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Infoseite // Wie ladet Ihr unterwegs eure Aufnahmen auf einen Server?



Frage von aus Buchstaben:
Dezember 2019

Hi
Für alle die einen eigenen Server, Cloud, Storage,.. haben und dort die Videos hochladen von Unterwegs zb. Hotel, Zug, Auto,... wie macht Ihr das im Ausland? Meistens ist im Hotel das Internet so langsam das man 1Tb nicht nicht hochladen kann. Dazu kommen die Hotel Portale die dafür sorgen das man sich nach 24h wenn es schlecht kommt sich wieder neu einloggen muss das heisst wenn man sich nicht einloggt sind 12h rum und nichts ist hochgeladen.
Ich werde mir für uns ne Prepaid Flat holen für 20€ das sollte reichen vom speed her.
Nehmt Ihr euch ne Flat im Ausland? Habt Ihr jemanden wo Ihr was hochladen könnt?
Danke

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Antwort von Frank Glencairn:

Gar nicht.

Viel zu langsam, zu umständlich, Verbindung oft zu instabil und lohnt sich sowieso überhaupt nicht - und am Ende muß ich dann wieder alles runterladen.
Da nehm ich lieber genug Medien mit, das ist schneller und einfacher.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ein paar Platten transportieren war jetzt noch nie wirklich ein Problem für irgendeine Produktion an der ich beteiligt war.
Wir haben meistens so viel Zeug dabei, das speilt ein Pelicase mit 20 Platten zusätzlich keine Rolle mehr.
Wenn du natürlich ne one-man-show zu Fuß machen willst ist es was anderes.

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Antwort von Sammy D:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
... Naja 10TB - 30TB je nachdem wie viel man Filmt in einer Woche. Wie willst das gescheit transportieren?
10 Terabyte? Du weißt schon, wie lange Du brauchst das hochzuladen? Der Upstream bei gängigen Tarifen ist 50-100mbit... Und das auch nur dort, wo du die volle Bandbreite hast.

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Antwort von Jott:

Ganz einfach: falsche Kamera, wenn die Datenmengen ein Problem sind.

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Antwort von roki100:

Externe SSD und gut ist. Online hochladen, kannst Du in DE sowieso vergessen. Uploadgeschwindigkeit ist einfach nicht das selbe wie download und somit dauert das Hochladen von große Videodateien sehr lange...

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Antwort von Jörg:

Ja Deutschland ist das 3te Welt Land von Europa da funktioniert scheinbar nichts. dazu passt der Spruch meiner Jugend

"wenns dir hier nicht passt, geh doch rüber"

vorzugsweise mit wutverzerrtem Oberlehrergesicht ;-))

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Antwort von roki100:

Jörg hat geschrieben:
Ja Deutschland ist das 3te Welt Land von Europa da funktioniert scheinbar nichts. dazu passt der Spruch meiner Jugend

"wenns dir hier nicht passt, geh doch rüber"
In der Tat tun das auch viele. Ich finde das auch nicht lustig, eher traurig...

Ich kenne ein paar, die sind sogar nach Indien ausgewandert, weil sie da -mit dem was sie verdienen- viel besser (aus)leben können als z.B. der veraltete aber gut bezahlte IT-Spezialist(nur auf Papier) hier in DE bei der Telekom....der nichtmal weißt, dass für HTTP, Port 80 genügt, statt 80-89 und für HTTPS, Port 443, statt inkl. 445 (Samba/Dateifreigabe Port) -> https://www.gfi-sicherheit.de/sicherhei ... m-routern/ lächerlich.

