[12:40 Mi,6.März 2019 [e] von Thomas Richter] |
UPDATE 6.März: Heise hat durch eine Anfrage beim USB-IF weitere interessante Fakten über USB 4 in Erfahrung bringen können. So soll USB 4 zwar keine Geschwidigkeitserhöhung bringen und das Protokoll von Thunderbolt 3 nutzen, aber zusätzlich auch neue, bisher USB vorbehaltene Fähigkeiten, wie etwa die Möglichkeit mehrere Geräte an einen Hub anzuschließen in sich vereinen (per Thunderbolt können Geräte nur in Reihe geschalteten werden).
Eine erfreuliche Entwicklung ist mit der Übergabe der Protokollspezifikation von Thunderbolt seitens Intel an das Standardisierungsgremium USB-IF (Universal Serial Bus Implementers Forum)in die Wege geleitet worden: die zukünftige Verschmelzung von Thunderbolt mit USB in der nächsten Version USB 4. Zudem bedeutet Intels Schritt der Öffnung des Thunderbolt Protokolls eine deutliche Verminderung der Kosten für die sehr schnelle Schnittstelle: War für dessen Nutzung bislang die Zahlung von Lizenzgebühren durch die Hersteller notwendig, werden diese durch die Standardisierung in Zukunft für USB 4 entfallen. Laut der ![]() ![]() USB 4 wird das verdrehsichere ![]() ![]() ![]() Wann die erste USB 4 Hardware auf den Markt kommen wird ist noch nicht klar - sollten sich die Spezifikationen aber nicht wesentlich ändern und weitestgehend denen von Thunderbolt 3 ähneln, könnten schon Ende 2019 die ersten USB 4 kompatiblen Geräte erscheinen, da Intel für diesen Termin schon die Integration von Thunderbolt 3 in seinen Ice Lake Chipsatz angekündigt hatte. Für die User jedenfalls ist diese Entwicklung - grade im Bereich Videobearbeitung mit dem potentiell hohen Datentransfervolumen - sehr positiv, ermöglicht sie doch schon bald eine einzige Schnittstelle mit maximaler Geschwindigkeit und Kompatibilität, und, nicht zu Letzt, geringeren Kosten. ![]() |
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