Newsmeldung von slashCAM:Die Diskussionen kennt man zur Genüge. Und die Argumente auch: Von "Kein Mensch über 20 kann den Unterschied ...
https://www.slashcam.de/images/news/12174_FRONT.
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Von uncompressed bis mp3 – online testhören
Antwort von Maze:
Ich lag immer richtig. Wie? Das File was bei "play" am längsten lädt ist uncompressed. Deswegen i.st der Test leicht
Antwort von kuebler:
Ich lag immer richtig. Wie? Das File was bei "play" am längsten lädt ist uncompressed. Deswegen i.st der Test leicht
Naja, welche Heldentat... ;-)
Ich lag nur bei 1 von 6 richtig und habe 2-mal die 128kbit-Version gewählt. Am Macbook mit einem 1'000-Euro Kopfhörer (HD800).
Aber das Ergebnis hat auch ein Gutes: in Zukunft kann ich mir den Audiophilen-Zirkus ersparen... ;-)
Antwort von cantsin:
Tja, alle 6 richtig. Aber das liegt einfach am Abhörequipment, einem Sennheiser HD600. Über Lautsprecher hätte ich die Unterschiede sicher nicht gehört.
Antwort von Daniel P Rudin:
Nun, 3 von 6 richtig und bei den 3 falschen die 320kbps Version gewählt.. also die 128kbps Varianten zuverlässig aussortiert..
auf nem Macbook Retina mit den eingebauten Speakern..
Die unterschiedlichen Anordnungen der 'Instrumente' im Raum und bei den leiseren Teilen die unterschiedlichen Hallfahnen sind für meine Ohren der deutliche Unterschied..
Wobei ich eigentlich in allen Ausschnitten unterschiede gehört habe, nur dass ich bei der hälfte eher so abgemischt hätte wie die 320kbps Version geklungen hat.. (vermutlich leicht stärker komprimiert)
Daher stellt sich die Frage.. will ich nun das mir gefälligere Ergebnis hören oder so wies der Engineer ursprünglich gemastert hat.. ich tendiere zu letzterem.
Das eigentlich erstaunliche an diesem Ergebnis ist die Qualität der eingebauten Apple Speakers.. hätte nicht gedacht dass man so feine Details damit wahrnehmen kann..
Antwort von Jominator:
Über meine normale Abhöre erkenne ich keine Unterschiede.
Antwort von Angry_C:
Auch alles richtig erkannt, über Nubert Aktiv-Lautsprecher. Entscheidend waren bei mir die Höhen. 128kbs zischelt eklig, 320kbs sind schon sehr gut und unkomprimiert nochmal einen kleinen Tick klarer. Wobei es auch Stücke gibt, bei denen man es viel leichter unterscheiden kann. RAW vs. 10 Bit würde mir da schon schwerer fallen.
Antwort von Angry_C:
Ich lag immer richtig. Wie? Das File was bei "play" am längsten lädt ist uncompressed. Deswegen i.st der Test leicht
Bei meiner Internetleitung gibt's kein Schummeln. 200mbit/s down, 100mbit/s up.
Antwort von Jominator:
Wenn man in einen Laden geht und sich verschiedene, hochwertige Lautsprecher anhört, wird man (so ist das zumindest bei mir) feststellen; daß alle unterschiedlich klingen.
Wenn ich bei diesem Test keine (bei besseren Bedingungen vielleicht kleinste) Unterschiede ausmache, bedeutet das also, daß Lautsprecher den Klang stärker verfremden als eine Kompression.
Noch Fragen?
Antwort von cantsin:
Auch alles richtig erkannt, über Nubert Aktiv-Lautsprecher. Entscheidend waren bei mir die Höhen. 128kbs zischelt eklig, 320kbs sind schon sehr gut und unkomprimiert nochmal einen kleinen Tick klarer.
Ja, an Details wie S- und Kehllauten von Stimmen, ansetzenden Tönen von Streichern und hochfrequenter Perkussion (z.B. Hihats) hört man selbst zwischen 320Kbs und unkomprimiert noch kleine Unterschiede, und das gesamte Lautbild wird unkomprimiert noch einen Tick transparenter.
