Es geht noch weiter: Der Druck auf Klarnamenzwang kommt von kommerziellen Anbietern wie Facebook (siehe die aktuelle Debatte um Drag Queens und Facebook-Klarnamenzwang) und Google (Google Plus-/Klarnamenzwang auf YouTube), aus rein kommerziellen Erwägungen - weil deren Geschäftsmodell auf personalisierter Werbung beruht, die nur bei eindeutiger Personenidentifizierung richtig funktionieren kann.iasi hat geschrieben:die Zeiten ändern sich - und das Internet eben auch - wer möchte, kann ja gern mit einem weithin lesbaren Namensschild durch die Fußgängerzone laufen - ich sehe darin keinen echten Sinn.
Gute Recherche, kannst mich gerne besuchen. Bin für Kommunikation und Erfahrensaustausch immer offen. Wenn Dir der Weg nicht zu weit ist, gerne heute noch!Frank B. hat geschrieben:Tja, Werner, hast du uns da etwa einen zweiten Vornamen unterschlagen? Wohnst du zufällig in einem Ort, der mit B beginnt und einer Straße, die mit G beginnt (ich will das jetzt mal nicht aus datenrechtlichen Gründen nicht mit Klarnamen schreiben), oder hab ich nur etwas schlampig recherchiert? Hatte ja auch nur 5 Minuten Zeit, da ich jetzt zum Mittagessen gehen möchte.
Ich finde das gut. Du hättest es auch nicht selbst gemerkt, wenn du es nicht irgendwo gelesen hättest. Mit der Nennung des Namens, wird ein Ansprechpartner persönlicher. Ob der Name aber stimmt oder nicht, kannst du nicht beurteilen, wenn du die Person eh nicht kennst. Der Name verbindet sich mit der Person, die du kurze Zeit später eh wieder vergessen hast. Allerdings vergessen nicht alle den Namen ihrer Ansprechpartner. Wenn es irgenwo mal Ärger geben sollte, an dem so ein Telefonmitarbeiter nun überhaupt keine Schuld hat, kann es dennoch passieren, dass er persönlich dafür angegangen wird. Gut zu beobachten an Verkaufskassen, Tankstellen, Gaststätten usw. Es gibt schon einige Leute, die in ihrer Raserei, Eitelkeit und Wut nach diesen Kontaktpersonen recherchieren und die aufsuchen. Nicht mit ner Flasche Wein oder Kuchen wie ich. So ist ein Tarnname wohl eine Vorsichtsmaßnahme des Betriebes zum Schutz seiner Mitarbeiter.Pianist hat geschrieben: Ich weiß übrigens aus zuverlässiger Quelle, dass es bei Firmen wie eBay üblich ist, dass die Kundendienst-Mitarbeiter, die Anrufe und Mails abarbeiten, einen "Tarnnamen" haben. Und das finde ich wirklich unfassbar. Warum meint ein ganz normales Unternehmen, sich so konspirativ verhalten zu müssen?
Frank B. hat geschrieben:Ich finde das gut. Du hättest es auch nicht selbst gemerkt, wenn du es nicht irgendwo gelesen hättest. Mit der Nennung des Namens, wird ein Ansprechpartner persönlicher. Ob der Name aber stimmt oder nicht, kannst du nicht beurteilen, wenn du die Person eh nicht kennst. Der Name verbindet sich mit der Person, die du kurze Zeit später eh wieder vergessen hast. Allerdings vergessen nicht alle den Namen ihrer Ansprechpartner. Wenn es irgenwo mal Ärger geben sollte, an dem so ein Telefonmitarbeiter nun überhaupt keine Schuld hat, kann es dennoch passieren, dass er persönlich dafür angegangen wird. Gut zu beobachten an Verkaufskassen, Tankstellen, Gaststätten usw. Es gibt schon einige Leute, die in ihrer Raserei, Eitelkeit und Wut nach diesen Kontaktpersonen recherchieren und die aufsuchen. Nicht mit ner Flasche Wein oder Kuchen wie ich. So ist ein Tarnname wohl eine Vorsichtsmaßnahme des Betriebes zum Schutz seiner Mitarbeiter.Pianist hat geschrieben: Ich weiß übrigens aus zuverlässiger Quelle, dass es bei Firmen wie eBay üblich ist, dass die Kundendienst-Mitarbeiter, die Anrufe und Mails abarbeiten, einen "Tarnnamen" haben. Und das finde ich wirklich unfassbar. Warum meint ein ganz normales Unternehmen, sich so konspirativ verhalten zu müssen?
Frank B. hat geschrieben:Tja Matthias, wenn die Kandisbunzlerin und die israelische Botschaft ihre Wachleute mal entlassen würden oder denen vielleicht auch nur mal ne Woche frei geben würden, wäre ich sehr gespannt, ob sie das immer noch so gelassen sehen würden, dass jeder weiß, wer dort jeweils anzutreffen ist.
Bei Herrn Obama war wohl kürzlich mal ein Besucher im Weißen Haus, was den Präsidenten, der davon noch nichtmal was mitbekam, offensichtlich im Nachhinein auch nicht sehr erfreut hat. Aber er war ja nicht sauer, dass ers nicht mitgekriegt hätte, sondern, dass er es vielleicht etwas unsanft hätte mitkriegen können, wenn der Besucher statt Kuchen und Wein wie Rotkäppchen oder ich, ne kleine Pistole im Besucherkörbchen gehabt hätte.
Frank B. hat geschrieben:Scheinst ja sehr einsam zu sein ;)
einsam eher nicht, aber hab gerade einige Teile (Dreh-und Frästeile) für die DN-60A Befestigung am Manfrottokopf 504HD fertiggestellt. Schnellbefestigung damit´s beim nächsten Dreh schneller aufgebaut ist.
