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Infoseite // Passfotoautomat kann keine Schwarzen Personen aufnehmen



Frage von roki100:


Ein Passfotoautomat in einer Hamburger Behörde kann keine Schwarzen Personen aufnehmen. Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Eine Spurensuche https://ze.tt/rassismus-in-deutschen-be ... r.teaser.x

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Antwort von Bluboy:

Hamburger-Automaten machen keine Passbilder

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Antwort von TheGadgetFilms:

Ich würde mich ja freuen- immer durch die Gegend heizen mit dem Auto und nie auf Blitzerbildern zu sehen sein :)
Aber mal ehrlich, was soll das mit Rassismus zu tun haben, außer dass es irgendwelchen Hippies wieder aufstößt?
Ich hab letztens ein Tutorial gesehen, da hat der Colorist erklärt, wie man die Hauttöne verschiedener Menschen gradet. Hat er doch tatsächlich n anderes Grading für Dunkelhäutige vorgeschlagen, der alte Nazi Qazi.

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Antwort von Jott:

Vielleicht gibt's dafür in Afrika rassistische Fotoautomaten, die mit weißen Gesichtern Probleme haben?

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Antwort von dosaris:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
...
Aber mal ehrlich, was soll das mit Rassismus zu tun haben, ...?
recht einfach:
die Hautfarbe andersartiger Ethnien lag für die Entwickler der Analyse-S/W außerhalb deren Wahrnehmungs-Horizont.

Dies ist kein bewusster/vorsätzlicher Rassismus sondern die Folge von Ignoranz u sozialer Inkompetenz.
Aber man hätte es wissen können wenn man's hätte wissen wollen.

Faktisch schließt es aber Angehörige anderer "Rassen" im jeweiligen sozialen Kontext aus.

(natürlich geht es nicht um den rassistischen Automaten sondern um deren Entwickler)

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Antwort von dnalor:

Jott hat geschrieben:
Vielleicht gibt's dafür in Afrika rassistische Fotoautomaten, die mit weißen Gesichtern Probleme haben?
Du solltest dich mal mit dem Thema genauer befassen, Rassismus ist eine weiße Erfindung, beginnend mit der Kolonialzeit. Es geht um das Festlegen einer Unterschiedlichkeit mit der Benennung andersfarbiger Menschen als Rasse, was faktisch falsch ist. Mit dieser Festlegung wurde und wird Versklavung und Ausbeutung begründet. Ich empfehle dir (und überhaupt) das Buch Exit Racism. Gibt es auch kostenlos als Hörbuch auf Spotify. Dort wird auch sehr gut der ungewollte und institutionelle Rassismus beschrieben unter dem andersfarbige Menschen tagtäglich leiden.
Ein Fotoautomat, der nur weiße richtig fotografiert mag aus unserer (weißen) Sicht vielleicht eine witzige Meldung sein, für schwarze Menschen ist es eines von vielen rassistischen Ärgernissen, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden.

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Antwort von pillepalle:

Ich fand den Artikel auch mehr als albern. Aus falsch eingestellten Passbildautomaten, bzw. dem technischem Unvermögen der Betreiber, einen Vorsatz und im weiteren Sinne Rassismus vorzuwerfen, ist wirklich an den Haaren herbei gezogen. Ähnlich der Diskussion um das Zigeunerschnitzel. Das ist wirklich kontraproduktiv und Schadet der Sache, denn es vermischt banale Dinge mit den wirklich dringlichen Problemen und gibt den echten Rassisten die Möglichkeit das Thema ins Lächerliche zu ziehen. Schade.

VG

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Antwort von dnalor:

Wer entscheidet denn darüber ob das banale Sachen sind? Du, der davon nie betroffen sein wird, oder Menschen, die davon betroffen sind?

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Antwort von pillepalle:

dnalor hat geschrieben:
Wer entscheidet denn darüber ob das banale Sachen sind? Du, der davon nie betroffen sein wird, oder Menschen, die davon betroffen sind?
Du meinst Farbige leiden in diesem Land vor allem unter 'rassistischen' Passbildautomaten? Ein nicht richtig funktionierender Passbildautomat ist ärgerlich, aber kein vernünftiges Argument für eine Rassismus-Debatte.

VG

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Antwort von MrMeeseeks:

dosaris hat geschrieben:



(natürlich geht es nicht um den rassistischen Automaten sondern um deren Entwickler.
Könntest du bitte diese voreingenommene und diskriminierende Behauptung ohne jeglichen Beweis unterlassen? Solch kleingeistige Verallgemeinerung mag in deinem Freundeskreis Eindruck schinden, weder aber kennst du die Leute in der Entwicklung des Gerätes noch kennst du die genaue Technik dahinter.

