Blackmagic bringt neue (und kostenlose!) Version von Fusion 7 Studio

// 09:15 Mo, 10. Nov 2014von

Offensichtlich geht das Resolve-Geschäftsmodell für Blackmagic absolut auf und was viele vermutet haben, wird jetzt tatsächlich Realität. Nach dem Kauf von Eyeon Fusion senkt Blackmagic den Preis der Vollversion (Studio) gehörig auf 999 Dollar/969 Euro und bringt dazu eine nur eine leicht abgespeckte kostenlose Version auf den Markt.




Also fangen wir mal von hinten an: Nur die Studio-Version hat die Optical Flow Analyse-Tools für Stereoskopischen Workflow oder coole Effekte wie Frame Repair, OpenFX-Plugin Unterstützung, Netzwerk-Rendering sowie diverse Kollaborations-Funktionen für Teams. Die Auflösung der Studio Version geht dabei bis 32K x 32K Auflösung.



Umgekehrt ist die kostenlose Version auf UHD-Ausgabe limitiert, hat eben kein Netzwerk-Rendering, keine Kollaborations-Tools, kein Scripting, und keine Optical-Flow-Effekte. Und das wars dann aber auch schon.



Sieht man sich den übrigen Funktionsumfang an, darf man ein weiteres mal staunen, was Blackmagic hier verschenkt: Nicht nur Malen/Rotoscoping, Titel sowie Animation incl. avanciertem Keyframing stehen auf der Feature-Liste des nodebasierten Compositing-Programms. Auch Keyer wie Primatte, ein 3D-Partikelsystem, GPU-Beschleunigung (nur OpenCL!) sowie Unterstützung für das Importieren und Rendern von 3D-Modellen und -Szenen aus anderen Programmen sind schon im kostenlosen Paket. Wer es genauer wissen will, kann sich gleich hier durch die exakte Feature-Liste arbeiten.



Wie schon bei Resolve handelt es sich bei Fusion um ein bewährtes Programm mit renommierter Vergangenheit, das in zahlreichen Blockbustern bereits Verwendung fand (u.a. Thor, Spiderman 2 und viele andere). Durch die kostenlose Version dürfte sich die Anwenderzahl in naher Zukunft schnell vervielfachen und Fusion gleichzeitig für breitere Anwendungsfelder interessant machen. Wer jetzt gleich einsteigen will, findet hier auch gleich entsprechende Trainings-Videos.



Leider bleiben bis auf weiteres Linux- und Mac-Anwender außen vor. Denn Fusion gibt es in beiden Versionen aktuell nur für Windows. UPDATE: Genau zu diesem Thema hat sich Grant Petty, der CEO von Blackmagic der Zeitrahmen noch (geäußert): eine OS X Version ist in Arbeit, allerdings ist der Zeitrahmen einer OS X Version von Fusion noch ungewiss - Ziel ist es, dass per Fusion Dongle genauso am Mac wie mit Windows gearbeitet werden kann - ebenso wie das schon mit DaVinci Resolve funktioniert. Bis dahin müssen sich Mac-User mit Fusion per VMware Emulator begnügen.


Ähnliche News //
Umfrage
  • Was hältst du von den neuen Bild/Video-KIs?





    Ergebnis ansehen
slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash