also wäre ein 25F- system vielleicht doch zu präferieren über ein 25P (sowie bei Sony V1) wenn es um Kinoausbelichtung geht? Wer würde schon eine flüssigere Bewegung ablehnen...?Marco hat geschrieben:[
Bewegungen erscheinen ein wenig flüssiger als bei echt progressiver Chipaustastung.
Marco
Obwohl ich vielfacher Sony-Kunde bin, erwarte ich mir von der V1 keine Qualitätssteigerung gegenüber der A1, und bestimmt keine, die den Preisunterschied rechtfertigt.Ré hat geschrieben:... dilemma dilemma ...
Unzulänglich ist die Bildfrequenz von 24 B/s (wenn sie auch im Kino durch einen Blendentrick auf 48 oder sogar 72 B/s gepusht wird), nicht aber das Prinzip Vollbild. Ich denke, daß eine Darstellung mit 50p oder 60p am besten wäre. Der Wunsch, einen "Filmlook" zu erzielen, ist nicht nur der Wunsch, "unzulängliche" Kinobilder zu imitieren, sondern imho eher eine Ablehnung der klinischen, toten Videobilder. Videobilder oszillieren nicht, wie alles um uns herum, sie sind vollkommen technisch. Wir erschrecken als Amateure, wenn wir unsere Umgebung zum ersten Mal im Video sehen, und wir hoffen, daß wir diese pausenlose Aufzeichnungsart nicht irgendwann durch Sehgewohnheit (Seh-Resignation) für die Realität halten.HeikoS hat geschrieben: Fakt ist, was wir als "filmische Bewegungsdarstellung" bezeichnen, ist eigentlich eine Unzulänglichkeit des Films, nur asoziiert man damit höherwertige Bilder, zudem wirkt es "kunstvoller", weniger real.
Selbstverständlich.Ich denke, daß eine Darstellung mit 50p oder 60p am besten wäre.
Versteh ich nicht.Videobilder oszillieren nicht, wie alles um uns herum, sie sind vollkommen technisch
Wie du selbst schreibst, ist die Bewegungsdarstellung im Kino eigentlich ein Manko (letzte Reihe). Und bei einer höheren Bildfrequenz entsteht kein Interlaced-Look, siehe IMAX HD mit 48 B/s.HeikoS hat geschrieben: Allerdings wirst du damit auch die filmische Bewegungsdarstellung verlieren. Du hast dann wieder den normalen 50i Look.
Will sagen, die Interlace-Technik (die ja in allen progressiven Ausgabegeräten ihren Look zum Glück verliert) ahmt nicht die Signalverarbeitung unseres Sehapparates nach, die Erregung von Sinneszellen (Zäpfchen und Stäbchen, deren Zustand sich durch eine elektrochemische Reaktion ändert und die eine Erholungsphase brauchen) und die Verarbeitung einer Reihe von "Vollbildern" durch das Sehzentrum, im Gegensatz zu zeilenförmig ineinander verwobenen Halbbildern. Auch die so oft ersehnte geringe Schärfentiefe ist m.E nicht nur ein Nachäffen eines nostalgischen Mankos im Kino, sondern entspricht dem natürlichen Sehen. Die Fovea deckt einen relativ kleinen Bereich unseres Gesichtsfeldes ab, in dem wir wirklich hochaufgelöst sehen, er ist das Zentrum unseres Interesses.HeikoS hat geschrieben:Versteh ich nicht.Videobilder oszillieren nicht, wie alles um uns herum, sie sind vollkommen technisch
Hast du da irgendeine wissenschaftliche Quelle dazu?die Interlace-Technik (die ja in allen progressiven Ausgabegeräten ihren Look zum Glück verliert) ahmt nicht die Signalverarbeitung unseres Sehapparates nach, die Erregung von Sinneszellen (Zäpfchen und Stäbchen, deren Zustand sich durch eine elektrochemische Reaktion ändert und die eine Erholungsphase brauchen) und die Verarbeitung einer Reihe von "Vollbildern" durch das Sehzentrum, im Gegensatz zu zeilenförmig ineinander verwobenen Halbbildern.