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Antwort von Jott:

dnalor hat geschrieben:
Du solltest dich mal mit dem Thema genauer befassen
Dachte mir schon, dass zu diesem Bericht kein Späßchen möglich ist.

Genauer befassen könnte man sich allenfalls mit der miserablen bzw. nicht vorhandenen Dynamic Range des billigsten in einer europaweiten Ausschreibung aufgetriebenen Amtsfotoapparates, der wohl in Hamburg sein Unwesen treibt.

Der Artikel erwähnt ja auch völlig richtig, dass der seit Jahrzehnten von Bahnhöfen und Einkaufszentren bekannte und beliebte FotoFix mit allen Hautfarben bestens klar kommt. Fotoautomaten-Entwickler sind also nicht per se Rassisten.

Diese Ortsnamen sind eher befremdlich, da besteht wirklich Handlungsbedarf! :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Neger_(Olpe)

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Antwort von Darth Schneider:

Kommt jetzt, erst ein rassistischer Pass Foto Automat, mit samt den Entwicklern...
Und jetzt macht ihr mit dem Kindergarten, hier wirklich noch weiter ?

Milchkaffee sollte man auch verbieten, das ist rassistisch, Kaffee hat Schwarz zu sein...
Gruss Boris

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Antwort von dnalor:

Jott hat geschrieben:
dnalor hat geschrieben:
Du solltest dich mal mit dem Thema genauer befassen
Dachte mir schon, dass zu diesem Bericht kein Späßchen möglich ist.

Genauer befassen könnte man sich allenfalls mit der miserablen bzw. nicht vorhandenen Dynamic Range des billigsten in einer europaweiten Ausschreibung aufgetriebenen Amtsfotoapparates, der wohl in Hamburg sein Unwesen treibt.

Der Artikel beschreibt ja auch völlig richtig, dass der seit Jahrzehnten von Bahnhöfen und Einkaufszentren bekannte und beliebte FotoFix mit allen Hautfarben bestens klar kommt.
Ja, dann zitiere ich mal aus dem Artikel, nur direkt die Überschrift, in dem Text kannst du selbst nachlesen, dass es nicht nur der eine Automat ist :

"Ein Passfotoautomat in einer Hamburger Behörde kann keine Schwarzen Personen aufnehmen. Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Eine Spurensuche "

"„Es könnte ein Problem mit Ihrer Hautfarbe geben“, habe die Mitarbeiterin gesagt, wie Audrey K. später der taz erzählte." -> Da wird die Schuld sogar von der Mitarbeiterin auf die Hautfarbe geschoben und nicht auf den Automaten. sicher unbewusst, trotzdem rassistisch.

Mir ist schon klar, dass du dich angegriffen fühlst, wenn ich dir empfehle, das Buch mal zu lesen oder zu hören. Das ist aber gar nicht als Angriff gemeint, sondern als Empfehlung. Denn es wird ganz gut beschrieben, was wir als "Weiße" eben nicht regelmäßig erleben müssen, weshalb in unserer Gesellschaft Rassismus tief verwurzelt ist, weshalb wir oft ungewollt rassistisch sind, obwohl wir es nicht sein wollen. Und damit meine ich nicht den dumpfen AFD-Rassismus zu den Wörtern Z*****Sauce oder N******küsse.

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Antwort von Bluboy:

Z-Sose und N-Küsse, dazu Rock,Soul- und Blues Musik, das ist unser Leben .

https://www.youtube.com/watch?v=woj40szFavc

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Antwort von 7River:

Haben solche Umstände wie etwa das mit dem Passfoto-Automaten nicht damit zu tun, dass es in der Natur des Menschen liegt, zuerst einmal in Normen zu denken? Also wie das Gros der Bevölkerung ist. Das ist in erster Linie auch am profitabelsten. So gesehen haben da schon immer besonders große, kleine, dicke, dünne oder behinderte Menschen das Nachsehen gehabt. Erst wenn sich was ändert, wie etwa dass die Menschen immer gewichtiger werden, kommt Bewegung in einer Sache.

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Antwort von Jott:

dnalor hat geschrieben:
Mir ist schon klar, dass du dich angegriffen fühlst
Hä? Von wem oder was sollte ich mich angegriffen fühlen? Es gibt 1.000 bessere Beispiele und Belege für Rassismus als ausgerechnet einen fehlbelichtenden Fotoapparat. Du meine Güte.

