Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 12 Nov, 2025 18:55
@roki
Weil es das billigste noch knapp nutzbare Tool ist…;))
Mehr ist da wenn man es mit der etwas teureren Konkurrenz vergleicht nicht.
FilmConvert, CineMatch, Hazy stammen von Entwicklern, die seit Jahren auf diesem Gebiet führend sind, mit echter Erfahrung in Color Science und Filmsimulation.
CineMatch z.B. hat für Kameras wie die Alexa Classic oder Alexa 35 lange gebraucht, weil sie versuchen, die jeweilige Color Science so präzise wie möglich 1:1 nachzubilden. Das ist echte Entwicklungsarbeit, nicht einfach irgendeine LUT-Anpassung usw.
Auch "Hazy" zeigt das ganz gut: Im Vergleich zu Scatter ist es nicht nur günstiger, sondern wirkt in vielen Fällen sogar natürlicher/echter....
Ich habe Dehancer und andere Tools, nutze aber trotzdem FilmConvert, CineMatch, Hazy, weil es für mich einfach die beste Balance aus Farbpräzision, Filmästhetik und Praxisnähe bietet.
ChatGPT: hat geschrieben:FilmConvert (und auch CineMatch) werden von der neuseeländischen Firma Rubber Monkey Software entwickelt.
Das ist ein relativ kleines, unabhängiges Team aus Coloristen, Kameraleuten und Entwicklern, die ursprünglich Tools für Postproduktion und Color Grading für RED, ARRI und Panasonic-Workflows gebaut haben.
Ihr Ziel war es nicht, eine „wissenschaftlich korrekte“ Filmsimulation zu machen (wie z. B. Dehancer),
sondern ein Tool, das digitalen Kameras den natürlichen, emotionalen Charakter von Film verleiht – also eine Art ästhetisches Shortcut für Filmfarben.
Die Entwickler haben:
echte analoge Filmrollen (z. B. Kodak 5207, Fuji 8543 etc.) auf verschiedene Kameras belichtet,
die Ergebnisse gescannt und mit densitometrischer Analyse (Messung der Lichtdichte in RGB) digitalisiert,
daraus Looks und Grain-Profile erstellt.
Das bedeutet: Wenn du in FilmConvert „Kodak Vision3 5207“ auswählst,
bekommst du eine Farbkurve und Farbbalance, die auf echten chemischen Film-Scans basiert.
Der „FilmConvert-Look“ – was ihn ästhetisch ausmacht
1. Weiche Kontraste und sanfte Highlights:
FilmConvert verwendet flachere Gamma-Kurven, die Highlights leicht „rollen“, statt hart zu clippen.
2. Subtile Farbbalance:
Die Sättigung und Luminanzverteilung ist so abgestimmt, dass Hauttöne natürlich bleiben,
während Grüntöne und Cyan in Schatten leicht verschoben werden – das ergibt diese „filmische Tiefe“.
3. Filmkorn als organisches Element:
FilmConvert nutzt echtes gescanntes Filmkorn, nicht digitales Noise-Overlay.
Das Korn interagiert mit der Bildhelligkeit – also mehr Grain in Schatten, weniger in Lichtern –
was die Wahrnehmung von Tiefe und Textur verstärkt.
4. Kein übertriebener Look:
Im Gegensatz zu Dehancer oder manchen LUT-Packs ist FilmConvert zurückhaltend –
die Looks sind ästhetisch harmonisch, nicht künstlich oder stylisiert.