habe mir vor kurzem einen Camcorder Sony TRV30E zugelegt, und möchte nun die Aufnahmen auf dem PC zu einem zeigenswerten Film bearbeiten.
Je mehr ich versuche den dazu für mich richtigen Rechner zu finden, steigt die Verwirrung und Unsicherheit die richtige Entscheidung zu treffen.
Den vorhandenen, nachfolgend konfigurierten Vobis-PC möchte ich als User-PC in dem neu zu schaffenden Netzwerk (Der neue PC soll als Server fungieren, der vorhandene als User.) weiternutzen.
Art.-Nr. Art.-bezeichnung
102200 BTC-PC-SST
236880 Sky Midi PII ATX, FDD, BB*
286366 Highscreen XB
243924 Pentium II 233 MHz C+F*
101032 BTC Arbeitsspeicher 32 MB
238136 ATI 3D AGB 4MB Rage Pro*
233380 HDD 3,5“ 4 GB
244543 IDE Kabel 40 Polig
233925 CDROM LW max 24-Sp.EIDE
330584 Soundboostar 16 3D Bulk#
440952 ISDN AVM Fritz! Card D
240656 SRAM 256KPM Modul ATC2000*
331984 Hauppauge Win/TV-PCI+VText
Was will ich mit dem neuen Rechner tun?
Zusätzlich zu den bisherigen Anwendungen wie Office-Packet, Internet, Fax und Fernsehen möchte ich meine digitalen Videoaufnahmen vom Camcorder auf den PC überspielen, die Videoaufnahmen bearbeiten (Schneiden, Effekte einfügen, Titel einblenden usw.) und anschließend wieder in die Camera auf eine digitale Videocassette überspielen, oder auf CD-ROM brennen.
Weiterhin soll die Wiedergabe von DVD’s möglich sein. Die Grafikkarte soll 3D-Darstellung von Spielen unterstützen. Eine ordentliche Soundkarte sollte auch schon dabei sein. Als Betriebssystem würde ich gern Windows 2000 mit Updateoption Windows XP nehmen.
Und wie bereits angeführt die Vernetzung des alten und neuen Rechners, also Netzwerkkarten.
Für die digitale Videobearbeitung eine Videoschnittkarte oder Firewirekarte mit Software (Wobei beider Sony TRV30E die Videobearbeitungssoftware MGI dabei ist). Was ist besser, Videoschnittkarte oder Firewirekarte, wo ist da eigentlich der Unterschied?
Auch beim Prozessor, Chipsatz usw. waren die Aussagen in verschiedenen PC-Läden gegensätzlich. Mir ist es eigentlich egal ob AMD oder P4, es soll funktionieren und Spass machen. Wenn es der offensichtlich wesentlich preiswertere AMD-Prozessor tut, dann nehme ich natürlich lieber einen AMD Prozessor, ist dies nicht sichergestellt muss ich halt den teureren P4 nehmen. Die Taktfrequenz sollte sicher deutlich über 1 GB liegen.
Bei den Festplatten weiß ich auch nicht was sinnvoll ist, ein Bekannter empfahl mir einen IDE-Raid-Verbund zu installieren. Möglichst einen UDMA100-RAID-Controller (Promise) und zwei oder vier schnelle Festplatten (UDMA 100, Drehzahl 7200 RPM / Maxtor). Wenn ich Ihn richtig verstanden habe werden Dateien dabei gesplittet und zeitgleich auf beide Festplatten geschrieben oder gelesen, und dadurch die Performance erhöht. Dem steht aber wieder eine Empfehlung aus der letzten PC-Praxis entgegen, für Videobearbeitung generell eine separate Festplatte für die Videodateien zu verwenden.
Arbeitsspeicher sollte aus meiner Sicht schon 512 MB hoch sein.
Ich hoffe Ihr könnt mit meinen Informationen etwas anfangen und mir ein helfen.
Vom Grundsatz her möchte ich einen PC bestückt mit funktionellen und leistungsstarken Komponenten zu einem vernünftigen Preis.
Thomas
gyra.thomas -BEI- t-online.de
Antwort von Steffen:
Ich raffs nicht ganz, vielleicht ist es auch schon zu spät ...
also:
Du willst Deinen alten PII zu einer Workstation machen, den neuen zum Server? Was soll den das? Was willst Du denn auf dem alten "worken"? Und was soll Dein Server genau "serven"? Willst Du die beiden einfach verbinden (mit einem Crossover-Kabel oder einem HUB) ? Dann ist das ein Peer-2-Peer-Netz, da ist keiner Server und keiner Client!