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Antwort von dnalor:

Jott hat geschrieben:
dnalor hat geschrieben:
Mir ist schon klar, dass du dich angegriffen fühlst
Hä? Von wem oder was sollte ich mich angegriffen fühlen? Es gibt 1.000 bessere Beispiele und Belege für Rassismus als ausgerechnet einen fehlbelichtenden Fotoapparat. Du meine Güte.
Ja gibt es, allerdings erschließt sich mir die Begründung nicht, weshalb man nicht auf mehreren Ebenen gleichzeitig anfangen kann. Genauso wenig erschließt sich mir nicht, weshalb du ein Problem darin siehst den diffamierenden Begriff "Z****schnitzel" nicht mehr zu benutzen. Etwas nicht mehr zu benutzen, weil es eine ganze Volksgruppe diffamiert ist doch ganz selbstverständlich, oder weshalb findest du die Diskussion darüber kontraproduktiv? Würdest du dich mehr mit dem Thema aus Sicht der Betroffenen beschäftigen, würdest du vielleicht anders denken.

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Antwort von Jott:

dnalor hat geschrieben:
Genauso wenig erschließt sich mir nicht, weshalb du ein Problem darin siehst den diffamierenden Begriff "Z****schnitzel" nicht mehr zu benutzen.
Ich versteh nur noch Bahnhof. Verwechselst du mich?

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Antwort von dnalor:

Sorry, tatsächlich hab ich dich mit Pillepalle verwechselt.

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Antwort von Gabriel_Natas:

7River hat geschrieben:
Haben solche Umstände wie etwa das mit dem Passfoto-Automaten nicht damit zu tun, dass es in der Natur des Menschen liegt, zuerst einmal in Normen zu denken? Also wie das Gros der Bevölkerung ist. Das ist in erster Linie auch am profitabelsten. So gesehen haben da schon immer besonders große, kleine, dicke, dünne oder behinderte Menschen das Nachsehen gehabt. Erst wenn sich was ändert, wie etwa dass die Menschen immer gewichtiger werden, kommt Bewegung in einer Sache.
Das Problem dabei ist, dass diese Menschen ausgeschlossen werden. So ein Passautomat sagt einem Deutschen mit Schwarzer Hautfarbe "Du bist kein Deutscher, du gehörst hier nicht hierher".
Natürlich ist das ein Vergleichsweise kleines Problem. So ziemlich alle rassistischten Probleme sind einzeln betrachtet vergleichsweise kleine Probleme. Für sich genommen ist jede einzelne Beleidigung, Zurücksetzung, jeder einzelne Kommentar nicht so schlimm - es ist aber die Masse, die es macht.

Ich als weißer Deutscher, der deutsch aussieht, werde weder andauernd auf Bahnhöfen von der Polizei, noch am Flughafen vom Zoll kontrolliert, ich werde nicht im Zug nach meinem Pass gefragt, wenn ich irgendwo in Grenznähe unterwegs bin, ich werde nicht von Türstehern an Clubs abgewiesen (außer ich bin zu betrunken - aber nie, weil ich Weiß bin), ich muss mir keine Kommentare über schmutzige Haut anhören, ich werde nicht von Ladendetektiven verfolgt, die glauben, ich würde was stehlen, ich werde nicht bei Wohnungsbesichtigungen oder Jobinterview benachteiligt, weil mein Name auch superdeutsch ist. Wenn mich jemand fragt, wo ich herkomme, wird Berlin als Antwort akzeptiert und nicht ein "Nein, wo kommst du wirklich her!" hinterhergeschoben, mit der Forderung, meine ganze Ahnengeschichte aufzusagen.

Mir passiert das alles nicht, das passiert aber meinen Halbschwarzen Schwager und meiner Schwarzen Frau. Immer wieder, ständig. Wenn wir fliegen, wir meine Frau immer an Flughäfen zur Extra-Sicherheitskontrolle durchgebeten, ich kein einziges mal, nur als simples Beispiel für anhaltenden Alltagsrassasismus.
Ich weiß jetzt schon, dass unsere Kinder, sobald sie Teenager sein werden, von den Cops im Park kontrolliert werden, einfach weil eine dunklere Hautfarbe haben werden. Ich weiß, dass sie nicht in Clubs reinkommen werden, in denen ihre weißen Freunde problemlos reinkommen. Ich weiß, dass es Lehrer geben wird, die sie aus rassistischen Gründen benachteiligen werden. Ich weiß, dass ich mir Sorgen machen muss, wenn meine Kinder mal allein nach Brandenburg, Sachsen oder auch nur nach Marzahn-Hellersdorf fahren werden, weil dort die Polizei sogut wie nie was gegen Nazischläger unternimmt, die dort seit den 90er Jahren ungescholten Ausländer jagen dürfen.

