Aus dem Messlabor
Die Messkurve verläuft an sich zwar relativ gleichmäßig, fällt jedoch für einen HD-Camcorder eher früh ab.
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Das ISO-Chart zeigt kaum Details bei starker, künstlicher Nachschärfung. Letztere lässt sich auch nicht abstellen.
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In der unveränderlichen Werkseinstellung ist der Farbpegel besonnen angesetzt und verläuft sehr ausgeglichen.
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Trotz mächtigem Weitwinkel und dank digitaler Entzerrung liefert die HDR-PJ340 ein praktisch verzerrungsfreies Testbild ab.
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Die Farbgebung in der fixen Werkseinstellung ist ziemlich neutral, für machen Filmer jedoch vielleicht einen Tick zu bunt.
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Bei wenig Licht rächt sich die geringe Sensorgröße. Vertauschte Bilder sind die Folge.
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Das eingebauten Mikrofon rauscht dagegen erstaunlich wenig und liefert einen sehr geradlinigen Störgeräuschabstand.
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Fazit
Die Zeiten ändern sich und damit auch der Markt für Einsteiger-Camcorder. Ambitionierte Filmer finden in der HDR-PJ320 keine interessanten Features vor und Einsteiger- wie Gelegenheitsfilmer dürften kaum einen Vorteil gegenüber einem Smartphone erkennen, sofern man dieses sowieso dabei hat. Dazu kommt, dass eine Kamera wie die PJ320 eben nicht klein genug ist, um sie immer auf Verdacht zusätzlich mitzunehmen. Weder in der Bildqualität noch in der Ausstattung kann sich die PJ320 hier deutlich genug absetzen. Positiv fällt die Ergonomie inkl. Zommwippe, der Brennweitenbereich und die Bildstabilisation auf, jedoch dürften diese Argumente für die Zielgruppe kaum ausreichen, um zur kleinen Sony zu greifen. Wer mehr will, wird sich schlichtweg an besseren Camcordern orientieren. Oder anders formuliert: Wer schon ein filmendes Telefon hat, bekommt für 539 Euro wenig zusätzliche Vorteile geboten. Und wer ernsthafter filmen will, greift in einer anderen Liga zu.



















