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Infoseite // Wie viel muss man für 4K RAW ausgeben?



Frage von elephantastic:


Hallo,

ich stelle mir aktuell die Frage, wie viel man für einen flüssigen 4K RAW 60fps Videoschnitt-PC ausgeben muss, damit alles flüssig läuft. Reichen 1000 € oder müssen es mindestens 2000€ sein? Hab selber von PCs wenig Ahnung und mir gehts erstmal um eine grobe einschätzung um zu sehn wie teuer eine 4K RAW-Kamera dann am Ende doch wird. Schneiden und graden würde ich mit DaVinci Resolve 15 Studio. Die Videos kämen von der BMPCC 4K.
Zurückgreifen könnte ich auf folgendes:

-Intel Core i5-4460
-16GB Ram (müsste noch DDR 3 sein)
-GeForce GTX 750Ti
-Das Windows vom aktuellen PC kann ich vermutlich nicht übernehmen oder?

Das ist halt in meinem aktuellen Fertig-PC drin. Weiß nicht ob man davon noch irgendwas "dazuschalten" kann.
Zusammenbau könnte ich dann über einen Bekannten realisieren.

Zusatzfrage: Wie viel müsste man dann für 8K RAW 60fps hinlegen?

Vielen Dank für eure Einschätzungen

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Antwort von iasi:

Neuer Rechner, neues Glück.
Vom alten Rechner wirst du wohl nichts nutzen können.
Die Grafikkarte vielleicht - aber es wird sich nicht lohnen, hierfür einen ordentlichen Rechner funktionsunfähig zu machen.

4k/60p verlangt nach einem Rechner eher Richtung 2000€.
Die Grafikkarte benötigt hierfür reichlich Rechenpower und vor allem Speicher.
Arbeitsspeicher sollte auch nicht zu knapp bemessen sein.
...

Den Gedanken an 8k/60p solltest du mal lieber fallen lassen.

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Antwort von elephantastic:

Also ich denke 8K RAW kommt für mich sehr warscheinlich nicht so schnell. Wären das da denn dann eher 3000 oder 8000

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Antwort von iasi:

Selbst bei Red heisst es bei 8k 60fps:
12:1 REDCODE for 8K Full Format (8192 x 4320) at 60 fps

12:1 ist schon grenzwertig.

Also ich würde noch keinen Gedanken an 8k 60fps verschwenden.
Bis das mal wirklich aktuell wird, ist die heutige Computertechnik auch schon wieder veraltet.

Auch bei Red sind 8k heute nur mit 24fps vernünftig möglich.
OK - im schmalen Breitformat geht vielleicht auch noch mehr.

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
Selbst bei Red heisst es bei 8k 60fps:
12:1 REDCODE for 8K Full Format (8192 x 4320) at 60 fps

12:1 ist schon grenzwertig.

Also ich würde noch keinen Gedanken an 8k 60fps verschwenden.
Bis das mal wirklich aktuell wird, ist die heutige Computertechnik auch schon wieder veraltet.

Auch bei Red sind 8k heute nur mit 24fps vernünftig möglich.
OK - im schmalen Breitformat geht vielleicht auch noch mehr.
8K 13:1 sind vollkommen ausreichend für ordentliches 4K.

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Selbst bei Red heisst es bei 8k 60fps:
12:1 REDCODE for 8K Full Format (8192 x 4320) at 60 fps

12:1 ist schon grenzwertig.

Also ich würde noch keinen Gedanken an 8k 60fps verschwenden.
Bis das mal wirklich aktuell wird, ist die heutige Computertechnik auch schon wieder veraltet.

Auch bei Red sind 8k heute nur mit 24fps vernünftig möglich.
OK - im schmalen Breitformat geht vielleicht auch noch mehr.
8K 13:1 sind vollkommen ausreichend für ordentliches 4K.
Aber leider sind 12:1 nicht ausreichend, um unschöne Artefakte zu verhindern. ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

Normal sollte dein Rechner langen, bestenfalls die GraKa auf ein aktuelles Modell aufrüsten.
Allerdings nicht bei 60fps - wozu eigentlich?

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:


8K 13:1 sind vollkommen ausreichend für ordentliches 4K.
Aber leider sind 12:1 nicht ausreichend, um unschöne Artefakte zu verhindern. ;)
Unsinn.

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Antwort von Paralkar:

Die Frage is was für 8k 50 fps Raw fähige Kameras es überhaupt gibt, 2 Stück im Super 35 Bereich, ich geh mal davon aus, das bei der Frage nach nem PC keine Monstro auf annehmbare Zeit im Raum stehen wird

Sony F65
Red Helium 8k

Glaube kaum das du erstere zum drehen benutzen wirst, kommt echt verdammt selten vor und dann noch in 8k

Für die Helium wäre zukünftig vielleicht ne NVIDIA Karte sinnvoll

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Antwort von elephantastic:

Ok. Denke ich hab verstanden, dass ich für 4K RAW 60 fps circa 2000€ in die Hand nehmen muss. 8K ist akuell nicht ansatzweise etwas für meine Nivau sowohl Kameratechnisch als auch vom PC. Wenns dann in der Zukunft soweit ist, ist die Technik eh veraltet.
Danke

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Antwort von j.t.jefferson:

iasi hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:


8K 13:1 sind vollkommen ausreichend für ordentliches 4K.
Aber leider sind 12:1 nicht ausreichend, um unschöne Artefakte zu verhindern. ;)
Hab den dell 8K Monitor und auch bei 1:13 oder 1:14 keine Artefakte gesehen.

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Antwort von Frank Glencairn:

elephantastic hat geschrieben:
Ok. Denke ich hab verstanden, dass ich für 4K RAW 60 fps circa 2000€ in die Hand nehmen muss.
Ich muss da nochmal nachhaken, 60fps ist kein Standard für nix, was zum Henker machst du mit 60fps?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Würde mich auch interessieren und vieleicht kommen wir dann von 8K auch wieder zum eigentlichen 4K ;-)

Ich hab auch einen schnöden i7 mit 16GB Ram und 970er Graka und bei mir läuft Raw wunderbar, besser noch als h264.

Zu 60p kann ich auch nix sagen, aber das liegt wohl daran das ich keinen BBC Sender unterhalte oder brasilianische Telenovelas drehe. :-)

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Antwort von elephantastic:



Ich muss da nochmal nachhaken, 60fps ist kein Standard für nix, was zum Henker machst du mit 60fps?


Also eigentlich meine ich 50 fps. Schreib aber immer 60, weil die Hersteller damit ja werben. Würde meine Projekte in DaVinci mit 25fps anlegen und dann die 60 fps Videos "stauchen", außer halt die shots, bei denen ich eine Zeitlupe will. Hoffe, du verstehst, was ich meine.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Klar, nur dass das footage welches Du nicht als slomo nutzt, dann eben 50p hat und nach BBC News aussieht statt nach Film.
Aber gut, kann ja gewollt sein und Dir gefallen. :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

elephantastic hat geschrieben:

Würde meine Projekte in DaVinci mit 25fps anlegen und dann die 60 fps Videos "stauchen", außer halt die shots, bei denen ich eine Zeitlupe will. Hoffe, du verstehst, was ich meine.
Was soll das bringen, außer daß du deine Speichermedien mit zusätzlichen Frames zumüllst, die du dann in der Post wieder aus dem Fenster wirfst?
Da kannst du doch gleich mit 25fps drehen (von Zeitlupe abgesehen, aber da conformt man ja auch vorher auf 25fps runter)

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Antwort von elephantastic:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
elephantastic hat geschrieben:

Würde meine Projekte in DaVinci mit 25fps anlegen und dann die 60 fps Videos "stauchen", außer halt die shots, bei denen ich eine Zeitlupe will. Hoffe, du verstehst, was ich meine.
Was soll das bringen, außer daß du deine Speichermedien mit zusätzlichen Frames zumüllst, die du dann in der Post wieder aus dem Fenster wirfst?
Da kannst du doch gleich mit 25fps drehen (von Zeitlupe abgesehen, aber da conformt man ja auch vorher auf 25fps runter)
Wegen der "Einfachheit" und des Komforts. Ich kann dann später, wenn ich will aus jeder Szene eine Zeitlupe machen. Damit hab ich mehr Möglichkeiten. Ist dass denn dann am Ende ein großer Unterschied von der Leistung (bzw. dann des Preises) die der PC braucht?

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Antwort von cantsin:

elephantastic hat geschrieben:
Wegen der "Einfachheit" und des Komforts. Ich kann dann später, wenn ich will aus jeder Szene eine Zeitlupe machen.
Du kriegst ruckelnde Bewegungen und zusätzlich (durch die kürzere Verschlusszeit) Stroboskopeffekte, wenn Du 60p als 25p rausrenderst.

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Antwort von Frank Glencairn:

elephantastic hat geschrieben:
[

Wegen der "Einfachheit" und des Komforts. Ich kann dann später, wenn ich will aus jeder Szene eine Zeitlupe machen. Damit hab ich mehr Möglichkeiten. Ist dass denn dann am Ende ein großer Unterschied von der Leistung (bzw. dann des Preises) die der PC braucht?
Fürs aufnehmen brauchst du keinen leistungsfähigen PC und wenn du das dann als 25fps abspielst auch nicht.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei 25 ruckelt nix, es sei denn dein Monitor läuft auf 60, statt auf 50Hz
Er hat 60p-Material, das er - wenn ich ihn richtig verstehe - ohne Conforming in eine 25p-Timeline schmeisst und als 25p rausrendert, so dass von den 60 Frames pro Sekunde 35 an jeweils ungleichmäßigen Stellen rausgeworfen werden. Das resultiert in Ruckeln - abgesehen davon, dass das Material wahrscheinlich mit 1/125-Verschlusszeit aufgenommen wurde und dann in 25p Stroboskopeffekte produziert.