Und ich weiß, dass es, wie auch hier in diesem Thread, wieder Weiße Menschen geben wird, die behaupten werden, dass das alles nicht so schlimm sei, weil sie nicht tagtäglich diesem rassistischen Scheiß ausgesetzt sind, für die so ein Fotoapparat eine witzige, bekloppte Meldung ist. Für jemanden, der von Rassismus aber tagtäglich betroffen ist, ist so ein Fotoapparat aber vielleicht der Stein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es ist ein weiterer Stich, eine weitere Verletzung, die einem zugefügt wird und die aussagt: "Du gehörst hier nicht her".

Das ist für jemanden, der sowas nicht durchmacht, kaum zu verstehen, weil all diese Sachen für sich allein genommen nicht so schlimm sind.
Wenn ein Amtsfotoaparat bei mir mal nicht funktioniert, dann ist das etwas doof und zeitraubend für mich. Wenn ich einmal im Leben von der Polizei kontrolliert werden, dann denk ich mir dabei nichts weiter. Wenn ein Verkäufer mir ein doofes Kommentar an den Kopf wirft, dann kann mir das Egal sein, weil das singuläre Ereignisse sind, die sehr selten passieren. Für mich sind solche Erfahrungen die Ausnahme.
Menschen mit sichtbarer Migrationserfahrung passiert das aber ständig und andauernd. Für sie sind solche Erfahrungen in unserer Gesellschaft leider die Regel.
Und darum ist es wichtig, sie überall abzustellen. Darum ist es auch wichtig, diesen Fotoapparat abzuschaffen und einen hinzustellen, der alle Hautfarben ablichten kann, genauso wie es wichtig ist, endlich Nazischläger wegzusperren und rassistische Polizeipraktiken abzuschaffen.

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Antwort von pillepalle:

dnalor hat geschrieben:
Genauso wenig erschließt sich mir nicht, weshalb du ein Problem darin siehst den diffamierenden Begriff "Z****schnitzel" nicht mehr zu benutzen. Etwas nicht mehr zu benutzen, weil es eine ganze Volksgruppe diffamiert ist doch ganz selbstverständlich, oder weshalb findest du die Diskussion darüber kontraproduktiv? Würdest du dich mehr mit dem Thema aus Sicht der Betroffenen beschäftigen, würdest du vielleicht anders denken.
Dann wird Dir der Liebe pillepalle auch darauf antworten :) Ich habe mich etwas mit dem Thema beschäftigt und letztes Jahr unter anderem auch eine Doku zu dem Thema gemacht. Kannst gerne mal reinschauen, wenn Du magst:



Die Sinti und Roma sind eine äußerst heterogene Gruppe und sie bestehen aus viel mehr Volksgruppen, als nur aus Sinti und Roma. Daher sind die viele mit der 'politisch korrekten' Bezeichnung auch unzufrieden, denn die Wortwahl ist äußerst unglücklich. Die meisten haben auch gar kein Problem mit dem Wort Zigeuner, wenn es in seinem eigentlichen Sinn, als Oberbegriff und nicht abwertend benutzt wird. Genauso lachen sie sich über die Diskussion, ob man das Zigeunerschnitzel noch Zigeunerschnitzel, oder den Zigeunerbaron noch Zigeunerbaron nennen darf. So eine Diskussion geht völlig an deren Problemen und deren Lebenwirklichkeit vorbei und hilft denen kein bisschen. Wenn man sich wirklich für diese ethnische Minderheit einsetzen möchte, sollte man sich nicht in Scheindebatten verlieren. Muss jetzt leider weg...

VG

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Antwort von dnalor:

pillepalle hat geschrieben:
dnalor hat geschrieben:
Genauso wenig erschließt sich mir nicht, weshalb du ein Problem darin siehst den diffamierenden Begriff "Z****schnitzel" nicht mehr zu benutzen. Etwas nicht mehr zu benutzen, weil es eine ganze Volksgruppe diffamiert ist doch ganz selbstverständlich, oder weshalb findest du die Diskussion darüber kontraproduktiv? Würdest du dich mehr mit dem Thema aus Sicht der Betroffenen beschäftigen, würdest du vielleicht anders denken.
Dann wird Dir der Liebe pillepalle auch darauf antworten :) Ich habe mich etwas mit dem Thema beschäftigt und letztes Jahr unter anderem auch eine Doku zu dem Thema gemacht. Kannst gerne mal reinschauen, wenn Du magst:



Die Sinti und Roma sind eine äußerst heterogene Gruppe und sie bestehen aus viel mehr Volksgruppen, als nur aus Sinti und Roma. Daher sind die viele mit der 'politisch korrekten' Bezeichnung auch unzufrieden, denn die Wortwahl ist äußerst unglücklich. Die meisten haben auch gar kein Problem mit dem Wort Zigeuner, wenn es in seinem eigentlichen Sinn, als Oberbegriff und nicht abwertend benutzt wird. Genauso lachen sie sich über die Diskussion, ob man das Zigeunerschnitzel noch Zigeunerschnitzel, oder den Zigeunerbaron noch Zigeunerbaron nennen darf. So eine Diskussion geht völlig an deren Problemen und deren Lebenwirklichkeit vorbei und hilft denen kein bisschen. Wenn man sich wirklich für diese ethnische Minderheit einsetzen möchte, sollte man sich nicht in Scheindebatten verlieren. Muss jetzt leider weg...

