Zubehör-Montage

Mit das wichtigste Argument für einen Cage dürfte die Montage von Zubehör sein. Wer an seine DSLM/DSLR Zubehör montieren muss wie: Extra Monitoring/Monitorrecorder, Kameralicht, externes Mikro, Timecode-Boxes, Funkstrecke, etc. dürfte mit einem Cage gut beraten sein.


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Etwas spezieller aber nicht minder wichtig beim Thema Zubehör-Montage sind in den Cage integrierte Aufnahmeoptionen für Objektivadapter und Fokalreduktoren: Die Schnittstellen zwischen Kameragehäuse, Adapter und Objektiv stellen häufig eine Schwachstelle dar, die gerne auch mal mehr Spiel mitbringt als gewünscht. Im Cage integrierte Aufnahmen für diverse Adapter erhöhen die Stabilität entsprechender Kamerasysteme deutlich.



Alternativ oder auch ergänzend kann bei komplexeren Ausbauten auch ein ROD Support System Sinn machen – vor allem wenn auch Followfokus, Matteboxen, zusätzliche Objektivstützen oder auch größere, externe Akkus benötigt werden. Ein Cage kann hier ein erster Baustein sein.



Wer hingegen entsprechendes Zubehör an seiner DSLM/DSLR nicht benötigt oder einfach nur möglichst minimal - vielleicht auch bewußt im „Stealth-Modus“ möglichst unauffällig unterwegs sein möchte (oder wer grundsätzlich für entsprechende Projekte mit umfangreicherem Rigging zu größeren Kameras greifen kann), dürfte einen DSLM/DSLR Cage nicht wirklich benötigen.




Handling und Ergonomie

Ein weiteres, recht wichtiges Argument Pro Cage sind die Handling- und Ergonomie-Optionen moderner Cage-Systeme welche die Handhabung des eher auf Fotografie ausgelegten Formfaktors von DSLM/DSLRs deutlich verbessern können.


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Hierzu kann bereits eine so „einfache“ Erweiterung wie ein Handgriff (Top-Handle) beitragen, der sich stabiler am Cage (als am Blitzschuh) montieren lässt. Wer seine Kamera den ganzen Tag in der Hand hält und sie nicht für jede Aufnahme aus einer Tasche herausholen möchte, wird einen „banalen“ Tragegriff recht schnell zu schätzen wissen: Vor allem wer seine DSLM/DSLR bislang seitlich an der integrierten Handausformung der Kamera getragen hat - was bei erhöhten Kameragewichten (Mikro, Monitorrecorder etc.) auf Dauer krampfig werden kann – hat hier einiges zu gewinnen.



Gleiches gilt für die Montage von zusätzlichen, seitlichen Handgriffen. Mit immer besser werdenden Objektiv- und Sensorstabilisierungssystemen gerade auch in der kompakten DSLM/DSLR Klasse kann ein zusätzlicher seitlicher Kameragriff genau das Quäntchen mehr an zusätzlicher Stabilisierung bei der manuellen Kameraführung bringen, so dass in der einen oder anderen Situation auf einen Gimbal verzichtet werden kann.



Und schließlich gilt dies auch für ein ergonomisch besseres Handling von zusätzlichem Monitoring: Wer bislang seinen Monitor(-Recorder) am Blitzschuh der Kamera befestigt hatte, wird verdrehsichere, mit Lock-Pin versehene Montage-Optionen, etc. zu schätzen wissen. Und dies umso mehr, wenn je nach Ausbaustufe unterschiedliche Montage-Punkte am Cage zur Verfügung stehen, um eine optimale Tarierung zu ermöglichen.



Und auch hier gilt im Umkehrschluss: Wer mit dem Handling seiner DSLM/DSLR zufrieden ist, und weder bei der Aufnahme noch beim Transport eine bessere Ergonomie vermisst, benötigt wahrscheinlich keinen zusätzlichen Kamera-Cage. Wir sagen hier bewußt „wahrscheinlich“ - raten würden wir bei intensiverem Kameragebrauch einfach mal dazu einen Top-Handle probeweiser zu montieren und zu beobachten, wie sich das Kamera-Handling verändert.




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