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Kosten einer Drohne



Anfänger bekommen hier Hilfe, außerdem: verlinkte Einführungen
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Frances
Beiträge: 132

Kosten einer Drohne

Beitrag von Frances »

Hi, ich möchte mir eine Phantom 4 oder Inspire 1 Kaufen. steht noch nicht ganz fest.

aber mal vom Kauf der Drohne abgesehen, fallen Gebühren für Aufstiegsgenehmigung und Haftpflicht an, nicht mehr oder?

Unter 5 KG ist keine Aufstiegsgenehmigung notwendig oder? Habe ich zumindest so gelesen.

Würd mich über einen Austausch mit drohnenbesitzer freuen.

Grüße
Wenn deine Mitarbeiter mit dem Satz: "Ich dachte..." anfangen, wird's teuer.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank B. »

Als Amateur bis zu einem bestimmten Fluggewicht, brauchst du keine Aufstiegsgenehmigung. Trotzdem musst du seit einiger Zeit neue Regelungen beachten. Diesbezüglich musst du dich mal selbst informieren. Kannste alles mit Gugel, deinem Freund, finden. Auch hier gibts einige Threads dazu.
Eine Haftpflicht solltest du haben. Es gibt spezielle fùr Drohnen. Meine kostet im Jahr ca. 70,- Euro.



boxvalue
Beiträge: 140

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von boxvalue »

Hallo,

lass das eine Firma erledigen und lege die Kosten auf den Kunden um.Fertig.

Hobbymäßig wäre das noch ein Thema:



Da ist leider fertig mit lustig.

Viele Grüsse



Frances
Beiträge: 132

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frances »

Aber warum dass wenn mich jeder externe Dienstleister mindestens- mit Operator- 500€ am Tag kostet. Je nach Drohne. Alternative selber fliegen lernen und dann für 100€ am Tag leihen. Aber das hat eine ganz andere Qualität wie extern abzugeben oder selber eine zu besitzen und kontinuierlich daran zu arbeiten. Oft brauchen wir nicht ein ganzen Tag den Einsatz einer Drohne. Anfragen wie -13 Stunden kommen. Da lohnt es sich stundenbasiert abzurechnen. Da ist der Return of Investment ja eher als extern abzugeben.. da bietest du eine bessere Leistung an aber zu bohren preis. Und von 90% des Geldes, auch wenn du es auf den Kunden umlagerst, siehst du nichts.. günstiger und gewinnbringend - langfristig- ist selbst zu fliegen.. oder gibt es Einwände?
Wenn deine Mitarbeiter mit dem Satz: "Ich dachte..." anfangen, wird's teuer.



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

Seit den neuen anti Drohnen Gesetzen, darfst du außer auf einsamen Kuhwiesen sowieso kaum noch fliegen.
Sondergenhemigungen sind extrem schwer und langwierieg zu bekommen, teilweise stellen sich die Behörden quer, teilweise gibt es noch nicht mal Vorschriften dafür.

Macht alles keinen Spaß mehr.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von dosaris »

ja,
eine Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben.

Weitere Infos zB hier:

http://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Servi ... rollzonen/

es gibt also etliche Sperrzonen, die zu beachten sind.
Auch Naturschutzgebiete etc sind tabu



domain
Beiträge: 11062

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von domain »

Abgesehen davon wird das "Vonobensehen" ohnehin schon langweilig und auch die rasende Spyderkamera oder die sehr bewegte auf Dollies oder Kränen oder die langsam bewegte auf Slidern.
Nicht dass das verschwinden wird, ist schon eine besondere Errungenschaft, aber ich sehe schon einen Retrotrend voraus: total unbewegte Kamera, in deren Blickfeld sich die Handlung entwickeln und entfalten kann.
Habe da einige bemerkenswerte Beispiele gesehen, wie mit einer Überwachungskamera gefilmt.
Erst Null Handlung und dann passiert und verdichtet sich alles mögliche vor der stationären Kamera, die damit vollkommen in den Hintergrund tritt.



Frances
Beiträge: 132

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frances »

okay das kann ich ja verstehen(anti drohne Gesetze). jedoch werden Drohnenflüge im gewerblichen Bereich oft auf Privatgrundstück - bzw. Gelände einer Firma gedreht, welches ja dann Privat ist und somit keine Probleme darstellt, oder?