VG
Ich schaue mir den Film gerne an. Trotzdem denke ich, siehst du das zu einfach.
Es ist auch imho keine gute Begründung zu sagen, "So eine Diskussion geht völlig an deren Problemen und deren Lebenswirklichkeit vorbei und hilft denen kein bisschen." Nur weil man ein Wort nicht mehr benutzen sollte, kann man sich doch trotzdem der anderen Probleme bewusst sein.
Fakt ist, dass die Interessenvertreter der Sinti und Roma die Nutzung ablehnen, gerade weil es geschichtlich durch die Einordnung der Nazis belastet ist. Desweiteren wird die Diskussion um das Z****schnitzel und das Bestehen darauf es nutzen zu dürfen gerade von dem rechten Spektrum vereinnahmt, deren Ziel in Wirklichkeit die Diskriminierung ist.
Wenn die Volksgruppen das Wort für sich selbst nutzen ist es etwas völlig anderes als wenn Außenstehende das benutzen.
Deine direkten Erfahrungen zeigen, dass es auch Menschen aus dieser Volksgruppe gibt, denen das egal ist. Das mag auch so sein, allerdings ist es den meisten nicht egal. So gibt es eine Umfrage des Zentralrates, die genau das thematisiert. 95% nutzen Sinti & Roma als Eigenbezeichnung, einen Großteil stört die Benutzung des Z***Wortes.:
"Im Rahmen einer Untersuchung zur aktuellen Bildungssituation deutscher Roma, die zwischen 2007 und 2011 durchgeführt wurde und im Umfeld des Zentralrats entstand, wurde auch nach dem Gebrauch der Gruppenbezeichnungen durch Angehörige der Minderheit gefragt. Thematisiert wurden gemäß dem Selbstverständnis des Zentralrats allein die beiden Eigenbezeichnungen Roma und Sinti, ferner die Fremdbezeichnung Zigeuner. Nicht ganz 95 % der Befragten verwendeten die Eigenbezeichnungen, für 57,5 % war der Fremdbegriff "immer ein Problem", 14,9 % hatten "kein Problem mit der Verwendung des Zigeuner-Begriffs durch andere" und weitere 25,7 % fanden, "dass es darauf ankommt, ob dieser Begriff abwertend oder gar als Schimpfwort benutzt wird". 6,9 % wandten den Zigeunerterminus auf sich selbst an, z. T. neben Roma oder Sinti."*
*Michael Klein: Auswertung von quantitativen Daten zur Erhebung. In: Daniel Strauß (Hrsg.): Studie zur aktuellen Bildungssituation deutscher Sinti und Roma. Dokumentation und Forschungsbericht, Marburg 2011, S. 17–50, hier S. 10 f., ferner S. 48–50, 99

Ich für mich finde es sehr einfach auf diskriminierende Wörter zu verzichten, es macht überhaupt keinen Unterschied, ob ich das Schnitzel oder die Sauce anders nenne. Es verletzt mich nicht, schränkt mich nicht ein und bringt mir keine Nachteile. Selbst wenn sich nur 50% der Volksgruppe dadurch diskriminiert fühlen, ist schon durch die Nichtbenutzung etwas erreicht.

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Antwort von markusG:

Im Westen nichts Neues - "Weißsein als globale Norm":

https://www.tagesspiegel.de/wissen/rass ... 61290.html

Gab es schon zu Filmzeiten.

Schwerwiegender da bewusster dürften eher diese Zensurmodelle sein:

https://www.derstandard.de/story/200011 ... itik-wegen
https://www.jetzt.de/umwelt/davos-vanes ... eschnitten

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Antwort von Konsument:

Lieber Roland, es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich eine Person als Zigeuner bezeichne (darauf beziehen sich ja wohl die Antworten in der von Dir zitierten Untersuchung) oder ob ich ein Zigeunerschnitzel bestelle.

