Für eine korrekte anamorphe 16:9 - Produktion benötigt man Folgendes: 1. Einen Camcorder mit 16:9 - CCDs oder optischem Anamorphot. 2. Ein Schnittprogramm mit 16:9 - Unterstützung, wenn Effekte oder Titel verwendet werden (Alternativ funktioniert auch ein DV - Codec, der die Skalierung übernimmt) 3. Einen Fernseher, der 16:9 ist oder eine 16:9-Formatumschaltung besitzt.
Sollte weder ein Camcorder mit 16:9 - CCDs noch ein optischer Anamorphot bei der Aufzeichnung zur Verfügung stehen, so besteht theoretisch immerhin noch die Möglichkeit, Titel und Effekte in voller vertikaler Auflösung zu produzieren. Ob sich nur dafür allerdings der Aufwand lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist hier ein von Anfang an mit schwarzen Balken (also 720 x 432) produziertes Bild die einfachere Variante.
Ich hoffe, ein wenig Licht in das Wirrwar von optischer und elektronischer Verzerrung, Auflösung und sonstigem Fremdworten gebracht zu haben. Dieser Artikel soll nicht entmutigen, sondern dazu ermuntern, mit Verstand und vertretbarem Aufwand zu seinem eigenen 16:9 - Video zu kommen.
Grundlagen: Einfach erklärt: Der CMOS-Bildwandler und seine Sensel Di, 30.September 2014 Diesmal in unserer Reihe: Warum kompliziert, wenn´s auch einfach geht: Einsichten in das Herz jeder Kamera, bzw. in das Auge, bzw. in die Retina. Na, eben in den CMOS-Bildwandler…
Essays: Post NAB 2016: Dynamikumfang, 10-Bit Displays, HDR und Dual Gain Mi, 25.Mai 2016 Die NAB 2016 liegt hinter uns und neue Produkte & Workflows in 2016 vor uns. Evolution statt Revolution war das Motto auf der NAB in diesem Jahr: Keine Kamera-Knaller (von den etablierten Herstellern) – dafür war die Rede von Problemlösungen, Softwareupdates, Workflows und vor allem: HDR - trotzdem oder genau deswegen stehen wir vor einem Jahr voller Umbrüche im Bewegtbild-Kamera Bereich.