Nicht aus dem Stegreif, aber der Umkehrschluß ist schlüssig genug. Ab einer Bildwiederholungsfrequenz von etwa 12 B/s können wir Bilder bekanntlich nicht mehr als einzelne Bilder wahrnehmen, sondern als ruckelige Bewegung. Auf dieser Trägheit unserer Netzhaut gründet die Filmtechnik. Daher kann die Signalverarbeitung im Gehirn nicht eine kontinuierliche Gegenwart darstellen, sondern ein progressives "frame refreshing". Die - durch die "Framerate" mehr oder weniger flüssige -Bewegung wird uns als Sinneseindruck aus dem Kurzzeitgedächtnis vorgespielt (quasi Hinterbandkontrolle, dies erklärt auch den Effekt des Déjà-vu bei Erschöpfung, die Wahrnehmung ist der Signalverarbeitung nachgeschaltet).HeikoS hat geschrieben:Hast du da irgendeine wissenschaftliche Quelle dazu?
Das würde bedeuten, daß das Auge einen Shutter hätte, weil die Zäpfchen und Stäbchen alle zugleich ihren nichtaktiven Zustand erreichten und auch zugleich wieder ein Signal sendeten. Ich erinnere mich, aus dem Biologieunterricht, das zum Beispiel die helligkeitsempfindlichen Zellen eine kürzere Regeneration benötigen als die Farbempfindlichen. Das das Gehirn Vollbilder empfängt, kann also so nicht stimmen. Es werden ununterbrochen Signale weitergeleitet, und deswegen ist die Wahrnehmung auch ununterbrochen und in Echtzeit.Axel hat geschrieben:Will sagen, die Interlace-Technik (die ja in allen progressiven Ausgabegeräten ihren Look zum Glück verliert) ahmt nicht die Signalverarbeitung unseres Sehapparates nach, die Erregung von Sinneszellen (Zäpfchen und Stäbchen, deren Zustand sich durch eine elektrochemische Reaktion ändert und die eine Erholungsphase brauchen) und die Verarbeitung einer Reihe von "Vollbildern" durch das Sehzentrum, im Gegensatz zu zeilenförmig ineinander verwobenen Halbbildern.
Salut strohy.strohy hat geschrieben:Hier habt ihr ein beispiel Video, das ich Silvester gemacht hab.
Ja, läuft wie eine schlecht gemachte Diasschau.Axel hat geschrieben:Außerdem ruckelte der Stream extrem bei mir (Mac), ohne Ruckeln konnte ich ihn erst sehen, nachdem ich als H.264 mit denselben Stats umgewandelt hatte. Dies ist nicht der erste WMV 9 HD, aber das erste Mal mit Ruckeln. Handelt es sich um Cross-Platform-Problem oder haben vielleicht einige Windows-User dasselbe?
Deine Wahrnehmung ist "ununterbrochen und in Echtzeit"? Dann beglückwünsche ich dich, X-Man, denn du bist der wahrscheinlich erste Mutant einer neuen Rasse. Wir Menschen können leider eine schnelle Abfolge von Vollbildern nur als Bewegung sehen. Hoffentlich ergeht es dir nicht irgendwann wie am Schluß des Film dem Mann mit den Röntgenaugen ...Anonymous hat geschrieben:Das würde bedeuten, daß das Auge einen Shutter hätte, weil die Zäpfchen und Stäbchen alle zugleich ihren nichtaktiven Zustand erreichten und auch zugleich wieder ein Signal sendeten. Ich erinnere mich, aus dem Biologieunterricht, das zum Beispiel die helligkeitsempfindlichen Zellen eine kürzere Regeneration benötigen als die Farbempfindlichen. Das das Gehirn Vollbilder empfängt, kann also so nicht stimmen. Es werden ununterbrochen Signale weitergeleitet, und deswegen ist die Wahrnehmung auch ununterbrochen und in Echtzeit.Axel hat geschrieben:Will sagen, die Interlace-Technik (die ja in allen progressiven Ausgabegeräten ihren Look zum Glück verliert) ahmt nicht die Signalverarbeitung unseres Sehapparates nach, die Erregung von Sinneszellen (Zäpfchen und Stäbchen, deren Zustand sich durch eine elektrochemische Reaktion ändert und die eine Erholungsphase brauchen) und die Verarbeitung einer Reihe von "Vollbildern" durch das Sehzentrum, im Gegensatz zu zeilenförmig ineinander verwobenen Halbbildern.