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Antwort von dnalor:

Es geht darum, dass man das Wort nicht benutzt oder ausschreibt egal in welchem Zusammenhang. Weder das Z-Wort, noch das N-Wort oder ähnliche Bezeichnungen. Das Z-Wort - egal ob da Schnitzel, Sauce oder sonstwas dranhängt - bezeichnet eine Volksgruppe, die größtenteils nicht so bezeichnet werden möchte.
Das Beispiel Z****Sauce/Schnitzel wurde hier übrigens von jemand anderen zuerst in die Diskussion gebracht mit dem Sinn den Ausgangsthread zu relativieren.

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Antwort von Bluboy:

@Pillepalle
Nettes Filnchen das ihr da gedret habt, könnte das 1:1 nach München oder Straubing portieren

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Antwort von Steelfox:

dnalor hat geschrieben:
Es geht darum, dass man das Wort nicht benutzt oder ausschreibt egal in welchem Zusammenhang.
Ich werde in Zukunft das entsprechende verzehrbare "Etwas" auch weiterhin Zigeunerschnitzel, Mohrenkopf oder Negerkuss nennen. Sofern es sich um ein solches handelt. Meinem Essen ist das herzlich egal. Und wer mir das "verbieten" will, der hat definitiv andere Probleme.
Und sofern ich diverse ethnische Gruppen nicht so bezeichne, hat das alles nichts mit Rassismus zu tun.

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Antwort von pillepalle:

@ danlor

Es geht darum, dass durch die Stigmatisierung des bösen Z-Wortes niemandem geholfen ist. Nicht nur, dass der Begriff 'Sinti und Roma' extrem ungünstig gewählt, denn er soll einen Oberbegriff ersetzen, der alle Volksgruppen umfasst. Und davon gibt es ungefähr zwanzig verschiedene. Sondern auch deshalb, weil es über die Köpfe der meisten hinweg entschieden wurde. Warum wird es den Volksgruppen nicht selber überlassen, welche Sammelbezeichnung sie verwenden, sondern im Eifer politischer Korrektheit diktiert? Das löst die eigentlichen Probleme nicht im geringsten, denn wenn man jemanden beleidigen möchte, braucht es kein bestimmtes Wort dazu. Der Versuch ein Wort in allen seinen Erscheinungsformen (wie z.B. Zigeunerschnitzel) aus dem Wortschatz zu entfernen ist ein recht hilfloser Umgang mit dem Thema. Statt die Identität der Minderheiten zu stärken und offensiv damit umzugehen, indem man den Begriff z.B. positiv besetzt, wird versucht es totzuscheigen, indem wir ihn am besten nicht mehr in den Mund nehmen. Egal in welcher Situation und wie es auch immer (z.B. beim Bestellen eines Gerichts) gemeint war. Es mag das eigene Gewissen beruhigen bestimmte Dinge unausgesprochen zu lassen, aber es hilft den Betroffenen wenig.

VG

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Antwort von dnalor:

pillepalle hat geschrieben:
Warum wird es den Volksgruppen nicht selber überlassen, welche Sammelbezeichnung sie verwenden, sondern im Eifer politischer Korrektheit diktiert?
"Thematisiert wurden gemäß dem Selbstverständnis des Zentralrats allein die beiden Eigenbezeichnungen Roma und Sinti, ferner die Fremdbezeichnung Z*****. Nicht ganz 95 % der Befragten verwendeten die Eigenbezeichnungen"

Da wird nichts diktiert, 95% nennen sich eben nicht selbst Z******. Sorry, ich kann nur aus Quellen zitieren, die ich öffentlich einsehen kann und die statistisch relevant sind. Wenn du andere Quellen hast, die das belegen, teile sie bitte. Das interessiert mich sehr.

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Antwort von dnalor:

Steelfox hat geschrieben:
dnalor hat geschrieben:
Es geht darum, dass man das Wort nicht benutzt oder ausschreibt egal in welchem Zusammenhang.
Ich werde in Zukunft das entsprechende verzehrbare "Etwas" auch weiterhin Zigeunerschnitzel, Mohrenkopf oder Negerkuss nennen. Sofern es sich um ein solches handelt. Meinem Essen ist das herzlich egal. Und wer mir das "verbieten" will, der hat definitiv andere Probleme.
Und sofern ich diverse ethnische Gruppen nicht so bezeichne, hat das alles nichts mit Rassismus zu tun.
M***** & N***** sind weiße, rassistische Begriffe für schwarze Menschen. Mehr muss man dazu nicht schreiben.

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Antwort von dnalor:

@ pillepalle

Warum heißt deine Doku eigentlich "Wir sind Sinti" und nicht "Wir sind Z*****", wenn sie doch viel lieber so genannt werden?