Oder Immobilien abfielen, für irgendeinen Makler.. so etwas ist ja immer über ein Grundstück, welches jemand gehört. (privat oder Staat)

Ich bin der Meinung, dass Drohnenflüge weiterhin für bestimmte Nischen Interessen bleiben werden. Sie erfüllen einen Zweck und durch Kreativität, kann man immer überzeugen..

Aber ich bin sehr froh, auch andere Meinung einzuholen..

Findet ihr es sinnvoll eine Vollkasko Versicherung für seine Drohne abzuschließen? Schließlich kann ja was passieren und dann...
Welchen Anbieter habt bzw. empfiehlt ihr? Ich habe den hier gefunden: https://versichertedrohne.de/index.htm

Edit: der Link oben bezieht sich eher auf eine Haftpflicht.
Kasko ist hier: https://versichertedrohne.de/gewerblich ... herung.htm
Kennt ihr bessere bzw. günstigere Anbieter?
Wenn deine Mitarbeiter mit dem Satz: "Ich dachte..." anfangen, wird's teuer.



DeejayMD
Beiträge: 452

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von DeejayMD »

Habe meine (gewerbliche) Versicherung, die ja zwingend erforderlich ist, über dieses Forum, was die Sache etwas günstiger macht, mit R+V abgeschlossen:

https://www.drohnen-forum.de/

Bezahle um die 150€ pro Jahr, geht also.

Gerade was Immobilienfirmen angeht, ist so eine Drohne gut einsetzbar:



Aber auch ich finde, dass heutzutage, wo jeder Zweite ne Drohne besitzt, der Thrill bei diesem Thema etwas raus ist.

Was die neuen Drohnengesetze angeht: Entweder, ich scheiße auf sie, indem ich bestimmt nicht jeden Anwohner um seine Erlaubnis frage, sobald es sein könnte, dass meine Inspire 1 seinem Grundstück zu nahe kommen könnte, oder aber, ich lege die Füsse hoch und warte ab, bis dieses komische Gesetz geändert wird, von Leuten, die sich in der Realität befinden. Eigentlich ist die neue Drohnenverordnung ja gar nicht mal so schlecht, zumal du keine Aufstiegsgenehmigungen mehr für jedes Bundesland anfordern musst, aber eben diese Praxisfehrnen Regulierungen...

MfG,

Martin
Kameras: Panasonic GH5 - Canon 70D - Canon 5D MK III - Inspire 1 - Mavic Pro

Objektive: Tokina 11-16mm - Voigtlander Nokton 25mm - Lumix 12-60mm - Canon 100mm 2,8L - Canon 16-35mm 4.0L - Samyang 24mm...

www.ideja-media.de - www.facebook.com/idejamedia



Jott
Beiträge: 21802

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Jott »

Ob das Wohngebietsverbot so praxisfern ist, liegt im Auge des Betrachters. Muss man so hinnehmen. Wer sein Haus auf Street View ausblenden lässt, der holt auch bei einer Drohne die Polizei. Diskutieren über so was lohnt sich nicht, ist halt so.

Interessant ist nur die Frage, was "scheiß drauf" in der Praxis im Fall der Fälle als Strafe nach sich ziehen wird.



nic
Beiträge: 2028

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von nic »

Einfach freundlich, konstruktiv und ehrlich mit den Behörden kommunizieren, dann klappt's auch mit den Luftaufnahmen.



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

In NRW antworten "die Behörden" aktuell nicht mal auf Anfragen,
oder schieben sich gegenseitig die Zuständigkeit zu, weil keiner irgendwie den Kopf hin halten will.

Du hast jetzt also die Wahl, entweder Aufträge zu verlieren, oder in die Illegalität abgedrängt zu werden - tolle Wurst.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jott
Beiträge: 21802

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Jott »

Weiß jemand aus eigener Erfahrung oder hat einen belastbaren Link dazu, was nach aktueller Lage passiert, wenn ein Anwender bei einem Wohngebietsflug die Ordnungshüter ruft?

Wir hatten bisher bei gewerblichen Flügen immer nur interessierte Zuschauer (inclusiv Polizei oder Ordnungsamt) und vereinzelt dumme Bemerkungen von Passanten, aber nie Ärger.



WolleXPC
Beiträge: 268

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von WolleXPC »

Jott hat geschrieben: Mo 29 Mai, 2017 11:38 Weiß jemand aus eigener Erfahrung oder hat einen belastbaren Link dazu, was nach aktueller Lage passiert, wenn ein Anwender bei einem Wohngebietsflug die Ordnungshüter ruft?