Zum neuen PC:
Guck in die c't oder auf tomshardware.de, was gerade an Motherboards für die neuen Athlons gut ist, weiter unten haben wir über Athlons diskutiert. Dann dazu einen 1,2 oder 1,4 GHZ-Proz (saubillig geworden), 512 Meg RAM (auch billig ohne Ende), eine Geforce-2-Grafikkarte (wiederum Tests auf tomshardware.de oder anandtech.com) und eine Firewire-Karte oder eine andere DV-SChnittkarte (haben wir weiter unten auch bis zum Erbrechen über die Unterschiede gepostet) und schon läuft das Ding.
Wenn Du etwas mehr zahlen willst, weil Du Angst vor VIA hast, dann kauf einen P4 mit den gleichen Komponenten (Speicher ist halt teuerer dafür...), läuft aber sicher auch nicht viel schneller und stabil sind die VIAs mittlerweile ja auch im Videoschnitt, guck dazu einfach mal in die anderen Threads.
Gruß,
Steffen
steffen.hacker -BEI- filmakademie.de
Antwort von Jens:
: Hallo Ihr Computer- und Videospezies,
:
: habe mir vor kurzem einen Camcorder Sony TRV30E zugelegt, und möchte nun die Aufnahmen
: auf dem PC zu einem zeigenswerten Film bearbeiten.
:
: Je mehr ich versuche den dazu für mich richtigen Rechner zu finden, steigt die
: Verwirrung und Unsicherheit die richtige Entscheidung zu treffen.
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: Den vorhandenen, nachfolgend konfigurierten Vobis-PC möchte ich als User-PC in dem neu
: zu schaffenden Netzwerk (Der neue PC soll als Server fungieren, der vorhandene als
: User.) weiternutzen.
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: Art.-Nr. Art.-bezeichnung
: 102200 BTC-PC-SST
: 236880 Sky Midi PII ATX, FDD, BB*
: 286366 Highscreen XB
: 243924 Pentium II 233 MHz C+F*
: 101032 BTC Arbeitsspeicher 32 MB
: 238136 ATI 3D AGB 4MB Rage Pro*
: 233380 HDD 3,5“ 4 GB
: 244543 IDE Kabel 40 Polig
: 233925 CDROM LW max 24-Sp.EIDE
: 330584 Soundboostar 16 3D Bulk#
: 440952 ISDN AVM Fritz! Card D
: 240656 SRAM 256KPM Modul ATC2000*
: 331984 Hauppauge Win/TV-PCI+VText
:
: Was will ich mit dem neuen Rechner tun?
:
: Zusätzlich zu den bisherigen Anwendungen wie Office-Packet, Internet, Fax und Fernsehen
: möchte ich meine digitalen Videoaufnahmen vom Camcorder auf den PC überspielen, die
: Videoaufnahmen bearbeiten (Schneiden, Effekte einfügen, Titel einblenden usw.) und
: anschließend wieder in die Camera auf eine digitale Videocassette überspielen, oder
: auf CD-ROM brennen.
: Weiterhin soll die Wiedergabe von DVD’s möglich sein. Die Grafikkarte soll
: 3D-Darstellung von Spielen unterstützen. Eine ordentliche Soundkarte sollte auch
: schon dabei sein. Als Betriebssystem würde ich gern Windows 2000 mit Updateoption
: Windows XP nehmen.
: Und wie bereits angeführt die Vernetzung des alten und neuen Rechners, also
: Netzwerkkarten.
: Für die digitale Videobearbeitung eine Videoschnittkarte oder Firewirekarte mit
: Software (Wobei beider Sony TRV30E die Videobearbeitungssoftware MGI dabei ist). Was
: ist besser, Videoschnittkarte oder Firewirekarte, wo ist da eigentlich der
: Unterschied?
: Auch beim Prozessor, Chipsatz usw. waren die Aussagen in verschiedenen PC-Läden
: gegensätzlich. Mir ist es eigentlich egal ob AMD oder P4, es soll funktionieren und
: Spass machen. Wenn es der offensichtlich wesentlich preiswertere AMD-Prozessor tut,
: dann nehme ich natürlich lieber einen AMD Prozessor, ist dies nicht sichergestellt
: muss ich halt den teureren P4 nehmen. Die Taktfrequenz sollte sicher deutlich über 1
: GB liegen.