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Antwort von Gabriel_Natas:

Steelfox hat geschrieben:
dnalor hat geschrieben:
Es geht darum, dass man das Wort nicht benutzt oder ausschreibt egal in welchem Zusammenhang.
Ich werde in Zukunft das entsprechende verzehrbare "Etwas" auch weiterhin Zigeunerschnitzel, Mohrenkopf oder Negerkuss nennen. Sofern es sich um ein solches handelt. Meinem Essen ist das herzlich egal. Und wer mir das "verbieten" will, der hat definitiv andere Probleme.
Und sofern ich diverse ethnische Gruppen nicht so bezeichne, hat das alles nichts mit Rassismus zu tun.
Doch, das hat was mit Rassismus zu tun.
Diese Begriffe sind alles Fremdbezeichnungen, die von Deutschen anderen Volksgruppen/Ethnien/ganzen Bewohnern von Kontinenten übergestülpt wurden, die rassistisch negativ konnotiert sind und die dazu verwendet wurden, diese Menschen gegenüber den Deutschen abzugrenzen und abzuwerten, was letztlich auch dazu geführt hat, dass die Deutschen im dritten Reich extra Lager für Sinti und Roma eingerichtet haben, um sie dort zu vernichten ( https://de.wikipedia.org/wiki/Zigeunerlager_Auschwitz ).
Das Z-, M- und N-Wort sind rassistische Wörter, rassistische Kategorien, die von Rassisten, wenn nicht eingeführt, zumindest dazu missbraucht wurden, um Menschen Fremdzukategorisieren, abzuwerten, zu entmenschlichen und letztlich auch zu ermorden. Sinti und Roma wurden genauso ermordet, wie Schwarze in den deutsch-afrikanischen Kolonien. Da sie als Fremd abgewertet wurden, unter anderem durch diese Begriffe, störte sich keiner dran. "Es waren ja nur N****, die da niedergemetztelt wurden, Wilde."
Noch heute wird der Z-Begriff (oder die englische Variante) als Schimpfwort benutzt, gerade in Osteuropa, wo es extrem viele Übergriffe auf Sinti und Roma gibt, wo Sinti und Roma entmenschlicht werden, als Tiere angesehen werden. Gerade in Osteuropa werden die Sinti und Roma in Ghettos gesperrt, Gewalt und Mord, die sich gegen Sinti und Roma richtet, wird nicht verfolgt. Und das alles beginnt unter anderem mit dem Z-Begriff, als Schimpfwort, als Abwertung.

Auf den Begriff des Z-Schnitzels zu bestehen ist genauso sinnvoll, wie zu verlangen, dass es Judenburger gibt, Endlösungs-Pommes oder Russenflittchen-Würste (als Russenflittchen wurden von Deutschen selbst u.a. die Frauen beschimpft, die von der roten Armee vergewaltigt wurden).

Kann man machen und verlangen, dann darf man sich aber nicht wundern, wenn man entsprechend eingeordnet wird.

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Antwort von tehaix:

Kurz mal am Rande: Danke an dnalor! Du hast völlig Recht mit deiner Argumentation und ich finde es sehr wichtig, das in einem Film-Forum zu thematisieren.

Ich habe in Kingston auf Jamaika mal an einer Doku gearbeitet. Dort habe ich mich mit einem ortsansässigen Kameramann darüber unterhalten, dass die Belichtungsautomatiken seiner Kamera vor Ort natürlich überhaupt keine belastbaren Ergebnisse brachten. Er hatte daher schon diverse Workarounds entwickelt. Was als Gespräch über Kuriositäten begann, hat sich in im Verlauf des Tages und in meinem Kopf bald zu einem echten Problem entwickelt. Und ja, das klingt für viele hier vielleicht banal und wird deswegen nicht als "Problem" wahrgenommen. Aber wenn einem diese angeblichen Banalitäten jeden Tag zuhauf entgegentreiben, hat das schon beträchtlichen Impact.

Ich schließe mich der Buchempfehlung "exit RACISM" von dnalor daher an. Höchst lohnenswert, eröffnet neue Horizonte, die im deutschsprachigen Raum leider sonst viel zu wenig thematisiert werden.

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Antwort von Konsument:

Welche "schwarzen" Menschen? Die sind zu 99,5 % braun. Und Nubier trifft man hier selten.

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Antwort von klusterdegenerierung:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Aber mal ehrlich, was soll das mit Rassismus zu tun haben, außer dass es irgendwelchen Hippies wieder aufstößt?
Ist wieder so ein fragwürdiger Post und auf der anderen Seite schaut er sich Reportagen von RT TV an.