Ganz einfach: echte Spezialisten importieren und gut bezahlen. Statt nur fordern und plappern inkl. "wenns dir nicht passt dann gehe" als endgültige Lösung... aber gleichzeitig erwarten, dass es besser wird... das ist ja wie: Moment, ich springe jetzt, nein, Moment, uff warte warte... jetzt aber, ok, jetzt wirklich, zähl bis drei... und am ende nichts. ;) Es wird also viel geplappert, aber nichts dahinter... es passiert nichts oder wenig oder es geht ganz langsam vorwärts... und wenn dann wiederholte male "jetzt aber!" kommt, dann ist das nicht nur ein weiteres mal sondern schon viel zu spät...in diesem Sinne: Gute Nacht. ;)

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Antwort von Jott:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Ganz einfach: falsche Kamera, wenn die Datenmengen ein Problem sind.Welche würdest du für 6k nehmen?
6K? Zwingend raw oder ProRes? Ab nächstes Jahr muss es dann aber schon 8K sein, nicht so was peinlich Halbes. Vor allem als Einsteiger, der sich an einer Doku versuchen möchte. Immer bedenken.

Die Diskussion musst du mit dir selber führen. Kauf halt Back up-Platten im Zehnerpack.

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Antwort von Frank Glencairn:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Wie bekommst du alles in den Bus, Zug, Flugzeug rein?
Ich fahre grundsätzlich nicht mit Bus oder Bahn.
Flieger ist eigentlich kein Problem. Pelicase > Bordgepäck.

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Antwort von rdcl:

Ein paar Festplatten mit 30Tb einpacken ist mit Sicherheit sehr viel einfach als 1Tb irgendwo hochladen.
Ich weiß nicht in wie vielen Ländern du schon warst, aber Deutschland hat kein langsameres Internet als andere Länder. Das nimmt sich, zumindest in Großstädten, nicht wirklich viel.
Kurz: 1Tb hochladen ist unterwegs so gut wie unmöglich. Vor allem musst du das ja auch erstmal kopieren vor dem hochladen.

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Antwort von Frank Glencairn:

rdcl hat geschrieben:

Ich weiß nicht in wie vielen Ländern du schon warst, aber Deutschland hat kein langsameres Internet als andere Länder.
LOL


zum Bild


Und das ist nur der Download Speed, bei Upload schauts noch viel schlechter aus.
Wir sind ein Entwicklungsland - selbst Rumänien ist um Klassen besser.

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Antwort von rdcl:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:

Ich weiß nicht in wie vielen Ländern du schon warst, aber Deutschland hat kein langsameres Internet als andere Länder.
LOL


zum Bild


Und das ist nur der Download Speed, bei Upload schauts noch viel schlechter aus.
Wir sind ein Entwicklungsland - selbst Rumänien ist um Klassen besser.
Ich habe von Großstädten gesprochen. Ich habe zu Hause 100Mb, im Büro 400Mb und seit kurzem ist 1000Mb möglich. Da geht auch in anderen Ländern nicht viel mehr, auch mit Fiber nicht. Außer dass Fiber symmetrisch wäre, was schon ziemlich geil ist.
Der schlechte Wert in Deutschland kommt ja vom nicht vorhandenen Ausbau in ländlichen Gebieten.

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Antwort von Sammy D:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
...

Zumindest bei der Prepaid für 30€ habe Ich bis zu 10MBit/s Upload.
...
Haha! Für 10 Terabyte bräuchtest du damit drei Monate, wenn dir deine MobileSIM nicht vorher schon verglüht ist.
rdcl hat geschrieben:
...
Ich weiß nicht in wie vielen Ländern du schon warst, aber Deutschland hat kein langsameres Internet als andere Länder. Das nimmt sich, zumindest in Großstädten, nicht wirklich viel.
...
Ja, in vielen Städten ist das Internet in Deutschland tatsächlich nicht schlecht. Vor fünf Jahren gabs hier in München in meinem Viertel nur DSL 6000, jetzt habe ich 1Gbit.
Aber, die Flächendeckung ist eine Katastrophe. Freunde auf dem Land beziehen ihr Netz beispielsweise über Funk vom anderen Dorf. Schneidet der Nachbar seine Hecke nicht (sic!), gibts Ausfälle.
Im Gegensatz dazu hatte ich Glasfaser mit symmetrischen 50Mbit up/down in einem Bergdorf in Okayama, Japan. Nein, nicht 2019, das war 2004!

