Mit der Colorscience der Venice 1 hat Sony eine Art „Wende“ bei seiner Hauttonwiedergabe eingeleitet, von der mittlerweile alle aktuellen Sony Vollformat Kameras profitieren und die Venice 2 führt diese positive Entwicklung weiter. Da sich das 16 Bit X-OCN LOG-Material der Sony Venice quasi wie RAW in DaVinci Resolve verhält (s. u. hierzu unten mehr), steht für die Postproduktion in Sachen Farbkorrektur ein angenehm hohes Maß an Flexibilität zur Verfügung – und dies Dank etabliertem S-Log3 SGamut3Cine Workflow in mehrfacher Hinsicht.
Wer besonders schnelle Turnovers benötigt, profitiert im aktuellen DaVinci Resolve 17.4.5 von der jetzt integrierten X-OCN Verarbeitung die auch DaVinci Color Managed Workflows unterstützt (die bemerkenswert ansprechende Ergebnisse Out-of-the-Box) liefert. Die meisten Cine-Anwender dürften jedoch entweder mit entsprechenden Transforms von ACES oder im klassischen LOG-LUT Workflow arbeiten. Beides findet sich seit langem in entsprechenden S-Log3 Sgamut3Cine-Workflows wieder.
Auf entsprechend hohem Niveau bewegt sich dann auch die Hauttonwiedergabe. Wie nahe sich Sony hier an der „Referenz“ orientiert, zeigt sich, wenn man spaßeshalber Mal die ARRI LogC Rec709-LUT auf das Sony Venice 2 LOG-Material anwendet. Beide LUTs produzieren sehr gute Ausgangspunkte für die weiterführende Farbkorrektur, wobei uns die ARRI-LUT auf Grund des etwas geringeren Kontrastes für individuelle Anpassungen fast noch etwas besser gefällt als die offizielle Sony LUT.
Unter Strich bewegt sich die Hauttonwiedergabe der Sony Venice 2 auf hohem Niveau und stellt für High-End Produktionen jede Menge Flexibilität zur Verfügung.
Und der Preis für die größte Anzahl an Beiträgen, die nichts mit dem Thema zu tun haben, geht an klusterdegenerierung.
Wie schon in der Schule erhalten Sie eine ... ...weiterlesen
klusterdegenerierung 21:53 am 2.4.2022
Herzlichen Glückwunsch, sie haben hiermit den längsten Post auf slashcam verfasst, sie erhalten einen Gewinn in Höhe von 346DM!
Vergessen sie nicht ihre Kontonummer anzugeben...weiterlesen
Test: Canon EOS C70: 12 Bit RAW in der Praxis (inkl. Vergleich zu XF-AVC) Mi, 20.April 2022 Mit dem seit kurzem frei verfügbaren Firmwareupdate 1.0.3.1 hebt Canon seine Cinema EOS S35 Entry-Kamera EOS C70 in die Riege der intern RAW-fähigen Kameras. Damit verfügt die Canon EOS C70 nun neben den bereits bekannten Pro-Funktionen wie interne ND-Filter, XLR-Audio und DGO (Dual Gain Output) Sensor jetzt auch über interne RAW-Aufzeichnung – und zwar auf SD-Karten. Wie sich das neue Canon RAW der EOS C70 in der Praxis schlägt haben wir uns hier genauer angeschaut.
Test: Blackmagic URSA Broadcast G2 - Bildqualität, Debayering und Rolling Shutter Mi, 19.Januar 2022 Wir hatten ja bereits in einem Artikel die unterschiedlichen Gesichter der Blackmagic URSA Broadcast G2 näher betrachtet, jedoch steht noch eine grundsätzliche Frage zur Klärung im Raum: Wie verhält sich der Sensor - auch im Vergleich zu den anderen URSA-Modellen?
Test: DJI Ronin 4D mit ProRes RAW und 3D LiDAR in der Praxis: Die Robotik-Film-Zukunft? Do, 4.November 2021
Mit dem DJI Ronin 4D ist das nächste Stück Zukunfts-/(Alientechnologie?) in der slashCAM Redaktion aufgeschlagen und bringt einiges an Sprengkraft für das Pro-Kamera Segment mit: Neben interner (!) 6K ProRes Raw 60p Aufnahme (Vollformatsensor) und einer beeindruckenden Stabilisierungsleistung zeigt vor allem das neue LiDAR System inkl. LiDAR-Fokus-Waveform und Remote Bedienung/Monitoring wohin die Reise der Filmzukunft geht. Wir sind ziemlich verblüfft - definitiv auch ein Weckruf für die Mitbewerber!