Arri ist kein Verein der hastig auf die Konkurrenz reagiert und entsprechend schnell etwas auf den Markt wirft, die Kamera wird schon lange vorher in Planung gewesen sein.
Ich glaube kaum, das diese LED-Walls DIE Lösung sein werden. Für 8K bräuchte man ja das aktuelle größte Modell mit 10m Breite mal 4, 2 nebeneinander +2 übereinander, für Imax sogar 6x Einheiten theoretisch. Der Preis für eine 10m Einheit ist bereits 7-stellig.. Das ist vollkommen absurd für jedes Kinounternehmen. Qualität ist auch eher speziell, man erkennt die "Platten" bzw. Ränder, der Pixelfüllgrad ist im vgl. zu DLP eine schwarze Katastrophe. Screendoor-Effekt ist auch ein Thema. Kann heller sein als jeder Beamer, doch die Nachteile überwiegen i.m.A.Valentino hat geschrieben: ↑Do 05 Dez, 2024 23:51 @CineMika
Auch wenn ich kein großer Fan bin aber mit den Displaywänden von Sony und Samsung sollten 8k kein Problem sein. Wirklich IMAX Leinwände bekommt man aber damit noch nicht hin. Bis jetzt habe ich bei den 6P-Laser Doppelprojektion, die ja auch bei 2D Filmen zum Einsatz kommen, noch keine Pixel entdeckt.
Habe in einem 70mm Kino auch schon mehrmals 4k DCP und 70mm mit fast identischen Material gesehen. Die Unschärfe bei der digitalen Projektion ist meiner Meinung eher der JPG2000 Komprimierung mit den immer noch popligen 250 Mbit/s zuzuschreiben. Dolby und IMAX legen da angeblich etwas mehr Bandbreite vor, aber vom klassischen Masters im z. B. DPX Format ist man hier Meilenweit entfernt.
Da weißt ja selbst, warum sich 5/70mm nicht durchgesetzt hat:CineMika hat geschrieben: ↑Fr 06 Dez, 2024 02:59Ich glaube kaum, das diese LED-Walls DIE Lösung sein werden. Für 8K bräuchte man ja das aktuelle größte Modell mit 10m Breite mal 4, 2 nebeneinander +2 übereinander, für Imax sogar 6x Einheiten theoretisch. Der Preis für eine 10m Einheit ist bereits 7-stellig.. Das ist vollkommen absurd für jedes Kinounternehmen. Qualität ist auch eher speziell, man erkennt die "Platten" bzw. Ränder, der Pixelfüllgrad ist im vgl. zu DLP eine schwarze Katastrophe. Screendoor-Effekt ist auch ein Thema. Kann heller sein als jeder Beamer, doch die Nachteile überwiegen i.m.A.Valentino hat geschrieben: ↑Do 05 Dez, 2024 23:51 @CineMika
Auch wenn ich kein großer Fan bin aber mit den Displaywänden von Sony und Samsung sollten 8k kein Problem sein. Wirklich IMAX Leinwände bekommt man aber damit noch nicht hin. Bis jetzt habe ich bei den 6P-Laser Doppelprojektion, die ja auch bei 2D Filmen zum Einsatz kommen, noch keine Pixel entdeckt.
Habe in einem 70mm Kino auch schon mehrmals 4k DCP und 70mm mit fast identischen Material gesehen. Die Unschärfe bei der digitalen Projektion ist meiner Meinung eher der JPG2000 Komprimierung mit den immer noch popligen 250 Mbit/s zuzuschreiben. Dolby und IMAX legen da angeblich etwas mehr Bandbreite vor, aber vom klassischen Masters im z. B. DPX Format ist man hier Meilenweit entfernt.
Das du im Dual Laser Betrieb kaum Pixel gesehen hast, liegt an der diagonalen Halb-Pixel Überlappung / Offset beider Projektoren. Dieses kaschieren bringt aber keine Mehrauflösung.. es wird nur undeutlich. Hochmoderne 16Hz Screen-Shaker, gegen den Laser-Glitzer-Effekt, tun ihr übriges.
Ich hatte das Vergnügen in der Schauburg Hateful8 in 5/70mm und 4K direkt aneinander zu sehen. In digital ist es wie "tot", Gitterstruktur sieht man kaum, man nimmt ein festes Raster aber wahr. Die 70mm Version ist viel feiner, lebendiger, von den Farben her satter. Schade das sich 5/70mm nie in der Masse durchgesetzt hat, ist bis heute der Scope Goldstandart, bei niedrigen Filmkorn ASA hat man da 8-10K auf der Leinwand, in feinster Art.
