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ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter



Camcorder (Consumer + Pro), Videosysteme, Funktionen, Bedienung, Drehen, Tricks, Fehler...
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iasi
Beiträge: 27465

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von iasi »

Mantas hat geschrieben: ↑So 19 Jan, 2025 18:21 Das einzige was der Kunde denken wird ist, dass der Editor oder Grader das beschissene Material gerettet hat. Nächstes Mal soll es jemand anders gleich richtig machen.
Wenn der Kunde mit dem Ergebnis zufrieden ist, macht er sich gar keine solchen Gedanken.

Was ihn eher irritieren würde, ist der Unterschied zwischen dem Vorschaubild, das du ihm präsentierst, und dem gegradeten Ergebnis. Man sollte gar nicht erst den Eindruck aufkommen lassen, dass das Vorschaubild mit dem Ergebnis identisch sei.



seifenchef2
Beiträge: 21

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von seifenchef2 »

Hi,
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2025 10:31 Ja, das TrueCut-Konzept finde ich auch interessant:
Also ich persönlich kann da aus meiner Erfahrung nur widersprechen.
Avatar war einfach schrecklich.
Hat man sich kurz daran gewöhnt dass es nicht ruckelt (Action/Unterwasserszene) kommen die Schwimmer an Land und das Ruckeln wird wieder zugeschaltet.
In meiner Wahrnehmung eine Katastrophe sondersgleichen .....

dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2025 10:31 mit Ausnahme derjenigen Szenen, die von der höheren Schärfe der HFR-Aufnahme wirklich profitieren.
Naja, von höherer Schärfe - sagen wir Full-HD und höher, kann sowieso nur ein Standbild profitieren.
Anderenfalls bräuchte man für echtes 4K mit Bewegung 1. 120 fps und 2. Belichtungszeiten unter 1/250 tel ?
(oder noch extremere Werte ... )
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2025 10:31
Das hat aber in meinen Augen nichts damit zu tun, dass man einfach von 24/25 auf 50/60 umsteigen könnte und man hat ein brilliantes Bild. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Müsstest Du exakter erklären was 'Deine Qualia' unter Brilliant versteht. :-)

gruß seifenchef



seifenchef2
Beiträge: 21

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von seifenchef2 »

Fetish und Taboo
macaw hat geschrieben: ↑Fr 17 Jan, 2025 17:12 ... nichts hielt sich stärker als "Ruckel-Zuckel-Buckel-Bild" (wie ein weiser Mann in einem Forum mal schrieb...)
Geiler Ausdruck - sofort ins Repertoire übernommen. :-)

gruß seifenchef



Bildlauf
Beiträge: 1800

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: ↑Fr 17 Jan, 2025 23:35
Das sieht nicht so gut aus, um es mal moderat auszudrücken.
Dieses YT Video ist ein gutes Beispiel dafür, daß HFR Mist ist (außer für Slomo). Man braucht aber nicht mal einen fertigen Film, man erkennt es doch schon auf dem Kameramonitor.

Ich glaube dieses angebliche und eher seltene Ruckeln, was @iasi und @seifenchef bemängeln kommt nicht durch die Framerate 24/25 ist meine Theorie.
Vielmehr denke ich, daß es Artefakte sind, die sich ergeben aus Auslesegeschwindigkeit, Processing, Denoising, Kompression und dann muss das alles noch auf Speicherkarte geschrieben werden. Also es könnte digitale Gründe haben, weil echter Film ja in dem Sinne kein processing hat und quasi global Shutter "ausgelesen"/belichtet wird.

@seifenchef, darf man fragen mit was für einer Kamera Du arbeitest und @iasi, magst Du sagen, bei welchen Kameras Dir das Ruckeln besonders auffällt?