Und nun denkt ich schon über die nächste Realisation und neue Ideen nach. Kann mich von der XH nicht trennen, hab zwar anderes Gelumpe aber .....
Wenn Du irgendwann, wenn Du Zeit hast oder Dir Zeit nimmst, bei mir auftauchst bitte kurz per sprechendem Knochen melden.
Gruß
Werner Küster
Dabei haben Dich in dem begrenztren Zeitraum höchstens ein paar hundert Menschen gesehen, viel weniger werden das Schild gelesen haben, vermutlich keiner hat sich Deinen Namen gemerkt oder ihn gar aufgeschrieben. Du bist danach sicherlich auch nicht für jeden für einen ungewiss langen Zeitraum mit ein paar Tastendrücken auffindbar gewesen.Pianist hat geschrieben:Ich bin schon ganz oft von irgendeiner Veranstaltung zurückgefahren und habe vergessen, in der S-Bahn oder sonstwo mein Namensschild abzunehmen, was ich den Tag über trug, und das hat auch nie geschadet.
Wenn Du möchtest, weil es Dich glücklicher machst, dann kannst Du meinen Namen gerne per privater E-Mail erfahren.Pianist hat geschrieben:Daher rede ich ja auch immer nur vom Vornamen. Mehr wünsche ich mir ja gar nicht. Es ist einfach schöner, wenn unter einem Text ein echter Vorname steht.
lass mich raten : das war die zeit, bevor eine abmahnwelle nach der anderen über alle möglichen foren, webseiten, usw. hinweg rollten ?Pianist hat geschrieben:Ich denke jedenfalls sehr gerne an die Usenet-Zeit zurück, wo jeder mit seinem vollständigen Vor- und Nachnamen gepostet hat und auch per Mail jederzeit erreichbar war. Viele haben da auch ihre vollständige Adresse in die Signatur geschrieben oder einen Link zu ihrer Homepage.
ja, jaaa, ja ! du hast recht. absolut. ABER bei solchen formulierungen:Pianist hat geschrieben:Die inhaltliche Qualität der Texte war dort jedenfalls sehr hoch, weil die Leute eben mit ihrem guten Namen für ihre Postings geradestanden. Wenn dort jemand mit einem Phantasienamen oder gefälschter Mailadresse gepostet hat, bekam er eben keine Antwort oder einen Hinweis, dass sein Verhalten unerwünscht ist.
.. rollen sich mir die fußnägel hoch.Pianist hat geschrieben:Da hat die soziale Kontrolle noch funktioniert.
sondern die knallharten fakten. die einem hier in erfrischender und harter manier um die ohren gehauen werden. ich für meinen teil liebe den rauhbeinigen ton hier. dreckig und ehrlich, wie das leben. wer es mag, kann ja gern sein visier öffnen. aber es zu müssen, wär nich so meins.Werner Küster hat geschrieben:weil der Ton hier nicht die Musik macht!
weil in den USA ALLES hollywood ist. (imho)Pianist hat geschrieben: Ich weiß übrigens aus zuverlässiger Quelle, dass es bei Firmen wie eBay üblich ist, dass die Kundendienst-Mitarbeiter, die Anrufe und Mails abarbeiten, einen "Tarnnamen" haben. Und das finde ich wirklich unfassbar. Warum meint ein ganz normales Unternehmen, sich so konspirativ verhalten zu müssen?
aufhören, ich kann nich mehr xD ...Frank B. hat geschrieben:Tja Matthias, wenn die Kandisbunzlerin und die israelische Botschaft ihre Wachleute mal entlassen würden oder denen vielleicht auch nur mal ne Woche frei geben würden, wäre ich sehr gespannt, ob sie das immer noch so gelassen sehen würden, dass jeder weiß, wer dort jeweils anzutreffen ist.
Vor allem bevor alles verfügbare von Leuten ständig automatisiert ausgewertet wurde, deren Geschäftsmodelle darin bestehen, möglichst viel über möglichst Viele zu erfahren, zu archivieren und mit allerlei anderen Datenbanken zu kombinieren und dann zum Verteilen personalisierter Werbung zu nutzen oder die erstellten Profile gleich im Paket zu verkaufen.nachtaktiv hat geschrieben: lass mich raten : das war die zeit, bevor eine abmahnwelle nach der anderen über alle möglichen foren, webseiten, usw. hinweg rollten ?
ich finds geil, das ihr alle über mich redet. ich habe zwar keine narzisstische persönlichkeitsstörung, aber es tut trozdem gut. ;)srone hat geschrieben:mein benutzername
Wer stellt sicher, dass der angegebene Name auch der richtige Name ist und nicht nur plausibel klingt? Wie will man das durchsetzen? Wie will man einen möglichen Missbrauch echter Namen, Wohnorte, Portraitfotos , usw. durch annonyme Mitleser verhindern?wolfgang hat geschrieben:Und natürlich gibts auch große - amerikanische - Foren die das genau so handhaben, dass dort ein Vollname gefordert wird.
Keiner natürlich - es wird kein Meldezettel und auch keine Geburtsurkunde verlangt. Das beruht auf Vertrauen an die User. Und klar werden daher dort auch viele Fake-Namen sein.TheBubble hat geschrieben:Wer stellt sicher, dass der angegebene Name auch der richtige Name ist und nicht nur plausibel klingt? Wie will man das durchsetzen? Wie will man einen möglichen Missbrauch echter Namen, Wohnorte, Portraitfotos , usw. durch annonyme Mitleser verhindern?wolfgang hat geschrieben:Und natürlich gibts auch große - amerikanische - Foren die das genau so handhaben, dass dort ein Vollname gefordert wird.