Ich glaube kaum das es an den Datenraten liegt. IMAX nutzt über 600Mbit/s, womit die auch nicht gegen die zur Leinwand verhältnismäßig geringe Auflösung ankommen. Wer den Unterschied nicht kennt findet eh alles Klasse, bald ist es soweit. Es braucht einfach 6K oder 8K DLP Chips, da würde die Welt tatsächlich ganz anders ausschauen. Selbst gut interpoliertes 4K würde schlagartig besser aussehen
Könnte aber auch sein, daß sie die "2" nach vorne gezogen haben, wie damals mit der Arri MOS Serie, die began mit der Arri 35 und bekam nach der 35-III mit der 435 auch die Reihennummer an den Anfang...wer weiß...
Ja, nur der Ruckelschrott mit 24, 25 und 30fps lässt so große Monitore im Wohnzimmer nicht zu, weil man das Bewegungs-Gezitter durch das 100 Jahre in der Vergangenheit gebliebene LOW-Frame-Rate-Zeugs einfach nicht aushalten kann.
Die neue Arri bietetseifenchef2 hat geschrieben: ↑Di 14 Jan, 2025 15:22Ja, nur der Ruckelschrott mit 24, 25 und 30fps lässt so große Monitore im Wohnzimmer nicht zu, weil man das Bewegungs-Gezitter durch das 100 Jahre in der Vergangenheit gebliebene LOW-Frame-Rate-Zeugs einfach nicht aushalten kann.
gruß seifenchef
Schön wäre wenn es auch jemand machen würde ....
Der Produktionsaufwand war bisher immer sehr hoch. Mittlerweile reduzieren sich die Mehrkosten für HFR ständig.seifenchef2 hat geschrieben: ↑Di 14 Jan, 2025 16:26Schön wäre wenn es auch jemand machen würde ....
gruß seifenchef
Einfach Tagesschau oder GZSZ gucken und "Ruckelschrott-Bewegungs-Gezitter-LOW-Frame-Rate-Zeugs" (Fremdscham lass nach...) ist ein Ding der Vergangenheit - und das seit über 70 Jahren! Amazing!seifenchef2 hat geschrieben: ↑Di 14 Jan, 2025 15:22Ja, nur der Ruckelschrott mit 24, 25 und 30fps lässt so große Monitore im Wohnzimmer nicht zu, weil man das Bewegungs-Gezitter durch das 100 Jahre in der Vergangenheit gebliebene LOW-Frame-Rate-Zeugs einfach nicht aushalten kann.
gruß seifenchef
... a comprehensive sensor revision has resulted in the new 6.5K ALEV3X Revision B sensor, incorporating new hardware, not just new software.
Is the ALEXA 265 image better than ALEXA 65?
Yes. Higher dynamic range, higher sensitivity, richer blacks, more accurate colors.
ALEXA 265 is about one-third the size and weight of ALEXA 65. So, weight has reduced from 10.5 kg to 3.3 kg, and dimensions from (163 mm H x 206 mm W x 388 mm L) to (147 mm H x 163 mm W x 191 mm L).
Mit Gewöhnung hat das nichts zu tun denke ich. Man hat, als das laufende Bild "erfunden" wurde durch Zufall zwar entdeckt ab welcher Framerate das Auge/das Gehirn eine Bildfolge als kontinuierlich wahrnimmt, dabei aber ohne es zu wissen auch die Schwelle erwischt, unterhalb der die Bilder zu einer Art Traum werden. Im Gegensatz dazu tendieren ja HFR hyperreal zu wirken - was für das Auge ja auch defacto so ist. Klassisch gebaute Sets sehen auf einmal genau so aus: Fake. Ein Reviewer konnte sogar erkennen, daß Schauspieler nur auf ihren Einsatz warten um zu sprechen, weil jede kleinste Regung/Anspannung davor im Gesicht erkennbar wird. Überhaupt baut Film per se doch auf Abstraktion und Weglassen, es wird über partielle Schärfe, Lichtakzente, Vignetten, Bildausschnitt usw. usf. so viel wie möglich/nötig weggelassen. Sonst stellt sich der Effekt eines Films nicht ein.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 17:51 Ich empfinde 24/25 nicht als Ruckel-Schrott.
Weiß jetzt auch nicht was mit Ruckel Schrott genau gemeint ist.
Ruckeln ist nicht nur Sache der Frame Rate, sondern auch Auslesegeschwindigkeit der Kamera/Shutter-Artefakte und Komplexheit des Motivs und solche Erscheinungen.
Hingegen empfinde ich 30 und höher als etwas glatt.