MrMeeseeks
Beiträge: 2249

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von MrMeeseeks »

Da iasi selber nichts auf die Reihe bekommt kann er nur mit fremden Werken seiner Meinung Ausdruck verleihen und dann wählt er dafür Gemini Man, einer der größten Gurken der letzten Jahre.

iasi ich versuche es wirklich mich zurückzuhalten aber es ist so als wenn du dir Morgens direkt die Clowsnase aufsetzt und dich hier einloggst, du willst doch nur dass man sich über dich lustig macht. :/



seifenchef2
Beiträge: 21

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von seifenchef2 »

Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 21:09
Immersive - wie Boris ja schon richtig gegoogelt hatte - bezieht sich auf den Vorgang des Eintauchens in einen Film.
Hier liegt wohl der Hase im Pfeffer.
Das Jahrhundert lange technisch bedingte einfrieren (Kopien; Projektoren) der Framerate hat zu einer gewissen Erwartungshaltung geführt, vmtl. vergleichbar mit einem Märchen.

Da ich nie ein Viel-Kinogänger war früher, ist dieses Übel zum Glück nie bei mir entstanden, und ich leide heute unter dem Ruckelschrott und diesem permanentem Parkinsonschen Gezappel von allem was sich irgendwie im Bild bewegt ...

Ich würde formulieren, dass der Stop-Motion-Effekt des Low-Frame-Rate Zeugs
zu einem Fetisch geworden ist der mit einer Erwartungshaltung gekoppelt ist.

Man lese Freud, bspw Totem und Tabu, u.a. ....
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 21:09
1.)24 Frames wurden übrigens nicht - wie immer wieder fälschlich behauptet - aus reinem Geiz, oder sagen wir mal Ökonomischen Gründen der Standard, der Grund dafür waren technische Voraussetzungen für die Tonspur.

Für flüssige Bewegung allein hätten schon 16 Frames gereicht, wie man z.B. bei frühen Zeichentrickfilmen wie Schnewittchen und Bambi ja sieht.
1.) Das habe ich noch nie gehört, es wäre nett wenn Du das auch technisch (oder über Wahrnehmunsaspekte unserer Qualia, begründen könntest.
So ist es nur eine Behauptung.

Klar profitiert der Lichtton ebenfalls von höherer linearer Geschwindigkeit des Filmmaterials, also von mehr fps/s.

Alles in allem nur ein Kompromiß aus Kohle und Funktionalität.

(ich habe selbst noch Anfang der 90er große 35 mm Maschinen auf Stereo-Lichtton umgebaut ...)
Als maßgebliches Argument für die Festlegung der Bildrate war es mir aber nie bekannt ....

2.) Flüssige Bewegungen können weder mit 16, 24, 25 noch mit 30 fps abgebildet werden.
(obwohl 30 fps heute bei Großbild schon deutlich weniger krank aussieht)

Flüssig beginnt bei ca 50 fps, u.U. auch erst bei 100 fps (sicher wenige Spezialfälle)

Ich denke dass hier eine emotional verfälschte Ausdrucksform vorherrscht oder manipulativ benutzt wird..

-> so wird Bildergezappel mit Stop-Motion-Effekt als flüssig bezeichnet,
und das was wirklich flüssig ist, wird dann mit Ausdrücken wie weich abgewertet ....

und ja, der Mensch kämpft bis zum Tod für seine Religiosität, ein schwerer evolutionärer Pferdefuß ...

gruß seifenchef



Darth Schneider
Beiträge: 22710

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von Darth Schneider »

Religiosität ?
Die haben damals keine 24 Einzelbilder Pro Sekunde gezeichnet, sondern genau mal 12.

Selbst das ruckelt nicht störend für mich, auch nicht damals im Kino.

Also theoretisch könnte man einen Film mit 12FpS drehen, die Schauspieler etwas langsamer und flüssiger spielen lassen. Dann mit verdoppelten Frames in 24FpS zeigen.;)))

Wäre mal einen Versuch Wert,
das ginge dann unter nachhaltiges, klimaneutrales, nur mit 12FpS filmen. Schliesslich braucht man so weniger Licht und nur die Hälfte an Speicher…D
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 27465

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 09 Feb, 2025 15:58 Religiosität ?
Die haben damals keine 24 Einzelbilder Pro Sekunde gezeichnet, sondern genau mal 12.

Selbst das ruckelt nicht störend für mich, auch nicht damals im Kino.

