Geh durch, ob du die jeweiligen Szenen auch im Schnitt entsprechend in jeweils wiederum 2-3 verschiedenen Einstellungsgrößen auflösen kannst, um flexibel zu bleiben.
Genug Schnittbilder drehen (va. bei Dokus, Reportagen uä.)
Das gedrehte Material schnell backupen, auf Laptop oä.
...mir hat irgendwann zum ruhiger schlafen geholfen, mir die Tonaufnahmen des Tages (mit Limiter - der Dynamik wegen!!!) beim einschlafen auf den Kopfhörer zu geben. Damit beschäftigst Du Dich quasi passiv kontemplativ mit dem Projekt und hast weniger Gedankenkarussell, was vor einem ruhigen erholsamen Schlaf abhält. Klar, gute Schlafhygiene ist zwar was anderes. Aber es ist besser, als sich hundert mal zu wälzen und zu überlegen, wie man nun seine Anliegen mit schwierigen Personen möglichst effektiv anbringt - was eh nichts bringt ;) Außerdem kommt man manchmal dadurch auf kluge Ideen, wenn man NUR die Tonspur hört.
CHECKLISTE DREH
1: Idee Du hast eine Idee. Daraus resultiert das Drehbuch, das Exposé, das Storyboard.
2. Scouting Du hast Dir eine Drehort ausgesucht. Den hast Du besucht, zu unterschiedlichen Tageszeiten. Du hast Dir Notizen gemacht über Verkehr, Geräusche, Parkplätze, Aufzug, Strom, etc. Du hast Fotos gemacht.
3. Equipment & TeaM Du hast eine Vorstellung vom Equipment, Licht, Ton, Requisiten, Schauspieler, Team. Falls Equipment geliehen werden muss, hast Du Dich vorab schon mal bei Verleihfirmen informiert, Was, Wann, Wo und für Wie lange erhältlich ist.
4. Team Du hast ein Team zusammengestellt. Regie, Regieassistenz, Ton, Tonassistenz, Licht, Lichtassistenz, Schauspieler, Statisten, Runner, Catering, Kostüme, Maske etc.
5. Vorbesprechung Du hast Dein Drehbuch dem Team vorgestellt. Jeder hat eine Fassung des Drehbuchs im Vorfeld erhalten und gelesen. Du hast danach Veränderungsvorschläge zur Kenntnis genommen und evtl. in Dein Drehbuch einfließen lassen. Jeder hat ein geändertes Drehbuch bekommen. Du hast mit den Schauspielern über ihre Rollen und geredet, sie ihnen erläutert und Fragen dazu beantwortet.
8. Drehplan Nachdem die endgültige Fassung des Drehbuchs feststeht, hast Du einen Drehplan gemacht. Reihenfolge der Takes, Einstellungen, Tageszeiten, Uhrzeiten, Personen, Helfer, Catering, benötigtes Equipment für jede Szene. Du hast auch einen Lichtplan. Du hast Verantwortlichkeiten verteilt.
9. Nochmalige Besprechung vor Ort Mit Regie und Ton und Licht, wird der Drehort nochmals besucht, der Drehplan und der Lichtplan nochmals besprochen. Du hast nochmals abgeklärt, dass zur Zeit des Drehtermines, der Drehort zugänglich ist, und dort nicht ein anderes Event gleichzeitig stattfindet oder der Drehort geschlossen ist.
10. Team ist informiert Jedes Mitglied des Teams hat den fertigen Drehplan bekommen und eine Wegbeschreibung wie man zum Drehort kommt. Parkplätze in der Nähe können für den Drehtag reserviert oder blockiert werden, damit das Equipment schnell ausgeladen und aufgebaut werden kann.
11. Geliehenes Equipment Geliehenes Equipment wurde rechtzeitig bestellt
12. Ein bis zwei Tage vor Drehbeginn. Du hast kontrolliert, oder hast Rückmeldung, dass das Equipment vollständig ist und funktioniert. Catering ist bereit.
13. Am Drehtag Alle Verantwortlichen, Schauspieler, Maske, Helfer, Catering sind pünktlich am Drehort. Du bist telefonisch immer erreichbar.
Ok, Danke - ist ebenfalls ergänzt :-)
Thomas
slashCAM
Peppermintpost 18:02 am 5.4.2016
ich glaube wir sprechen hier über hobby film bzw low/no budget film. einige tips sind bei professionellen filmaufnahem ja sowieso selbstverständlich, bzw einige dinge sind ein...weiterlesen
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