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Antwort von nic:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
elephantastic hat geschrieben:

Würde meine Projekte in DaVinci mit 25fps anlegen und dann die 60 fps Videos "stauchen", außer halt die shots, bei denen ich eine Zeitlupe will. Hoffe, du verstehst, was ich meine.
Was soll das bringen, außer daß du deine Speichermedien mit zusätzlichen Frames zumüllst, die du dann in der Post wieder aus dem Fenster wirfst?
Da kannst du doch gleich mit 25fps drehen (von Zeitlupe abgesehen, aber da conformt man ja auch vorher auf 25fps runter)
Für Skateboard-, Parcours- oder manch andere Actionsequenzen kann es durchaus sinnvoll sein in 100 oder 50 fps für eine 25p- Timeline aufzunehmen um dann in der Post zu entscheiden was in Echtzeit oder Slow Motion läuft. 60fps ist natürlich unsinnig. Bei 50 würde ich auf 1/50 shutter gehen und bei 100 auf 1/100.

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei 25 ruckelt nix, es sei denn dein Monitor läuft auf 60, statt auf 50Hz
Er hat 60p-Material, das er - wenn ich ihn richtig verstehe - ohne Conforming in eine 25p-Timeline schmeisst und als 25p rausrendert, so dass von den 60 Frames pro Sekunde 35 an jeweils ungleichmäßigen Stellen rausgeworfen werden. Das resultiert in Ruckeln - abgesehen davon, dass das Material wahrscheinlich mit 1/125-Verschlusszeit aufgenommen wurde und dann in 25p Stroboskopeffekte produziert.
Da hast du völlig recht, deswegen macht man sowas auch nicht, sondern trifft vorher ne Entscheidung was man in Zeitlupe will, und conformt entsprechend.
Wenn so eine Entscheidung jetzt zuviel verlangt ist, dann jammert man wieder im Forum rum das irgendwas ruckelt - "ruckelt" dürfte das meistgebrauchte Wort hier in den Posting Überschriften sein.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also wenn man schon hinterher ein Slomo draus machen will sollte man auch konsequenterweise bei 50fps mit 1/100sec und nicht 50/50, denn dann sieht beides Käse aus, man nimmt ja auch nicht bei 25fps mit 1/25sec auf sondern mit 1/50sec

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Antwort von elephantastic:

Ok. Ihr habt mich... Das "ruckeln" hab ich nicht bedacht... Was braucht man denn für 25 fps 4K Raw? Also an PC-Leistung bzw, Preis? Unterscheidet sich das dann stark?

Danke für die Zahlreichen Antworten und Denkanstöße.

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Antwort von klusterdegenerierung:

elephantastic hat geschrieben:
Was braucht man denn für 25 fps 4K Raw? Also an PC-Leistung bzw, Preis?
Wird diese Frage neuerdings hier nicht täglich gestellt?
Müßte es doch eigentlich Informationen satt geben? ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Wie ich oben schon geschrieben hab, sollte dein PC so wie er ist reichen, weil niemand der recht bei Trost ist, 4k in einer 4k Timeline schneidet.
Einfach ne HD Timeline aufmachen, alles bearbeiten, und danach auf 4k zum Rendern umstellen.

Im schlimmsten Fall brauchst du ne aktuelle Grafikkarte.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
und danach auf 4k zum Rendern umstellen.
Macht es denn eigentlich einen Unterschied wenn das Projekt auf FHD angelegt ist und man auf 4K rausrendert, denn das ein oder anderemal nutzt man ja auch schon wohl mal das 4K zum zoom, dann würde doch an der Stelle interpoliert, oder nicht?

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Antwort von Frank Glencairn:

Wichtig ist das du die Timeline umstellst (und nicht einfach in den Rendereinstellungen 4k eingibst), sonst wird das Material beim Rendern zuerst auf HD runter gerechnet und dann wieder auf 4k aufgeblasen. Wenn du in ein 4k Bild rein zoomst, und in 4k renderst, wird das natürlich interpoliert, geht ja nicht anders. Ist aber bis 50% quasi unsichtbar, wenn's mehr ist, würde ich das Superscaling für den Clip einschalten.

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Antwort von nic:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wichtig ist das du die Timeline umstellst (und nicht einfach in den Rendereinstellungen 4k eingibst), sonst wird das Material beim Rendern zuerst auf HD runter gerechnet und dann wieder auf 4k aufgeblasen. Wenn du in ein 4k Bild rein zoomst, und in 4k renderst, wird das natürlich interpoliert, geht ja nicht anders. Ist aber bis 50% quasi unsichtbar, wenn's mehr ist, würde ich das Superscaling für den Clip einschalten.
Eine 1,5-Fache Vergrößerung eines 4K-Bildes soll in 4K quasi unsichtbar sein? Es fällt im Fluss der Bewegung und der Handlung in der Kürze der Zeit vielleicht nicht gleich auf... aber unsichtbar ist etwas sehr optimistisch. Ansonsten könnte die Amira ja tatsächlich als 4K-Kamera durchgehen...

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wichtig ist das du die Timeline umstellst (und nicht einfach in den Rendereinstellungen 4k eingibst), sonst wird das Material beim Rendern zuerst auf HD runter gerechnet und dann wieder auf 4k aufgeblasen. Wenn du in ein 4k Bild rein zoomst, und in 4k renderst, wird das natürlich interpoliert, geht ja nicht anders. Ist aber bis 50% quasi unsichtbar, wenn's mehr ist, würde ich das Superscaling für den Clip einschalten.
Das heißt ich lege wie immer ein FHD Projekt an und wenn ich mit allem durch bin, stelle ich das Projekt um auf 4K?
Oh weh, dann würde bei mir nix mehr gehen, denn ich disable immer den auto fit bei Preview und geh auf centercrop, das macht es mir bei 4K & 2K mixed Material einfacher zu sehen ob noch eine native Zoom Möglichkeit besteht und als feedback ob man gerade in 4K oder 2K werkelt.

Oder habe ich das mit dem umstellen falsch verstanden?

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Antwort von Frank Glencairn:

7nic hat geschrieben:


Eine 1,5-Fache Vergrößerung eines 4K-Bildes soll in 4K quasi unsichtbar sein? Es fällt im Fluss der Bewegung und der Handlung in der Kürze der Zeit vielleicht nicht gleich auf... aber unsichtbar ist etwas sehr optimistisch. Ansonsten könnte die Amira ja tatsächlich als 4K-Kamera durchgehen...
Na ja, für den James Bond - Skyfall zum Beispiel hat's für 4k blowup, und sogar für 70mm Imax gelangt, ohne daß die Leute aus dem Kino gekommen sind und über mangelnde Auflösung gemeckert hätten - probier's halt mal aus, ob du da wirklich was merkst, und ich meine bei einem laufenden Film, nicht bei einem 800% gezoomten Standbild

Leute die DVDs auf ihrem 4k Fernsehern anschauen, sagen ja auch, das sieht viel besser aus ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Das heißt ich lege wie immer ein FHD Projekt an und wenn ich mit allem durch bin, stelle ich das Projekt um auf 4K?
Oh weh, dann würde bei mir nix mehr gehen, denn ich disable immer den auto fit bei Preview und geh auf centercrop, das macht es mir bei 4K & 2K mixed Material einfacher zu sehen ob noch eine native Zoom Möglichkeit besteht und als feedback ob man gerade in 4K oder 2K werkelt.
Hast du genau richtig verstanden.
Welche Auflösung der Clip hat, siehst du doch au so im Clip Information Fenster auf einen Blick.

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Antwort von nic:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:


Eine 1,5-Fache Vergrößerung eines 4K-Bildes soll in 4K quasi unsichtbar sein? Es fällt im Fluss der Bewegung und der Handlung in der Kürze der Zeit vielleicht nicht gleich auf... aber unsichtbar ist etwas sehr optimistisch. Ansonsten könnte die Amira ja tatsächlich als 4K-Kamera durchgehen...
Na ja, für den James Bond - Skyfall zum Beispiel hat's für 4k blowup, und sogar für 70mm Imax gelangt, ohne daß die Leute aus dem Kino gekommen sind und über mangelnde Auflösung gemeckert hätten - probier's halt mal aus, ob du da wirklich was merkst, und ich meine bei einem laufenden Film, nicht bei einem 800% gezoomten Standbild

Leute die DVDs auf ihrem 4k Fernsehern anschauen, sagen ja auch, das sieht viel besser aus ;-)
Es ist nicht so, dass ich das nicht machen würde. Nur, wenn man ehrlich ist, dann ist etwa das 4K Bild aus einer 6K/8K Kamera um einiges detailreicher als das nativ aus einem 4K-Sensor gesampelte. Und wenn du jetzt 3K auf 4K aufbläst... in Naheinstellungen fällt das wirklich kaum auf, aber wenn du anfängst Totalen in Halbtotalen zu croppen, dann musst du das Bild nicht anhalten um zu merken, dass da etwas nicht ganz stimmt.

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Antwort von Jott:

Er spricht doch von 4K-Material in einer HD-Timeline, wo es sich prima nachkadrieren lässt. Völlig üblicher Weg, weil so gut wie niemand 4K-Master braucht.

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Antwort von Frank Glencairn:

7nic hat geschrieben:
... Und wenn du jetzt 3K auf 4K aufbläst... in Naheinstellungen fällt das wirklich kaum auf, aber wenn du anfängst Totalen in Halbtotalen zu croppen, dann musst du das Bild nicht anhalten um zu merken, dass da etwas nicht ganz stimmt.
Hab mir schon gedacht, daß du dringend höhere Qualitäts-Standards für deine Werke brauchst, als Hollywood und Roger Deakins für einen James Bond Film ;-)

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Antwort von nic:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
... Und wenn du jetzt 3K auf 4K aufbläst... in Naheinstellungen fällt das wirklich kaum auf, aber wenn du anfängst Totalen in Halbtotalen zu croppen, dann musst du das Bild nicht anhalten um zu merken, dass da etwas nicht ganz stimmt.
Hab mir schon gedacht, daß du dringend höhere Qualitäts-Standards für deine Werke brauchst, als Hollywood und Roger Deakins für einen James Bond Film ;-)
Ach, deshalb hat Arri die LF und 65, Panavision die DXL2, Canon die C700 (ja, die gibt es echt), Panasonic die EVA-1, RED so ziemlich jede Kamera, Sony die F65 und Venice... um endlich ordentliches 4K durch oversampling zu produzieren?