Ich habe es mit Aspect HD aufgezeichnet und dann mit den Premiere Pro2 Standard WMV Einstellungen Exportiert (Aber Zeilen Zusammengefügt, da es ja für PC-Darstellung gedacht war)Gast1 hat geschrieben:Ja, läuft wie eine schlecht gemachte Diasschau.Axel hat geschrieben:Außerdem ruckelte der Stream extrem bei mir (Mac), ohne Ruckeln konnte ich ihn erst sehen, nachdem ich als H.264 mit denselben Stats umgewandelt hatte. Dies ist nicht der erste WMV 9 HD, aber das erste Mal mit Ruckeln. Handelt es sich um Cross-Platform-Problem oder haben vielleicht einige Windows-User dasselbe?
Quicktime: H.264Anonymous hat geschrieben:Ich habe es mit Aspect HD aufgezeichnet und dann mit den Premiere Pro2 Standard WMV Einstellungen Exportiert (Aber Zeilen Zusammengefügt, da es ja für PC-Darstellung gedacht war)Gast1 hat geschrieben: Ja, läuft wie eine schlecht gemachte Diasschau.
Bei meinem Athlon64 3800+, 2 GB HD, und 7200 RPM Festplatte läuft das Video einigermaßen flüssig. Zwischendurch habe ich auch Ruckler.
Habt ihr alternative Export Empfehlungen? Dann lade ich euch nochmal was hoch.
Nun ja, ich habe X.264 und auch, seit etwa vierzehn Tagen, Perian, der alle Avi-Files spielen soll, und es anscheinend auch tut - bis auf diesen. Es kommt im QT Player nur Musik (Alexander oder The Island?) Generell konnte ich Avis, wenn Quicktime zickte, schon früher mit dem VLC abspielen. Der aber spielt auch nur Musik - und zwar hier extrem verzerrt. Kein Wunder, die gesicherte Datei ist auch nur 2,3 MB.strohy hat geschrieben:Ich habe jetzt ein Video mal mit X.264 Encodiert.
schaut mal, ob das besser läuft:
www.4cg.de/temp/aegyptentest.avi
Okay, nach dem direkten Download habe ich auch die ganze Datei, der QT-Player stürzt nach Anzeige des Startbilds ab. Wie du vorgeschlagen hast, habe ich mir den MPlayer (# OSX2) installiert, aber dieser spielt ebenfalls nur die Musik.PowerMac hat geschrieben:Eigentlich sind es 28.5 MB und mit dem MPlayer sowie Perian (ab und an aktualisieren…) geht es.
Der Quicktime Player 7.1.3 stürzt bei immer ab, wenn ich versuche diese Datei abzuspielen. Ebenfalls der Finder, wenn ich es in der Dateivorschau versuche;)
Für "Ruckeln" gibt es im Falle der A1 zwei Varianten:Peter Storm hat geschrieben:Ich bin jetzt auch stolzer Besitzer eines XH A1. Bei mir ruckelt es auf dem Monitor auch heftig. Aber das Fernsehbild zeigt, dass dies ausschließlich die Trägheit meines PC-Flachbildschirms ist. Er ist ziemlich groß und bisher galt als ausschließliches Kriterium für die Fotobearbeitung Farbtreue und Auflösungsvermögen, aber nie Schnelligkeit der Darstellung.