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Test : slashCAM Interviewpraxis: Lumix S5 II, SmallRig, USB-C V-Mount, Atomos 7", Rode, Sennheiser ...

von Mo, 15.Mai 2023 | 7 Seiten (Artikel auf einer Seite)


Vollformat für Interviews? Panasonic S5II und Lumix S 24-105mm f4
Panasonic XLR-Adapter
Atomos Shinobi 7“
FXlion V-Mount Akku Nano II
SmallRig S5II Black Mamba Cage + V-Mount Akku Halterung
Rode Wireless Go II
Sennheiser AVX
Sennheiser MKE2 + 8060
Sachtler Speedlock 75 CF
Macbook Pro 16“ und DaVinci Resolve



Erneut haben wir die NAB 2023 genutzt, um Erfahrungen mit teils neuem teils bewährtem Videoequipment zu sammeln. In diesem Jahr standen Vollformat Autofokus in der Interviewpraxis mit der Panasonic S5 II, komlexeres Rigging via SmallRig Cage, zentrale V-Mount USB-C Lösung (FXLion), 7“ Monitoring mit Atomos Shinobi, Funkstrecken von Rode und Sennheiser, MacBook Pro und DaVinci Resolve sowie ein „antikes“ (aber sehr leichtes) Sachtler-Stativ auf dem Programm. Hier unsere Erfahrungswerte vom „Showfloor“- Einsatz aus den USA.

slashCAM Interview auf der NAB 2023 am Adobe Stand



Kurz vorweg: Das Hauptaugenmerk unserer Messe-Berichterstattung liegt auf der Textproduktion. Die Videoberichterstattung sehen wir als Zugabe. Im Gegensatz zu unseren englischsprachigen Kollegen, die zumeist in beeindruckender Mannstärke mit vielen Videoteams parallel auf der NAB auflaufen, sind wir bei slashCAM in der Regel als Solo-Shooter auf den Messen unterwegs. Entsprechend muss das von uns genutzte Equipment vor allem auch für „One-Man-Bands“ geeignet sein: Zuverlässigkeit, geringes Gewicht, unkomplizierte Handhabung und Mobilität bilden hierfür wichtige Eigenschaften. Kamera, Interview, Ton, Schnitt und YouTube-Upload erfolgen in Personalunion. Damit bewegen wir uns in einer zunehmend repräsentativen Videopraxis, die man in Zukunft vermutlich eher häufiger als seltener antreffen wird.
Wie hat sich also nun das von uns genutzte Equipment im Interview- und Fernreisemodus auf der NAB 2023 geschlagen?



Vollformat für Interviews? Panasonic S5II und Lumix S 24-105mm f4



Zugegeben waren wir zunächst etwas skeptisch, ob für Messe-Berichterstattung eine Vollformatkamera tatsächlich die beste Wahl darstellt. Schließlich braucht es hier eher mehr als weniger Schärfentiefe, wenn man sowohl seinen Gesprächspartner als auch das dazugehörige Produkt scharf abbilden möchte.

Vor Ort war das Problem dann jedoch deutlich kleiner als zuvor angenommen. Zum einen konnten wir die meisten unserer Gesprächspartner ganz gut in der Schärfeebene des jeweiligen Produkts platzieren und zum anderen liess sich auch mit B-Roll Shots um eine zu geringe Schärfeebene kreativ „herumarbeiten“.

Gute Separierung von Vorder- und Hintergrund mit Vollformat



Tatsächlich haben wir dieses Mal die geringere Schärfentiefe des Vollformatsensors häufiger als Vor- denn als Nachteil empfunden. So konnten wir unruhige Hintergründe oder Personen im Hintergrund in der Unschärfe ausblenden – hierfür reichte beim Vollformatsensor häufig eine F4 oder 5.6 bereits aus.

Hinzu kommt die vergleichsweise „cleane“ Lowlight-Performance von Vollformat-Sensoren und hier insbesondere der Lumix S5 II. Höhere ISOs jenseits von 3.200 stellten kein Problem dar und somit konnte auch an der Lichtleistung und damit am Systemgewicht vor Ort gespart werden.

