Unser Test-Modell konnte einzig ProRES in vier Dialekten aufzeichnen (422HQ, 422, 422LT sowie Proxy). Von einer KineRAW-Aufzeichnung (KRW) fehlte in der Kamera noch jede Spur, jedoch soll diese Möglichkeit mit einem Firmware-Update nachgeliefert werden. Allerdings gibt es keine kostenloses Jahreslizenz von Assimilate Scratch für die Terra-Kameras mehr. Und da (noch?) keine anderen Programme das Terra-Raw-Format unterstützen, wird man oft auf den KineRAW->CDNG Konverter zurückgreifen müssen, der den Workflow ziemlich ausbremst. So gesehen passt ProRES als universeller Codec momentan sowieso viel besser zum Konzept der Terra, auch wenn man hiermit nicht die letzten RAW-Feinheiten des Sensors wegspeichern kann. Cineform, unser Codec-Liebling für Kamera-Aufzeichnung wird leider ebenfalls in der Terra 4K nicht unterstützt und wurde bis dato auch nicht angekündigt.
Die Kinefinity Terra 4K schreibt auf normale 2,5-Zoll-SSDs
Extrem gut gefällt uns die Möglichkeit handelsübliche 2,5-Zoll SSDs zur Speicherung einzusetzen. Diese werden zwar nicht offiziell von Kinefinity zertifiziert, sollten in der Praxis jedoch problemlos funktionieren. Wir hatten eine Samsung EVO850 im Einsatz, die sowohl unter HFS als auch unter NTFS (beides unterstützt die Terra 4K) bei der Aufzeichnung keinerlei Probleme bereitete.
Von Lüftern und Bootzeiten
Zum Hochfahren benötigte unsere Terra 4K fast eine halbe Minute, es gibt jedoch einen Standby-Knopf der die Kamera schon nach 10 Sekunden aus einem Stromsparmodus holt. Hierbei kam es bei uns jedoch gelegentlich vor, dass die Kamera danach ein verpixeltes Bild zeigte, was erst ein voller 30 Sekunden Reboot wieder in Ordnung bringen konnte.
Nach dem Einschalten fällt das Lüftergeräusch auf. Je kleiner das Gehäuse desto größer ist der Kühlaufwand und kleine Lüfter sind in der Regel deutlich lauter als große Lüfter, die sich für die gleiche Luftmenge weitaus langsamer drehen können. Deswegen ist der Klang des Lüfters wohl auch leicht sirrend. Im Menü lässt sich der Lüfter jedoch so konfigurieren, dass er während der Aufnahme pausiert. Bei langen Takes in warmen Umgebungen sollte man dann die eingeblendete Temperaturanzeige im Auge behalten.
Gibt es bereits (wurde im großen Forumsupdate eingeführt):
Da oben rechts auf deinen Profilnamen klicken -> Persönlicher Bereich -> Reiterkarte „Freunde und...weiterlesen
Rick SSon 20:33 am 12.1.2018
Schöne Kamera, habe ich schon länger für die cinematischen Aktionen im Auge. Ist auch übberraschend Rauschfrei bis ISO 8000.
PS: Ich vote für eine Ignore Funktion im Forum....weiterlesen
Borke 20:52 am 30.12.2017
Bestimmt auch RAW als Firmware Upgrade, zukünftig.
Test: Canon EOS C70: 12 Bit RAW in der Praxis (inkl. Vergleich zu XF-AVC) Mi, 20.April 2022 Mit dem seit kurzem frei verfügbaren Firmwareupdate 1.0.3.1 hebt Canon seine Cinema EOS S35 Entry-Kamera EOS C70 in die Riege der intern RAW-fähigen Kameras. Damit verfügt die Canon EOS C70 nun neben den bereits bekannten Pro-Funktionen wie interne ND-Filter, XLR-Audio und DGO (Dual Gain Output) Sensor jetzt auch über interne RAW-Aufzeichnung – und zwar auf SD-Karten. Wie sich das neue Canon RAW der EOS C70 in der Praxis schlägt haben wir uns hier genauer angeschaut.