Wahrscheinlich hat man sich an 24/25 auch sehr gewöhnt.
Ruckeln ist eine Sache der Framerate - das war schon zu Negativzeiten so.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 17:51 Ich empfinde 24/25 nicht als Ruckel-Schrott.
Weiß jetzt auch nicht was mit Ruckel Schrott genau gemeint ist.
Ruckeln ist nicht nur Sache der Frame Rate, sondern auch Auslesegeschwindigkeit der Kamera/Shutter-Artefakte und Komplexheit des Motivs und solche Erscheinungen.
Hingegen empfinde ich 30 und höher als etwas glatt.
Wahrscheinlich hat man sich an 24/25 auch sehr gewöhnt.
So höhere Frameraten wirken etwas schmissiger/immersiver. Ist ja im gaming auch so.macaw hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 18:11 Mit Gewöhnung hat das nichts zu tun denke ich. Man hat, als das laufende Bild "erfunden" wurde durch Zufall zwar entdeckt ab welcher Framerate das Auge/das Gehirn eine Bildfolge als kontinuierlich wahrnimmt, dabei aber ohne es zu wissen auch die Schwelle erwischt, unterhalb der die Bilder zu einer Art Traum werden. Im Gegensatz dazu tendieren ja HFR hyperreal zu wirken - was für das Auge ja auch defacto so ist. Klassisch gebaute Sets sehen auf einmal genau so aus: Fake. Ein Reviewer konnte sogar erkennen, daß Schauspieler nur auf ihren Einsatz warten um zu sprechen, weil jede kleinste Regung/Anspannung davor im Gesicht erkennbar wird. Überhaupt baut Film per se doch auf Abstraktion und Weglassen, es wird über partielle Schärfe, Lichtakzente, Vignetten, Bildausschnitt usw. usf. so viel wie möglich/nötig weggelassen. Sonst stellt sich der Effekt eines Films nicht ein.
Ich glaube wir müssen mal über den Begriff "immersiv" reden, der wird in letzter Zeit extrem missbraucht.
Ja, lass uns reden.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 18:55
Ich glaube wir müssen mal über den Begriff "immersiv" reden, der wird in letzter Zeit extrem missbraucht.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 19:04
Und vielfach sieht das halt auch mehr nach Video/Fernsehen beziehungsweise nach Game aus….
Immersive - wie Boris ja schon richtig gegoogelt hatte - bezieht sich auf den Vorgang des Eintauchens in einen Film.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 19:12Ja, lass uns reden.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 18:55
Ich glaube wir müssen mal über den Begriff "immersiv" reden, der wird in letzter Zeit extrem missbraucht.
Fang Du an bitte.
Wie oben bereits beschrieben "genießt" das Gehirn diesen Effekt und es werden ne Menge spezieller Hormone und Botenstoffe dabei ausgestoßen, welche die "Magie des Kinos" erschaffen, was bei 50/60 fps nicht mehr der Fall ist.The human brain actually enjoys interpreting motion from a limited sample set (like 24 fps) more than being presented with smoother, more realistic motion (like 60 fps). This cognitive engagement contributes to a more immersive experience.
Motion processing in our brain depends much on the frame rate of visual media. Watching a movie causes our brain to continuously mix the separate frames into a continuous stream of motion. The frame rate of the material influences this procedure. Lower frame rates, like 24fps, ask our brain to “fill in the gaps” between frames. It simulates the way our eyes blur motion in the real world, motion blur can also enable our brain process motion more naturally. At last, the environment in which motion is seen can also influence the processing in our brain.
Temporal information balance:
24fps provides enough temporal information to create smooth motion while still leaving room for the viewer's imagination to fill in gaps. This balance between provided information and mental interpretation can contribute to a more dreamlike experience.
30fps bei welcher Wiedergabegeschwindigkeit? 30fps taugt nur etwas für 60Hz-Bildschirme und ist genauso überholt wie 24fps.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 19:32 Habe selber ja auch schon 30 fps gestestet. hat mich halt nicht so überzeugt.
50 fps sind was anderes, das ist halt extra für Slomo.
Daß es der neueste Trend ist, daß in 30 und höher gefilmt wird, ist an mir vorbei gegangen.
Soll das jetzt wirklich dauernd so gemacht werden? Kann ich mir nicht recht vorstellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/High_Frame_RateKritiker der Technik bemängeln den Verlust des „Kinostils“ (cinematic look) und vergleichen es mit Material, das mit einer Motion-Interpolation bearbeitet wurde, insbesondere dem „Soap-Opera-Effekt“.
Allerdings hat Flimmern und Framerate nix miteinander zu tun.