Editing-Grundlagen

Der Schnitt dürfte das Herzstück jeder Video-Software sein. Dabei sprengen gleich beide Kontrahenten den Rahmen dieses Artikels, so dass wir wirklich nur einen Auszug darstellen.


Die meisten Profi-Cutter, die auf den non-linearen Schnitt umsteigen kommen vom klassischen Zwei- oder Drei-Maschinenplatz. Dabei werden die gelungenen Teile des Kameramaterials vom Player auf den Rekorder kopiert. Zu sehen ist dabei natürlich grundsätzlich das Bild beider Videomaschinen, was Videoschnitt-Programme häufig nachbilden.


Auch Liquid und ExpressPro halten das so, nach einem Doppelklick auf eine Videodatei landet sie links im Player. Dort lassen sich In und Out-Punkte setzen und die Auswahl auf den Rekorder bzw. die Timeline kopieren. Diese enge Anlehnung an den Maschinenschnitt hat Konsequenzen: Konsumersoftware arbeitet fast immer komplett in der Timeline. Bei Liquid dagegen muss der Editier-Modus aktiv sein, zu erkennen am leuchtenden Pfeil links oben in der Timeline. Wird der Pfeil abgewählt, lässt sich nur noch durch die Timeline fahren, Änderungen sind nicht möglich.


ExpressDV ist da noch restriktiver: Nur mit dem roten Pfeil, also dem „Segmentwerkzeug Lift/Overwrite“ ist ein verschieben in der Timeline möglich. Kürzen per Maustaste ist im normalen Source/Record-Toolset gar nicht vorgesehen. Wer von Premiere umsteigt, muss sich daran erst einmal gewöhnen.



 Schnitt ganz klassisch: Source/Record-Editing in ExpressPro.
Schnitt ganz klassisch: Source/Record-Editing in ExpressPro.


 Neu designt: Editing in Liquid.
Neu designt: Editing in Liquid.




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