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von carstenkurz » Di 19 Jan, 2021 20:40
Ich hatte letztens ne Anfrage nach Technikausstattung, ähnliche Anforderungen, darüber hinaus 'alles drahtlos'. Faktisch nicht realistisch machbar. Den zusätzlichen Tontechniker will man natürlich nicht bezahlen bzw. kann den personaltechnisch garnicht einplanen.
Man sollte soviel wie möglich der ZOOM Software überlassen. Die moderiert die Tonbeiträge automatisch und verhindert dabei auch Rückkopplungen.
Mal schnell überlegt - ich kenne die sonstigen Anforderungen ggfs. an Beweglichkeit nicht - Tafel, Whiteboard, Beamer,o.ä., aber ich glaube, es ist keine schlechte Idee, einen ZOOM Client auf einem Smartphone auf ein Mikrofon- oder Kamerastativ zu platzieren für den Moderator, und direkt da drunter, auch am Stativ, oder davor in Richtung Zuhörer einen verkabelten oder Bluetooth Lautsprecher (Akkubetrieb). Da braucht man keine Kabel an der Stelle. Notfalls aus einer Powerbank puffern, je nachdem, wie lange eine Sitzung dauern soll. Der Moderator kann ggfs. ein Headset tragen. Schwierig wird es, wenn mehrere Audioquellen parallel über Bluetooth angebunden werden sollen. Es kann auch sinnvoll sein, zwei ZOOM Clients für den Moderator vorzusehen, einen nah, einen weit. Bei nem Notebook kann man das auch mit externen Webcams machen, hat dann aber wieder Kabel.
Man muss da typische Setups austesten, Probleme analysieren und ausmerzen oder umgehen. Häufiges Problem ist, Ton parallel lokal und über ZOOM (z.B. Moderator Ton über Lautsprecher, und über lokale ZOOM Clients. Dabei hat man heftige Verzögerungen und in der Konsequenz Echos durch die Übertragung. Es gibt quasi zwei Zeitebenen - Echtzeit, und ZOOM-Zeit.
and now for something completely different...