Mit dem KI-basierten Schnittassistent Eddie AI sollen sich innerhalb weniger Sekunden per Prompt verschiedene Rough Cuts aus Interview-Footage generieren lassen. Der seit Herbst angebotene Dienst ist nun in der Version 2.0 verfügbar. Neu hinzugekommen ist u.a. die Unterstützung von MultiCam-Aufnahmen - bis zu drei Aufnahmen werden automatisch gesynct und dann im Wechsel angezeigt. (Hoffentlich nicht mit Achsensprung wie im Feature-Vorschaubild ;)

Auch soll das Tool nun nicht mehr nur Transkripte erstellen und durchforsten, sondern auch Videoclips visuell analysieren und loggen (allerdings nur entweder / oder). Die Clipbeschreibungen (Inhalt, Einstellung u.ä.) sollen danach als durchsuchbare Metadaten bereit stehen, auch werden Clips ja nach Typ gruppiert.

Drittens wird Eddie nicht mehr nur in der Cloud angeboten, sondern läuft auch als eigenständiges Tool auf PC sowie Mac. Damit muss das zu schneidende Videomaterial nicht mehr den eigenen Computer verlassen und auf fremde Server hochgeladen werden.
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Um Eddie als eigene App zu verwenden, wird jedoch ein Abo benötigt für 25 oder 100 Dollar im Monat. Kostenlos ist nur die browserbasierte Version, in der die neuen Features der v2.0 nicht enthalten sind.
Eddie AIs Funktionalität geht auf LLMs zurück, also Large Language Modelle wie ChatGPT, die angepasst wurden. Momentan soll das Tool mit englischsprachigen Aufnahmen am besten zurechtkommen - tatsächlich werden grundsätzlich nur Clips mit Audiotrack unterstützt ( siehe FAQ). Nach dem Rohschnitt des KI-Assistenten lässt sich das Projekt als MP4 oder zu Adobe Premiere Pro, Final Cut Pro bzw. DaVinci Resolve exportieren für ein eigenes Feintuning.