Photoshop für Videos? Pixelmator Pro 3.2 bekommt Video Editing / Compositing Layer

Exklusiv für den Mac gibt es schon seit längerem eine Bildbearbeitungssoftware, die ihre Berechnungen primär auf der GPU ausführt und dabei pfeilschnell und teilweise nondestruktiv arbeitet - weshalb das Programm auch gerne als "Motion" für Standbilder bezeichnet wird.


Die Rede ist von Pixelmator und just Apples Motion scheint das Programm nun direkte Konkurrenz machen zu wollen. Denn mit der gestern vorgestellten Version erhält die Bildbearbeitung eigene Videolayer, was das Programm deutlich in Richtung Videobearbeitung/Compositing rückt, jedoch mit einem bildbasierten Bedienkonzept.



Videos werden dabei als eigene Ebenen behandelt und können mit denselben Werkzeugen modifiziert werden wie Bildebenen. Man kann sie maskieren oder beschneiden, Effekte hinzufügen oder Farben ändern.



Photoshop für Videos? Pixelmator Pro 3.2 bekommt Video Editing / Compositing Layer


Auf der Arbeitsfläche gibt es neue Steuerelemente um die Videowiedergabe zu steuern und unter anderem Start- und Endkeyframes für Videos festzulegen. Als Videoformate sollen u.a. MP4, Quicktime aber auch animierte GIFs und PNGs funktionieren. Auch Transparenz soll direkt mit HEVC und ProRES 4444 unterstützt werden.



Grundsätzlich scheinen die Funktionen in Richtung kurzer, effektlastiger Projekte für Social Media zu zielen. Was sich auch in der Bedienung zeigt: Bei Kompositionen mit mehreren Videoebenen kann man in den erweiterten Einstellungen die Wiedergabe verzögern, Videos in einer Schleife wiedergeben oder das Verhalten des ersten und letzten Videoframes festlegen. Effekten "Loop" oder "Bounce" steuern das Laufverhalten der Clips im Projekt.



Auf Apple Silikon Geräten (M1 und M2) soll eine Bearbeitung von Projekten mit bis zu 8K Auflösung möglich sein.






Interessant klingt auch die Möglichkeit, Projekte oder Teile davon nach Motion exportieren zu können. Neu sind dabei folgende Verbesserungen:



- Motion-Projekte behalten jetzt die in Pixelmator Pro-Dokumenten enthaltenen benutzerdefinierten Schriftarten bei.


- Grundlegende Vektor-Clipping-Masken werden jetzt unterstützt.


- Korn-, Vignetten-, Schwarz-Weiß- und Farbverlaufsanpassungen und -effekte werden jetzt durch entsprechende Filter in Motion ersetzt.


- Zur Emulation von nicht-destruktiven Farbverläufen und Farbfüllungen aus Pixelmator Pro werden in Motion stattdessen Formen verwendet.


- Die Positionierung von Ebenen mit komplexen Transformationen wurde verbessert.



Klingt ganz so, also könnten Mac Anwender, die Photoshop und Motion unter einer Haube suchen, hier vielleicht ein ganz spannendes Produkt vorfinden.



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