Vom Mobilnetz will ich gar nicht anfangen. 50m um mein Haus habe ich EDGE (direkt in München, nicht Umland oder sonstiges).

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Antwort von rdcl:

Ich schreibe übrigens auch aus München.
Ja, der Ausbau hier ist eine Katastrophe. Und das, obwohl unsere "ländlichen" Gebiete fast schon Metropolen sind im Vergleich zu z.B. Schweden oder Norwegen.
Der Ausbau ist auch der Grund warum Singapur ganz oben steht (dachte übrigens es wäre Südkorea). Da gibt es ja kein Umland, sondern nur die Stadt an sich und ein paar Inseln.

Aber wie man es auch dreht und wendet, das Vorhaben mehrer TB mobil hochzuladen dürfte in jedem Land der Welt scheitern.

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Antwort von roki100:

Download ist ja (aktuell) nicht das Problem, es ging ja um Hochladen der Daten auf Server und da ist eben Uploadgeschwindigkeit das entscheidende und das ist in DE eben sehr schlecht im vergleich zu andere Länder. Es gibt da was, nur kostet das sehr viel. Schaut euch z.B. diese Preise an:
http://fs.1und1.net/docs/produkt/1und1_ ... ss_pro.pdf

Und Mobil kann man sowieso vergessen.

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Antwort von mash_gh4:

rdcl hat geschrieben:
Ich habe von Großstädten gesprochen. Ich habe zu Hause 100Mb, im Büro 400Mb und seit kurzem ist 1000Mb möglich. Da geht auch in anderen Ländern nicht viel mehr, auch mit Fiber nicht. Außer dass Fiber symmetrisch wäre, was schon ziemlich geil ist.
Der schlechte Wert in Deutschland kommt ja vom nicht vorhandenen Ausbau in ländlichen Gebieten.
nein -- gerade in den ballungszentren sind die mobilen basisstationen zu spitzenzeiten regelmäßig heillos überlastet. das schaut zum teil im umland wesentlich besser aus.

im übrigen sind diese erschwinglichen zugänge für endverbraucher derart asymmetrisch ausgelegt, dass sie für größere uploads kaum zu gebrauchen sind, aber dafür können halt relativ viele nutzer gleichzeitig irgendwelchen schwachsinn auf youtube verfolgen. hinter den kulissen wird aber auch dieser traffic zum größten teil über die plattformspezischen internen netze der großen CDNs in optimierter weise übertragen bzw. repliziert, statt tatsächlich eine punkt-zu-punkt übertragung zu nutzen.

wir haben hier in der stadt schon mitte der 90er jahre begonnen, internet-services und -anbindungen für künstler und kulturbetriebe zu realisieren. das hat sich im laufe der zeit ganz massiv gewandelt. ursprünglich ist es tatsächlich noch um die anbindung gegangen, weil es noch kaum ein erschwingliches angebot gab, das mit den möglichkeiten im akademischen umfeld mithalten konnte, um z.b. verteile live-performances mit diversen rundfunkanstalten zu realisieren (siehe z.b: horizontal radio u.ä.). so haben wir halt darum gekämpft, dass auch künstler zugang zum nationalen netzwerk der universitäten und forschungseinrichtungen erhalten. einen solchen privilegierten zugang haben wir dann mit angemieteten kupferleitungen und symmetrischen übertragungsvarianten über die ganze stadt mit dutzenden befreundeten kultureinrichtungen geteilt.