Besonders gespannt waren wir auf die Autofokus-Performance der Lumix S5 II, die wir uns insbesondere im Face-AF Betrieb bei Interviews anschauen wollten. Um den AF sicher auf dem Gesicht unserer Interviewpartner zu platzieren, haben wir den AF-Bereich über die Zonen-Funktion auf ein kleineres Feld beschränkt, was erstaunlich gut funktioniert hat. In den insgesamt zehn von uns geführten Interviews und Produktvorstellungen hatten wir kein einziges Mal einen Aussetzer bei der AF-Funktion. Die AF-Begrenzung hat sicher auch in unübersichtlichen Situationen funktioniert, bei denen sich am Messestand oder im Hintergrund mehrere Personen befanden.

Aufgenommen haben wir ausschließlich in 4K 10 Bit H.264 – ausgespielt nach YouTube wurde in HD. Als Farbprofil hatten wir zunächst „Cinema.like Video2“ gewählt - haben dann jedoch auf das Standard Farbprofil zurückgewechselt, weil dies besser mit den recht heterogenen Lichtbedingungen bei den unterschiedlichen Messeständen zurecht kam. Weissabgleich haben wir jeweils neu von Stand zu Stand per Hand in Kelvin eingegeben – für uns aktuell die schnellere Alternative.

Panasonic Lumix S5II im Interview-Rig



Als Objektiv kam das Panasonic S 24-105mm F4 zum Einsatz. Dank des relativ weiten Zoombereichs findet man hier schnell passende Ausschnitte – sowohl für Interview- als auch für Produktaufnahmen – ohne Zoom können wir uns entsprechende Interviews kaum mehr vorstellen. Dank integrierter Stabilisierung der S5II wären wir auch gut für Product-Shots aus der Hand aufgestellt gewesen – haben diese jedoch kaum benötigt, weil wir alles vom Stativ aus filmen konnten.

Ein Grund für uns zum etwas „schwereren“ 24-105mm Zoom zu greifen war auch, ein gut ausbalanciertes Kamera-Rig vor allem am Top-Handle (hierzu später mehr) auf der Messe transportieren zu können. Da wir dieses Mal einen 99Wh V-Mount Akku als zentrale Stromversorgung am Kamera-Rig montiert hatten, ergab sich mit der Kombination Akku und Zoom-Objektiv eine sehr gute Balance am Tophandle. Drehfertig hatte unser Kamerasetup ein Gewicht um die 5 kg.

Unser Tip:
Wer an einen Drehtag größere Entfernungen zu Fuß mit der Kamera, Stativ u.a. zurücklegen muss, tut gut daran, vorab etwas Zeit in eine gute Balance am zentralen Tragegriff zu investieren. Wir ziehen jederzeit ein etwas schwereres Kamerasetup vor, das sich gut ausbalanciert an einem Top-Handle tragen lässt als ein leichteres, das schlecht ausbalanciert ist.

Unterm Strich hat die Panasonic S5 II in unserem Interview-Rig-Setup völlig problemlos funktioniert und erhält damit eine klare Empfehlung von unserer Seite für entsprechende Interviewszenarien - insbesondere auch, wenn man als Solo-Shooter unterwegs ist und einen zuverlässigen AF benötigt.



Panasonic XLR-Adapter



Zentrale Schnittstelle sowohl für unsere Funkstrecken als auch für unser On-Camera-Mikro bildet bei der Arbeit mit DSLMs fast immer ein entsprechender XLR-Adapter.

Panasonic DMW-XLR1 Adapter


Wir schätzen hier vor allem den durch die externen Schalter und Räder schnell ablesbaren Status und die ebenso schnellen Pegel- und Routingoptionen. Wenn wir die Wahl haben, greifen wir bei Interviewszenarien mit DSLMs daher stets zu einem XLR-Adapter, der als Zweikanal-Lösung darüber hinaus auch die unkomplizierte Montage eine XLR-Shotgun-Mikros als Backup sowie für Atmo ermöglicht. Wenn es hingegen besonders leicht und kompakt sein soll, haben wir ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit der Rode Wireless GO II Funkstrecke gemacht (hierzu weiter unten mehr...)

