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Frage von Meisterign:


Habe ein Problem mit den Aufnhamen, die Final Cut von meiner DV Kamera macht. Vorher hab ich mit Vegas 7 gearbeitet und die Qualität der Aufnahmen war einfach besser. Ich hab jetzt mal die selbe Szene aufgenommen mit beiden Programmen und im VLC Media Player verglichen und die AVI Datei sieht besser aus als die Quicktimedatei. Die Final Cut Aufnahmen sind alle etwas unscharf.
Wisst ihr woran das liegen kann? Weil einstellen kann man vor der Aufnahme ja nichts.
MFG
Philipp

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Antwort von PowerMac:

Das liegt daran, dass man Filme nicht am PC-Bildschirm beurteilen darf.
Wieso sollte FCP alles unschärfer machen? Wie denn? FCP nimmt deine Daten vom Camcorder-Band und speichert sie in einem Quicktime-Container. Glaubst du, FCP lässt alles während dem Einspielen noch durch einen Weichzeichner laufen?

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Antwort von WoWu:

Hast Du in FCP in einem intermediate Codec gearbeitet ?
Wie hast Du deine Ein-und Ausgabe gemacht ?
Da können durchaus Unterschiede bestehen, wenn Du die Codecs der NLEs benutzt und warum soll Vegas nicht über bessere Codec verfügen als FCP ?
Ich gebe PM da aber Recht, an den Containern (QT/AVI) wird es bestimmt nicht liegen.

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Antwort von Meisterign:

Aber wenn ich beides am selben Bildschirm im Vergleich laufen lasse, kann ich mir doch schon eine Beurteilung erlauben oder? Sind ja die selben Vorraussetzungen.

Eingabe hab ich über Firewire gemacht und bei FCE einfach über "Aufnahme" die Kassette überspielt und mir dann die "Rohdateien" angeschaut und verglichen.

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Antwort von WoWu:

@ Philipp

Natürlich kannst Du einen direkten vergleich anstellen und wenn die Vegas Software bessere Ergebnisse liefert als die FCP/FCE Software, dann gibt es da keinen Zweifel.
Das Thema ist nur eben etwas komplexer und an den "Transporthüllen" AVI oder QT kann das allerdings nicht liegen.

In den Programmen wird, je nach den Projekten eine Einstellung vorgenommen, aus der sich auch die entsprechenden Codec ergeben. Hier dürfte, nach meiner Vermutung ein Unterschied bestehen, der auch die Qualitätsunterschiede begründet.
Um das aber näher betrachten zu können müsstest Du einwenig mehr Informationen geben.
Das ist so leider nicht zu leisten.
Aber wenn Du mit Vegas gute Erfahrungen machst, warum dann nicht Vegas ? Willst Du dahingegen auf FCE, bin ich zuversichtlich,dass Du mit den richtigen Settings auch ebenwertige Bilder machen kannst.

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Antwort von Meisterign:

Gibt es den den Vegas für Mac? Ich bin von Windows auf Mac umgestiegen. und ich wollte mal Final Cut erkunden, weil ich eigentlich nur gutes gehört habe. und es ist ja auch ein sehr gutes Programm. Nur hat mich die Qualität eher negativ überrascht.

Meine Kamera liefert 16:9 anamorphotische Bilder mit 720 zu 567 Pixeln. Das hab ich alles in Final Cut eingestellt. Weiter Einstellungen kann man vor der Aufnahme ja meines Wissens nicht machen.
Wenn du Ahnung von Final Cut hast würde ich mich gerne mal mit einem Messenger mit dir unterhalten.
Ichat account ist billyesser@mac.com
ICQ 173631137

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Antwort von Axel:

Du betrachtest beides auf unterschiedlichen Monitoren von unterschiedlichen Rechnern? Das erklärt vielleicht die Unterschiede.

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Antwort von Meisterign:

Nein beides auf dem Bildschirm von meinem Macbook mit VLC Player.