irgendwann waren diese verbindungen natürlich nicht mehr konkurrenzfähig, so dass heute nur mehr ein paar reste davon aktiv genutzt werden. das wesentliche geschehen konzentriert sich längst auf das zentrale hosting und housing in unserem serverraum, wo die maschinen auch weiterhin wirklich gut über sehr teure verbindungen direkt an zentralen knoten des wissenschaftsnetzwerks angebunden sind. auf diese weise können wir der kollegenschaft in unserem arbeitsumfeld tatsächlich noch immer eine sinnvolle basis für das betreiben von eignenen servern bzw. virtuellen maschinen und internet-services bieten, wie es sich die einzelnen nutzer sonst niemals leisten könnten.

ob das ganze aber angesichts heutigen verbreitung von alternativen und wesentlich erschwinglicheren kommerziellen angeboten noch immer sinn macht, fragen wir uns natürlich auch immer wieder? allerdings relativiert sich diese frage schnell, wenn man auch aspekte der wartung, techn. expertise und die immer anspruchsvolleren notwendigen schutzmaßnahmen miteinbezieht, wie sie in der praxis notwendig sind, um heute ernsthaftere services seriös nach außen im netz anzubieten zu können.

ich selber spiel mich auch weiterhin oft mit adaptiver videoübertragung im netz und den techniken, wie sie von den großen CDNs für solche zwecke genutzt werden, um manches daraus zu lernen, das sich auch im kleineren rahmen sinnvoll und unabhängig nutzen lässt. es gibt ja immer jede menge möglichkeiten, wie man sachen mit dem nötigen know-how befriedigend umsetzten kann, ohne gleich tief in die tasche zu greifen od. einfach nur auf dicke leitungen zu setzten.

konfrontiert mit brute force zugängen, wie sie hier gerade diskutiert werden, kann ich allerdings eher nur mit einem mitleidigen kopfschütteln reagieren. auf die art und weise wird man wohl kaum eine praktischen lösung näher kommen. wenn man dagegen ein paar nützliche zusätzliche möglichkeiten einbezieht, ist es mittlerweile durchaus machbar, im netz in kollaborativer weise über große distanzen hinweg miteinander video content zu produzieren. aber wie gesagt, da geht's dann um ganz andere fragen und techn. zugänge als nur drüber zu jammern, dass die bandbreiten zu eng bemessen sind, um terabytes von müll durch die gegend zu kopieren.

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Antwort von Frank Glencairn:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Mit wie viel Handgepäck lassen Sie dich in die Eco?
In den letzten 30 Jahren wars jedenfalls immer genug.

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Antwort von rush:

Warum müssen es denn zwingen die Original-Dateien sein?

Proxys in die Cloud oder auf 'nen FTP geschoben... damit kann der Schnitt bereits beginnen und die Originale (bzw. Backups davon) gehen per Kurier oder dergleichen der Postproduktion zu die sie dann entsprechend mounten.

Alles andere ist je nach Örtlichkeit reines Glücksspiel.

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Antwort von Frank Glencairn:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:

Gerade bei so Airlines wie Lauda. Auch OS ist da nicht gerade so zimperlich.
Und wenn Ich da noch ein Hardcase mit HDD dabei habe werden die nicht so Happy sein mit.
Den Spass bei der Security darf man auch nicht von der Hand weisen.
Dann lebe ich wahrscheinlich seit 30 Jahren in einem Paralleluniversum ohne es zu merken.

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Antwort von Frank Glencairn:

Kommt immer auf die Produktion an.

Ne typische Doku ist meistens Ausland also fliegen.
Persönliches Gepäck aufgeben, Kameras, Akkus, Glas, Speicher etc als Bordgepäck - meistens auf 3-5 Leute gleichmäßig verteilt.
Persönliches Bordgepäck hat dann natürlich keiner mehr, aber man kann ja auch mal für 12 Stunden oder so, ohne seinen Kram auskommen.
Die großen Trümmer sind entweder Sondergepäck, oder fliegen mit der Spedition voraus - je nachdem.

Vor Ort haben wir natürlich entsprechende Autos, da is nix mit Zug oder Bus - das wäre nicht nur völlig unpraktikabel, sondern auch logistisch und zeitlich überhaupt nicht machbar.