Der Panasonic XLR-Adapter (DMW-XLR1) ist bei uns bereits seit einigen Jahren an der GH5, GH6, S1H etc im Einsatz und versieht nach wie vor völlig problemlos seinen Dienst. Der DMW-XLR1 zeichnet sich durch kompakte Maße, gute Ergonomie, eine kabellose Verbindung zur Kamera via integrierter Blitzschuhkontakte und durch hohe Zuverlässigkeit aus. Zudem gehört der Panasonic XLR-Adapter zu den eher günstigen XLR-Adapter-Optionen am Markt: Eine klare Empfehlung von unserer Seite.



Atomos Shinobi 7“



Um die Schärfeebene von Vollformat ausreichend sicher und schnell vor Ort beurteilen zu können, haben wir uns diesmal für die Mitnahme eine 7“ Kameramonitor entschieden. Um das Gewicht und den Stromverbrauch in Grenzen zu halten, fiel unsere Wahl auf den Atomos Shinobi 7“, der als Monitor-Only Lösung (ohne Recording-Funktion) hier gut passte.

Atomos Shinobi 7“


Im Vergleich zum 5“ Atomos Shinobi, den wir in der Vergangenheit genutzt hatten, stellt der 7“ Bildschirm deutlich mehr „Screen-Estate“ zur Verfügung und erscheint uns im täglichen Handling auch eine Spur robuster als die 5“ Shinobi-Variante.

Die Stromversorgung erfolgte direkt vom FX-Lion V-Mount Akku mit am Shinobi via Gewinde lockbarem Atomos D-Tap Spiral-Kabel. Ein Setup, was sich als robust und damit auch gut messetauglich herausstellte.

Wer in besonders leisen Umgebungen unterwegs ist, sollte bei der 7“ Version des Atomos Shinobi jedoch im Hinterkopf behalten, dass hier ein Lüfter aktiv werden kann. Für unsere Messeberichterstattung spielte das zwar keine Rolle – es sei der Vollständigkeit halber aber hier erwähnt.



FXlion V-Mount Akku Nano II



Als zentraler Energie-Hub für unser Interview-Rig diente erstmalig der USB-C PD fähige FX-Lion V-Mount Akku Nano II. Dank an dieser Stelle an nefal.tv für die wie gewohnt schnelle und unkomplizierte zur Verfügung Stellung des V-Monut Akkus: Toller Service.
Der Nano II von FXLion dürfte mit Abmessungen von 101(L)mm*72(W)mm*54.5(H)mm bei gerade mal 520g aktuell einer der kompaktesten und leichtesten USB-C PD fähigen Akkus am Markt sein.

FXLion Nano II


FXlion bietet zwar mit dem Nano III noch eine stärkere Variante an – doch die liegt mit 150 Wh oberhalb dessen, was man unkompliziert noch im Fluggepäck mitnehmen darf.

Vom Setup her in Sachen Stromversorgung sah unser Kamera-Rig dann wie folgt aus: Atomos Shinobi 7“ via D-Tap am V-Mount Akku und zusätzlich die Panasonic S5 II via USB-C PD (inkl. internem Akku) ebenfalls am V-Mount Akku. Bei unseren Tests reichte dies für Nonstop 4K-Aufnahmen von ca. 3 Stunden bei einer Monitorhelligkeit von 50%.

Damit kamen wir gut über einen Messetag mit ca. 3-5 Interviews inkl. B-Roll. (Unser Licht hatte eine eigene Stromversorgung).

Was uns neben der kompakten Größe gut am FXLion Nano II gefallen hat, war vor allem auch die unkomplizierte Aufladung am Abend im Hotel, für die wir das USB-C Netzteil unseres MacBook Pro nutzen konnten. Damit liess sich dann nochmals am (Flug)gewicht eines V-Mount Akkuladers sparen.

Einziges Manko bei der FXLion Nano-Serie: Bei der Reststandsanzeige würden wir eine Prozentzahl begrüßen. Aktuell wird hier die Kapazität in Volt angegeben. Voll aufgeladen werden 14.6V angezeigt. Unter 12V würden wir die Ladung nicht sinken lassen. Damit ist die Akkuanzeige in unseren Augen zwar besser als die bislang gängigen „Akkubalken“ - aber eine Prozentanzeige wäre noch komfortabler.



