Aus den beliebten Linux-Tools Kino und MLT hat deren Programmierer und Maintainer Dan Dennedy ein Menge Erfahrung mitgebracht, die er neuerdings in ein weiteres Projekt einfließen lässt: Shotcut nennt sich der kleine Cross-Platform Editor (Windows, OSX, Linux), der eigentlich nicht viel können soll, das aber recht effektiv: Clips aneinanderreihen, trimmen, Titel dazu und exportieren.
Die Bedienung ist dabei optional tastaturlastig und entsprechend minimalistisch (JKL-Shuttle, I(n) und (O)ut-Points). Clips werden dagegen am besten einfach per Drag and Drop importiert.
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Momentan gibt es fast täglich neue Versionen, die unterschiedlich stabil wirken. Aber wer MLT kennt (das sogar in manchen Sendern zum Playout eingesetzt wird) kann sich wohl darauf verlassen, dass Dan Dennedy den Code schnell stabil bekommt. Ob es das Programm allerdings zum Klassiker wie Kino bringt, bleibt abzuwarten. Letzteres konnte durch seine revolutionäre Grundidee (nämlich vi-Editor-Kommandos zum Schnitt einzusetzen), kaum jemanden außer uns begeistern. Weshalb diese Funktionalität auch irgendwann aus dem Programm verschwand und einfach nur ein einfaches, aber stabiles Linux-DV-Schnittprogramm zurückblieb.


















