Die Adobe Mercury Engine (für die Erstellung von Echtzeit-Effekten in Premiere Pro CC zuständig) hat mit der neuesten Version auch zwei Intel-Prozessor-Grafik-Einheiten in die Liste der offiziell unterstützten GPUs aufgenommen. Sowohl am Mac als auch am PC können ab sofort alle Intel CPUs mit Intel Iris Graphics 5100 oder Iris Pro Graphics 5200 zur Beschleunigung von Videoeffekten herangezogen werden.
Die geschätzten 800 GFlops liegen dabei zwar nur auf dem Niveau von Einsteiger-Grafikkarten wie einer Nvidia Geforce GT 740 oder einer AMD Radeon R7 250, jedoch ist der Speicher in der CPU direkter angebunden, was der Performance bei entsprechender Programmierung noch etwas zu Gute kommen könnte.
Sieht man sich die unterstützen Prozessoren an, so handelt es sich in hauptsächlich um Mobil-Prozessoren, womit der Einsatzzweck auch klar ist. In erster Linie kommen hiermit Laptops und Tablets in den Genuss einer Beschleunigung, die ansonsten nur durch einen diskreten GPU-Zusatzchip zu erzielen wäre:
Wer gerade einen Laptop/Tablet Neukauf ohne diskrete GPU plant und Premiere darauf laufen lassen will, sollte also entweder auf die Bezeichnungen "Iris Graphics 5100" oder "Iris Pro Graphics 5200" achten. Oder auf direkt auf folgende Prozessortypen:
Core i3-4158U
Core i5-4258U
Core i5-4288U
Core i7-4558U
Core i7-4750HQ
Core i7-4850HQ
Core i7-49xxHQ
sowie am Desktop auf:
Core i5-4570R
Core i5-4670R
Core i7-4770R