Frage von Frager13:Hallo Leute,
ich mit ganz neu auf dem Gebiet und ich wollte mich mal erkundigen wo der Unterschied bei der Verwendung von Recorder liegt.
Um mal ein Bsp. zu nennen Atomos Ninja 2
In der Präsi des Recorders wird geschrieben das man in der Bearbeitung Zeit spart weil der Recorder schon beim Speichervorgang den Datenflusses in ein "Bearbeitungsfreundliches Format" umgewandelt hat.
Bedeutet das, dass der Recorder die Daten schon auf die Post vorbereitet?
Wie schaut das dann ohne Recorder aus?
LG
Antwort von pixler:
Google mal nach Interframe und Intraframe Compression -
Viele Kameras zeichnen in stark komprimierten Formaten auf welche sog. GOP (Group of Pictures) erstellen: Das erste Frame wird komplett gespeichert von den folgenden 12 werden nur die Bildunterschiede zueinander gespeichert - das ergibt zwar kleine Dateien ist im Schnitt aber Mühsam. Wenn Du durch die Timeline fährst (vor und retour) muss der Rechner das aktuelle Bild immer wieder von einem I-Frame aus rekonstruieren....ein Format welches alle Frames komplett speichert läuft wesentlich flüssiger. z.B. QuickTime ProRes
kommt dazu das ein solcher Recorder eine bessere Farbtiefe (10-12 Bit anstelle 8Bit) und ein besseres Farbsampling (4:2:2, anstelle 4:2:0) bietet - was aber nur was nutzt wenn das Signal auch in entsprechender Qualität von der Kamera abgegriffen werden kann.