Was natürlich auch stimmt: Dies sind Studioaufnahmen auf höchstem Niveau und mit Details, die einem Codec das Maximum abverlangen. Eines der Hörbeispiele, "Tom's Diner", war damals in den 90ern sogar der Referenztrack für die gesamte Entwicklung von mp3 beim Fraunhofer Institut. Das Entwicklungsziel war damals, wenn ich mich richtig erinnere, "Tom's Diner" in HiFi-Qualität über 128Kbit/s-ISDN-Telefonleitungen streamen zu können.
EDIT: In der Tat -
"Der Erfinder des Audiodatenkompressionsverfahren MP3, Karlheinz Brandenburg, erzählte in einem Interview, dass er gerade bei der Feinabstimmung des Kompressionsalgorithmus war, als er die A-cappella-Version von Tom’s Diner im Radio hörte. Er war von der Aufnahme begeistert und zunächst überzeugt, dass man die Charakteristik der Stimme von Suzanne Vega nicht ohne hörbaren Verlust komprimieren könne. Da Begleitinstrumente fehlten, war auch die psychoakustische Verdeckung kaum vorhanden. Brandenburg wählte das Lied in der Folge, um sein Audiodatenkompressionsverfahren zu testen und gegebenenfalls die Algorithmen zu überarbeiten. Insofern liegt es auf der Hand zu behaupten, dass MP3 ein Datenformat ist, um insbesondere Tom’s Diner möglichst audiophil zu komprimieren. Unter Tontechnikern wird Suzanne Vega darum auch "die Mutter der MP3" genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%E2%80 ... 3.E2.80.9C
Antwort von Wingis:
5 richtige und einmal 320 statt uncompressed gewählt. Auf Yamaha H70 Monitoren. Natürlich liefern die Kompressionen heutzutage bereits beeindruckende Leistungen, aber ein Unterschied bleibt dennoch und der ist - hier sogar nachweislich - hörbar.
Antwort von rush:
Die ersten 3 waren korrekt... bei Katy Perry hab ich sogar die 128kb Variante für gut befunden...
Über gute Kopfhörer hätte die Sache vielleicht anders ausgesehen - aber zeigt es doch wie effizient die Codecs arbeiten insbesondere in Hinblick auf die resultierenden Dateigrößen.
Wenn man keine gute Abhöre am Start hat sind die Unterschiede eher gering und je nach Alter und Ohren vermutlich auch kaum noch wahrnehmbar.
Antwort von cantsin:
Wenn man keine gute Abhöre am Start hat sind die Unterschiede eher gering und je nach Alter und Ohren vermutlich auch kaum noch wahrnehmbar.
Ja, wobei allerdings die im Artikel zitierte These, "Kein Mensch über 20 kann den Unterschied zwischen mp3 und uncompressed hören" nicht stimmt. (Meine 20er sind schon zwei Jahrzehnte her, und dass ich meine Ohren in der Vergangenheit geschont hätte, kann ich auch nicht behaupten. Sicher bin ich nicht der einzige hier in diesem Thread, auf den diese beiden Merkmale zutreffen.)
Antwort von srone:
Wenn man keine gute Abhöre am Start hat sind die Unterschiede eher gering und je nach Alter und Ohren vermutlich auch kaum noch wahrnehmbar.
Ja, wobei allerdings die im Artikel zitierte These, "Kein Mensch über 20 kann den Unterschied zwischen mp3 und uncompressed hören" nicht stimmt. (Meine 20er sind schon zwei Jahrzehnte her, und dass ich meine Ohren in der Vergangenheit geschont hätte, kann ich auch nicht behaupten. Sicher bin ich nicht der einzige hier in diesem Thread, auf den diese beiden Merkmale zutreffen.)
es ist wohl schon so, dass das hörvermögen im laufe des alters nachlässt, jedoch wer regelmässig audio bearbeitet, schult auch sein gehör, sodass hier ein gewisser kompensationseffekt eintritt.
lg
srone
Antwort von funkytown:
Ich lag immer richtig. Wie? Das File was bei "play" am längsten lädt ist uncompressed. Deswegen i.st der Test leicht
Naja, welche Heldentat... ;-)
Ich lag nur bei 1 von 6 richtig und habe 2-mal die 128kbit-Version gewählt. Am Macbook mit einem 1'000-Euro Kopfhörer (HD800).