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Antwort von PowerMac:

Es gibt keine Erklärung für das Problem, welches hier als existent hingestellt wird.
Es gibt höchstens Erklärungen, warum du methodisch falsch vorgehst und gar nichts bewiesen hast. Und dies deshalb: Prinzipiell ist eine Bildbeurteilung oder ein Bildvergleich an Computermonitoren (auch zwischen verschiedenen) nicht möglich und unzulässig. Pixel können falsch dargestellt werden, etwas wegen dem Pixelseitenverhältnis von etwa 1.067. Es handelt sich um den falschen Farbraum (RGB vs YCrCb) sowie die falsche Bildwiederholrate (60Hz vs 50Hz/25Hz) und Computerbildschirme sind wegen LCD (verschiedene Bildstrukturen bei unterschiedlichen LCD-Typen wie TN, IPS oder VA; manche haben Gittermuster, andere wirken kirstallin, schlechte Schwarz-Werte etc.) eher ungeeignet für Bildvergleiche. Ein Bildvergleich am gleichen Monitor wäre zwar auch falsch, aber noch besser als zwischen zwei verschiedenen Computermonitoren. Da kann es haufenweise Unterschiede geben. Etwa da Mac und PC benutzt werden, etwa ein falscher Gammawert.
Der VLC ist sicher kein geeignetes Programm, um Bildunterschiede zu beweisen. Der VLC hat einen eingebauten Quicktime-Decoder, der nicht von Apple stammt und Quicktime-Material womöglich nicht perfekt interpretiert und daher mit verminderter Schärfe zeigt. Vielleicht kann der VLC auch das Bildseitenverhältnis von Quicktime nicht auslesen und zeigt daher das Material leicht verzerrt an. Etwa 768 horizontale Pixel statt der 720 vom Vegas-Material nebendran. Oder die 720x576 von Vegas werde 1:1 pixelgenau dargestellt, das Quicktime wird dagegen auf 768x576 gestreckt. Auch möglich. Oder umgekehrt. Könnte man rausfinden. Denn falls dies falsch interpretiert gibt, kriegt man natürlich eine Unschärfe, weil das Material skaliert werden muss. Eine Skalierung in dem Bereich bedeutet Unschärfe. Da es hier 16:9 ist, ist dies noch schlimmer möglich. Das Material sollte von 720 Pixeln auf 1024 horizontal gestreckt werden. Manche Programme rechnen aber auch auf 1020 (oder gar 960) in der Breite. Pixel fehlen und erklären Unschärfe. Ich schätze, entweder das 16:9 von Vegas oder das von FCP werden nicht als perfekte quadratische Pixel dargestellt. VLC handhabt das wohl bei unterschiedlichen Codecs anders. Ausserdem ist zwischen bewegten Bildern und Standbildern zu differenzieren. Da VLC keinen offiziellen Quicktime-Codec an Bord hat, hat er womöglich einen Codec für DV-PAL, welcher gut abspielen kann, aber bei Standbildern schwächelt. Vielleicht kann der VLC besonders gut DV-Avis upsamplen und so verbessern. Es ist auch unklar, ob du womöglich in Superweiß und Superschwarz gefilmt hast, was der VLC wieder jeweils anders interpretiert, je nach Codec. Auch eine Fehlerquelle ist, wenn man nicht exakt den gleichen Frame vergleicht, sondern einen Unterschied zwischen ein oder mehreren Frames hat. Dann vergleicht man nicht das gleiche. Beispielsweise können Bewegungsunschärfen ein Bild später auftreten. Der VLC macht es nicht leicht, wirklich den gleichen Frame zu zeigen, das vorspulen frameweise geht nur schwierig.

Es ist also, wenn es tatsächlich einen wirklich beobachtbaren Unterschied gibt, alles auf ein Darstellungsproblem zurückzuführen. Dateien, welche in FCE gecapturt werden, können sich gar nicht unterscheiden vom Material vom Band. Die Daten kommen von Firewire und werden schlicht in Quicktime-Dateien oder -Container verpackt. Quicktime könnte man die Schuld nur dann in die Schuhe schieben, wenn du mit dem Quicktime-Player abspielst und dort Unschärfen oder ein schlechtes Bild siehst. Das hieße, dass Quicktime seine Videodaten teilweise schlecht dekodiert. Es gibt ein Problem bei DVCPRO, welches 4:1:1 aufgelöst ist. Dort hat der DVCPRO-Codec in Quicktime Probleme beim Abspielen/Interpretieren. Das Material hat Stufeneffekte und Farbkämme bei der Farbe rot. Das ist hier aber ganz anders. Du müsstest also an zwei gleichen Videomonitoren die Schärfe beurteilen. Per SDI angeschlossen versteht sich und jeweils die gleichen Frames (per Timecode kontrolliert).

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Antwort von Axel:

Das oben genannte stimmt. Öffne mal einen Quicktimefilm (z.B., wie ich gerade, ein .dv aus iMovie) parallel mit Quicktime und dem VLC. Völlig unterschiedlich, inkl. falschem Pixel-Seitenverhältnis. Merkwürdigerweise sieht das VLC Material aber schärfer aus, wie nachgeschärft, um genau zu sein. Also jedenfalls eine Referenz für gar nichts.

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