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Infoseite // Verwirrung um Sony PMW F3 Einschätzung von Alan Roberts für die BBC



Newsmeldung von slashCAM:


Hier geht es zur Newsmeldung: Verwirrung um Sony PMW F3 Einschätzung von Alan Roberts für die BBC


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Antwort von baerenbold:

In anderen Regionen dieser Welt bringen sich die Menschen gegenseitig um, weil sie auf die falsche Art beten.
Hierzulande bekriegen sie sich glücklicherweise (bisher) nur schriftlich, weil sie an die falsche Kamera glauben ...

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Antwort von headroom:

In anderen Regionen dieser Welt bringen sich die Menschen gegenseitig um, weil sie auf die falsche Art beten.
Hierzulande bekriegen sie sich glücklicherweise (bisher) nur schriftlich, weil sie an die falsche Kamera glauben ... So sind wir Menschen, Konzepte, Handlungen, Irrtümer Aberglauben und Hoffnungen und Wünsche sind nicht getrennt vom äusseren Handlungen die daraus folgen. Es wiederspiegelt Konkret das unsichtbare in unserem Inneren.
Nichts ist getrennt von einander. Ohne diesen Mechanismus könnten wir uns nicht weiterentwickeln, wenn alles nur Im Kopf bliebe...

Die Kirche ist im Dorf die Welt da draussen ist so wie sie ist. Unser Konzept/Wunsch nach einer besseren Welt ist schön und edel. Machen muss die Veränderung das einzelne Individuum und nicht "die Welt" da draussen. Und das dauert, es braucht viel Geduld und Vertrauen.

Opt out: Mitgefühl mit sich selber und anderen bedingungslose Liebe. Nicht Urteilen sondern verstehen lernen.

Dieser Post ist auch nur ein Konzept ist nicht "die Wahrheit" welche sich nicht in paar Sätze reinquetschen liesse. Von groben zu feineren Konzepten ganz zu entkommen, im direkten spontanen Sein mitzufliessen wäre für mich ein erstrebenswertes Ziel.

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Antwort von handiro:

In anderen Regionen dieser Welt bringen sich die Menschen gegenseitig um, weil sie auf die falsche Art beten.
Hierzulande bekriegen sie sich glücklicherweise (bisher) nur schriftlich, weil sie an die falsche Kamera glauben ... google mal "law hunting" oder lies hier:

http://www.auxiliaris.org/willkommen-in ... marz-2011/

sorry für das offtopic.....

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Antwort von NEEL:

Machen muss die Veränderung das einzelne Individuum und nicht "die Welt" da draussen. Autsch... klarer Fall von amerikanisch verblendeter Liberalismus- Esotherik... Es ist IMHO genau anders rum: Das Sein bestimmt das Bewußtsein! Im konkreten Fall: Mit einer besseren Kamera macht man erfolgreichere Filme (die sich z.B. an die BBC verkaufen lassen).

Sollte die BBC die Cam - wie ja bereits die 5D - durchsegeln lassen, wäre das eine Schlappe für Sony, die aber letzlich den gesamten Indy-Sektor betrifft.

Wo vor 2 Jahren noch DV ausgereicht hat, ist momentan nur noch Material aus Cams der 20K+ Klasse international verkäuflich... das ist eine sehr unschöne Entwicklung, die eventuell erst mit der Scarlet wieder beruhigt.

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Antwort von nordheide:

Machen muss die Veränderung das einzelne Individuum und nicht "die Welt" da draussen. Autsch... klarer Fall von amerikanisch verblendeter Liberalismus- Esotherik... Es ist IMHO genau anders rum: Das Sein bestimmt das Bewußtsein! Im konkreten Fall: Mit einer besseren Kamera macht man erfolgreichere Filme (die sich z.B. an die BBC verkaufen lassen).

Sollte die BBC die Cam - wie ja bereits die 5D - durchsegeln lassen, wäre das eine Schlappe für Sony, die aber letzlich den gesamten Indy-Sektor betrifft.