Wir hatten bisher bei gewerblichen Flügen immer nur interessierte Zuschauer (inclusiv Polizei oder Ordnungsamt) und vereinzelt dumme Bemerkungen von Passanten, aber nie Ärger.
Wenn du eine Aufstiegsgenehmigung vom Bundesland, sowie eine vom Grundstückeigentümer hast und alle Bestimmungen ein hältst, kann dir eigentlich keiner was.
Zusätzlich würde ich vorher noch die Polizei/Ordnungsamt über dein Vorhaben informieren.

Gruß
Wolfgang



Jott
Beiträge: 21802

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Jott »

Ja, natürlich. Aber du weißt, dass nach der neuesten Regelung das Fliegen über Wohngrundstücken - also in Wohngebieten - grundsätzlich verboten ist? Im Gegenzug entfällt die Aufstiegsgenehmigung (bei Gesamtgewicht unter 5kg).

Das Dokument mit Konterfei von Herrn Dobrindt, dem Verteidiger des kompliziertesten Mautsystems der Welt:

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publi ... cationFile



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

Mit der neuen Sofware hat sich das sowieso erledigt.

Die läd die aktuellen NFZ und Regelungen für deinen aktuellen Standort vor dem Flug herunter, und lässt dich erst gar nicht starten, wo du nicht fliegen sollst.

Bloß gut, daß ich seit über einem Jahr nix upgedated habe.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Jalue »

Einerseits war und bin ich Befürworter von vernünftigen Regularien für Drohnen, aber in der jetzt ratifizierten Form ... Herrje! Jemand, der auf den kommerziellen Einsatz spezialisiert ist, mag mit den zahlreichen Grauzonen ja noch klarkommen, aber der ‚kleine Imagefilmer‘ , TV-Journalist oder Hobbyfilmer, der nur gelegentlich eine Drohne einsetzt, dürfte sich fast automatisch am Rande der Legalität bewegen, sobald er auch nur abhebt – falls die aktuelle Software das überhaupt noch zulässt.

So ist laut dem Dobrindt-Flyer „Jegliche Behinderung und Gefährdung“ verboten. Definiere „Behinderung und Gefährdung“. Schon der Start mit einem etwas älteren Lipo, ohne dass ich zuvor die Zellspannung minutiös geprüft zu habe, könnte als übelst fahrlässige Gefährdung gewertet werden. Autofahrer blicken meiner Drohne hinterher: Behinderung, Gefährdung … beides gar? Betrieb über Wohngrundstücken: fast pauschal verboten. Damit bleibt dann tatsächlich nur die Kuhwiese als Motiv oder eben vorsätzlicher Gesetzesbruch.

Ich denke, für spezialisierte (Abmahn-) Anwälte brechen goldenen Zeiten an, denn wie so oft wird sich ein sinnvoller Kern des Gesetzes erst nach Jahren herausschälen. Die ersten überführten ‚Gesetzesbrecher‘ ziehen dann leider die teure A … karte quer durch alle Instanzen. Um den Spaß komplett zu machen, darf man sich noch mit dem NFZ-Regime der Hersteller herumärgern. Sollte ich mir noch eine Drohne zulege (ich ahne, ich habe zu lange gewartet), wäre das ein entscheidendes Kaufkriterium, letztlich wichtiger als Flugeigenschaften oder Bildqualität.

Um den Bogen zum Thread-Thema zu schließen: Ich würde eine gute Rechtsschutzversicherung mitkalkulieren.



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von nachtaktiv »

wieso macht man sich eigentlich solche sorgen? die wenigsten leute gucken aus dem fenster, sondern glotzen 24/7 auf ihre smartphones. ne drohne ist in 50m höhe kaum noch wahrnehmbar. und gerade in städten kacheln da jeden tag eh haufenweise düsenjets, polizeihubschrauber, werbezeppeline, oder irgendwelche propellerflugzeuge über die köpfe der anwohner. ne drohne wird da gar nicht wahrgenommen, behaupte ich mal. zumindest nicht, wenn sie nicht in 20m höhe durch die straße summt. da gibts eher probleme mit störfunk und co. und auf dem land kommt der bauer vielleicht alle paar wochen mal schauen, wenn nicht gerade das feld bestellt werden muss.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank B. »

Kann sein, dass sich niemand dran stört, muss aber nicht sein. Kann auch sein, dass sie ihre Aufgabe brav erfüllt, muss aber auch nicht. Kann sein, dass sie am Himmel bleibt und nicht auf Menschen oder Autos fällt, muss aber nicht....



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

nachtaktiv hat geschrieben: Do 01 Jun, 2017 02:23 wieso macht man sich eigentlich solche sorgen?
...weil du die Blockwart Mentalität der Leute unterschätzt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rush
Beiträge: 13965

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von rush »

... darüberhinaus sehen Luftaufnahmen aus 50m Höhe auf Dauer eher langweilig aus... Sinn und Zweck sind doch eben leichte Bewegungen über Anschnitte hinweg oder um neue Bildwinkel zu eröffnen und weniger der simple Überblick "von oben".

Ich fliege primär privat und sehe der Sache eher entspannt entgegen... über Menschenmessen und belebeten Straßenzügen fliege ich sowieso nicht sondern eher am Stadtrand mit Blick auf die Stadt oder ebn auf Privatgrund wo ringsherum relativ viel Platz bis zu nächsten Anreineen ist... und ein kurzes Gespräch mit dem potentiellen Nachbarn schafft oft Abhilfe.
Letztens habe ich das eigene Grundstück und Dach von Freunden etwas genauer aufgneommen und den Nachbarn einfach nett gegrüßt - so kam man ins Gespräch und er fragte dann interessiert ob ich auch ein Foto seines Daches machen könnte. Damit war die Sache geklärt... aber klar - in dicht besiedelter Innenstadtlage ist dies dann kaum möglich.

Aber die Übergangsphase läuft ja sowieso noch - bis mindestens September (meine ich)...
keep ya head up



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Jalue »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 01 Jun, 2017 08:51
nachtaktiv hat geschrieben: Do 01 Jun, 2017 02:23 wieso macht man sich eigentlich solche sorgen?
...weil du die Blockwart Mentalität der Leute unterschätzt.
So ist es, zumal das Drohnenthema inzwischen emotional aufgeladen ist. Sogar hier im ach so liberalen Berlin wird man in manchen Gegenden ja schon angepflaumt, wenn man vom Stativ aus stinknormale Umgebungstotalen dreht . I.d.R. sind das Leute, die sich viel auf ihr 'medienrechtliches Fachwissen' einbilden. Drohnen sind für die Fraktion ein doppelt gefundenes Fressen.

Trotzdem flirte ich immer noch mit dem Gedanken, mir eine Mavic oder zumindest eine Spark zuzulegen. Sobald ich aber anfange, das betriebswirtschaftlich zu durchdenken, komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass ein gutes Gimbal oder sowas wie die Osmo die bessere Investition wäre. 1000 Euro oder mehr für einen Ausrüstungsgegenstand ausgeben, den man vielleicht zweimal pro Jahr einsetzen kann, ist schlichtweg Quatsch - wahlweise Hobby :-)



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

Einfach mieten, wenn man es mal braucht.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rush
Beiträge: 13965

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von rush »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 02 Jun, 2017 08:03 Einfach mieten, wenn man es mal braucht.
Dann aber am besten auch mit Operator - denn mal eben eine Drohne mieten und meinen das man da ohne Übung sofort filmreife Aufnahmen in den Kasten bekommt dürfte in den meisten Fällen unrealistisch sein.

Der Vorteil eines Mavics etwa ist ja die Kompaktheit - das Ding holt man bei Bedarf einfach aus der Tasche für eine zusätzliche Perspektive.
Für längerfristig geplante Produktionen kann man dann aber natürlich auch was anmieten.
keep ya head up



Bildstabilisator
Beiträge: 508

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Bildstabilisator »

Hier mal als Ergänzung ein Interview des Drohnenpiloten Jörg Müller im Fotopodcast "Happy Shooting".

http://happyshooting.de/podcast/2017/04 ... icht-moni/

Er zeichnet hier ein sehr differenziertes Bild zur neuen Drohnenverordnung.

Die Homepage des Interviewpartners findet ihr hier: http://jm-luftaufnahmen.de/

Viel Spaß damit.