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Antwort von iasi:

j.t.jefferson hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Aber leider sind 12:1 nicht ausreichend, um unschöne Artefakte zu verhindern. ;)
Hab den dell 8K Monitor und auch bei 1:13 oder 1:14 keine Artefakte gesehen.
Also ich hatte schon bei 8:1 Artefakte selbst auf einem HD-TV gesehen, da sie nicht zu übersehen waren.

Es gibt nun einmal Aufnahmesituationen bzw Motive, da zeigt sich die Kompression von RedRaw - wenn man es übertreibt.

Mit 12:1 kommt eben auch RedRaw bei bestimmten (extremen) Aufnahmen an seine Grenzen.

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Antwort von nic:

Jott hat geschrieben:
Er spricht doch von 4K-Material in einer HD-Timeline, wo es sich prima nachkadrieren lässt. Völlig üblicher Weg, weil so gut wie niemand 4K-Master braucht.
Wo steht, dass er nicht in 4K ausgeben möchte? Bei uns ist es mittlerweile üblich, dass wir in 4K mastern - und die Kunden möchten das auch. Vor 3-4 Jahren war das den meisten noch egal. Wenn wir heutzutage noch mit nativen 4K Kameras drehen würden und dazu noch öfter nachkadrieren oder stabilisieren müssten, fände ich es nicht fair unsere Projekte als 4K zu verkaufen.

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
j.t.jefferson hat geschrieben:


Hab den dell 8K Monitor und auch bei 1:13 oder 1:14 keine Artefakte gesehen.
Also ich hatte schon bei 8:1 Artefakte selbst auf einem HD-TV gesehen, da sie nicht zu übersehen waren.

Es gibt nun einmal Aufnahmesituationen bzw Motive, da zeigt sich die Kompression von RedRaw - wenn man es übertreibt.

Mit 12:1 kommt eben auch RedRaw bei bestimmten (extremen) Aufnahmen an seine Grenzen.
Du hast auf einem HD-Monitor Artefakte in einem 8K 8:1 r3d gesehen?!

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Hab mir schon gedacht, daß du dringend höhere Qualitäts-Standards für deine Werke brauchst, als Hollywood und Roger Deakins für einen James Bond Film ;-)
Ach, deshalb hat Arri die LF und 65, Panavision die DXL2, Canon die C700 (ja, die gibt es echt), Panasonic die EVA-1, RED so ziemlich jede Kamera, Sony die F65 und Venice... um endlich ordentliches 4K durch oversampling zu produzieren?
Wobei ich überrascht war zu sehen, was die Coen-Brüder für ihren Netflix-Western genutzt hatten:
https://www.imdb.com/title/tt6412452/te ... tt_dt_spec

Netflix verlangt ja eigentlich echte 4k.
Und die Aufnahmen sind beeindruckend - eben auch die Totalen mit prachtvollen Landschaften.

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Also ich hatte schon bei 8:1 Artefakte selbst auf einem HD-TV gesehen, da sie nicht zu übersehen waren.

Es gibt nun einmal Aufnahmesituationen bzw Motive, da zeigt sich die Kompression von RedRaw - wenn man es übertreibt.

Mit 12:1 kommt eben auch RedRaw bei bestimmten (extremen) Aufnahmen an seine Grenzen.
Du hast auf einem HD-Monitor Artefakte in einem 8K 8:1 r3d gesehen?!
Wenn es im Bild regelrecht tanzt, wo es eigentlich nichts zu tanzen gibt, sehe ich das sogar auch einen HD-TV.
Wie gesagt: Es war ein extremes Motiv (halbdunkler Hintergrund vor Schneegestöber bei horizontaler Bewegung).

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Netflix verlangt ja eigentlich echte 4k.
Und die Aufnahmen sind beeindruckend - eben auch die Totalen mit prachtvollen Landschaften.
Nur bei den eigenen Produktionen, für alles andere ist es egal.

Und ja klar sind die beeindruckend - ne Alexa Mini langt für die Coens, fürs Kino, für Oscars, für Hollywood, aber natürlich nicht für die üblichen Verdächtigen hier - die brauchen für die phantastischen Landschaftsaufnahmen die sie jede Woche 5 mal irgendwo auf einem Feldweg hinter Pusemuckel machen natürlich mehr als für einen Hollywood Blockbuster, weil sie den unterschied ja soooo sehen können.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
... Und wenn du jetzt 3K auf 4K aufbläst... in Naheinstellungen fällt das wirklich kaum auf, aber wenn du anfängst Totalen in Halbtotalen zu croppen, dann musst du das Bild nicht anhalten um zu merken, dass da etwas nicht ganz stimmt.
Hab mir schon gedacht, daß du dringend höhere Qualitäts-Standards für deine Werke brauchst, als Hollywood und Roger Deakins für einen James Bond Film ;-)
Sieht man seinen mit Luts erstickten Videos auch direkt an.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Netflix verlangt ja eigentlich echte 4k.
Und die Aufnahmen sind beeindruckend - eben auch die Totalen mit prachtvollen Landschaften.
Nur bei den eigenen Produktionen, für alles andere ist es egal.

The Ballad of Buster Scruggs
ist "ne Netflix-Produktion.

Was übrigens auch wundert, ist, dass obwohl auch der Hintergrund immer scharf und von Bokeh nichts zu sehen ist, es dennoch cinematisch wirkt. ;)

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Antwort von nic:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Netflix verlangt ja eigentlich echte 4k.
Und die Aufnahmen sind beeindruckend - eben auch die Totalen mit prachtvollen Landschaften.
Nur bei den eigenen Produktionen, für alles andere ist es egal.

Und ja klar sind die beeindruckend - ne Alexa Mini langt für die Coens, fürs Kino, für Oscars, für Hollywood, aber natürlich nicht für die üblichen Verdächtigen hier - die brauchen für die phantastischen Landschaftsaufnahmen die sie jede Woche 5 mal irgendwo auf einem Feldweg hinter Pusemuckel machen natürlich mehr als für einen Hollywood Blockbuster, weil sie den unterschied ja soooo sehen können.
Ganz schön despektierlich.

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Nur bei den eigenen Produktionen, für alles andere ist es egal.

Und ja klar sind die beeindruckend - ne Alexa Mini langt für die Coens, fürs Kino, für Oscars, für Hollywood, aber natürlich nicht für die üblichen Verdächtigen hier - die brauchen für die phantastischen Landschaftsaufnahmen die sie jede Woche 5 mal irgendwo auf einem Feldweg hinter Pusemuckel machen natürlich mehr als für einen Hollywood Blockbuster, weil sie den unterschied ja soooo sehen können.
Ganz schön despektierlich.
Warum? Er zeigt doch viel Respekt vor den Coen-Brüdern. :)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


The Ballad of Buster Scruggs
ist "ne Netflix-Produktion.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Production Companies:
Annapurna Pictures
Annapurna Television
Mike Zoss Productions

Netflix ist nur Distributor für Video/TV/VOD

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


The Ballad of Buster Scruggs
ist "ne Netflix-Produktion.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Production Companies:
Annapurna Pictures
Annapurna Television
Mike Zoss Productions

Netflix ist nur Distributor für Video/TV/VOD
Ursprünglich sollte The Ballad of Buster Scruggs als sechsteilige Serie im Laufe des Jahres 2018 bei Netflix gezeigt werden, letztlich wurde er dort am 16. November 2018 als Film veröffentlicht. wikipedia

Es ist eine Auftragsproduktion von Netflix.

Genauso wie z.B. ROMA
auch wenn du da
Production Companies

Esperanto Filmoj
Participant Media

bei IMDb findest.

oder Beasts of No Nation
Production Companies

Red Crown Productions
The Princess Grace Foundation (funding)
Participant Media
Come What May Productions
Levantine Films
Mammoth Entertainment (funding)
New Balloon


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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Es ist eine Auftragsproduktion von Netflix.
Das bleibt ne Behauptung von dir, ohne jegliche Substanz

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Antwort von Funless:

iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Production Companies:
Annapurna Pictures
Annapurna Television
Mike Zoss Productions

Netflix ist nur Distributor für Video/TV/VOD
Ursprünglich sollte The Ballad of Buster Scruggs als sechsteilige Serie im Laufe des Jahres 2018 bei Netflix gezeigt werden, letztlich wurde er dort am 16. November 2018 als Film veröffentlicht. wikipedia

Es ist eine Auftragsproduktion von Netflix.

Genauso wie z.B. ROMA
auch wenn du da
Production Companies

Esperanto Filmoj
Participant Media

bei IMDb findest.

oder Beasts of No Nation
Production Companies

Red Crown Productions
The Princess Grace Foundation (funding)
Participant Media
Come What May Productions
Levantine Films
Mammoth Entertainment (funding)
New Balloon
Da liegst du leider falsch. Frank hat mit seiner Aussage (im Grunde genommen) recht.

Deine aufgezählten Filme sind keine expliziten Auftragsproduktionen von Netflix, sondern Netflix hat hierbei mehr oder weniger in die Funktion, die sonst bei Feature Filmen die Studios wie bspw. Paramount, 20th Century Fox, Universal, oder Warner innehaben. Eben als Distributor, in Deutschland unter dem Begriff „Verleih“ bekannt. Diese Sorgen in der Regel für die Verwertung im Kino und den anderen Kanälen.