Wo vor 2 Jahren noch DV ausgereicht hat, ist momentan nur noch Material aus Cams der 20K+ Klasse international verkäuflich... das ist eine sehr unschöne Entwicklung, die eventuell erst mit der Scarlet wieder beruhigt. Hat die XF100 wegen 4:2:2 nicht eine BBC-Eignung? Die ist doch Low-Budget!

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Antwort von NEEL:

Hat die XF100 wegen 4:2:2 nicht eine BBC-Eignung? Die ist doch Low-Budget! Die EBU-Richtlinien laufen in den technischen Anforderungen auf 2/3 Zoll Cams raus, leider... es sei denn die XF100/300 erreicht die Kontrast- und Schärfewerte auch mit 1/3 Zoll. Ist aber sehr unwahrscheinlich. Und wenn die BBC eine Eignung ausspricht, heisst das noch nicht, daß andere Sender, z. B. Discovery oder amerikanische Networks das ebenso sehen. Ein internationaler Vertrieb wird das Material vermutlich im Normalfall nicht anfassen, wenn er nicht sicher ist, daß es überall akzeptiert wird.

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Antwort von Jott:

Kein Schwein schert sich um Richtlinien, wenn der Content erfolgreich ist. Paradebeispiel: die Gastro-Serie "No reservations", Emmy-Award 2009 (Outstanding Cinematography for Nonfiction Programming). Weltweit verkauft. Produktionsformat: HDV.

Die F3 erobert die Filmwelt gerade im Sturm, will jeder haben, die RED bleibt bei Verleihern liegen. Sony wird vollkommen egal sein, ob ein BBC-Techniker die Kamera verreißt oder nicht. Pixelzähler bei Sendern sind ja nicht die Zielgruppe, denen werden für viel mehr Geld die im besten Sinne konservativen XDCAM 422-Camcorder verkauft.

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Antwort von NEEL:

Kein Schwein schert sich um EBU-Richtlinien, wenn der Content erfolgreich ist. Paradebeispiel: die Gastro-Serie "No reservations", Emmy-Award 2009 (Outstanding Cinematography for Nonfiction Programming). Weltweit verkauft. Produktionsformat: HDV.
. Produktionsjahr 2009... da wurde auch noch DV akzeptiert. Die EBU-Richtlinien wurden ENDE 2009 verfasst. Willkommen im Heute...

Es hindert Dich niemand daran auf HDV oder ähnlichem Codec zu drehen. 3000 Einreichungen auf dem Dokfilm Leipzig sprechen eine deutliche Sprache und lassen so eine HDV-Produktion leicht als den Spam erscheinen, mit dem Festivals und Sender derzeit geflutet werden.

Ich hatte auf der diesjährigen Berlinale Gelegenheit mit einigen Vertrieben zu sprechen. Mit HDV oder DVCProHD musst Du da gar nicht erst ankommen. XDCAM 422 ist im Dokbereich nahezu der einzige Begriff, den auch die Einkäufer verstehen.

Wer heute hochwertig (oder auch nur verkaufsorientiert) produzieren möchte (d.h. z.B. auch: finde den Geldgeber VOR dem Dreh!), kann sich eben nicht mehr nur auf Können und Thema verlassen, sondern muß entsprechende Technik einplanen. Andererseits auch verständlich, denn nachdem gefühlte 50% der Bevölkerung filmmacherisch aktiv sind und es meistens nicht wirklich können, geht der Trend eben zu HIGH-Budget Produktionen.

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Antwort von Jott:

Es ist ein Unterschied, ob du eine Eigenproduktion in den Markt drücken willst oder ob explizit jemand etwas von Dir will.

Ich schaue mir gerade Testmaterial der Sony FS100 an, das kleine, billige und hässliche Brüderchen der F3. Sofort bestellt, obwohl für konservative Sender sicherlich ein Spielzeug unter jeder Würde (Amateurkram, Kreisch!), realistisch betrachtet aber gut genug für's Kino. Passt halt wie die F3 in keine Schublade. Und jetzt? Wie schön, dass ich mit TV-Produktion nichts am Hut habe ...