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Antwort von vaio:

Wie verwaltet ihr eure Videodateien / Clips?
von aus Buchstaben » Mo 16 Dez, 2019 19:13
*hust* Ich habe mir immer noch nicht die Cam bestellt.Ich muss schauen wie sich meine Gesundheit entwickelt mir gehts wieder schlechter da kann Ich nicht raus. Das alles ist ja doch eine grosse Investition für mich.

Wie ladet Ihr unterwegs eure Aufnahmen auf einen Server?
von aus Buchstaben » Mo 16 Dez, 2019 19:54
Hi
Für alle die einen eigenen Server, Cloud, Storage,.. haben und dort die Videos hochladen von Unterwegs zb. Hotel, Zug, Auto,... wie macht Ihr das im Ausland? Meistens ist im Hotel das Internet so langsam das man 1Tb nicht nicht hochladen kann. Dazu kommen die Hotel Portale die dafür sorgen das man sich nach 24h wenn es schlecht kommt sich wieder neu einloggen muss das heisst wenn man sich nicht einloggt sind 12h rum und nichts ist hochgeladen.
Ich werde mir für uns ne Prepaid Flat holen für 20€ das sollte reichen vom speed her.
Nehmt Ihr euch ne Flat im Ausland? Habt Ihr jemanden wo Ihr was hochladen könnt?
Danke

Ich wünsche dir eine gute Besserung und werde erst einmal wieder Gesund.

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Antwort von Frank Glencairn:

1. Viel Spaß mit dem Zug z.B. nach Mexico, Japan, Afrika oder Australien zu fahren.
2. Wofür brauchst du einen Laptop und IT-Zeugs in der Kabine?
3. An deiner Stelle wäre mein erstes Crew Mitglied jemand MIT Führerschein.

So wie ich es bisher verstanden habe, hast du also vor mit öffentlichen Verkehrsmitteln (weil du keinen Führerschein hast) ins nahe gelegene Ausland zu fahren, und da mit einer 6K Kamera (die du nicht hast) freihändig am Bahnhof (für den du keine Drehgenehmigung hast) irgendwas aufregendes (daß dann hoffentlich passiert) zu drehen, und dann mit dem Handy (für das du keine entsprechende SIM hast) jeden Tag 1 TB auf deine Home-Cloud zu laden, um dann ne Doku draus zu machen (für die du dir Tipps von U2Bern holst), um die dann auf DVD zu brennen, und an ältere Herren zu verscherbeln ?


Also ohne dir nahe treten zu wollen, aber das klingt jetzt schon sehr ambitioniert.

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Antwort von Lord Nick:

Ich sehe dein Problem schon weit vor dem Upload. Du möchtest 6K filmen, vermutlich weil es inzwischen Kameras gibt die das können.
Dann sagst du"6K möchte ich um zu Croppen, sonst ist das Bild nicht stabil."

1.: Lerne über Jahre die Kamera ruhig zu halten oder bring dir bei mit Stabilisationsequipment zu arbeiten. Viele hier drehen, wie auch ich, beruflich Dokus und Reportagen. Und das nicht in 6K, sogar meistens nicht in 4K. Eben weil wir nach langer Übung nicht digital stabilisieren müssen und schlicht, weil eh kaum ein Endprodukt in 4K (oder soger 6K) gesendet wird
2. Das bringt mich zu Punkt zwei: Du brauchst weder 4K noch 6K, die meisten Dinge die du täglich schaust sind FullHD produziert.