Bei Netflix ist der Unterschied, dass die Verwertung primär im eigenen Streamingdienst erfolgt. Und dass Roma in einigen wenigen Kinos für ein paar Tage gezeigt wurde war einzig und allein dem Umstand geschuldet, dass der Film für die Academy Awards nominiert werden können soll, da bei den Oscars nur Filme norminiert werden, die im Kino gelaufen sind. Das hat sich Netflix übrigens so einiges kosten lassen, denn Kinoaufführungen sind keine Spontanaktionen, hier werden Monate voraus verbindliche Verträge geschlossen. Direct-To-DVD/Blu-ray und TV Filme (zu denen Netflix Filme per Definition gehören) werden bei der Nominierung nicht beachtet.

Roma und Beasts Of No Nation waren nie Auftragsproduktionen von Netflix, sondern die Produktion dieser Filme stand bereits fest, sie hatten nur keinen Distributor gefunden der sie ins Kino gebracht hätte. Also hat Netflix die Distributionsrechte erworben. Dafür steht im Vorspann dieser Filme dann „eine Netflix Produktion“.

Annihilation und The Cloverfield Paradox wiederum hatten zuerst Universal als Distributor, die jedoch diese Rechte an Netflix verkauft haben. Und deswegen steht auch bei diesen Filmen im Vorspann „eine Netflix Produktion“.

Bisher gibt es keinen Feature Film der im Auftrag von Netflix produziert wurde, soll sich aber (glaube ich) dieses Jahr ändern.

Was solche Serien wie bspw. Punisher, Jessica Jones oder Daredevil betrifft, sind das in der Tat Netflix Auftragsproduktionen bei denen die bekannten technischen Anforderungen (4K Auflösung, etc.) zur Anwendung kommen. Auch da hat Frank recht.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Es ist eine Auftragsproduktion von Netflix.
Das bleibt ne Behauptung von dir, ohne jegliche Substanz
Nun - Zitate und Links verstehe ich eigentlich als Belege.
Wo ist denn deine Substanz? :)

Aber falls es nicht genügt, hier nochmal ein Beleg:

... die nun für Netflix einen Western gedreht haben ...

ZEIT: Ihr neuer Film wurde von Netflix produziert.

Joel: Es ist wichtig, dass auch Firmen jenseits der bisherigen Mainstreamproduzenten Filme finanzieren.

https://www.zeit.de/2018/46/joel-ethan- ... gs/seite-2

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Antwort von iasi:

@Funless

Es ist ein Unterschied, ob ein Sender oder Vertrieb die Vertriebsrechte eines fertigen Filmes erwirbt oder schon in der Produktionsphase und eben als Investor involviert ist.

Produktionsfirmen bringen meist erst überhaupt die Finanzierung zusammen, wenn sie die Vertriebsrechte verkauft und somit Kredite besichert haben.

An Beasts of No Nation hätte sich doch sonst niemand herangetraut.

Auch das Format des Coen-Sechsteilers ist selbst für die Coen ansonsten sehr schwer zu finanzieren.

Oder Roma - erst nach dem Rechtedeal mit Netflix konnte der Film in Produktion gehen.

Bei Roma ist es ja nun auch interessant zu sehen, wie Netflix mit der Kinoauswertung hadert.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Es ist eine Auftragsproduktion von Netflix.
Das bleibt ne Behauptung von dir, ohne jegliche Substanz
Jungs, denkt daran, Slashcam taucht ganz oben in den Internetsuchanfragen auf, nicht das ihr jetzt Unwahrheiten verbreitet, das wäre echt total übel für die Gesellschaft und so mancher könnte das dann echt alles glauben! ;-))))

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Antwort von iasi:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Das bleibt ne Behauptung von dir, ohne jegliche Substanz
Jungs, denkt daran, Slashcam taucht ganz oben in den Internetsuchanfragen auf, nicht das ihr jetzt Unwahrheiten verbreitet, das wäre echt total übel für die Gesellschaft und so mancher könnte das dann echt alles glauben! ;-))))
Ja - denn jeder weiß, dass was im Internet geschrieben wird, muss richtig sein - schließlich kann nicht jeder etwas schreiben.

Ach - waren das noch Zeiten, als man Behauptungen auch noch mit Begründungen und Belegen unterfüttern musste. Heute reicht ein lapidares "ohne jegliche Substanz". :)


Man ist klug und weiss Alles, was geschehn ist: so hat man kein Ende zu spotten. Man zankt sich noch, aber man versöhnt sich bald – sonst verdirbt es den Magen.

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Antwort von Funless:

iasi hat geschrieben:
@Funless

Es ist ein Unterschied, ob ein Sender oder Vertrieb die Vertriebsrechte eines fertigen Filmes erwirbt oder schon in der Produktionsphase und eben als Investor involviert ist.

Produktionsfirmen bringen meist erst überhaupt die Finanzierung zusammen, wenn sie die Vertriebsrechte verkauft und somit Kredite besichert haben.

An Beasts of No Nation hätte sich doch sonst niemand herangetraut.

Auch das Format des Coen-Sechsteilers ist selbst für die Coen ansonsten sehr schwer zu finanzieren.

Oder Roma - erst nach dem Rechtedeal mit Netflix konnte der Film in Produktion gehen.

Bei Roma ist es ja nun auch interessant zu sehen, wie Netflix mit der Kinoauswertung hadert.
Es ist schon richtig, dass das Geld die der Distributor für die Verwertungsrechte bezahlt im wesentlichen Teil zur Finanzierung eines Films beiträgt damit er überhaupt produziert und fertiggestellt werden kann (bei den o.g. Filmen eben Netflix), jedoch wollte ich mit meinen obigen Ausführungen sagen, dass es keine expliziten Auftragsproduktionen von Netflix sind und somit ihr 4K Anforderungskatalog nicht zum Einsatz kam, denn die Drehbücher sowie die Produktionskalkulationen dieser Filme waren bereits fertig entwickelt.

Und dass The Ballad Of Buster Scruggs ursprünglich als Serie geplant gewesen wäre ist ein Gerücht, welches die Coens bereits in Venedig nachdrücklich dementiert hatten.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
@Funless

Es ist ein Unterschied, ob ein Sender oder Vertrieb die Vertriebsrechte eines fertigen Filmes erwirbt oder schon in der Produktionsphase und eben als Investor involviert ist.

Produktionsfirmen bringen meist erst überhaupt die Finanzierung zusammen, wenn sie die Vertriebsrechte verkauft und somit Kredite besichert haben.

An Beasts of No Nation hätte sich doch sonst niemand herangetraut.

Auch das Format des Coen-Sechsteilers ist selbst für die Coen ansonsten sehr schwer zu finanzieren.

Oder Roma - erst nach dem Rechtedeal mit Netflix konnte der Film in Produktion gehen.

Bei Roma ist es ja nun auch interessant zu sehen, wie Netflix mit der Kinoauswertung hadert.
Es ist schon richtig, dass das Geld die der Distributor für die Verwertungsrechte bezahlt im wesentlichen Teil zur Finanzierung eines Films beiträgt damit er überhaupt produziert und fertiggestellt werden kann (bei den o.g. Filmen eben Netflix), jedoch wollte ich mit meinen obigen Ausführungen sagen, dass es keine expliziten Auftragsproduktionen von Netflix sind und somit ihr 4K Anforderungskatalog nicht zum Einsatz kam, denn die Drehbücher sowie die Produktionskalkulationen dieser Filme waren bereits fertig entwickelt.

Und dass The Ballad Of Buster Scruggs ursprünglich als Serie geplant gewesen wäre ist ein Gerücht, welches die Coens bereits in Venedig nachdrücklich dementiert hatten.
ZEIT: Ihr neuer Film wurde von Netflix produziert.

Joel: Es ist wichtig, dass auch Firmen jenseits der bisherigen Mainstreamproduzenten Filme finanzieren.


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Antwort von Funless:

Das bestreite ich doch nicht.

Aber diese Aussage von Dir ...
iasi hat geschrieben:
Ursprünglich sollte The Ballad of Buster Scruggs als sechsteilige Serie im Laufe des Jahres 2018 bei Netflix gezeigt werden, letztlich wurde er dort am 16. November 2018 als Film veröffentlicht. wikipedia

Es ist eine Auftragsproduktion von Netflix.
.... ist nicht richtig. Hast du nicht den Spiegel Artikel gelesen, den ich in meinem vorigen Posting verlinkt habe?

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Das bestreite ich doch nicht.

Aber diese Aussage von Dir ...
iasi hat geschrieben:
Ursprünglich sollte The Ballad of Buster Scruggs als sechsteilige Serie im Laufe des Jahres 2018 bei Netflix gezeigt werden, letztlich wurde er dort am 16. November 2018 als Film veröffentlicht. wikipedia

Es ist eine Auftragsproduktion von Netflix.
.... ist nicht richtig. Hast du nicht den Spiegel Artikel gelesen, den ich in meinem vorigen Posting verlinkt habe?
"... seien als Serie geplant gewesen und dann zu einem Film umgearbeitet worden. Die Coens jedoch sagten, sie hätten der Produktionsfirma Annapurna alles genau so geliefert, wie es jetzt zu sehen ist."

Sie sagen nur, dass er nicht umgearbeitet wurde.

Aber ansonsten war Netflix von Beginn an Co-Finanzier - wie auch bei Roma.
Mit all den Kino-Veröffentlichungsproblemen.

So steht es im Artikel.

Netflix soll ja sogar schon die Fühler nach einer Kinokette zwecks Erwerb ausgestreckt haben.