SmallRig S5II Black Mamba Cage + V-Mount Akku Halterung



Mit dem SmallRig Black Mamba Cage für die S5II ist SmallRig unserer Meinung nach der aktuell beste Cage seiner kompakten Mamba-Reihe gelungen. Denn dieser ist deutlich stabiler und verwindungssteifer an der S5 II als bei anderen Black Mamba-Cage-Kamera Kombinationen. Die Voraussetzung hierfür hat Panasonic mit dem veränderten Gehäusedesign der S5II geschaffen, bei dem im Gegensatz zum Vorgänger jetzt feste, breite Kameraösen verbaut wurden (die nicht mehr klappern).

SmallRig Black Mamba Cage


Hier setzt der SmallRig Black Mamba Cage an, der mit verschraubbaren Winkeln inkl. der 1/4“ Bodenschraube drei stabile Befestigungspunkte und damit trotz seines minimalen, leichten Designs eine vergleichsweise hohe Stabilität bietet.

Wer wie wir mit einem XLR-Adapter an der Panasonic S5II unterwegs ist, kann jedoch (leider) nicht den beim Smallrig Black Mamba Cage Kit mitgelieferten Tophandle nutzen, da der zu flach baut. Wir haben dafür seit einiger Zeit den SmallRig 3082 Handle im Einsatz, der sich in der Höhe verstellen lässt und ausreichend Platz für die kompakten XLR-Adapter von Sony und Panasonic bei DSLMs lässt.

Für die Befestigung des Nano II V-Mount Akkus haben wir eine Kombination aus schwenkbarer SmallRig V-Mount Battery Plate und Arca Swiss-fähiger Bodenplatte genutzt, womit wir flexibel und zugleich ausreichend robust unterwegs waren.

Wer noch mehr Solidität benötigt oder schwerere Rigs auf DSLM-Basis zusammenstellen muss, dem würden wir zu den noch stabileren Fullsize Cages raten, wie sie Tilta, Kondor Blue und auch SmallRig, etc. für die S5II u.a. ebenfalls anbieten.



Rode Wireless Go II



Die Rode Wireless Go II Funkstrecke gehört seit unserem ausführlichen slashCAM Test zu unserer bevorzugten Funkstrecke, wenn besonders leichte und mobile Setups gefragt sind.

Zusammen mit ihrem cleveren Backup-Recording wildert sie durchaus auch in professionellen Gefilden und zeichnet sich darüber hinaus durch eine bemerkenswert niedrige Latenz für ein 2.4GHz System aus.

Zwar ziehen wir für das Pegeln vor Ort echte Drehregler den Button-Klicks der Rode Wireless Go II vor – doch bis Dato haben wir kein Clipping durch Fehlbedienung an der Wireless Go II produziert.

Durch ihr winziges Packmaß eignet sich die Rode Wireless Go II darüber hinaus hervorragend als Backup-Lösung – einfach die kleine mitgelieferte gepolsterte Kletttasche zusätzlich in der Kameratasche mitnehmen und man hat eine vergleichsweise hochwertige 2-Kanal-fähige Backuplösung am Start, die bei uns bislang fehlerfrei - auch in schwierigen Messumgebungen – funktioniert hat.

Rode Wireless Go II am slashCAM Interview Rig



Auch ein Gedanke wert: Sollte bei einem DSLM-Setup mit XLR-Adapter - wie hier genutzt - der XLR Adapter einmal ausfallen, steht man plötzlich mit XLR-Mikros oder Funkstrecken da, die nicht mehr an der Kamera betrieben werden können. Wenn man dann noch die Audio Miniklinke der DSLM via Rode Wireless Go II nutzen kann, hat man insgesamt ein quasi redundates Audio-System am Start: Klare Empfehlung von unserer Seite.



Sennheiser AVX



Die Sennheiser AVX Funkstrecke nutzen wir schon länger und haben sie auch häufig auf slashCAM besprochen. Hauptvorteil sehen wir nach wie vor in dem kompakten Zusammenspiel zwischen XLR-Adapter und AVX-Empfänger, was eine ergonomisch angenehme Bedienung ermöglicht – sowie in der bislang hohen Zuverlässigkeit.

Gleichwohl ist die AVX-Funkstrecke mittlerweile etwas in die Jahre gekommen. Geringere Latenz und Backup-Recording wären hier gern gesehene Updates, (die Sennheiser bei seiner neuen www.slashcam.de/news/single/Sennheiser-stellt-EW-DP-UHF-Funkstrecke-fuer-Film---17848.html EW-DP Funkstrecke bereits angegangen ist).