Und zum Uploadproblem:
Wer 6K Prores filmen möchte, der ist nunmal nicht damit bedient eine 6k-Kamera zu kaufen. Ob du es glaubst oder nicht, beim Upload kann einiges schief laufen und deshalb laden wir alles auf Festplatten ein, 2 mal. Dann werden die Festplatten auf Crewmitglieder und deren Hotelzimmer aufgeteilt oder, ist man alleine, zumindest bei Reisen auf Hand- und Aufgabegepäck, um Verluste (durch Beschädigung oder verschwundenes GEpäck) zu vermeiden. Und im besten Falle geht eine dieser Platten mit einem Kurier nach Deutschland sobald sie voll ist.
Und ja, wenn es dann 40tb werden, dann hat man nunmal 20 Festplatten dabei und muss sowohl die, als auch deren Transport bezahlen.
Dreht man aber in 6K, dann ist man die BBC und kann sich das leisten.
Kann man sich das nicht leisten ist das ein Punkt and dem sich ordentlich sparen lässt und am Ende kriegt man trotzdem einen tollen Film draus geschnitten. Und eine zwei Festplatten mit je 4tb kriegst du dann auch ganz easy in beide Gepäckstücke.

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Antwort von roki100:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Klar 6k ist im Traditionellen Fernsehen noch "neu" schaue dir mal Youtube und Streaming an dort gibts genug Kanäle die in nativen 4k Material drinnen haben! Also NICHT 4k zu liefern wäre einfach nur verrückt.
Die meisten sitzen dann vorm Bildschirm und auch dann ist der unterschied minimal zu erkennen zwischen ein gutes 1080p (welches z.b. von 4K skaliert wurde) und 4K was ja von Bayer Sensoren kommt.

Von Sofa aus wirst Du es kaum erkennen. Nur wer danach sucht, wird es bemerken. Ein gutes 1080P lässt sich sogar auf 4K hochskalieren und die meisten werde es auch als 4k wahrnehmen.

Wenn ich ein 1080P Video auf 4K hochskaliert und diese dann auf YouTube Hochlade, ist die Bildqualität danach auf YouTube insgesamt besser, als wenn ich es direkt in 1080p Hochlade.

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Antwort von Lord Nick:

Gut, jetzt müsste ich wissen was genau du drehst. Da du noch keine Erfahrung hast gehe ich einfach mal nicht mit dem Maßstab Planet Earth oder The Grand Tour ran. Wenn das dein Ziel ist: Da arbeiten am Set gerne mal 30-50 Leute, mindestens. Dann gibts auch keine (ungewünschten) Wackler.

Vielleicht reicht ja auch schlicht ein Stativ? Ein altbewährtes Mittel, aber dafür müsste man dein Thema kennen.

Wenn du Youtuber als Beispiel nimmst zeig mir doch mal wen du so meinst. Die große Masse dort, wenn sie denn 4k hochladen, dreht auf Fotokameras im h264-Codec, und zwar genau so viel wie sie für ihre Vlogs brauchen, nicht mehr. Gute 4k-Dokus sind mir auf Youtube nicht bekannt und auf Netflix und Amazon definitiv keine die Run&Gun produziert wurde. Hier war mal die Rede von Raw oder Prores und möglichst vielen Schnittbildern. Wenn das ganze in 6K (oder 4K vernünftig gedreht) passieren soll, dann braucht man halt viel Platz.

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Antwort von roki100:

Gute Filme aber auch Dokus die mit Arri Alexa (keine 4K) gedreht wurden, schauen immer noch besser aus als alle 4K Videos auf YouTube.
Viel wichtiger ist doch Dynamikumfang, Pixelpitch & Co....und für die nachträgliche Bearbeitung eben 10>Bit Codec oder noch besser 12>Bit RAW.

Hier ein interessantes Video (ab ca. Min. 17:15)

https://www.youtube.com/watch?v=sa3W_ME ... =emb_title

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Antwort von Darth Schneider:

Ob das wirklich etwas mit der Arri zu tun hat ? Oder doch eher mit dem Know How der Filmcrew. Weil es nämlich ganz egal ist mit welcher Kamera eine gute Doku gedreht wurde, die sehen immer besser aus als das meiste auf YouTube...
Auch wenn Patatojet jetzt mit einer Ursa Mini Pro mit BRaw herumprobiert hätte wären die Aufnahmen genau so toll....und er höchst wahrscheinlich genau so begeistert.
Gruss Boris

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Antwort von Lord Nick:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Vielleicht reicht ja auch schlicht ein Stativ? Ein altbewährtes Mittel, aber dafür müsste man dein Thema kennen.Darf man nicht am Bahnhof verwenden ausser man lässt das genemigen (und wird Security benötigen müssen). Mit einen Monopod wirds auch gehen aber gewisse kleine Wackler werden gerade für einen anfänger immer drinnen sein.
Genauso wenn Ich mit einen Gimbal arbeite werde Ich es nie ausschliessen können das alles perfekt sein wird.

