Mit einem Gewicht unterhalb von 250g (247g flugfertig von uns gewogen) erfüllt die neue DJI Mini 3 zumindest technisch eine wichtige Voraussetzung für eine zukünftige C0-Zertifizierung. Aktuell greift unseres Wissens nach noch die Übergangsfrist der EU Verordnung 2019/947, die dann eine mögliche Drohnen-Kennzeichnung nach C0 erstmalig zum 01.01.2024 vorsieht und wie folgt aussehen dürfte: Mit dieser C0-Klassifizierung dürfte die DJI Mini 3 führerscheinfrei geflogen werden. Allerdings bedeutet dies nicht, dass keine weiteren Regeln einzuhalten wären. Hier ein Paar Stichpunkte zu den wichtigsten Pflichten, die man als Drohnenpilot beachten sollte
Versicherungsschutz
Man sollte sich um einen ausreichenden Haftpflichtversicherungsschutz für seine Drohne kümmern. Je nachdem, ob man die Drohne privat oder gewerblich nutzt, besteht eventuell bereits ein Versicherungsschutz. So beinhalten manche private Haftpflichtversicherungen bereits Drohnen mit bis zu 5 kg Fluggewicht. Wer gewerblich mit seiner Drohne fliegt, sollte über eine spezielle Drohnenversicherung oder eine gewerbliche Haftpflichtversicherung mit inklusivem Drohnenschutz verfügen.
Maximale Flughöhe beachten
Die maximale Flughöhe der DJI Mini 3 kann vom User selbst im festgelegt werden. Obergrenze sollte die von der EASA vorgegebene Maximalflughöhe von 120m sein., welche für alle Drohnen der C-Kategorie gilt. Diese kann allerdings lokal auch niedriger liegen - hier sollte man sich also vor Ort informieren.
Fly-Zone check
Flugverbotszonen gelten auch für ultraleichte Drohnen wie die DJI Mini 3, weshalb man sich auch hier vor dem Flug über die lokalen Regeln kundig machen sollte. Eine praktische Hilfsstellung bietet hier die Droniq-App der Deutschen Flugsicherung. In dieser läßt sich auch das relevante Fluggewicht auswählen, bei der Mini 3 also die Kategorie "Mikro-Drohne" von 0-0,25 kg.
Unser Tip: Wer nur einen Steigflug (ohne weiteres Kreisen) benötigt, sollte den Flugradius möglichst klein einstellen, falls die gewünschte Flugzone an Verbotszonen angrenzt.
Sichtentfernung
Grundsätzlich gilt für alle C-Kategorie Drohnen, daß stets in Sichtentfernung geflogen werden muss. Man sollte sich also von der maximal möglichen theoretischen Flugdistanz von ca. 25 km nicht zu "Blindflügen" verleiten lassen. Die praktische maximale Reichweite der Signalübertragung zur Steuerung liegt je nach Umgebung allerdings eh deutlich darunter – für urbane Räume mit starken Interferenzen gibt DJI bei der Mini 3 bsp. 1.5-3km an.
Nicht über Menschenansammlungen fliegen
Laut LuftVO vom 07.04.2017 wird eine Menschenansammlung definiert als Ansammlung von Menschen ab einer Zahl von mehr als 12 Personen. Dies gilt es vor allem auch an touristisch viel besuchten Plätzen bedenken. Die beste Lösung heißt hier häufig einfach früh aufzustehen und vor den anderen vor Ort zu sein.
Stimmt, wäre klasse, wenn das käme.
Hatte damals übrigens die Unterschiede vor und nach dem Update (Sharp/NR -2/-2) gepostet. Vorher war die Drohne ab ISO400 nicht mehr zu...weiterlesen
rob 12:30 am 14.12.2022
Hallo D.
unsere Preproduction Mini3 hat das Einstellen von Schärfe und NR leider nicht erlaubt.
Aber DJI ist ja bekannt dafür, noch reichlich Funktionen via Firmware-Updates...weiterlesen
DeeZiD 11:06 am 14.12.2022
Die Beispielbilder zeigen die gleichen Probleme, die ich auch mit meiner Mini 3 Pro vor dem letzten Update hatte.
Chroma-Wolken.
Seit dem letzten Update kann man die...weiterlesen
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Test: DJI Mavic 3 Cine: Erstes Hands-On inkl. Cine-Setup mit 5.1K ProRes HQ 50p LOG Fr, 5.November 2021 DJI-Tage bei slashCAM: Die DJI Mavic 3 Cine ist bei slashCAM eingetroffen und wir wollen euch unsere ersten Eindrücke inkl. Setup für den Flug, die Cine-Einstellungen mit 10 Bit 5.1K ProRes HQ D-Log, die manuellen Belichtungseinstellungen sowie den Filetransfer von der SSD nicht vorenthalten.