Das Gehäuse des Ninja V besteht aus einem Aluminiumgehäuse mit leicht zurückgesetzten Schnittstellen-Leisten. Wir sind schon gespannt darauf, wie sich das Gehäuse im Langzeitbetrieb schlägt. Die damit einhergehende Gewichtsersparnis ist nachvollziehbar. In unserem kurzen Praxistest hatten wir bislang keine Kratzer oder konstruktive Mängel zu beklagen. Ausführlicher hierzu, nachdem wir mehr Zeit mit dem Ninja V in der Praxis verbracht haben (die Photokina steht gleich als nächste Bewährungsprobe sowie jede Menge kommender Vollformat DSLMs/DSLRs an ...)
Dank der HDMI-Inputs in Standard-Größe sowohl bei der Panasonic GH5S als auch beim Ninja V hatten wir im Messe-Umfeld weder mit unbeabsichtigt gezogenen Steckern noch mit instabilen Verbindungen zu kämpfen und brauchten entsprechend auch keine zusätzliche HDMI-Stecker-Sicherung (Canon, Nikon?). Atomos hat dem Ninja V (wie seinen anderen Monitor-Recordern) zwei ¼ Zoll Gewinde am Kopf und am Boden spendiert. Der Akku wir auf der Rückseite links montiert. In unserem GH5S Rig machte der Akku jedoch auf der rechten Seite mehr Sinn. Dank Flip-Monitor-Funktion ist dies auch möglich. Hierzu stellt man den Ninja-V auf den Kopf, nutzt das Gewinde im Boden für die Magic-Arm Montage und aktiviert die Flipfunktion für ein korrekt gedrehtes Bild inkl. gedrehter Menüs. Sehr praktisch in diesem Zusammenhang: Der Ninja V merkt sich die Flip-Funktion beim nächsten Anschalten - keine weiteren Eingriffe nötig.
Unsere drehfertige GH5s / Ninja V Kombination inkl.voll bestückten Akkus für Kamera und Monitor, XLR-Adapter, 12-60 Leica Vario Optik, Cage, Griff etc. lag bei 2.5kg. Damit hatten wir ein recht performantes, 10-Bit und XLR-fähiges Recording-Setup am Start, das in Sachen Gewicht/Kompaktheit beim gebotenen Funktionsumfang nur schwer zu schlagen sein dürfte.
Vorläufiges Fazit
Der Ninja V macht im Verbund mit kompakten Kameras/Setups wie der hier genutzten Panasonic GH5S für uns ergonomisch und gewichtstechnisch mehr Sinn als die 7“Alternativen und erleichtert die Kameraarbeit deutlich. Beim hier getesteten Setup stand das Monitoring im Vordergrund und hierbei überzeugte der Ninja V mit einem hochwertigen HD-Bild und guten Monitoring Funktionen. Man spürt beim Ninja V die jahrelange Erfahrung, die Atomos mittlerweile mit entsprechenden Monitorrecordern hat.
4K 10 Bit 60p Aufnahmen im 5“ Formfaktor sind ebenfalls starke Ansagen und die Option, via Click-In-Module in Zukunft weitere Funktionen nachzurüsten - derzeit NDI und Sync (SDI? ProRes Raw?) - bieten interessante Erweiterungsfunktionen und Zukunftssicherheit.
Atomos hat mit dem Ninja V einen kompakten und gut durchdachten 4K 10 Bit Monitorrecorder am Start, der all diejenigen ansprechen dürfte, die 7“ als zu wuchtig im Verbund mit aktuellen DSLMs/DSLRs empfinden oder die einfach eine möglichst mobile Monitor-Recording Lösung suchen.
Mehr zum 5“ Ninja V Monitor-Recorder und einem abschließenden Fazit, sobald wie die finale Firmware und auch die Recording-Funktion haben testen können ...
Stimmt! :) Ich habe nämlich den Preis bei foto-mundus gesehen und war so geschockt, dass ich alles andere quasi ausgeblendet habe^^ Danke!
Jörg 22:40 am 17.8.2022
wo kaufst du denn ein?
roki100 21:50 am 17.8.2022
https://www.youtube.com/watch?v=k1Iuxh9K8Dk
Die FD Linsen die er benutzt, gefallen mir.
Canon FD 55mm f1.2 Linse kostet aber mehr als die Kamera+NinjaV... schon übertrieben...weiterlesen
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