Fazit
Sony kann auch mit der VENICE 2 8K nicht die Dynamik-Herrschaft des über 10 Jahre alten ARRI-ALEV 3 Sensors brechen. Sie bleibt immer noch grob geschätzt ungefähr eine Blendenstufe hinter ARRI zurück, bietet jedoch gegenüber dem Cine-Klassiker aufgrund ihres Konzepts auch zusätzliche Vorteile, die in manchen Produktionen durchaus entscheidungsrelevant sein könnten: Dies sind neben der deutlich höheren Auflösung vor allem der Dual ISO Modus, der gerade im Low- und Available Light Bereich Stärken ausspielen kann. Dazu sind auch die extrem kurzen Rolling Shutter Zeiten der Sony VENICE 2 erwähnenswert, die vor allem im VFX-Bereich relevant sein können.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ARRI ja gerade beginnt, seine neue ALEXA 35 auszuliefern, die in Sachen Dynamik noch einmal eine drastische Verbesserung gegenüber den bisherigen ALEXAs verspricht. Vor allem an dieser ALEXA 35 werden sich hinsichtlich der Dynamik alle kommenden Cine-Kameras in den nächsten Monaten und Jahren messen lassen müssen. Wir sind natürlich ebenfalls gespannt, wie deutlich sich die neue ALEXA 35 "in unseren Augen" von der Konkurrenz absetzen wird.