"No reservations" wird übrigens auch aktuell weiterhin mit HDV (Z7) und anderem politisch unkorrektem Zeug gedreht. Zu denen hat sich noch nicht herumgesprochen, dass das ja keiner kauft! :-)

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Antwort von deti:

Ich finde das Dokument von Alan Roberts sehr aufschlussreich und plausibel. Da hat Sony wohl eine DSLR-Kamera ohne Fotofunktion, aber mit besserem Videoteil gebaut. Es ist auch schade, dass die Kamera nur 1440x1080 mit 50/60p kann. Bleibt zu hoffen, dass die nächste Generation weniger Aliasing zeigt, eingebaute ND-Filter besitzt und in 4:2:2 mit 1920x1080p50/60 aufzeichnet. Das klingt aber mehr nach überüberübernächster Generation ;-)

Deti

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Antwort von Jott:

Die F3 hat sehr wohl ein ND-Filterrad.

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Antwort von deti:

Die F3 hat sehr wohl ein ND-Filterrad. Ah stimmt - das war ja die kleinere Variante davon, die keinen ND-Filter hatte.

Deti

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Antwort von Jalue:

Interessante Diskussion, mal ganz unabhängig von den Vor- oder Nachteilen der F3. Die Marktentwicklung ist spannend, aber wie NEEL zutreffend schreibt: Manches dabei ist auch „unschön“: Die Umstellung auf HD dient Herstellern wie Sendern als willkommener Anlass, um den Graben zwischen Amateur- und Profisektor wieder aufzureißen. Dass der durch (H)DV zeitweilig fast zugeschüttet war, ist wohl eher als Betriebsunfall zu werten. Mit möglichst hoch skalierten Sendenormen und überteuerten „Profisystemen“ kann man sich eben wunderbar lästige Konkurrenz vom Leib und die Preise in luftiger Höhe halten.

Allerdings glaube ich nicht, dass das noch so gut funktioniert, wie in den alten Beta SP / 16 / 35mm Zeiten. Im Web sind technische Normen netterweise völlig wumpe, auch wenn mancher IvD deshalb Magenkrämpfe bekommt. Wohl wissend, dass auch er früher oder später einen Film „freigeben“ muss, der richtig gut gemacht ist. Obwohl er ‚nur’ auf einer XF 300 oder einer F3 gedreht wurde.

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Antwort von headroom:

Neue Testmethoden für Lowlight mit Zigarren oder Feuerzeuge.
Scheint gut zu sein wie die F 3 zu sein auch mit sehr wenig Licht + 30 db
Suppenzoom SONY 18-200 Optik f 3.5 Shutter 1/25 und 1/50

... re=related

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Antwort von headroom:

Autsch... klarer Fall von amerikanisch verblendeter Liberalismus- Esotherik... Es ist IMHO genau anders rum: Das Sein bestimmt das Bewußtsein! Im konkreten Fall: Mit einer besseren Kamera macht man erfolgreichere Filme (die sich z.B. an die BBC verkaufen lassen).

Klar den Bewusstsein existiert ausserhalb vom Sein. LOL

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Antwort von newsart:

In anderen Regionen dieser Welt bringen sich die Menschen gegenseitig um, weil sie auf die falsche Art beten.
Hierzulande bekriegen sie sich glücklicherweise (bisher) nur schriftlich, weil sie an die falsche Kamera glauben ... Das ist der beste Kommentar, den ich seit Jahren hier gelesen habe. Er gilt für sehr viele Slash-Cam-Threads. Es wird viel zu viel über Technik diskutiert und zu wenig über Inhalte / Bildgestaltung.