Bei Serien hat Netflix natürlich keine weiteren Veröffentlichungskanäle und produziert ziemlich alleine. Wobei auch hier Co-produziert wird:
Beispiel House of cards:

Production Companies

Media Rights Capital (MRC)
Netflix
Panic Pictures (II)
Trigger Street Productions


Übrigens ist es schon faszinierend, dass Netflix auf einen
Börsenwert von 127.642 Mio. EUR. Damit lässt sich doch auch etwas finanzieren.

Disney kommt auf: Börsenwert 146.351 Mio. EUR
und immerhin auch einen nennenswerten Gewinn. :)

Armes Deutschland. Hier hat die größte Bank gerade mal einen Börsenwert von 15.482 Mio. EUR. Wie wollen die denn große Filmproduktionen finanzieren? :)

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Antwort von Sammy D:

Dieser Disput erinnert mich ans Essengehen mit deutschen Kollegen. Wenn jeder einzeln zahlen will und gestritten wird, wer was hatte und wer von wem was probiert hat. :D

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Antwort von iasi:

"Sammy D" hat geschrieben:
Dieser Disput erinnert mich ans Essengehen mit deutschen Kollegen. Wenn jeder einzeln zahlen will und gestritten wird, wer was hatte und wer von wem was probiert hat. :D
Mag sein.
Aber so kommt dann wirklich auch mal zur Sprache, dass Essen etwas kostet und das Geld dafür irgendwoher kommen muss.

In D kommt es ja zumeist vom Steuer- und Rundfunkgebührenzahler. :)

Oder sollen etwa diese Zwerge etwas stemmen?

RTL Group
Börsenwert 7.520 Mio. EUR

ProSiebenSat.1
Börsenwert 3.674 Mio. EUR

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Antwort von Jost:

elephantastic hat geschrieben:
Hallo,

ich stelle mir aktuell die Frage, wie viel man für einen flüssigen 4K RAW 60fps Videoschnitt-PC ausgeben muss, damit alles flüssig läuft. Reichen 1000 € oder müssen es mindestens 2000€ sein? Hab selber von PCs wenig Ahnung und mir gehts erstmal um eine grobe einschätzung um zu sehn wie teuer eine 4K RAW-Kamera dann am Ende doch wird. Schneiden und graden würde ich mit DaVinci Resolve 15 Studio. Die Videos kämen von der BMPCC 4K.
Zurückgreifen könnte ich auf folgendes:

-Intel Core i5-4460
-16GB Ram (müsste noch DDR 3 sein)
-GeForce GTX 750Ti
-Das Windows vom aktuellen PC kann ich vermutlich nicht übernehmen oder?

Das ist halt in meinem aktuellen Fertig-PC drin. Weiß nicht ob man davon noch irgendwas "dazuschalten" kann.
Zusammenbau könnte ich dann über einen Bekannten realisieren.

Zusatzfrage: Wie viel müsste man dann für 8K RAW 60fps hinlegen?

Vielen Dank für eure Einschätzungen
4K-60/50p wird mit Deinem Rechner gehen.
Du musst das Raw-Material nur vor der Bearbeitung in einen Zwischencodec wie DNxHR SQ von Davinci umrechnen lassen (optimized Media).
Dann flutscht das. Ram reicht auch.

Dauert Dir das Umrechnen in DNxHR SQ zu lange, musst Du den Prozessor upgraden.
Deine CPU rechnet gerade mit der Leistung
Anzahl der Kerne: 4
Anzahl der Threads: 4
Grundtaktfrequenz des Prozessors: 3,20 GHz
Max. Turbo-Taktfrequenz: 3,40 GHz

Nimm einen gebrauchten Haswell i7. Der wird für etwa 50 Prozent Mehrleistung sorgen. Bei der Auswahl orientiere Dich am Grundtakt des Prozessors. Für mehr musst Du übertakten und es ist unklar, ob dies Motherboard und CPU-Kühler mitmachen. Ein 4770 geht in der Bucht für 100 Euro weg.
Haswell I7:
https://ark.intel.com/de/products/serie ... n#@desktop

Die Grafikkarte sollte getauscht werden. Man könnte zwar bei der 750TI bleiben, müsste die Grafikeffekte in Davinci aber alle vorrendern lassen. Was zwar geht, aber wirklich viel Zeit kostet.
Der wirklich limitierende Faktor ist dabei das GPU-Ram. Es sollten schon 8 GB sein. Deine hat zurzeit 2 GB.
Bei Nvidia würde ich mich nach einer 1070TI oder 2070 umsehen. Für Wald-und-Wiese reicht das. Rechne zwischen 400 und 500 Euro.
AMD ist günstiger. Aber es gibt unter Davinci keine Hardware-Beschleunigung für AMD beim De- und Encodieren.

Bevor eine neue Grafikkarte verbaut wird, musst Du das Netzteil prüfen. Die Grafikkarten werden heute in der Regel mit einem 8-Pol-Stecker angebunden. Hat Dein Netzteil keinen 8-Pol-Stecker für die Grafikkarte, funzt das Upgraden nicht. Dann ist ein neues Netzteil fällig.

Du musst auch prüfen, ob Dein Netzteil ausreichend Leistung hat. Nvidia rät bei 1070TI zu 500 Watt. Bei der 2070 zu 550 Watt. Das reicht mit einer Haswell-CPU natürlich mehr als dicke. GPU und CPU zusammen ziehen selbst unter Last keine 300 Watt.

Dazu kommt dann noch ein Sata 3 zu USB 3.0 Adapter, um von der BM-SSD die Clips in den Rechner zu bekommen. Sowie eine große Sata III HDD, um das Material abspeichern zu können. Das gilt aber nur, wenn später mit Zwischencodecs wie DNxHR gearbeitet wird.
Raw direkt schneiden heißt, dass es von einer SSD kommen muss.
Die Zwischencodecs/optimized media liegen ebenfalls auf einer Sata III HDD.

Eine neue GPU ist in jedem Fall notwendig, dazu die Sata III HDDs sowie der Adapter. 550 Euro sind in jedem Fall für das Aufrüsten notwendig. CPU sind noch mal 100. Eventuell ein Netzteil. Rund 700 Euro solltest Du einrechnen.

Das wird übrigens nicht billiger, wenn Du statt einer Raw-Cam etwas mit H.265 kaufst. Weil weder Deine GPU noch CPU das H.265 unterstützen, musst Du wieder mit Zwischencodes arbeiten.

Der Wechsel auf eine anderes Programm als Davinci (außer Premiere) macht das Problem nur schlimmer, denn dann benötigst Du in jedem Fall eine moderne Intel-CPU, Motherboard und Ram zusätzlich.

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Antwort von elephantastic:

Jost hat geschrieben:
elephantastic hat geschrieben:
Hallo,

ich stelle mir aktuell die Frage, wie viel man für einen flüssigen 4K RAW 60fps Videoschnitt-PC ausgeben muss, damit alles flüssig läuft. Reichen 1000 € oder müssen es mindestens 2000€ sein? Hab selber von PCs wenig Ahnung und mir gehts erstmal um eine grobe einschätzung um zu sehn wie teuer eine 4K RAW-Kamera dann am Ende doch wird. Schneiden und graden würde ich mit DaVinci Resolve 15 Studio. Die Videos kämen von der BMPCC 4K.
Zurückgreifen könnte ich auf folgendes:

-Intel Core i5-4460
-16GB Ram (müsste noch DDR 3 sein)
-GeForce GTX 750Ti
-Das Windows vom aktuellen PC kann ich vermutlich nicht übernehmen oder?

Das ist halt in meinem aktuellen Fertig-PC drin. Weiß nicht ob man davon noch irgendwas "dazuschalten" kann.
Zusammenbau könnte ich dann über einen Bekannten realisieren.

Zusatzfrage: Wie viel müsste man dann für 8K RAW 60fps hinlegen?

Vielen Dank für eure Einschätzungen
4K-60/50p wird mit Deinem Rechner gehen.
Du musst das Raw-Material nur vor der Bearbeitung in einen Zwischencodec wie DNxHR SQ von Davinci umrechnen lassen (optimized Media).
Dann flutscht das. Ram reicht auch.

Dauert Dir das Umrechnen in DNxHR SQ zu lange, musst Du den Prozessor upgraden.
Deine CPU rechnet gerade mit der Leistung
Anzahl der Kerne: 4
Anzahl der Threads: 4
Grundtaktfrequenz des Prozessors: 3,20 GHz
Max. Turbo-Taktfrequenz: 3,40 GHz

Nimm einen gebrauchten Haswell i7. Der wird für etwa 50 Prozent Mehrleistung sorgen. Bei der Auswahl orientiere Dich am Grundtakt des Prozessors. Für mehr musst Du übertakten und es ist unklar, ob dies Motherboard und CPU-Kühler mitmachen. Ein 4770 geht in der Bucht für 100 Euro weg.
Haswell I7:
https://ark.intel.com/de/products/serie ... n#@desktop

Die Grafikkarte sollte getauscht werden. Man könnte zwar bei der 750TI bleiben, müsste die Grafikeffekte in Davinci aber alle vorrendern lassen. Was zwar geht, aber wirklich viel Zeit kostet.
Der wirklich limitierende Faktor ist dabei das GPU-Ram. Es sollten schon 8 GB sein. Deine hat zurzeit 2 GB.
Bei Nvidia würde ich mich nach einer 1070TI oder 2070 umsehen. Für Wald-und-Wiese reicht das. Rechne zwischen 400 und 500 Euro.
AMD ist günstiger. Aber es gibt unter Davinci keine Hardware-Beschleunigung für AMD beim De- und Encodieren.

Bevor eine neue Grafikkarte verbaut wird, musst Du das Netzteil prüfen. Die Grafikkarten werden heute in der Regel mit einem 8-Pol-Stecker angebunden. Hat Dein Netzteil keinen 8-Pol-Stecker für die Grafikkarte, funzt das Upgraden nicht. Dann ist ein neues Netzteil fällig.

