Danke für die Info, aber ich glaub du hast mein Problem falsch verstanden. Es geht ja nichtmal um die Präzision des manuellen Fokuses, sondern einfach um die Tatsache, dass es manuell für Tiefenschärfenverlagerung nicht zu gebrauchen ist, da man nie gleichschnell den Fokus zieht, und man sich somit keine 2 Punkte "merken" kann.Axel hat geschrieben: ↑Do 27 Apr, 2017 14:26 ... auch "fly-by-wire" genannt, zu deutsch Servo-Objektive. Es gibt unterschiedliche Prinzipien:
1. Für Fotografie optimierte AF-Objektive. Beim Fokussieren werden mehrere Linsengruppen gegeneinander auf sehr kurzen Wegen bewegt (Bruchteile von Millimetern), wodurch es zu kleinen Brennweitenveränderungen kommt, die im Video einen kleinen "Zoom" zeigen (kann bei mechanischen Objektiven auch passieren, ist aber typisch für klein gerechnete Linsen für kleinere AF-Kameras). Das manuelle Fokussieren ist meist eine reine Rutschpartie. Die kurzen Wege sind allerdings ein großer Vorteil für schnellen Autofokus.
2. Von AF auf MF umschaltbare, bei denen in MF eine Dämpfung zugeschaltet wird, die einen mechanischen Ring weitgehend simuliert, aber nicht an die Genauigkeit von manuellen Ringen heranreicht. Das manuelle Fokussieren ist besser, je länger der Weg ist (auf Kosten der AF-Geschwindigkeit).
Schicke meins auch zurück. Finde es nur verwundernd, dass man auf den Datenblättern nichts dazu erfährt. Vielleicht ist das aber bei der Linse auch extrem? Mich würde interessieren inwiefern sich das bei anderen Servos verhält. Meiner Meinung nach auch völlig unbrauchbar für manuelles Schärfe ziehen.Goodtaste hat geschrieben: ↑Do 27 Apr, 2017 15:35 Hi,
war bei meinem Sigma 30er 1.4 mit Sony a6500 genauso, ohne dass man die adaptive Verlagerungsgeschwindigkeit abschalten oder auf "gleichmäßig" stellen konnte. Fande das extrem störend und manuell nicht verwendbar, so dass ich das Objektiv wieder zurückgegeben habe. Andere Focus by wire Objektive haben, wie du schon geschrieben hast, wenigstens reproduzierbare Verlagerungsgeschwindigkeiten. Das lichtschwächere Sigma 30mm f2.8 hat dieses Problem zum Beispiel nicht, allerdings ist da der Fokusring sehr gewöhnungsbedürftig...
Laut DXO mark ist das so nicht richtig.Axel hat geschrieben: ↑Do 27 Apr, 2017 21:59 Zu dem 30mm kann ich nichts sagen. Das 18-35er habe ich mir ein zweites Mal angeschafft, in EF (hatte es als Nikon). Da der billige Commlite-Adapter sich als sehr unzuverlässig erwies, kaufte ich auch den teuren Metabones. Hatte ein sehr schlechtes Gewissen, da zusammen über tausend Öre. Aber im Vergleich zu allen Sony-Gläsern hauen Schärfe, Brillanz und Wertigkeit des Teils einen um. Manuell perfekt, Autofokus etwas lahm, was ich aber nicht schlimm finde. Im Nachhinein bin ich froh über die "Verschwendung".