Nvidia APU im Mai? Gerüchte um Windows-on-ARM Chips - Nvidia N1 & N1X schon im Mai?

// 11:26 Di, 14. Jan 2025von

Der in den meisten Fällen nicht falsch liegende Leaker MLID (Moores Law is Dead) hat am Wochenende ein interessantes Gerücht in die Welt gesetzt: Er behauptet, dass Nvidias Einstieg in den APU-Markt nicht nur in diesem Jahr erfolgen wird, sondern dass die mobile Kombination aus GPU und ARM-CPU bereits kurz vor der Ankündigung steht. APUs (Accelerated Processing Units) vereinen CPU und GPU auf einem Chip, was besonders durch den gemeinsam geteilten Speicher die Leistung von Anwendungen wie Videobearbeitung erhöht.


Dass Nvidia bald einen solchen Chip vorstellen wird, bestätigte Nvidias CEO Jensen Huang bereits selbst auf der CES 2025 vor Journalisten. MLID behauptet nun, dass dieser Chip sogar schon zur CES hätte vorgestellt werden sollen – Nvidia soll sich aber in letzter Sekunde gegen eine Erwähnung in der Keynote entschieden haben. Der Grund für die kurzfristige Absage soll sein, dass Huang nur eine „hundertprozentige Lösung“ auf den Markt bringen will. Das heißt, Nvidias Ansatz muss nicht nur gegen Qualcomm, sondern auch gegen AMDs Strix Halo glänzen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Nvidia bei den Spezifikationen mindestens auf Augenhöhe mit AMDs APU-Flagschiff landen muss.



Gerüchte um Windows-on-ARM Chips - Nvidia N1 & N1X schon im Mai?


Daneben will MLID erfahren haben, dass die in der Präsentation von Project DIGITS gezeigte CPU/GPU-Kombination mit dem kommenden Notebook-SoC sehr viel gemein haben soll. Es hätte uns allerdings viel mehr gewundert, wenn Nvidia hier mit zwei komplett unterschiedlichen APU-Designs auf den Markt käme, wo die Synergien zwischen den beiden Versionen offensichtlich sind.



Des Weiteren gilt es als bereits gesichert, dass Nvidia schon im Mai die ersten Project Digits Rechner ausliefern will. Dies bedeutet, dass der Einsatz im Notebook eher eine Frage der Treiber und des Hardware-Cripplings ist und der Chip selbst wahrscheinlich schon fertig sein dürfte.



Ob Nvidia im Windows-Markt die Chips unter eigener Flagge verkaufen wird, ist jedoch noch offen. Für den ARM-CPU-Part zeichnet sich MediaTek verantwortlich, unter dessen Namen der Chip ebenfalls erscheinen könnte. Nvidia würde dann „nur“ Lizenzeinnahmen erhalten, was die Gewinnmarge des gesamten Unternehmens nicht negativ beeinflussen würde. Das sind aber nur Kleinigkeiten, denn seit einigen Stunden sprudeln auch aus anderen Gerüchtequellen Informationen zum Thema:



So sollen schon zur Computex 2025 im Mai zwei Windows-on-ARM (WoA)-Chips vorgestellt werden: Ein High-End-N1X-Modell sowie ein Mittelklasse-Chip N1. Da man bereits davon ausgeht, dass Project DIGITS einen 512-Bit-Speicherbus besitzt, könnte man erwarten, dass das Topmodell N1X dieses Feature ebenfalls aufweist. Die Mittelklasse um den N1-Chip könnte dann dank 256 Bit mit AMDs Strix Halo und Apples M4 Pro konkurrieren. Qualcomm hätte in diesem Fall nur noch die Einstiegsklasse für sich – mit einem 128-Bit-Interface (bei ca. 140 GB/s).



Vielleicht lehnt sich Nvidia aber nicht so weit aus dem Fenster, und die Datenbusse des N1/X sind nur 128/256 Bit breit. Schließlich gilt es ja auch weiterhin, die eigenen dedizierten Oberklasse-Laptop-GPUs zu verkaufen – die gerade erst als RTX 50 Serie auf den Markt kommen.



Unter Blackmagic Resolve können solche APUs jedenfalls glänzen. Sowohl Qualcomm als auch Apple zeigen bereits, dass mobiler Schnitt auf einem SoC-Laptop höchst performant sein kann. Das dürfte mit Nvidias APU sicherlich ähnlich sein, zumal Nvidia jetzt endlich auch 4:2:2/10 Bit in Hardware dekodieren kann.


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