Du musst auch prüfen, ob Dein Netzteil ausreichend Leistung hat. Nvidia rät bei 1070TI zu 500 Watt. Bei der 2070 zu 550 Watt. Das reicht mit einer Haswell-CPU natürlich mehr als dicke. GPU und CPU zusammen ziehen selbst unter Last keine 300 Watt.

Dazu kommt dann noch ein Sata 3 zu USB 3.0 Adapter, um von der BM-SSD die Clips in den Rechner zu bekommen. Sowie eine große Sata III HDD, um das Material abspeichern zu können. Das gilt aber nur, wenn später mit Zwischencodecs wie DNxHR gearbeitet wird.
Raw direkt schneiden heißt, dass es von einer SSD kommen muss.
Die Zwischencodecs/optimized media liegen ebenfalls auf einer Sata III HDD.

Eine neue GPU ist in jedem Fall notwendig, dazu die Sata III HDDs sowie der Adapter. 550 Euro sind in jedem Fall für das Aufrüsten notwendig. CPU sind noch mal 100. Eventuell ein Netzteil. Rund 700 Euro solltest Du einrechnen.

Das wird übrigens nicht billiger, wenn Du statt einer Raw-Cam etwas mit H.265 kaufst. Weil weder Deine GPU noch CPU das H.265 unterstützen, musst Du wieder mit Zwischencodes arbeiten.

Der Wechsel auf eine anderes Programm als Davinci (außer Premiere) macht das Problem nur schlimmer, denn dann benötigst Du in jedem Fall eine moderne Intel-CPU, Motherboard und Ram zusätzlich.
ergeben sich durch dieses Umrechnen dann Qualitätsverluste bzw. verändert das dann den Dynamikumfang? Weil ich will ja nicht in RAW filmen und am Ende nichts davon haben...

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Antwort von Frank Glencairn:

Es ist 2019 - da muß niemand mehr mit dem Proxiescheiß arbeiten. Kauf dir ne aktuelle Grafikkarte und gut is - da kannst du ganz normal mit deinem raw arbeiten. Proxies graden ist sowieso ein völlig kranker Workflow, wenn die originale raw sind.

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Antwort von Jost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Es ist 2019 - da muß niemand mehr mit dem Proxiescheiß arbeiten. Kauf dir ne aktuelle Grafikkarte und gut is - da kannst du ganz normal mit deinem raw arbeiten. Proxies graden ist sowieso ein völlig kranker Workflow, wenn die originale raw sind.
Stimmt! Aber was machen, wenn die Tasche dünn ist?
Außerdem ist es sehr vernünftig zu fragen, was ein Rechner kostet, wenn man mit Raw arbeitet.
Es hat sich noch nicht rumgesprochen, dass nur die Speichermedien der Kamera teurer sind.

Dein Rat ist sehr unglücklich: Mit einem mittelprächtigen i5 aus dem Jahr 2013 unter der Haube, wird man mit 4K-Raw/60p wenig Spaß haben. Egal welche GPU man einbaut. Egal welche. Der Schnitt geht nun mal nur über Zwischencodecs.
Und von welcher Stelle aus, vom Zwischencodec oder der Raw-Datei, man am Ende ausrendert, steht unter Davinci jedem frei.

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Antwort von elephantastic:

Jost hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Es ist 2019 - da muß niemand mehr mit dem Proxiescheiß arbeiten. Kauf dir ne aktuelle Grafikkarte und gut is - da kannst du ganz normal mit deinem raw arbeiten. Proxies graden ist sowieso ein völlig kranker Workflow, wenn die originale raw sind.
Stimmt! Aber was machen, wenn die Tasche dünn ist?
Außerdem ist es sehr vernünftig zu fragen, was ein Rechner kostet, wenn man mit Raw arbeitet.
Es hat sich noch nicht rumgesprochen, dass nur die Speichermedien der Kamera teurer sind.

Dein Rat ist sehr unglücklich: Mit einem mittelprächtigen i5 aus dem Jahr 2013 unter der Haube, wird man mit 4K-Raw/60p wenig Spaß haben. Egal welche GPU man einbaut. Egal welche. Der Schnitt geht nun mal nur über Zwischencodecs.
Und von welcher Stelle aus, vom Zwischencodec oder der Raw-Datei, man am Ende ausrendert, steht unter Davinci jedem frei.
Mit den 60fps habe ich aufgrund von diversen Beiträgen hier schon zurückgerudert. Es werden dann nur 25 sein. Außerdem habe ich erfahren, dass ich die timeline für den Schnitt und Grading einfach auf HD stellen kann und wenn ich es vor dem Export wieder ändere keinen Qualitätsverlust habe.
Von den verschiedenen Codecs habe ich keine Ahnung. Nur wenn ich in RAW filme, dann will ich auch die Vollen RAW-Vorteile haben und mir mein Zeug nicht vorher konvertieren und damit dann versauen (Weiß nicht, ob das bei deinem Vorschlag der Fall ist).

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Antwort von Jost:

elephantastic hat geschrieben:
Jost hat geschrieben:


4K-60/50p wird mit Deinem Rechner gehen.
Du musst das Raw-Material nur vor der Bearbeitung in einen Zwischencodec wie DNxHR SQ von Davinci umrechnen lassen (optimized Media).
Dann flutscht das. Ram reicht auch.

Dauert Dir das Umrechnen in DNxHR SQ zu lange, musst Du den Prozessor upgraden.
Deine CPU rechnet gerade mit der Leistung
Anzahl der Kerne: 4
Anzahl der Threads: 4
Grundtaktfrequenz des Prozessors: 3,20 GHz
Max. Turbo-Taktfrequenz: 3,40 GHz

Nimm einen gebrauchten Haswell i7. Der wird für etwa 50 Prozent Mehrleistung sorgen. Bei der Auswahl orientiere Dich am Grundtakt des Prozessors. Für mehr musst Du übertakten und es ist unklar, ob dies Motherboard und CPU-Kühler mitmachen. Ein 4770 geht in der Bucht für 100 Euro weg.
Haswell I7:
https://ark.intel.com/de/products/serie ... n#@desktop

Die Grafikkarte sollte getauscht werden. Man könnte zwar bei der 750TI bleiben, müsste die Grafikeffekte in Davinci aber alle vorrendern lassen. Was zwar geht, aber wirklich viel Zeit kostet.
Der wirklich limitierende Faktor ist dabei das GPU-Ram. Es sollten schon 8 GB sein. Deine hat zurzeit 2 GB.
Bei Nvidia würde ich mich nach einer 1070TI oder 2070 umsehen. Für Wald-und-Wiese reicht das. Rechne zwischen 400 und 500 Euro.
AMD ist günstiger. Aber es gibt unter Davinci keine Hardware-Beschleunigung für AMD beim De- und Encodieren.

Bevor eine neue Grafikkarte verbaut wird, musst Du das Netzteil prüfen. Die Grafikkarten werden heute in der Regel mit einem 8-Pol-Stecker angebunden. Hat Dein Netzteil keinen 8-Pol-Stecker für die Grafikkarte, funzt das Upgraden nicht. Dann ist ein neues Netzteil fällig.

Du musst auch prüfen, ob Dein Netzteil ausreichend Leistung hat. Nvidia rät bei 1070TI zu 500 Watt. Bei der 2070 zu 550 Watt. Das reicht mit einer Haswell-CPU natürlich mehr als dicke. GPU und CPU zusammen ziehen selbst unter Last keine 300 Watt.

Dazu kommt dann noch ein Sata 3 zu USB 3.0 Adapter, um von der BM-SSD die Clips in den Rechner zu bekommen. Sowie eine große Sata III HDD, um das Material abspeichern zu können. Das gilt aber nur, wenn später mit Zwischencodecs wie DNxHR gearbeitet wird.
Raw direkt schneiden heißt, dass es von einer SSD kommen muss.
Die Zwischencodecs/optimized media liegen ebenfalls auf einer Sata III HDD.

Eine neue GPU ist in jedem Fall notwendig, dazu die Sata III HDDs sowie der Adapter. 550 Euro sind in jedem Fall für das Aufrüsten notwendig. CPU sind noch mal 100. Eventuell ein Netzteil. Rund 700 Euro solltest Du einrechnen.

Das wird übrigens nicht billiger, wenn Du statt einer Raw-Cam etwas mit H.265 kaufst. Weil weder Deine GPU noch CPU das H.265 unterstützen, musst Du wieder mit Zwischencodes arbeiten.

Der Wechsel auf eine anderes Programm als Davinci (außer Premiere) macht das Problem nur schlimmer, denn dann benötigst Du in jedem Fall eine moderne Intel-CPU, Motherboard und Ram zusätzlich.
ergeben sich durch dieses Umrechnen dann Qualitätsverluste bzw. verändert das dann den Dynamikumfang? Weil ich will ja nicht in RAW filmen und am Ende nichts davon haben...
Nein, bei Davinci gilt bis heute: Am Ende kackt die Ente.
Heißt: Weil das H.264 aus Davinci so schlecht ist, hat man in einem Zwischencodec wie DnxHR ausgerendert. Damit geht man in Programme wie Handbrake und bekommt vorzügliche X.264-Qualität. Damit war man allen anderen Mainstream-Schnittprogrammen überlegen. Nur Profi-Programme können Zwischencodec. Kein Zwischencodec = kein X.264.
Und das gilt auch in Zukunft: Es gibt noch kein Mainstream-Programm, das per X.265 ausrendert. Dafür wird weiterhin ein Zwischencodec - wie aus Davinci - und ein Programm wie Handbrake benötigt.

Nach meinen Tests sind die Qualitätsunterschiede im Codec größer als der Qualitätsunterschied zwischen den Objektiven. Da will man nichts verschenken.

