Wenn die Aufnahme des Interviews mit nur einem Mono-Mikrofon erfolgt und z. B. der Reporter und die interviewte Person beide gleichzeitig im Bild zu sehen sind, kann man den Ton entweder in der Mitte lassen (dann bleibt's halt mono) oder mit den Pan-Reglern im NLE/Audioeditor (oder bei einfacheren NLEs mittels Gummiband/Rubberband) den Ton etwas aus der Mitte auf die jeweilige Seite "schieben", auf der die sprechende Person zu sehen ist. Also wenn der/die Sprechende z. B. links steht, dann den Ton leicht nach links etc. Man muss aber darauf achten, dass man den Ton nie komplett nur auf eine Seite schiebt und dass immer auch etwas auf der gegenüberliegenden Box ankommt. Damit es dann aber wirklich professionell klingt muss man von der Umgebung, in der das Gespräch (oder welche Szene auch immer...) stattfindet auch eine Atmo aufnehmen und die erfolgt zwingend mit einem Stereomikrofon. Die Atmo mischt man dann unter das Interview, sodass das Ganze nicht leblos steril klingt.hubse hat geschrieben:...
Wie nehmen dann die Profis Interviews auf? Denn deren Ton hört sich im Fernsehen nicht nach Mono an - obwohl sie mit nur EINEM Mono-Mikro aufnehmen (den Interviewten werden ja keine 2 Mikros unter die Nase gehalten)!
Nein, das stimmt nicht unbedingt. Es gibt auch gute Stereo-Mikros mit denen Du einen sauberen Interviewton aufnehmen kannst. Das Mikro sollte ein Koinzidenz-Stereomikrofon und möglichst nah beim Mund positioniert sein.hubse hat geschrieben: ↑Fr 26 Mär, 2010 02:02 Heute war ich beim Thomann um mal nach einem eigenen externen Mikro für Interviews zu suchen. Laut dem Verkäufer sind alle Interview-Mikros Mono-Mikros, bzw., will man ein Interview anständig aufnehmen, dann braucht man ein anständiges Mono-Mikrofon, weil Stereo-Mikros zu viele Nebengeräusche aufnehmen - klingt logisch.
Anstelle des verlinkten Sennheiser AVX System könnte man auch zum RodeLink greifen... Im Newshooter-Kit (<400€) etwa ist ein XLR-Plug-On Sender im Lieferumfang, an dem man nahezu jedes x-beliebige Mikrofon betreiben kann.. von dynamischen Reporter-Kugeln, über 3,5mm Lavaliere bishin zu phantomgespeisten Richtrohren... empfinde ich persönlich deutlich eleganter und flexibler - da man ggfs. vorhandene Mikrofone direkt und problemlos betreiben kann. Es ist zumindest eine nette Alternative zum Sennheiser System - bei dem es meines Wissens bis heute keinen Plug-On Sender für das junge AVX System gibt.
Wie schon empfohlen würde ich Dir nicht zu einem Mikro auf der Kamea raten, sondern zu einem handgehaltenen Funkmikro:
Das wird eine Kondensator-Superniere gewesen sein wenn es aussah wie ein Gesangsmikro mit Korb oben.hubse hat geschrieben: ↑So 06 Jun, 2010 18:42 Ich hab grade einen Reporter bei N24 gesehen, der hielt sein Reporter-Mikro in Hüfthöhe (also Kapsel war etwa auf Hüfthöhe und es war auf keinen Fall ein Richtrohrmikro) und der hatte einen Superklang. Hat jemand eine Ahnung, was das für eine ART von Mikro sein könnte, ob die Kategorie einen bestimmten Namen hat (die "normalen" Reporter halten ihre Mikros auf Höhe der Brust oder direkt vor den Mund)?
Hi,
Oh, Du hast einen 3D Camcorder?