Aber das Ergebnis hat auch ein Gutes: in Zukunft kann ich mir den Audiophilen-Zirkus ersparen... ;-)
Überhaupt nicht. Entscheidend für die Klangqualität ist der Digital/Analog-Wandler, der Kopfhörer bzw. Lautsprecher und die Bitrate Deines Audiofiles (und zwar in dieser Reihenfolge!).
Schließe einfach mal Deinen Super-Kopfhörer an einen hochwertigen D/A Wandler (wie zum Beispiel der Wolfson WM8740 DAC im river AK100), dann wird Dir Deine Kinnlade runterfallen, bzw. Du wirst deutliche Unterschiede hören.
Mit dem DAC-Chip im Macbook kannst Du keine großen Unterschiede hören!
Antwort von kuebler:
Überhaupt nicht. Entscheidend für die Klangqualität ist der Digital/Analog-Wandler, der Kopfhörer bzw. Lautsprecher und die Bitrate Deines Audiofiles (und zwar in dieser Reihenfolge!).
Ich neige zum Widerspruch, schätze die Reihenfolge eher als 1.Kopfhörer, 2. Bitrate bis max.256kbit, 3. DAC ein.
Schließe einfach mal Deinen Super-Kopfhörer an einen hochwertigen D/A Wandler (wie zum Beispiel der Wolfson WM8740 DAC im river AK100), dann wird Dir Deine Kinnlade runterfallen, bzw. Du wirst deutliche Unterschiede hören.
Mit dem DAC-Chip im Macbook kannst Du keine großen Unterschiede hören!
Ich hatte zum HD800 mal den Fostex-HP-P1 im Einsatz, habe den aber wieder verkauft, während ich den HD800 behalten werde.
Wer sich audiophil trainiert, der dürfte die Unterschiede leichter erkennen, auch wenn er so Alters-verschlissene Ohren hat wie ich.
Ich will beim Musikhören aber nicht arbeiten, sondern geniessen!
Allegorisch: man kann die Bilder alter Meister auch nach der Pixel- und Detailqualität beurteilen, aber dann geht der wichtigere Gesamteindruck verloren.
Sage ich auch als schwer technophiler Junkie mal so... ;-)
Antwort von MK:
Schließe einfach mal Deinen Super-Kopfhörer an einen hochwertigen D/A Wandler (wie zum Beispiel der Wolfson WM8740 DAC im river AK100), dann wird Dir Deine Kinnlade runterfallen, bzw. Du wirst deutliche Unterschiede hören.
Mit dem DAC-Chip im Macbook kannst Du keine großen Unterschiede hören!
Mit zwei Dollar pro Stück bei Abnahme >2000 sicher teurer als manch anderer China-IC, aber alleine der DAC macht hier noch kein "hochwertig" aus, da spielt heutzutage die Qualität der restlichen Beschaltung eine viel größere Rolle.
Antwort von Pianist:
Ich kannte den Test schon aus den Radioforen und habe ihn vor ein paar Tagen gemacht. Auf meinem Schreibtisch stehen zwei Geithain RL 906 und ich habe alle sechs richtig zugeordnet. Allerdings glaube ich, dass das zum Teil reiner Zufall war, die Ergebnisse liegen einfach extrem dicht bei einander.
Daher meine ich: In der ersten Generation ist das alles nicht so schlimm. Erst dann, wenn man so einen MP3-File importiert, um z.B. mehrere Stücke zusammenzuschneiden oder was zu kürzen, und es dann noch mal als MP3 rausspielt, dann beginnen die Probleme. Und die sind dann sehr deutlich hörbar.
Von daher nehme ich mir am liebsten die Original-CDs vor, wenn ich was zusammenstelle oder bearbeite.
Sinngemäß gilt das übrigens auch für Filme, die man auf Youtube hochlädt, und die dort noch mal intern gewandelt werden. Da muss man auch genug Futter liefern, damit am Ende keine Grütze rauskommt. Aber das gilt für das Bild ja genau so wie für den Ton.
Matthias
Antwort von lofi:
Wenn ich mir mein eigenes 48 kHz-Material anhöre und später das MP3, bin ich immer sehr ernüchtert. Da geht Gefühl verloren.