Multi/Touch Gesten existieren schon eine ganze Weile in der Apple-Welt – schön zu sehen, dass sie auch bei Final Cut Pro auf dem iPad integriert wurden. Die von uns am häufigsten genutzte Multi-Touch Geste ist klar das „Aufzoomen“. Unter Final Cut Pro für iPad lässt sich mit dieser auch vom Smartphone bekannten „Zwei-Finger-Aufzieh“-Bewegung an jeder Stelle der Timeline hinein- oder herauszoomen. Ziemlich cool: Neben der Timeline lässt sich mit der „Pinch“-Bewegung auch direkt in das Bild des Viewers/Canvas hinein- und herauszoomen. Der jeweilige Vergrösserungsfaktor wird am rechten Bildrand in Prozent angegeben.
Mit der Swipe-Geste, mit der man über den Bildschirm wischt, lässt sich schnell an einen anderen Ort der Timeline oder durch viele Medien navigieren. Auch wer einen Clip nicht mit Hilfe des zuvor genannten Jog Wheels trimmen oder In/Out Punkte setzen möchte, findet in der Touch-optimierten Bedienung von Final Cut Pro für iPad eine sehr komfortable und sichere Möglichkeit, mit Clips zu arbeiten. So lässt sich nach einen Touch auf das Clip-Thumbnail in der Medienübersicht auf der sich dazu öffnenden Mini-Timeline unterhalb der Clips durch die vergrösserten In/Out-Flächen via Fingerbedienung beeindruckend treffsicher In/Outs setzen.
Um den ausgewählten Clipbreich dann auf die Timeline zu setzen, stehen unterschiedliche Edit-Modi zur Auswahl: „An Abspielposition überschreiben“, „An Abspielposition einfügen“, „An Abspielposition verbinden“ oder „An Handlug anhängen“. Apple übernimmt hier die von der Desktop-Version bekannten Funktionen der „Magnetic Timeline“. Mit „An Abspielposition verbinden“ wird die Clipauswahl aus der Medienübersicht auf einer zweiten Videospur dem jeweiligen Clip auf der (Haupt)Timeline zugeordnet und mit der „Anhängen“-Option wird der Clip an das Ende der Timeline angefügt. Die anderen Funktionen sollten selbsterklärend sein.
Wer sich einmal auf das Konzept der magnetischen Timeline mit ihrer (Haupt)Handlung eingelassen hat, wird hier sehr schnell zu entsprechenden Ergebnissen kommen. Die Timeline- sowie die Materialorganisation stellen seit langem besondere Stärken der Final Cut Pro Desktop-Version dar und das gilt im gleichen Maße für die hier getestete iPad Version.
So steht ebenfalls für die iPad-Version von Final Cut Pro die recht mächtige Verschlagwortungsfunktion sowie die farbkodierte Rollenvergabe zur Verfügung. Für die Eingabe eines Schlagwortes toucht man einfach auf das Thumbnail eines Videos in der Medienbibliothek und anschließend auf das darunter liegende Schlüssel-Symbol.
Hier lassen sich nun via Touch in das Texteingabe-Feld Schlagwörter einem Videoclip zuordnen, bzw. aus bereits vorhandenen Schlagwörtern eins auswählen. Klickt man dann im Medienbrowser oben auf die Darstellungsauswahl lassen sich die Clips je nach Schlagwörtern ein und ausblenden, Favoriten oder abgelehnte Clips oder auch einzelne Medienarten anzeigen.
Hey Vaio, du checkst die Situation. I like you! Alles nicht so wichtig! Weiter so! Hier schreiben seit Jahren immer dieselben. Deine Meinung tut gut. Frischer Wind! Breeze Ahhhhhhh...weiterlesen
vaio 19:39 am 28.5.2023
Eben genau nicht. Nur, wie DU es magst…
Manipulieren?
Lies einfach etwas weiter oben im Thread, wer manipuliert, indem er Bilder zeichnet und mit Marken in...weiterlesen
ffm 12:04 am 28.5.2023
"Es ist für aktive und smarte Menschen gemacht" (vaio)
Willst du uns damit sagen, daß jeder der nicht im Starbucks auf seinem Pad rumwischelt faul und doof ist? (Glencairn)
Da...weiterlesen
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