Liebe Grüße

Jens
Kameras: Nikon Z6, Canon XA10
Software: Lightroom, Magix Video Deluxe, Davinci Resolve



lossantos
Beiträge: 262

BMVI Verordnung

Beitrag von lossantos »

Hier eine BMVI-Verordnung:

"Kenntnisnachweis: Für den Betrieb von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen ab 2 kg ist künftig ein Kenntnisnachweis erforderlich. Der Nachweis erfolgt durch a) gültige Pilotenlizenz, b) Bescheinigung nach Prüfung durch eine vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannte Stelle (auch online möglich), Mindestalter: 16 Jahre c) Bescheinigung nach Einweisung durch einen Luftsportverein (gilt nur für Flugmodelle), Mindestalter 14 Jahre. Die Bescheinigungen gelten für 5 Jahre. Für den Betrieb auf Modellfluggeländen ist kein Kenntnisnachweis erforderlich."


Heißt eine Pilotenlizenz: Führerschein? woher bekommt man so etwas?


Quelle: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artike ... l?nn=12830



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

Gar nicht, es gibt noch niemand der zertifiziert ist, die Prüfung abzunehmen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank B. »

Das alles entbehrt keiner Komik und ist trotzdem todtraurig...
Deutsche Politik halt.



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

Abzocke und Schikane vor allem.

Als ob ein Pilot nach 5 Jahren fliegen, so schlecht geworden wäre, daß er ne neue Prüfung braucht.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank B. »

Na ne Nachschulung wird da doch nötig sein, weil sich die Gesetzeslage jährlich ändert. Und dann wird das halt abgefragt und das kostet halt. Sehtest wird sicher auch bald fällig und ein polizeiliches Führungszeugnis.

Das muss alles seine Ordnung haben. Der Michel lässt sich das doch eh gefallen.



rush
Beiträge: 13965

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von rush »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 08 Jun, 2017 20:38 Abzocke und Schikane vor allem.

Als ob ein Pilot nach 5 Jahren fliegen, so schlecht geworden wäre, daß er ne neue Prüfung braucht.

Ganz ehrlich - ich würde mir das sogar bei einigen Autofahrern in regelmäßigen Abständen wünschen... zumindest ein paar Basics aufzufrischen...

Man wird sehen wie sich das entwickelt... vllt. muss man online ja auch nur 5 Klicks machen - und wenn man den Haken richtig setzt bekommt man automatisch die "Berechtigung"... alles kann, nichts muss. Ende des Jahres wissen wir wohl mehr.
keep ya head up



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank Glencairn »

Frank B. hat geschrieben: Do 08 Jun, 2017 20:48 Na ne Nachschulung wird da doch nötig sein, weil sich die Gesetzeslage jährlich ändert. Und dann wird das halt abgefragt und das kostet halt. Sehtest wird sicher auch bald fällig und ein polizeiliches Führungszeugnis.

Das muss alles seine Ordnung haben. Der Michel lässt sich das doch eh gefallen.
Er lässt es sich nicht nur gefallen, er bettelt geradezu um Verbote, Regelungen, Vorschriften, Strafen.
rush hat geschrieben: Do 08 Jun, 2017 21:57
Ganz ehrlich - ich würde mir das sogar bei einigen Autofahrern in regelmäßigen Abständen wünschen... zumindest ein paar Basics aufzufrischen...
Da hast du's - bestes Beispiel.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von Frank B. »

Hab mich schon oft gefragt, wo diese Mentalität her kommt. Man freut sich daran, dass andere es schwer haben und nimmt dafür in Kauf, es selbst schwer zu haben. Man traut grundsätzlich anderen wenig zu und sich selbst das Beste. Daraus speist sich dann auch die Blockwartmentalität und das Rufen nach dem Staat und dessen Regelungen und Ordnungen bei jedem Furz.



WolleXPC
Beiträge: 268

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von WolleXPC »

rush hat geschrieben: Do 08 Jun, 2017 21:57
Man wird sehen wie sich das entwickelt... vllt. muss man online ja auch nur 5 Klicks machen - und wenn man den Haken richtig setzt bekommt man automatisch die "Berechtigung"... alles kann, nichts muss. Ende des Jahres wissen wir wohl mehr.
Blöd nur, dass man ab September/ Oktober den Kenntnisnachweis/ Führerschein erbringen muss!



rush
Beiträge: 13965

Re: Kosten einer Drohne

Beitrag von rush »

Und natürlich steht in jedem Dorf ab diesem Zeitpunkt auch sofort ein Kontrolleur um dich zu überprüfen... ;-)
Erstmal locker durch die Hose... und abwarten was dat wird... ich denke eher eine easy Nummer, wahrscheinlich sogar zum selbst ausdrucken :D
keep ya head up



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