[08:20 Do,29.August 2019 [e] von Thomas Richter] |
Auf Initiative einiger berühmter Regisseure wie unter anderem Martin Scorsese und Christopher Nolan hat die UHD Alliance einen speziellen cinematischen Modus, den "Filmmaker Mode" definiert, der Filme auf Fernsehern möglichst so darstellen soll, wie deren Schöpfer es vorgesehen haben.
![]() So wird im neuen "Filmmaker Mode" jedwedes Post-Processing, wie etwa das schon lange umstrittene Motion Smoothing, deaktiviert, das schon lange ein Ärgernis für Filmemacher - und auch ![]() Die genauen Spezifikationen des Filmmaker Modes: - Es wird ein D65-Weißpunkt (6500K) auf SDR- und HDR-Inhalte angewendet - Bildrate und Seitenverhältnis der Quellinhalte wird beibehalten - Die Bewegungsinterpolation ist deaktiviert - Der Overscan ist deaktiviert, es sei denn, der Inhalt signalisiert etwas anderes - Die Funktionen für die Nachschärfung sind deaktiviert - Die Rauschunterdrückung ist ausgeschaltet - Die Verarbeitung anderer Bildverbesserungen ist ebenfalls deaktiviert Der Filmmaker Modus ähnelt zwar dem ![]() ![]() ![]() Hersteller wie LG, Vizio und Panasonic wollen den Filmmaker Mode in ihren Fernsehern implementieren und werden entsprechende Modelle ankündigen. Ob er auch per Firmwareupgrade Modellen zugute kommt, die schon auf dem Markt sind, ist nicht klar. Im Gegensatz zu anderen Bildmodi, die erst umständlich über Menüs aufgerufen werden müssen, soll der neue Filmemachermodus entweder automatisch durch in den Inhalt eingebettete Metadaten aktiviert werden oder durch eine einzige Taste anschaltbar sein. Unterstützt wird der Filmmaker Mode von zahlreichen Regisseuren wie J.J. Abrams, Patty Jenkins, James Cameron, Ryan Cogler, Christopher Nolan, Paul Thomas Anderson und Ang Lee unterstützt, die alle als Künstler ein großes Interesse daran haben, daß ihre Werke möglichst originalgetreu dargestellt und gesehen werden können. Bei der Entwicklung der Spezifikationen durch die UHD Alliance des Filmmaker Modes wirkten die Directors Guild of America und ![]() ![]() |
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