: Bei den Festplatten weiß ich auch nicht was sinnvoll ist, ein Bekannter empfahl mir
: einen IDE-Raid-Verbund zu installieren. Möglichst einen UDMA100-RAID-Controller
: (Promise) und zwei oder vier schnelle Festplatten (UDMA 100, Drehzahl 7200 RPM /
: Maxtor). Wenn ich Ihn richtig verstanden habe werden Dateien dabei gesplittet und
: zeitgleich auf beide Festplatten geschrieben oder gelesen, und dadurch die
: Performance erhöht. Dem steht aber wieder eine Empfehlung aus der letzten PC-Praxis
: entgegen, für Videobearbeitung generell eine separate Festplatte für die
: Videodateien zu verwenden.
: Arbeitsspeicher sollte aus meiner Sicht schon 512 MB hoch sein.
: Ich hoffe Ihr könnt mit meinen Informationen etwas anfangen und mir ein helfen.
: Vom Grundsatz her möchte ich einen PC bestückt mit funktionellen und leistungsstarken
: Komponenten zu einem vernünftigen Preis.
:
: Thomas
Hallo Thomas !
Ich kann deine Sorgen in Sachen "richtige Rechnerentscheidung" gut verstehen,
denn vor nicht allzulanger Zeit, stand ich ebenfalls vor dem fast unlösbarem
Thema...(...ich glaube, da kann man immer etwas verkehrt machen...)
Aber vielleicht helfen dir ein paar Grundregeln.
1. es sollte IMMER ein seperater VIDEO-Rechner werden
Spiele,Office,fernsehen,Internet usw. haben dort nichts zu suchen
und du solltest ihn speziell für deine Lösung ZUSAMMENBAUEN LASSEN !
2. WIN 98 ist immernoch bei Videoschnitt die beste Wahl (Treiberproblematik)
3. Schnittkarte-Grafikkarte und Motherbord MÜSSEN miteinander "können"
4. Prozessor: wenn du dich nicht gleich für einen "2GByt" entscheidest
ist es FAST egeal ob 800 oder zB. 1200, denn ob du Filmstücke nun mit
zB: 8min oder mit dann 6min renderst, spielt im Schnittalltag keine
entscheidende Rolle mehr...( der "Gewinn" ist streitbar...und kostet nur Geld)
AMD ist ersteinmal eine grundsätzlich gute Wahl.
5. 2 PLATTEN sollte der Rechner haben ( 10Gbyt unterteilt in WIN und
Programme Partition UND eine 40GByt-Marken-Videoplatte (völlig ausreichend)
UDMA100 und 5400 Drehzahl ist ok. und auch schön leise sollte sie sein...
6. Arbeitsspeicher (kann man nie genug haben) aber mit 256 gibt es keine Probleme
7. Schnittkarte oder Firewirekarte: für mich gab"s nur eine Entscheidung: die DV500
und Premiere 6.0 - damit kann"st du dich richtig "austoben" ob nun mit analogem
Material oder allen DV-Formaten
8. DER PREIS: insgesamt 4 bis 5000 DM ist real,
alles andere eine Mogelpackung, die auf Dauer keinen Spass und meistens Problem macht!
und zum Schluss: wenn du deine Rechner dann mit Netzwerkkarten verbindest, hast du
noch etwas Luft um schon fertige Teile der Filme auszulagern, zu sichern
und um Platz auf deiner Videoplatte zu gewinnen...( ist einfacher, als es auf die Camera
- als Zwischenlösung - zurückzuspielen )
So - ich hoffe ich konnte dir einwenig weiterhelfen und es sollte für den Anfang reichen
see you
Jens
Klawonn -BEI- Leipzig.Ifag.de
Antwort von Peter:
Hallo, Thomas !
Wenn Du verwirrt und unsicher bist, dann gehe zu einem (guten) Fachhändler, laß Dich beraten und laß Dir einen fertigen PC konfigurieren! Laß Dir auf der Rechnung ausweisen "Videoschnitt-PC"!! Du legst zwar ca. 500,- DM drauf (von irgendwas muß der Händler ja auch leben) aber Du sparst Dir u.U. für 5.000,- DM Ärger und Arbeit.
