Was ist daran mühsam, man sucht sich eine Schwachlichtsituation aus, oder sorgt dafür, wählt die gleichen Shutter, Blenden, Gain/ISO-Werte und schaut sich das Bild an.
Das ist schon richtig, beim Slashcamtest der C200 wurde ja auch darauf hingewiesen, dass bei RAW mehr Rauschen, aber mehr Details zu sehen sind, da nichts weichgespült wird. Sicherlich ein besserer Ausgangspunkt für eine gute Nachbearbeitung. Wenn der User ein Interview machen will und das dann schnell hochladen möchte, sieht die Sache wieder anders auch. Trotzdem kann man sich bei beiden Clips bei einem einfachen Test schnell für einen Gewinner entscheiden. Ich hatte vor Jahren einen 5 Minuten-Test (Tiefgarage, gleiche Werte eingestellt) mit der Sony AX 33 und Sony AX 53 (ja ich weiß, andere Klasse) durchgeführt, danach sofort zum Rechner und Material gesichtet. Die AX 53 zeigte deutlich mehr Details und weniger Rauschen, das wurde dann später von anerkannten Magazinen und deren Tests auch bestätigt. Nicht immer benötigt man die richtigen Profitests von Slashcam als Bestätigung, man kann mit etwas Erfahrung auch schnell eigene Tests durchführen.WoWu hat geschrieben: ↑Di 24 Jul, 2018 15:35 Hmmm. Das setzt aber voraus, dass man das Rauschen bewertet weil die ISO Angaben der Kameras unterschiedliche Aufsatzpunkte haben.
Mit den GAIN Angaben früherer Kameras war das einfacher. Da konnte man die Graukarte mit 2000 Lux beleuchten und bei 0,7V Waveformpegel die Blenden der einzelnen Kameras vergleichen, um die Lichtempfindlichkeit zu ermitteln.
Ist der Gainpegel aber „floating“, funktioniert das nicht mehr, ohne dass man den Rauschanteile, der im Bild entsteht, gegeneinander bewertet.
Da hat er schon Recht, das ist ziemlich mühsam, das halbwegs vernünftig zu machen.