Also theoretisch könnte man einen Film mit 12FpS drehen, die Schauspieler etwas langsamer und flüssiger spielen lassen. Dann mit verdoppelten Frames in 24FpS zeigen.;)))

Wäre mal einen Versuch Wert,
das ginge dann unter nachhaltiges, klimaneutrales, nur mit 12FpS filmen. Schliesslich braucht man so weniger Licht und nur die Hälfte an Speicher…D
Gruss Boris
Nur beim Wasserfalls zu Beginn wurden pro Zeichnung 2 Aufnahmen gemacht. Bei die Bewegungen der Figuren ist es eine Zeichnung pro Frame. Nur wenn die Bewegung stoppt wurde auch mehrere Aufnahme pro Folie gemacht. Das war schließlich keine billige TV-Animation, sondern ein Kinofilm.

Bei dieser Billigproduktion sieht man wiederum deutlich, dass meist 2 Aufnahmen pro Zeichnung gemacht wurden.



Darth Schneider
Beiträge: 22710

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von Darth Schneider »

Hab jetzt mal eine kurzen Selbst Test gemacht nur mit gehen und simplen Bewegungen, Posen wechseln.
Mit 12FpS aufgenommen, hab mich dabei ca doppelt so langsam bewegt.
Und in der Kamera danach mit 24FpS abgespielt zum schnell anschauen.
Sieht erstaunlich flüssig aus, gerade auch das gehen. Eigentlich so gut wie normal.
Und natürlich funny weil ich dazwischen beim Posen wechseln doch zu schnell war.;))
Gruss Boris



Bildlauf
Beiträge: 1800

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von Bildlauf »

Diese angebliche Ruckelproblematik kann ich immer noch nicht nachvollziehen.
Habe ich auch noch nie von irgendjemanden gehört, daß sich über Ruckeln beschwert wird.

Ich glaube immer noch, daß Ruckeln, oder das was manche als nicht smooth oder so empfinden, nicht oder nur geringfügig mit frames zusammenhängt, sondern in digitalen Gründen liegt, Auslesung, Kompression etc. Digitale Artefakte. ob 25 oder 30 fps, bei Schwenks zb hat man in beiden Frameraten manchmal eine Art Ruckeln/schwimmen/stottern/Doppebilder und solche Sachen.



iasi
Beiträge: 27465

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: ↑Mo 10 Feb, 2025 10:30 Diese angebliche Ruckelproblematik kann ich immer noch nicht nachvollziehen.
Habe ich auch noch nie von irgendjemanden gehört, daß sich über Ruckeln beschwert wird.

Ich glaube immer noch, daß Ruckeln, oder das was manche als nicht smooth oder so empfinden, nicht oder nur geringfügig mit frames zusammenhängt, sondern in digitalen Gründen liegt, Auslesung, Kompression etc. Digitale Artefakte. ob 25 oder 30 fps, bei Schwenks zb hat man in beiden Frameraten manchmal eine Art Ruckeln/schwimmen/stottern/Doppebilder und solche Sachen.
Das Ruckeln nimmt man bei schnellen Bewegungen wahr.
Es wird immer gerne dem "Digitalen" zugeschrieben, aber es sich doch schlicht der Unterschied der Bewegungsdarstellung zwischen 2 Frames.
Bei Zeichentrick kommt hinzu, dass gerade bei billigen Produktionen immer 2 Aufnahmen pro Folie gemacht werden.

Man kann es sich doch recht simple vorstellen: Wenn eine Person durch Bild rennt und bei einem Frame rechts und beim zweiten Frame links zu sehen ist, dann macht sie einen ziemlichen Satz. Mit Bewegungsunschärfe - also der verwischten Darstellung der Person, versucht man dann diesen Sprung zu kaschieren.



seifenchef2
Beiträge: 21

Re: ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter

Beitrag von seifenchef2 »

Hi,
Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 09 Feb, 2025 15:58 Religiosität ?
Die haben damals keine 24 Einzelbilder Pro Sekunde gezeichnet, sondern genau mal 12.

Selbst das ruckelt nicht störend für mich, auch nicht damals im Kino.

Sehr interessant, das sieht für mich schon bescheiden aus (als Trickfilm aber quasi gewohnt), wenn es wie jetzt gerade bei mir auf dem Schlepptop nur im Fenster Deines Posts läuft .......

Aber zum Wichtigen:
Bitte Größe Deines Bildschirmes und Sitzabstand verraten.

gruß seifenchef



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