Sennheiser MKE2 + 8060



Mikrofonseitig hatten wir die diesjährige NAB das Sennheiser Lavalier MKE2 sowie als On-Camera Mikro das Sennheiser 8060 im Einsatz.

Sennheiser MKE2


Das MKE2 leistet vor allem in lauten Umgebungen sowohl an der Rode Wireless Go II als auch an der Sennheiser AVX-Funkstrecke hervorragende Arbeit.

Das kompakte Sennheiser 8060 (hier der www.slashcam.de/artikel/Test/Sennheiser-MKH-8060-im-ersten-Test--Die-neue-slashCAM-Audio-Referenz--Inkl--MKH-416-Vergleich.html dazugehörige slashACM Test) kam sowohl als Backup als auch als Atmo-Mikro zum Einsatz.

Für laute (Messe)Umgebungen würden wir jedoch – sofern ausreichend Zeit für das Verkabeln besteht – als Standard-Mikrofonierung stets eine Lavalier-Lösung am Bodypack empfehlen.



Sachtler Speedlock 75 CF



Das Sachtler Speedlock 75 CF ist eines der Stative die uns am längsten bei slashCAM begleiten. Mit etwas Suche findet man gebrauchte Stative in gutem Zustand. Aktuell wird es durch die Sachtler Flowtech Reihe ersetzt, die wir vor allem wegen ihres unkomplizierten, schnellen Handlings sehr schätzen.

Sachtler Speedlock CF


Wer jedoch auf der Jagd nach möglichst geringem Transportgepäck ist, findet in dem alten Sachtler Speedlock 75 CF ein sehr leichtes und ebenfalls gut zu bedienendes Stativ für leichte Kamera-Setups.

Zum Vergleich: Das Sachtler 75 CF wiegt mit Mittelspinne ohne Kopf lediglich 2.5kg (von uns gewogen) - das Flowtech 75 kommt inkl. Mittelspinne auf 3.5 kg ohne Kopf.

In der Praxis entscheiden wir hier tatsächlich nach verfügbarem Gewichts-Spielraum im Fluggepäck. Wird es knapp, tendieren wir zum 1 kg leichteren Speedlock – haben wir noch Reserven, kommt das Flowtech 75 mit. Als Kopf haben wir den ebenfalls recht leichten Sachtler ACE XL genutzt.



Macbook Pro 16“ und DaVinci Resolve



Für den Schnitt im Hotelzimmer sowie für Backups vor Ort haben wir das Redaktions-MacBook Pro 16“ mit M1 Max CPU genutzt. Als Schnittsoftware sowie für die Ausspielung nach YouTube stand DaVinci Resolve in der Version 18 zur Verfügung.

DaVinci Resolve auf dem Macbook Pro


Unsere Interview -Clips sind auf eher minimale Nachbearbeitung ausgelegt – entsprechend verzichten wir hier auf LOG-Material und wenden nur eine kurze Basis-Farbkorrektur an.

Die Kombination MacBook Pro und DaVinci Resolve hat sich sei geraumer Zeit als zuverlässige Kombination erwiesen. Zugegen schielen wir stets ein wenig auf iPad basierte Editing-Workflows. In Zukunft könnte sich hier also durchaus auch was ändern. Allerdings schätzen wir den Laptop-Formfaktor des MacBook Pro aktuell nicht nur beim Videoschnitt sondern auch bei der Kommunikation – es müssen dann doch immer wieder auch längere Texte, Mails etc. von unterwegs oder dem Hotelzimmer geschrieben werden und hier hat ein Laptop für unseren Workflow nach wie vor die Nase vorn – aber wir sind offen für andere, leichtere Altrnativen – nächstes Jahr wird sich die Frage sicherlich neu stellen – mit noch mehr spannenden, mobilen Schnittalternativen im Anmarsch …

Soweit unsere aktuellen Erfahrungswerte aus der slashCAM Interviewpraxis – wir freuen uns schon auf die nächste Gelegenheit - spätestens zur IBC in Amsterdam im Herbst ...


  

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update am 30.Mai 2023 - 15:02
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