Adobes Nachschlag
Auch die neue Creative Suite 3 Production Premium von Adobe lässt sich dann für die Komplett-Installation nochmal ungefähr eine Stunde Zeit, schließlich wollen fast 25 GB (!!) Daten auf die heimische Festplatte kopiert werden. Spätestens hier fragt man sich, warum die kommerziellen Applikationen heutzutage so aufgebläht sein müssen. Programme wie Blender oder Paint.Net zeigen doch, dass man in einem Bruchteil (ca. ein drei bis zehntausendstel !!) dieses Speicherplatzes ebenfalls mächtige Applikationen unterbringt. Vielleicht denkt Adobe ja, dass die 25 GB irgendwie einen Kopierschutz darstellen. Da könnten sie sich doch eigentlich auch die nervige Aktivierung sparen...
Die Konsequenz
Immerhin haben wir jetzt wieder ein lauffähiges System zum Benchmarken. Allerdings blicken wir seitdem noch bewundernder auf kleine Programmpakete wie Blender, die sich ohne großen Aufwand in Nullkommanix auch direkt von einer LiveCD oder einem USB-Stick auf praktisch jeder Hardware starten lassen. Vielleicht macht so was ja doch mal Schule und wir sehen in Zukunft mal wieder kleinere Programme und Betriebssysteme. Stören würde es uns nicht, und man könnte auch öfter mal schnell sein System frisch aufsetzen. Wer sich dagegen heute für einen Umbau mit Neuinstallation seines Windows-Systems entscheidet, sollte lieber einen Tag Urlaub einplanen. Besonders wenn er noch andere Programm-Lizenzen wie Nero ö.ä sein eigen nennt. Wir wagen gar nicht daran zu denken, welcher Produktivitätsverlust hier täglich auf der Welt mit derart ausufernden Installations- und Bastelorgien flöten geht.




