Wer sich einen Videoschnitt-PC selbst zusammenschustern will, der sollte schon etwas mehr Ahnung als üblich von PC"s und Videoschnitt haben. Natürlich kann man Glück haben und alles funktioniert - aber es kann auch ganz böse in die Hose gehen!!
Viele Grüße
Peter
Peter -BEI- Dreisky.de
Antwort von Thomas:
Thanks,
ich danke Euch für Eure ausführlichen Hinweise. Ist schon toll dieses Medium des Erfahrungsaustausches, nutze es zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten mal.
Werde zu gegebenen Zeitpunkt berichten wie mein neues System aussieht und wies denn hoffentlich funktionieren wird.
Gruß
Thomas
gyra.thomas -BEI- t-online.de
Antwort von Steffen:
merci, Alex. :)
Zu Jens: Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist, aber es passiert mir dauernd, daß das Wetter schlecht ist und bleibt, die Schauspielerin krank wird, der Sounddesigner erst mal nen Monat Urlaub machen will und trotz allem das nächste Projekt ansteht, und ich alte Filme oftmals erst ein Jahr später in den Ferien fertigmachen kann ...
... und man all diesem Streß gelassen entgegensehen kann, wenn einige Gig mehr im Rechner "tuckern" (sorry für den Ausdruck, hihi).
Und nochwas: Ein DUAL-Athlon-System mit 2x 1,4 GHZ und einem Tyan-Motherboard ist preislich eine hammerharte Alternative zu 2 PCs oder Warten oder so ... meine Anwendungen sind fast durchweg multiprozessorfähig!
Gruß,
Steffen
steffen.hacker -BEI- filmakademie.de
Antwort von AlexanderB:
Hi!
Also, ich schlage mich da auf Steffens Seite. Windows 2000 ist für DV einfach besser. Habe lange gebraucht, mich zu einer 2. BS-Installation mit W2K und NTFS-Dateisystem durchzuringen, aber dort funktioniert alles jetzt eindeutig besser als mit W98. So schön die Sache mit ausgeben aus der Timeline auch ist,ist es doch beruhigend, wenn man ein AVI von einer halben Stunde oder länger ohne Probleme rendern kann.
Ich weiß nicht, ob die 2x PIII 1000 in meinem System langsamer sind als ein AMD mit 1.4 GHZ oder schneller. Aber sie haben laut Systemleistungsanzeige durchaus beide ausreichend zu tun und zwischendurch offensichtlich immer noch Zeit für Netzwerk oder andere Kleinigkeiten.
Ein Rechner, der nicht auf irgendeine Weise am Internet hängt (also zB über Netzwerk) ist heute einfach ein Unding. Um zu vermeiden, daß derartige Aufgaben beim Capturen oder ausspielen stören, kann man ja ne"eigene BS-Konfiguration erstellen, in der diese Hardware deaktiviert ist. Wie wollt Ihr sonst die Updates etc. aus dem Internet auf den Rechner bekommen? 2.Rechner und CDs brennen?
Und bei den Preisen für Festplatten heute werden 40GB für die Video-Harddisk ja wohl höchstens für den Anfang reichen. Wer feilt nicht gerne, auch nach "Abschluß" eines Projekts, noch weiter daran? Was dann? Wieder alles neu vom Original capturen? Aber das merkt wohl jeder selbst schnell. Für die Videodaten könnte man sicher über Wechselrahmen nachdenken, wenn der Platz für weitere Festplatten fehlt.
Damit ich noch was Neues zur Diskussion beitrage: ein ordentlicher DV-PC hat ein großes Gehäuse mit einem leistungsfähigen Netzteil! 300W Minimum, aber 400 oder 500 wären auch nicht schlecht. Und eine sinnvolle und ausreichende Kühlung für Prozessoren und Festplatten. Beide Faktoren sind oft verantwortlich, wenn sich der Rechner plötzlich abmeldet. Da nützt dann das stabilste Betriebssystem nichts, wenn der Prozessor im Hitzeschlaf weilt bzw. zuwenig Spannung bekommt. Und die Festplatten leben auch länger, wenn sie nicht Mann an Mann gedrängt in der Hitze brüten. Es gibt durchaus preiswerte "kleine" Server-Towergehäuse, die all diese Eigenschaften haben, sind für DV jedenfalls wichtiger als die neueste G3-Grafikkarte um 1000 DM.