Hier war mal die Rede von Raw oder Prores und möglichst vielen Schnittbildern. Wenn das ganze in 6K (oder 4K vernünftig gedreht) passieren soll, dann braucht man halt viel Platz.Ich möchte so viele "B-Roll" Bilder wie möglich machen damit Ich eben bei Videos, Erkleär sachen,... das alles rein schneiden kann. Nennt es B-Roll, Archiv oder sonst was.
Ob wir es B-Roll oder Schnittbilder nennen ändert auch nichts an der Aussage.
Aber wie gesagt, ohne zu wissen was du vorhast, kann man dir nur sehr sehr theoretische Tipps mitgeben.

Mein Tipp: Wenn du es soooo eilig hast deinen Film zu machen und nicht noch Zeit in das Erlernen vernünftiger Kameraführung (ja, das geht wackelfrei) investieren möchtest:
Buche dir einen Kameramann dem du deine Bildsprache anvertrauen kannst.
Denn von dem Geld, das du für eine 6k-Kamera und 40 Terrabyte mobilen Speicher steckst kannst du schon ein paar Tage jemanden bezahlen der nicht nur die Kamera wackelfrei hält, sondern, und das ist viel viel wichtiger, dir auch noch gut komponierte Bilder macht und Situationen lesen kann. Das ist viel mehr wert als alle Auflösung und jegliche Stabilisation in der Post. Wenn das Bild nicht schön ist oder du Momente verpasst, weil du die Kamera noch nicht intuitiv bedienst, dann wird dir auch wackelfrei nichts bringen

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Antwort von didah:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
....Zumindest bei der Prepaid für 30€ habe Ich bis zu 10MBit/s Upload....
was in etwa (großzügig) 1mb/sec im idealfall bedeutet. also 60mb pro minute. macht läppische 3400 stunden für die 10tb... würd sagen, upload solcher datenmengen ist nicht besonders praktikabel....

LG

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Antwort von Jott:

Entschleunigung ist erstrebenswert.

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Antwort von Frank Glencairn:

Grundrechenarten - eine vergessene Kunstform...

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Antwort von mash_gh4:

didah hat geschrieben:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
....Zumindest bei der Prepaid für 30€ habe Ich bis zu 10MBit/s Upload....
was in etwa (großzügig) 1mb/sec im idealfall bedeutet. also 60mb pro minute. macht läppische 3400 stunden für die 10tb... würd sagen, upload solcher datenmengen ist nicht besonders praktikabel....
ich würde mich in dem fall auch gar nicht so sehr an der realativ großzügig gewählten gesamten datenvolumen orientieren, sondern mir einfach vor augen führen, um welchen faktor das hochladen im netz langsamer ist als die aufzeichnung in der der kamera.

also angenommen:

der upload funktioniert tatsächlich im schnitt mit 5Mbps
und die kamera zeichnet mit 150Mbps auf (was in 4k bei long-GOP nutzung mit modernen codecs schon ganz brauchbare resultate erwarten lässt),
dann dauert der upload einfach 30 mal länger als die aufnahmezeit.

im falle von noch exzessiveren aufnahmenbandbreiten (RAW, ProRes etc.) und realistischeren upload-bandbreiten, fällt das verhältnis natürlich noch ungünstiger aus...

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Antwort von Jott:

Du wirst das schon geregelt bekommen. Learning by doing.

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