Wird nicht mit automatischer Szenenerkennung gearbeitet, müssen die aufzunehmenden Sequenzen selbst auf dem Band angesteuert werden. Praktischerweise kann man die Kamera vom Schnittprogramm aus steuern (Gerätesteuerung). Es stehen im unteren Fensterbereich die gängigen Kontrollelemente wie Play, Pause etc. zur Verfügung (siehe Abb.).
Die Gerätesteuerung
Zusätzlich zum Klicken mit der Maus hat der Nutzer die Wahl zwischen mehreren Steuerungsmethoden. Der Shuttle ist ein virtueller Regler, der von „großen“ Schnittsystemen abstammt. Indem der Regler mit der Maus nach rechts oder links gezogen wird, wird das Band vor oder zurück gespult, je weiter der Regler dabei geschoben wird, umso schneller. Eine andere, recht professionelle Methode ist die, per Tastenkürzel zu navigieren: P für Play, S für Stop, G für Aufnahme, F ist Vorwärtsspulen, R zurück, und per Pfeiltasten kann langsam Bild für Bild gespult werden. Des weiteren kann per Klick auf die linken Icons szenenweise vor und zurück gespult werden.
Und schließlich kann der genaue Timecode angegeben werden, zu dem gespult werden soll. Der Timecode, der Stunde : Minute : Sekunde : Frame gelesen wird und von der Kamera automatisch als Zusatzinformation mit aufgezeichnet wird, erlaubt es, jedes aufgenommene Bild exakt anzusteuern. Hier macht das Navigieren per Timecode natürlich nur dann Sinn, wenn dieser wirklich durchgehend ist, das heißt, dass jedes Bild von der ersten bis zur letzten Sekunde des Bandes durchgehend nummeriert wurde. Man könnte meinen, das sollte von alleine gehen, und das tut es auch, jedoch nur, wenn die Aufnahme entsprechend durchläuft. Wird der Camcorder zwischendurch ausgeschaltet, beginnt der Timecode wieder bei null. Es lohnt sich deshalb, sich anzugewöhnen, jede neue DV-Kassette einmal durchgehend schwarz aufnehmen zu lassen (also Kassette einlegen, Objektivschutz drauflassen, Record drücken).
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