Bei der 4K Aufnahme mit dem neuen 20.3 MP-Sensor fällt auf den ersten Blick die größere Sensorauslesung mit entsprechend gewachsenem Weitwinkelbereich auf, der bei der GH5 jetzt neu zur Verfügung steht → s. hierzu unseren Hands-On Clip weiter oben. Während die GH4 in 4K (s. hierzu auch unseren GH4 Test) einen Sensor-Crop einführt, der im Vergleich zu HD deutlich zu sehen ist. Bietet die GH5 in HD und in 4K die gleiche Sensorauslesung an.
Hands-On Aufnahmen mit der Panasonic GH5 (Preproduction Model)
Damit verfügt die GH5 über deutlich mehr Weitwinkel im 4K-Betrieb als die GH4 bei gleicher Optik und gleichem POV. Gerade für das M43 Format dürfte das für viele eine hochwillkommene Neuerung sein.
Wer mit der GH4 vertraut ist, dürfte beim ersten In-die-Hand-Nehmen der GH5 das leicht gewachsene Gehäuse und das entsprechend etwas höhere Gewicht bemerken. Inkl. Karte und Akku bringt unsere GH4R ohne Objektiv 561 Gramm auf die Waage – bei der GH5 sind es 724g. Und Apropos Akku: Die GH5 nutzt den gleichen Akku wie die GH4. Das moderat höhere Gewicht der GH5 dürfte sich aus einer ganzen Reihe von Upgrades gegenüber dem Vorgänger GH4 speisen:
Duale SD-Cardslots mit Copy, Hot-Swap und Video/Photo Adressierung
Die GH5 verfügt jetzt über: Einen dualen SD-Cardslot, einen großen HDMI (TypA)! sowie USB 3.1 Anschluß und eine 5-Achsen Sensor-Stabilisierung. Hinzu kommt die für die 4K 10-Bit Verarbeitung nötige Kühlung und das nach wie vor in Magnesium-Legierung gehaltene Gehäuse.
Großer HDMI Typ A und USB-C Anschluß + schraubbare Kabelsicherung im Lieferumfang
Nimmt man all dies zusammen, fällt der Größen- und Gewichtszuwachs ziemlich moderat aus. Die GH5 dürfte damit zu den kompaktesten 10 Bit-fähigen 4K System-Kameras überhaupt zählen und ihren Vorgänger auch nochmal bei der Arbeit mit leichten Einhandgimbal-Systemen toppen: Am großen HDMI-Typ A Anschluß lassen sich viel stabiler externe Monitore und Recorder anbringen – optimal für den Gimbal oder Drohnenbetrieb. Und auch der gewachsene Weitwinkel-Bereich in 4K mit (vermutlich via Oversampling) nochmals verbesserter Auflösung dürfte ebenfalls hochwillkommen für mobile Anwendungen sein – von der 5-Achsen-Stabilisierung ganz zu schweigen. Die Phantasie anregen tut ebenfalls der USB-C Anschluss der GH5 – RAW-Recording auf einem USB-Stick fiele uns hier spontan ein …
Vertrautes Schalterlayout – jetzt mit Joystick
Die Verarbeitungsqualität unseres Panasonic GH5 Pre-Production Models bewegt sich auf gleichem, hohen Niveau wie das der GH4. Wir nehmen das als gutes Ohmen für die GH5 zumal lt. Angaben von Panasonic das GH5 Gehäuse rundum mit Dichtungen gegen Spritzwasser und Staub geschützt sein soll und ein Arbeiten bis Minus 10 Grad Celcius garantiert wird.
Panassonic GH5 Überblick
Wer mit dem Schalterlayout der GH4 vertraut ist, dürfte sich schnell bei der GH5 zurechtfinden. Ein paar auch für Filmer wichtige Neuerungen bringt die GH5 in Sachen Schalterlayout /Ergonomie allerdings doch mit:
Rec-Button bei der Panasonic GH5 jetzt auf der Gehäuseoberseite
So ist der Rec-Button auf die Gehäuse-Oberseite gewandert, um einen Joystick Platz zu machen. Dieser steuert nun ergonomisch sinnvoll platziert die Auswahl der Fokus-Felder. Eine Pro-Funktion die man bislang bei der GH4 vermisst hat. Der Rec-Button befindet sich nun zwar an einer – zumindest für unser Gefühl – schlechter erreichbaren Position. Da wir allerdings mit dem Fotoauslöser auch die Videofunktion starten (bei der GH4 auch schon möglich), spielt das im Vergleich zum Mehrwert eines Joysticks für uns keine entscheidende Rolle.
Sehr cool an der GH5, mann kann sie sehr gut mit der Ursamini mixen.
Nutze die GH5 jetzt überall wo ein Gimbal her muss, da hab ich bis heute nichts wirklich gutes für die UM46...weiterlesen
MrMeeseeks 12:42 am 3.8.2018
Sein ganzes Geschreibsel ergibt keinen Sinn. Mal ist der Stabi der A6500 besser als der einer GH5 (was natürlich quark ist) dann ist die GH5 plötzlich zu schwer und unhandlich,...weiterlesen
Mediamind 12:17 am 3.8.2018
Wie gesagt, man muss für sich herausfinden, ob die Kamera zu einem passt. Ich will mich nicht wiederholen aber die Gh5 ist für mich im Hnadling um etliches besser als die kleine...weiterlesen
Test: Sony FX3 in der Praxis: Die “CINE - A7S III“: Autofokus, Ergonomie, Hauttöne, Zeitlupe … Di, 23.Februar 2021 Wir hatten bereits Gelegenheit zu einem ausführlichen Test der neuen Sony FX3 in der Praxis und haben uns vor allem die Ergonomie, den Autofokusbetrieb bei 200mm f2.8 (!), die Hauttonreproduktion inkl. LOG/LUT, Cinetone und allen Farbprofilen, die starke Zeitlupenfunktion, den Akkuverbrauch, die Stabilisierungsleistung uvm. angeschaut: Ist die Sony FX3 die bessere A7S III?
Test: Sony A7S III vs Canon EOS R6 Vergleich: Autofokus mit f1.8 offener Blende beim Interview Do, 4.Februar 2021 Die aktuellen Vollformat DSLMs von Canon und Sony verfügen derzeit über den besten Video-Autofokus in ihrem Segment. Wir haben in diesem Praxis-Test ein Interview bei komplett offener Blende f1.8 mit der Sony A7S III und der Canon EOS R6 parallel gefilmt. Wir wollten wissen, ob der Autofokus hierbei stabil und verlässlich genug arbeitet, um sich 100% auf ihn zu verlassen. (inkl. Videoclip).
Test: Canon EOS C70: Erste Aufnahmen: Hauttöne, Dual Pixel AF, Stabilisierung uvm Do, 1.Oktober 2020 Hier unsere ersten Aufnahmen mit der neuen Canon EOS C70 inklusive Gimal-Shots auf einem Einhand-Gimbal. Darüber hinaus haben wir uns Hauttöne im LOG-LUT-Workflow, die Stabilisierung, den Dual Pixel AF, Zeitlupen, Farbprofile und anderes angeschaut …