Du kannst vieles aber auch umgehen und mit der BM gleich in ProRes aufnehmen. Das ist schon ein Zwischencodec. Du musst mal schaun, ob der mit Deinem I5 schon läuft. Im Schnitt.
Um eine neue Grafikkarte, Nvidia 1070TI/2070, kommst Du aber nicht herum.
Selbst einfache GPU-Aufgaben gehen unter 4K bis 6 GB GPU-Ram hoch. Da schlagen das Schärfen und Entrauschen zu.
Du wirst das sofort bei den GPU-Titles spüren. Wunderschön - aber elend zähes Zeug.

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Antwort von Jost:

elephantastic hat geschrieben:
Nur wenn ich in RAW filme, dann will ich auch die Vollen RAW-Vorteile haben und mir mein Zeug nicht vorher konvertieren und damit dann versauen (Weiß nicht, ob das bei deinem Vorschlag der Fall ist).
Freue Dich einfach daran, dass Raw fehlerverzeihender und damit der Grundstein gelegt ist, damit aus guten sehr gute Aufnahmen werden.

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Antwort von Darth Schneider:

Jetzt bin ich verwirrt.
Der eine schreibt das h264 aus Resolve sei beschissen, der andere schreibt es seie gut. Der nächste schreibt man soll mit Handbreak konvertieren das sehe besser aus als in Resolve, der nächste schreibt bei einem anderen Thema, Handbreak rendert viel schlechter als Adobe Convert.
Der nächste rendert und exportiert alles in Resolve und ist zufrieden...

ich für meinen Teil hab jetzt ein Tanzaufführung in Full Hd in Resolve geschnitten, in h264 gerendert und exportiert um in Premiere Elements ca 100 Dvds und BluRays gebrannt.
Die Aufnahmen sehen wirklich viel, viel besser aus als früher, als ich alles in Premiere Elements 14 und Version 15 gemacht habe.
Also Adobe Premiere Elements brauch ich nur noch zum brennen.....
Also sooo schlimm kann es mit h264 in Resolve 15 somit doch gar nicht sein, oder ist das bei 4K vieleicht anders als bei HD ??

Bitte SlashCAM könnt ihr vieleicht mal die Render und Export Fähigkeiten Resolve 15 genauer unter die Lupe nehmen ?
Gruss Boris

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Antwort von Alf_300:

Die Verwirrung entsteht, weil jeder nach gutdünken an den Parametern dreht
weil er sich nicht vorstellen will dass die vorgegebenen Parameter mit bedacht gewählt worden sind.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich für meinen Teil habe nix an den Parametern herum gedreht, nur h264, QuickTime gewählt 25 Bilder pro Sekunde....
Ich kann mir auch kaum vorstellen das Black Magic Design genau in diesem sehr wichtigen Punkt jetzt gleich so versagt haben soll.
Was mich mehr nervt, ist das ich es einfach nicht schaffe Resolve dazu zu bringen direkt ein mpeg2 zu rendern, dann müsst ich gar nicht erst über h264 gehen wenn Dvds und Blu Rays benötigt werden.
Gruss Boris

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Antwort von Jost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich für meinen Teil habe nix an den Parametern herum gedreht, nur h264, QuickTime gewählt 25 Bilder pro Sekunde....
Ich kann mir auch kaum vorstellen das Black Magic Design genau in diesem sehr wichtigen Punkt jetzt gleich so versagt haben soll.
Was mich mehr nervt, ist das ich es einfach nicht schaffe Resolve dazu zu bringen direkt ein mpeg2 zu rendern, dann müsst ich gar nicht erst über h264 gehen wenn Dvds und Blu Rays benötigt werden.
Gruss Boris
Versagen ist relativ. Die feinen Details verschwinden.

Davinci: UHD H.264 aus Raw 4,6K

zum Bild


Hybrid: UHD X.265 aus 4,6K DNxHR SQ

zum Bild


Hast Du mal versucht, in einem Zwischencodec auszurendern und das als Basis für DVDs/Blue Rays zu nehmen?
Habe das selbst noch nie versucht, weil ich seit Jahren keine DVDs mehr brenne.
Es gibt hier einen Haufen Programme
https://www.videohelp.com/software/sect ... rby=Rating

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Antwort von Darth Schneider:

Früher hab ich alles in Premiere Elements gemacht und dort hat man nicht viele Möglichkeiten. Jetzt nutz ich Resolve, aber erst seit kurzem.
Also es gibt noch genug Luft nach oben, was mein Know-how betrifft.
Aber danke für die Liste, werde mich da durchkämpfen und ein paar Tests machen.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Jost hat geschrieben:

Stimmt! Aber was machen, wenn die Tasche dünn ist?
Außerdem ist es sehr vernünftig zu fragen, was ein Rechner kostet, wenn man mit Raw arbeitet.
Es hat sich noch nicht rumgesprochen, dass nur die Speichermedien der Kamera teurer sind.

Dein Rat ist sehr unglücklich: Mit einem mittelprächtigen i5 aus dem Jahr 2013 unter der Haube, wird man mit 4K-Raw/60p wenig Spaß haben. Egal welche GPU man einbaut. Egal welche. Der Schnitt geht nun mal nur über Zwischencodecs.
Und von welcher Stelle aus, vom Zwischencodec oder der Raw-Datei, man am Ende ausrendert, steht unter Davinci jedem frei.
Der i5 wird sich bei raw zutode langweilen, weil er außer Daten durchschieben quasi nix zu tun hat, das passiert alles auf der GPU.
Ich weiß nicht woher der Mythos kommt, raw wäre irgendwie ein anspruchsvoller Codoc,was die Hardware betrifft - das flutsch deutlich besser als die ganzen extrem komprimierten.
Das einzige raw, das (noch) ne CPU braucht, ist das von RED, der OT hat aber ne BM Kamera - ist also kein Thema.

Diese ganze Proxie Hin und Herrechnerei ist mittlerweile komplett obsolet, wenn man nicht auf einem völlig schwachbrüstigem uralt Laptop arbeiten muß.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja dafür spricht auch, das ich das 4K Raw aus meinem Shogun am 2008 iMac mit 4GB Ram auf der Resolve Timline in Echtzeit previewen kann, obwohl Resolve nicht mal meine alte GPU erkennt bzw akzeptiert, mit h264 geht das nicht.

Für Raw reicht auch ein össeliger Laptop, darf dann aber nur nix anderes mit rein kommen.

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Antwort von Darth Schneider:

An Frank
Vieleicht kommt der Mythos auch daher das manche halt auf einer 60P 4K Timeline schneiden wollen (aus welchem Grund auch immer ) und 15 Spuren in Echtzeit brauchen, bevor die dann den Film auf YouTube veröffentlichen.
Dann wird jeder Rechner langsam.
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Und sie haben noch Lightroom auf und es läuft noch eine Alpendoku im MPC Player. :-)

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Antwort von Jost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der i5 wird sich bei raw zutode langweilen, weil er außer Daten durchschieben quasi nix zu tun hat, das passiert alles auf der GPU.
Bin ich anderer Ansicht. Habe aber keinen i5.
Dafür zum Testen einen 6700K, der mit seinen acht Threads immer sauber 4 GHz drückt. Timeline auf 1080 + "Bypass Color Grades und Fusion Effects". Daten von einer PCIe M.2.
Schneiden geht mit 4,6K/30p prima, aber ruckelfreies Abspielen zum Editieren nicht. Auch nicht, wenn man zusätzlich Proyx "Quarter Resolution" zuschaltet.
Der 6700k ist bereits bei 1080/25p-Raw gut am rechnen. Die Auslastung liegt bei knapp 40 Prozent.

Woher speist sich der Optimismus, ein i5 mit nur vier Threads und nur 3.2 Ghz Allcore-Turbo würde sich mit UHD-Raw langweilen? Der hat schließlich rund 60 Prozent weniger Leistung als ein 6700K.

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Antwort von Frank Glencairn:

Welcher Codec und welche CPU?

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Antwort von Jost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Welcher Codec und welche CPU?
CPU: 6700K
Codec: CDng
Was eben aus einer BM 4.6 rauskommt.
Das 1080/25p-Raw (Mountain Bike) kommt direkt von BM:
https://downloads.blackmagicdesign.com/ ... n-Bike.zip

Kannst den ollen i5 aber selbst emulieren: Im UEFI stelle das HT von Deinem, wenn ich mich richtig erinnere, 1920x ab. Dann werden aus 16 Threads nur noch 8 Threads. Und dann vier von acht Kerne stilllegen. Dann hast Du nur noch 4 Threads wie der olle i5. Anschließend ist Dein 1920x dennoch etwa 15 Prozent schneller als der olle I5. Von dem Du behauptest, er würde sich unter UHD/25p-Raw langweilen.
Geekige Grüße

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Antwort von Paralkar:

Und was für ne Graka?

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Antwort von Jost:

Paralkar hat geschrieben:
Und was für ne Graka?
GTX 980M/8 GB. Clevo-Notebook für das mobile Arbeiten.
Grafikkarte spielt aber keine Rolle, weil es für das Decodieren von CDng keine Hardwarebeschleunigung gibt. Das läuft noch über Software, sprich CPU.

Hardware-Beschleunigung beim Decodieren gibt es nur mit BM Raw, was die 4K-Pocket ja kann.
In der SDK wird das so grafisch dargestellt:

zum Bild


SSE, AVX and AVX2 können alle Intel- und AMD-CPUs seit dem Jahr 2008, also auch der olle I5. Selbst die alte 750TI sollte für das reine Dekodieren reichen. Das habe ich aber nicht getestet, weil ich im Fundus keine so alte und langsame Grafikkarte habe.