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Antwort von rainermann:

Er gilt für sehr viele Slash-Cam-Threads. Es wird viel zu viel über Technik diskutiert und zu wenig über Inhalte / Bildgestaltung. Das ist richtig - weil Inhalte und Bildgestaltung vielen jungen Usern nicht mehr wichtig sind. Muss man leider daraus schließen... :-( Statt sich um eine coole Story zu kümmern, wird sich eine 550D gekauft, weil einem das DOF Story und Bildgestaltung ersetzen... ich kann nur immer wieder den Kopf über diverse "Testfilme" oder "coole Filme, bei denen man jetzt aber nicht so auf den Schnitt oder die Story oder die Darsteller schauen sollte, weil man selbst auch weiss, daß das alles nicht so toll ist. Aber was für ein geiles DOF, findet Ihr nicht auch??? DAS ist Kino"-Machwerke schütteln.

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Antwort von ighor:

"Aber meine Herren, Sie haben ja beide recht. Und nun beenden Sie bitte diese Diskussion und gehen Sie, Verwirrung im Land zu stiften!" (M. Sonneborn)
Eine gute Antwort auf den Technikwahn in der Musik war der Punk. Dazu gehörte allerdings eine gehörige Portion Rebellion und Verachtung für das Geschniegelte und Gebügelte.
Sowas würde der Videoszene auch sehr gut anstehen.

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Antwort von rainermann:

Punk: die wollten ihre eigene Musik machen.
Film: nie war die Lage für Leute besser, die geile Ideen haben aber nie das nötige Kleingeld in der Tasche, um sie umzusetzen.
Stattdessen wird eine Cam gekauft, an den Knöpfchen gespielt und raus kommt weder Punk noch Hochglanz, sondern einfach gar nix.
Die einen wollten ihre Musik machen, wo sind die anderen, die ihre Filme machen wollen?

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Antwort von NEEL:

Eine gute Antwort auf den Technikwahn in der Musik war der Punk. Dazu gehörte allerdings eine gehörige Portion Rebellion und Verachtung für das Geschniegelte und Gebügelte.
Sowas würde der Videoszene auch sehr gut anstehen. Gut, dann alle paar Jahre Punk. Direct Cinema war Punk, Dogma 95 war Hardcore Punk. Man schiss bekanntlich auf die technische Qualität und drehte auf wackligen 1-Chip DV-Cams starke Kinofilme. Formalistischer Punk ist aber nicht mehr nötig... im Kino geht sowieso alles.

Entscheidend ist der Geist. Den gibt es kaum noch. Wenn heute jemand rebellisch sein möchte, kopiert er meistens bereits Dagewesenes. Oder entwirft asoziale Figuren die sich gegenseitig niedermetzeln und findet das irgendwie cool. Oder dreht kleine Fernsehspiele um die erste Liebe, die trotz Wackelkamera und harter Musik so dämlich-bieder sind, wie das Leben vor hundert Jahren.

Punk transportierte die no-future Haltung, den totalen ehrlichen Nihilismus. Heute trifft das Gegenteil zu: Narzismus statt Nihilismus. Jeder will nur noch berühmt werden und seine eigene kleine Karriere starten. Und dabei kräftig nach unten treten. Am besten durch Filmemacherei, denn damit erregt man vermeintlich die größte Aufmerksamkeit.

Ich glaube, in dieser Generation Playstation gibt es keine großen Geister und wenn, dann werden sie durch die herrschenden Redakteure verhindert. Die Kinder dieser Generation werden vielleicht mal rebellieren gegen die assoziale, geistige Spießigkeit ihrer narzistischen Eltern, die permanent versuchten durch Filmclips berühmt zu werden.

Die Kinder dieser Generation werden dann eventuell wieder Horckheimer und Adorno lesen und versuchen diese Scheinwelt mit den Mittel des Films zu dekonstruieren. Und etwas wagen, was diese Formalismus-verliebte Spießergeneration filmisch nicht wagt, weil sie es gar nicht kann: Die herrschenden Zustände geistig in Frage zu stellen. Gerne auch mit Wackelbildern aus technisch minderwertigen Cams.

Das wird der wahre Punk werden. Bleibt zu hoffen, daß wirs noch erleben ;-)

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Antwort von ighor:

:-)

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