DJI Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom: Zoom oder Hasselblad Kamera // IFA 2018

Jetzt ist DJIs großes Update seiner populären Mavic Drohne mit zahlreichen Verbesserungen endlich offiziell - die wichtigsten Fakten waren ja schon durch Leaks bekannt geworden. Die DJI Mavic 2 kommt also in zwei Versionen - als Mavic 2 Pro mit einer Hasselblad Kamera mit einem 1" CMOS Sensor und als Mavic 2 Zoom mit einem 2x optischen Zoom (24mm - 48mm). Die Bildqualität der neuen Modelle sollte deutlich besser sein, als die der alten Mavic - so ist nicht nur die Bitrate mit 100 Mbps (statt 60 Mbps) deutlich höher, sondern die neuen Modelle können dabei auch den qualitativ hochwertigeren HEVC/H.265 Codec zur Aufnahme nutzen.



DJI Mavic 2 Pro

Die Hasselblad L1D-20c Kamera der Mavic 2 Pro ist ein weiteres Ergebnis der länger währenden Kooperation von DJI und Hasselblad. Die Kamera besitzt ein Sichtfeld von 77° bei einer Auflösung von 20 Megapixel, Photos sind maximal 5472×3648 Pixel groß. Es werden das Farbprofil Dlog-M (10 Bit) und HDR (HLG 10 Bit in 4K) unterstützt. Die Blende reicht von F2.8 bis F11.


DJI Mavic 2 Pro
DJI Mavic 2 Pro


DJI Mavic 2 Zoom

Die Kamera des Zoom Modells nutzt einen 1/2.3" CMOS Sensor mit 12 Megapixeln, der Photos mit 4000×3000 schießen kann - es wird der D-Cinelike Farbmodus unterstützt. Beide Modelle nehmen maximal in UltraHD (3.840 x 2.160) mit 24/25/30 fps mit einer Bitrate von 100 Mbps als .mov/.mp4 in AVC/H.264 oder HEVC/H.265 auf bis zu 128 GB großen MicroSD-Karte auf. In FullHD wird mit bis zu 120fps aufgezeichnet - es gibt also Potential für Zeitlupenaufnahmen. Die Blende reicht von F2.8 bis 3.8.




Welches Modell für wen?

Sich zwischen den beiden Modellen zu entscheiden, könnte schwerfallen: entweder wählt man die Kamera mit dem lichtstarken 1" Sensor (der ca 4x so groß ist wie der der Mavic 2 Zoom) oder den stufenlosen 2fach Zoom - dann aber nutzt man nur einen 1/2.3" großen Sensor. Bei Aufnahme in FullHD kann sogar 4fach verlustfrei gezoomt werden - zudem funktioniert damit auch der "Dolly Zoom"-Effekt, den auch die Parrot Anafi Drohne beherrscht. Die Kamera kann mithilfe des Gimbals von -135° - 45° geneigt und von -100 - 100° geschwenkt werden.




Technische Daten

Die technischen Daten der neuen Version der faltbaren 4K-Drohne mit 3-Achsen Bildstabilisator umfassen auch einige interessante Verbesserungen, die beide Modelle betreffen: so beträgt die maximale Flugzeit jetzt 31 Minuten (gegenüber den 30 Minuten der Mavic Pro Platinum oder den 27 Minuten der alten Mavic) und die Spitzengeschwindigkeit 72,4 km/h)- statt der 64,3 km/h der Mavic Pro. Die neuen Modelle wiegen 907 g (Mavic 2 Pro) bzw. 905 g (Mavic 2 Zoom) und sind damit um rund 200g schwerer als die Mavic Pro.



Die 1080p Videoübertragung während des Fluges klappt über DJIs OcuSync System bis zu 8 Kilometer weit. Mögliche Hindernisse werden per DJIs APAS (Advanced Pilot Assistance System) in allen Richtungen geortet und ausgewichen. Per Active Track 2.0 kann kann ein Objekt automatisch verfolgt und in verschiedenen Modi gefilmt werden.



Hilfreich ist der neue Hybrid-Autofokus der Mavic 2 Zoom, der die beiden Autofokusmethoden Phasenvergleich und Kantenkontrastmessung kombiniert, und bis zu 40% schneller fokussieren können soll. So soll die Autofokusverfolgung Motive auch beim herein- oder herauszoomen kontinuierlich scharf halten. Eine weitere Sonderfunktion des Zoom Modells ist ein neuer Modus, der aus 9 Einzelphotos ein superhochauflösendes 48 Megapixel Photo zusammensetzt.


Fernsteuerung
Fernsteuerung

Die mitgelieferte faltbare Standard-Fernsteuerung besitzt eine Betriebszeit von bis zu 135 Minuten und ist durch die abnehmbaren Steuerknüppel sehr transportabel. Als Display und "Hirn" wird ein Smartphone genutzt.





Durch neue sinusförmige Drehzahlregler (ESC) und geräuscharme Propeller sollen die neuen Mavics deutlich leiser sein als bisherige Modelle. Die Mavic 2 Pro kostet 1.449 Euro, die Mavic 2 Zoom 1.249 Euro - zusammen mit DJI Googles Headset kosten die beiden jeweils 500 Euro mehr.









Und hier einige erste Tests (Danke an Stephan!):





















Leserkommentare // Neueste
carstenkurz  //  22:23 am 5.11.2018
Das kommt drauf an, was DJI unter 0% versteht, und was der Akku selbst. Macht im Normalfall auch wenig Sinn, weil auf den letzten Prozent zu fliegen eh keinen Spaß mehr macht, da...weiterlesen
Roland Schulz  //  22:03 am 5.11.2018
Akku auf „0%“ runternudeln - nicht gerade förderlich für nen Lipo...
carstenkurz  //  20:45 am 5.11.2018
Ja, sieht alles ganz normal aus. Komplett leeren Mavic 2 Akku (im idle modus leer gelaufen, also wirklich 0%) lädt das Ding bei stehendem KFZ in etwa 70min voll, bis der...weiterlesen
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