Studiodaily hat HPs neue mobile Profi-Workstation
genutzt werden kann – HP will so Kreativ-Profis das beste aus beiden Welten bieten: die Arbeit mit einem Wacom Stylus am großen Touchscreen á la iPad Pro gebündelt mit der Rechenpower einer mobilen Workstation, auf der problemlos mit Adobe Photoshop, Illustrator, Premiere Pro oder After Effects gearbeitet werden kann – alles allerdings zu einem recht hohen Preis zwischen ca. 2.700 Euro und rund 5.000 Euro.
Dazu hat HP den ZBook x2 mit leistungsstarker Hardware ausgestattet: wahlweise eine 4-Core i7 CPU (oder ein i5), bis zu 32 GB RAM, eine Nvidia Quadro M620 GPU mit 2GB GDDR5, bis zu 1 TB SSD sowie (in der besten Option) ein entspiegeltes, farbkalibriertes 14“ UltraHD HP Dreamcolor Touch-Display mit 10-Bit (8+2 FRC Dithering) Farbtiefe und einer Helligkeit von 270 nits. Welches den Adobe-RGB Farbraum zu 100% abdeckt.
Der 2.1kg schwere HP Zbook x2 kann alternativ auch mittels eines (Wacom EMR) Stifts mit 4.096 Druckstufen bedient werden. Es können bis zu drei Monitore genutzt werden (der interne plus zwei externe) werden - mit der ZBook Dock mit Thunderbolt 3 Dockingstation sogar bis zu insgesamt fünf (4 externe). An Schnittstellen zur Verfügung stehen außer HDMI 1.4 und USB 3.0 Ports auch zwei USB 3.1 Type C Thunderbolt 3 (DisplayPort 1.2) Schnittstellen zur Verfügung.
Der Akku reicht für bis zu 10 Stunden Betrieb und kann per Ultra-Fast Charge in 30 Minuten zur Hälfte aufgeladen werden. Die abnehmbare Tastatur ist hintergrundbeleuchtet und wird über Bluetooth angesteuert und verfügt über einen integrierten Smart Card Leser.
Den Testern zufolge ist das Display die Hauptattraktion des Zbooks: es spiegelt nicht, ist aber hell genug und stellt die Farben sehr gut dar – zudem funktioniert die Bedienung per Wacom Stylus ganz elegant: die Oberfläche des Display ist leicht aufgeraut, damit beim Führen des Stifts etwas Widerstand zu spüren ist wie beim Zeichnen auf Papier.
Die Leistungsfähigkeit des Systems wird als recht gut bewertet – immerhin handelt es sich um keine Power-Workstation, sondern ein mobiles, auf die Bedienung per Touchscreen ausgelegtes Gerät, das nicht zu schwer sein darf, um sinnvoll genutzt zu werden. Kritisiert wird eigentlich nur der Sound, der trotz seiner Bang&Olufsen Lautsprecher dünn klingt. Das Endurteil fällt sehr positiv aus: das Zbook x2 vereint die Leistung einer Desktop-Workstation mit der Mobilität eines Laptops, den kreativen Möglichkeiten eines Grafiktabletts – plus einem sehr guten Display.