So, das war lang genug.
Gruß Alexander
a.borodajkewycz -BEI- cheese.at
Antwort von Jens:
...da habe ich ja ordentlich für Zündstoff, mit meinem "Punkteplan" gesorgt...
Ich hoffe nur, das es nicht für noch mehr Verwirrung beim eigentlichen
Fragesteller gesorgt hat ??!!
Aber "HS" hat die Sache wohl richtig erkannt und scheint ebenfalls sehr
praxisorientiert zu argumentieren.
Denn jeder der nicht nur mit Video "rumexperimentiert" sondern ernsthaft
täglich damit arbeitet, dürfte sich "unseren" Argumenten anschließen.
Das das Eine oder Andere möglicherweise unter bestimmten Bedingungen
besser funktioniert mag ja sein, aber für "OTTO-NORMALVERBRAUCHER"
glaube ich waren die Tip"s schon ganz dem "harten" Videoalltag gerecht.
Ich arbeite seit über 1 Jahr mit diesen Hard und Softwarevarianten
und meistens lag es, wenn Fehler auftraten,
nur an meiner eigenen Unwissenheit...
Ansonsten ist es ein sehr stabiles, ausgewogenes System, welches
ebenfalls ein gutes Preis-Leistungsverhältniss bietet!
Richtige Videoperformance kostet nun mal richtiges Geld !!!
Man kann nicht Firewirekarten für 99,-DM mit Gratissoftware,
(besonders Leistungsmäßig)
und zB. die DV500 vergleichen (1500,-DM).
Dann kommt auch schnell ein Betrag von 4 bis 5000 DM
für das GESAMTSYSTEM zusammen...
Das man das ganze sich vom Fachmann zusammenstellen bzw. bauen sollte,
erklärt sich wohl schon von selbst.
( schon wegen der evt. Folgefragen, Problemen und der Garantie ...)
...und richtig bemerkt: "auch das kostet Geld..."
Noch ein Satz zum Abschluß.
Das Argument mit einer 40 GByt-Platte keine 2 Projekte gleichzeitig
bearbeiten zu können, mag Speichertechnisch richtig sein,
aber ich sitze seit 2 Monaten an EINEM 40 min Projekt
und ich könnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, als Hobbyfilmer,
noch nebenbei GLEICHZEITIG 2,3,4,5... weitere Projekte zu machen
....Leute, Leute..., lasst doch mal die Kirche im Dorf...!!
Hugh - ich haben fertig...
Jens
Klawonn -BEI- Leipzig.Ifag.de
Antwort von HS:
: Unter Win98 tuckert kein NT-Kernel,
da gebe ich dir Recht, der Begriff tuckern ist allerdings merkwürdig
:
: da ist zum Beispiel bei 512 Meg RAM Schluß,
Dafür braucht Win98 von Haus aus etwa 50-70MB weniger RAM, die dann den Anwendungen zur Verfügung stehen. Ausserdem habe ich noch nicht viele Anwendungen im Konsumervideobereich gefunden, die von mehr als 512MB profitieren (Genauer gesagt habe ich bei keiner Anwendung einen Geschwindigkeitsunterschied zwischen 384MB und 512MB). In der Regel nützt das nur etwas beim Backgroundrendern, was Premiere und MediaStudio z.Zt. nicht beherschen. Viele aktuelle Chipsätze unterstützen übrigens ebenfalls nur das Caching von 512MB.
:
: Multiprozessor-Unterstützung is auch nicht,
Die Anschaffung zweier Prozessoren nützt meistens lange nicht so viel wie ein einzelner mit mehr Megahertz (einmal 1GHz ist deutlich schneller als zweimal 500MHz). Preislich ist das sowieso fast nie eine Alternative. Ausserdem muss sowohl Betriebssystem, als auch Schnittprogramm als auch Codec Multiprozessortauglich sein.
:
: Speichermanagement
Was meinst du damit ? Dass direkt nach dem Programmstart bei 384 MB Ram meine SWAP-Datei schon 40 MB gross ist obwohl geung Ram da ist?