Ob eine langsame CPU eine schnelle GPU beim Dekodieren ausbremst oder ob es umgekehrt der Fall ist, dazu gibt es in der SDK keine Angaben.
1.1 Decoder Overview
The CPU decoder has been designed to scale from laptops to workstations with a large number of cores. The CPU decoder will utilise SSE, AVX and AVX2 instructions if available. The user has control to limit the CPU decoder to fewer threads if desired. There are several GPU decoders available, including Metal, CUDA, and OpenCL. The final processed image from each decoder will be provided in a buffer object native to the respective GPU API. This will allow quick access for further processing or display. The GPU decoders are dynamically loaded, meaning they will require the system to have the relevant APIs installed in order to function. The SDK has been designed for multi-GPU and multi-process capabilities allowing high level workstations to use all the resources available in the system.

Geht es aus dem Schnitt in die Bearbeitung, wird man aber ohnehin eine schnelle GPU brauchen. Vorzugsweise eine Nvidia, weil man dann zusätzlich die Hardware-Beschleunigung beim De- und Encodieren von H.264/H.265 kostenlos erhält.
Das sind schon feine Sachen, die Blackmagic ihrem Davinci Resolve mit auf den Weg gegeben hat. Im Augenblick kann da nur der Powerdirector mithalten, der aber keine Zwischencodes oder Raw kann.
Setzt man auf den Gebrauchtmarkt, ist man mit Haswell-i7 und GTX 1080 mit ~450 Euro dabei. Das ist vergleichsweise wenig Geld für einen Davinci-Rechner, der Dampf unter der Haube hat. Vorausgesetzt, man nutzt die GPU-Hardware-Beschleunigung.

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Antwort von cantsin:

Jost hat geschrieben:
Grafikkarte spielt aber keine Rolle, weil es für das Decodieren von CDng keine Hardwarebeschleunigung gibt. Das läuft noch über Software, sprich CPU.
Dem muss ich aus praktischer Erfahrung klar widersprechen. Auf meinem i7-Haswell-6-Kern-PC lief das 4K-CinemaDNG-Material der Pocket 4K erst flüssig (und überhaupt brauchbar), nachdem ich die Grafikkarte von einer GTX970 auf eine 1080Ti aufgerüstet hatte. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

(Beziehe mich auf Resolve.)

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Antwort von Frank Glencairn:

Jost hat geschrieben:

Grafikkarte spielt aber keine Rolle, weil es für das Decodieren von CDng keine Hardwarebeschleunigung gibt. Das läuft noch über Software, sprich CPU.

Von wegen "über Software". Bei CDNG gibt's nix signifikantes zu decodieren, das muß nur debayert werden, was über die GPU läuft.

Wenn ich BM 4K CDNGs schneide, läuft selbst meine älteste, nahezu antike CPU (Intel Core7 980 Gulftown 6kerner, mittlerweile 8 Jahre alt - Win7) mit unter 50%, während die GPU fast am Anschlag (85%) ist.

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Antwort von Jost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jost hat geschrieben:

Grafikkarte spielt aber keine Rolle, weil es für das Decodieren von CDng keine Hardwarebeschleunigung gibt. Das läuft noch über Software, sprich CPU.

Von wegen "über Software". Bei CDNG gibt's nix signifikantes zu decodieren, das muß nur debayert werden, was über die GPU läuft.

Wenn ich BM 4K CDNGs schneide, läuft selbst meine älteste, nahezu antike CPU (Intel Core7 980 Gulftown 6kerner, mittlerweile 8 Jahre alt - Win7) mit unter 50%, während die GPU fast am Anschlag (85%) ist.
Das widerspricht sich nicht. Dein oller Sechskerner bringt schließlich 12 Threads mit. Dass der flotter als mein 6700K rechnet, will ich gern glauben.
4,6K/30p auf 1080er Timeline.

zum Bild


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Hast Du unter "View" - "Bypass Grading and Fusion" angeklickt? Ansonsten wird zusätzliche Last auf der GPU generiert.

Dass die GTX 970er in die Knie ging, will ich gern glauben. Bei meinem Testclip liegen 4,9 GB GPU-Ram an. Die 970 hat nur 4 (3,5).

Bleibe aber dabei: Für UHD-CDng reicht ein I5 nicht. Da ist man mit BM RAW und einer flotten Nvidia viel besser aufgehoben.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jost hat geschrieben:

Hast Du unter "View" - "Bypass Grading and Fusion" angeklickt? Ansonsten wird zusätzliche Last auf der GPU generiert.

Dass die GTX 970er in die Knie ging, will ich gern glauben. Bei meinem Testclip liegen 4,9 GB GPU-Ram an. Die 970 hat nur 4 (3,5).

Bleibe aber dabei: Für UHD-CDng reicht ein I5 nicht. Da ist man mit BM RAW und einer flotten Nvidia viel besser aufgehoben.
Kann ich hier alles nicht nachvollziehen

Mit Bypass: CPU 30%, GPU 15% bei 7% Video-RAM Auslastung
Ohne Bypass: CPU unter 35%, GPU bei 28% Video-RAM Auslastung.

Das bezieht sich auf den reinen Schnittbetrieb (4k raw in HD Timeline), weil da Resolve mit allerlei Tricks arbeitet, um ein geschmeidiges Ergebnis abzuliefern..
Beim Rendern sind die Werte etwas höher, wie ich oben schon geschrieben hatte, aber selbst da sind die Hardware Anforderungen eher moderat.
Weder CPU, noch RAM (24GB) noch GPU, noch V-Ram sind jemals voll am Anschlag.

Und selbst wenn der i5, oder dein 6700K (der noch dazu mit 4 mHz statt meiner mit 3.3 läuft) keine 6 Kerne haben, sollten beide doch schneller als meine 8 Jahre alte Uralt Mühle sein - sind ja schließlich mehrere Generationen dazwischen.


Scheint also ein Problem mit deinem Rechner/Setup zu sein.
Womöglich einfach nur das Throtteling von deinem Laptop - Mobilhardware ist immer nachteilig.

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Antwort von Jost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jost hat geschrieben:
Weder CPU, noch RAM (24GB) noch GPU, noch V-Ram sind jemals voll am Anschlag.

Und selbst wenn der i5, oder dein 6700K (der noch dazu mit 4 mHz statt meiner mit 3.3 läuft) keine 6 Kerne haben, sollten beide doch schneller als meine 8 Jahre alte Uralt Mühle sein - sind ja schließlich mehrere Generationen dazwischen.

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Antwort von Jost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Weder CPU, noch RAM (24GB) noch GPU, noch V-Ram sind jemals voll am Anschlag.

Und selbst wenn der i5, oder dein 6700K (der noch dazu mit 4 mHz statt meiner mit 3.3 läuft) keine 6 Kerne haben, sollten beide doch schneller als meine 8 Jahre alte Uralt Mühle sein - sind ja schließlich mehrere Generationen dazwischen.
Da hat sich nicht so richtig was getan. Bisschen Taktplus bei gleicher Abwärme und Energieverbrauch. Dass der 6700K 20 Prozent mehr Taktplus gegenüber Deinem Sechskerner hat, macht den Kohl nicht richtig fett. Der Sechskerner hat ja nicht nur zwei Kerne mehr, er hat auch noch zweimal HT zusätzlich. Der I5 läuft mit 4 Threads, der 6700K mit 8, Dein oller Sechskerner mit 12. Das macht man nicht einfach mit 20 Prozent Taktplus wett.

Scheint also ein Problem mit deinem Rechner/Setup zu sein.
Womöglich einfach nur das Throtteling von deinem Laptop - Mobilhardware ist immer nachteilig.
Nee, der läuft stumpf mit 4Ghz. Es war außerdem auch nur ein 10-Sekunden-Clip. Was soll da so warm werden, dass sich die CPU runtertaktet. Der bleibt stabil, selbst wenn ich ihn zwei Stunden zum Encodieren mit x.265 zwinge.
Er ist halt zu langsam für 4,6K/30p. Mit 1080p klappt es, mit UHD und 25 Bildern wird es wohl auch klappen. Aber wenn jedes 4,6K Bild fast 13 MB groß ist, dann gehen da halt knapp 400 MB die Sekunde durch. Das sind richtig große Datenmengen, die verarbeitet werden wollen.

Woher das bisschen GPU-Last kommt, vermag ich nicht zu sagen. Dass es vom Dekodieren kommt, möchte ich fast ausschließen. CDNG ist schließlich ein Adobe-Produkt. Und Adobe hat mit GPU-Beschleunigung eigentlich nichts am Hut. Die haben es vor einem halben Jahr erst geschafft, in Premiere Quick Sync zu integrieren. Aber nicht für das Decodieren, sondern nur für das Encodieren.

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Antwort von j.t.jefferson:

iasi hat geschrieben:
j.t.jefferson hat geschrieben:


Hab den dell 8K Monitor und auch bei 1:13 oder 1:14 keine Artefakte gesehen.
Also ich hatte schon bei 8:1 Artefakte selbst auf einem HD-TV gesehen, da sie nicht zu übersehen waren.

Es gibt nun einmal Aufnahmesituationen bzw Motive, da zeigt sich die Kompression von RedRaw - wenn man es übertreibt.

Mit 12:1 kommt eben auch RedRaw bei bestimmten (extremen) Aufnahmen an seine Grenzen.
Bei 4K würde ich auch nicht auf 1:13 gehen. Das ganze ist aber was ganz anderes in 8K. Da hab ich auf dem 8K Monitor hier noch keine Artefakte gesehen.

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Antwort von nic:

j.t.jefferson hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Also ich hatte schon bei 8:1 Artefakte selbst auf einem HD-TV gesehen, da sie nicht zu übersehen waren.

Es gibt nun einmal Aufnahmesituationen bzw Motive, da zeigt sich die Kompression von RedRaw - wenn man es übertreibt.

Mit 12:1 kommt eben auch RedRaw bei bestimmten (extremen) Aufnahmen an seine Grenzen.
Bei 4K würde ich auch nicht auf 1:13 gehen. Das ganze ist aber was ganz anderes in 8K. Da hab ich auf dem 8K Monitor hier noch keine Artefakte gesehen.
Bei 4K ist das natürlich was anderes...

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