:
: High-End-Anwendungen (und dazu gehört auch schon Videoschnitt) sind langsamer,
Das ist so nicht richtig, Win98SE ist beim Rechnen schneller als WindowsME und etwa gleichauf mit W2K. Benchmarks haben zumindest bei mir eigentlich selten einen Unterschied zwischen 98 und W2K gezeigt (Damit meine ich keine synthetischen, sondern ein Projekt-Vergleich)
:
: Netzwerkrendering vieler Programme (Compositing, 3d-Programm) funktioniert nicht,
Ein Netzwerk habe ich zu Hause leider nicht, deswegen kann ich das nicht bestätigen, allerdings gibt es auch unter Win98 Programme die Rechnen im Netz ermöglichen. Persönlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass in einer Videoworkstation weder Modem noch Netzwerkkarte was zu suchen hat.
:
: abstuzrgefährdeter, weil zerschossene Threads u.U. das ganze OS mit in den Warmstart
: reißen und viele Sachen mehr ...
Die Stabilität eines Systems hängt in allererster Linie von Treibern und Programmen ab. Wenn sich Premiere gerade zerschossen hat, ist es mir egal, ob Win98 gleich die Grätsche mit macht, denn das Projekt ist sowieso meist verloren.
:
: außerdem ist Win2K neuer als Win98 OSR2 - warum
: sollte es da mit den Firewire-Treibern mehr Probleme geben?
Also ich habe in meinem Bekanntenkreis mehr Leute, die bei Windows ME und Windows2000 Probleme mit der integrierten Firewireunterstützung haben, als welche, die Probleme mit W98 haben. Zu Treibern allgemein ist vielleicht der Bericht in der ct zu dem Thema ganz interessant (Für meine Soundkarte gibt ist übrigens seit gerade einer Woche W2K-Unterstützung und da bin ich nicht der einzige).
Nur GANZ neue (XP)
: Betriebssysteme haben anfangs noch unter der mangelnden Treiberunterstützung zu
: leiden, Firewire funktioniert laut einigen hier im Forum bei XP ganz superklasse.
Dann hoffen wir alle mal auf XP. Wenn ich mir allerdings die preisliche Steigerung anschaue win98 200.-, W2K 400 .- dann wird mir XP wahrscheinlich zu teuer sein.
Damit möchte ich nicht grundsätzlich gegen Windows 2000 wettern. Es gibt bestimmt viele Gründe, die dafür sprechen (Ein System mit durchgehenden 32bit ist ja nicht schlecht). Doch ein Privatanwender, der ein SingleProzessorsystem besitzt, kein Netzwerkrendern macht und stabile Treiber und Programme für seine Videokarte besitzt, hat meines Erachtens nicht viele Gründe 200.- mehr für W2K auszugeben.
HS
Antwort von Steffen:
Unter Win98 tuckert kein NT-Kernel, da ist zum Beispiel bei 512 Meg RAM Schluß, Multiprozessor-Unterstützung is auch nicht, Speichermanagement und High-End-Anwendungen (und dazu gehört auch schon Videoschnitt) sind langsamer, Netzwerkrendering vieler Programme (Compositing, 3d-Programm) funktioniert nicht, abstuzrgefährdeter, weil zerschossene Threads u.U. das ganze OS mit in den Warmstart reißen und viele Sachen mehr ... außerdem ist Win2K neuer als Win98 OSR2 - warum sollte es da mit den Firewire-Treibern mehr Probleme geben? Nur GANZ neue (XP) Betriebssysteme haben anfangs noch unter der mangelnden Treiberunterstützung zu leiden, Firewire funktioniert laut einigen hier im Forum bei XP ganz superklasse.
Gruß,
Steffen
steffen.hacker -BEI- filmakademie.de
Antwort von HS:
Wieso?
:
: ach, und nochwas: Win98 als Empfelung für ein Videoschnittsystem soll ja woh ein Witz
: sein, oder?
:
: Steffen
Antwort von Steffen:
ach, und nochwas: Win98 als Empfelung für ein Videoschnittsystem soll ja woh ein Witz sein, oder?
Steffen
steffen.hacker -BEI- filmakademie.de
Antwort von Steffen:
40 gig für Videoschnitt ist ein bißchen mager in einem 5000 DM-System, da kannste nie 2 ordentliche Projekte gleichzeutig bearbeiten. Platten kosten doch auch nicht mehr viel ...