Auszug Wikipedia:

"Laut Sebastian Bartoschek habe sich RT Deutsch besonders gut in verschwörungstheoretischen und AfD-Kreisen etablieren können, es gelinge dem Sender jedoch nicht, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Der Sender falle vor allen durch seine Liveübertragungen auf, etwa von Pegida-Märschen. "

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Vielleicht gibt's dafür in Afrika rassistische Fotoautomaten, die mit weißen Gesichtern Probleme haben?
Genau und das ich nicht auf einem Frauenparklpatz parken darf und die nicht so weit laufen müßen finde ich genauso blöd wie das Frauen unterstellen sie seien zu doof zum parken und brauchen scheinbar eine extra Wurst. :-)

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Antwort von Gabriel_Natas:

Konsument hat geschrieben:
Welche "schwarzen" Menschen? Die sind zu 99,5 % braun. Und Nubier trifft man hier selten.
Schwarz - mit großem S.
Hier wirds erklärt: https://www.dasbiber.at/content/farbig- ... ch-schwarz

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Antwort von pillepalle:

@ danlor

Papier ist geduldig und die Arbeit des Zentralrates wird von vielen Zigeunern als sehr kritisch angesehen, eben weil er meist im Eigeninteresse handelt und von den Mitteln wenig bei der Minderheit selber ankommt. Für die politischen Entscheider ist es natürlich praktisch nur einen Ansprechpartner zu haben und man macht sich einen schlanken Fuß indem man dessen Interessen nachkommt und sich um alle Anderen nicht mehr kümmern braucht. Der Vorsitzende Romani Rose ist selber ein Sinto, vertritt aber die Sinti und Roma, weil seine Organisation dadurch ein viel größeres Gewicht hat. Denn Zahlenmäßig sind die Roma eine viel größere Minderheit als die Sinti. Sie haben aber eine völlig andere Geschichte und Kultur als die Sinti, die seit Jahrhunderten in Deutschland leben. Da wird alles völlig undifferenziert zusammengewürfelt um der eigenen Organisation mehr Gewicht zu geben und damit sind viele eben nicht glücklich. Und es ist auch viel einfacher nur eine Lösung für alle anzubieten, als individuell auf die Probleme einzelner Minderheiten einzugehen.

Am Ende wird sich durch das Gewicht des Zentralrates vermutlich auch die Bezeichnung 'Sinti und Roma' als missglücktes Synonym durchsetzen und vermutlich auch Gerichte wie das Zigeunerschnitzel, nicht mehr Zigeunerschnitzel genannt, oder die Operette von Strauß umbenannt werden. Wirklich geholfen ist damit aber niemandem. Das ist in meinen Augen falscher Eifer an falscher Stelle.

VG

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Antwort von pillepalle:

dnalor hat geschrieben:
@ pillepalle

Warum heißt deine Doku eigentlich "Wir sind Sinti" und nicht "Wir sind Z*****", wenn sie doch viel lieber so genannt werden?
Weil es in der Doku um Sinti geht ;) Nicht um Lovara, Calderasch, oder Roma. So einfach ist das. Zigeuner ist ein Oberbegriff für alle Minderheiten. Sinti und Roma ist ungefähr so, als ob man als 'Ersatz' für Europäer plötzlich 'Deutsche und Franzosen' sagen würde. Ist einfach total daneben. Das Wort ist Jahrhunderte alt und war auch lange Zeit nicht negativ besetzt. Aber lieber Kopf in den Sand stecken...

VG

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Antwort von Konsument:

Wie geht der Automat denn mit Sinti und Roma um?

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Antwort von Gabriel_Natas:

pillepalle hat geschrieben:
dnalor hat geschrieben:
@ pillepalle

Warum heißt deine Doku eigentlich "Wir sind Sinti" und nicht "Wir sind Z*****", wenn sie doch viel lieber so genannt werden?
Weil es in der Doku um Sinti geht ;) Nicht um Lovara, Calderasch, oder Roma. So einfach ist das. Zigeuner ist ein Oberbegriff für alle Minderheiten. Sinti und Roma ist ungefähr so, als ob man als 'Ersatz' für Europäer plötzlich 'Deutsche und Franzosen' sagen würde. Ist einfach total daneben. Das Wort ist Jahrhunderte alt und war auch lange Zeit nicht negativ besetzt. Aber lieber Kopf in den Sand stecken...

VG
Das Z-Wort war schon immer eine Beschimpfung und Abwertend gemeint und kein neutraler Oberbegriff für irgendwas: https://de.wikipedia.org/wiki/Zigeuner#Etymologie

Es ist genauso wie das M-Wort eine übergestülpte Fremdbezeichnung, die mit dem eigentlich Volk nichts zu tun hat. (Das M-Wort war ursprünglich als Bezeichnung für Menschen aus Mauretanien gedacht, wurde dann aber fälschlicherweise auf alle Afrikaner ausgedehnt, die Schwarze Hautfarbe haben).

Wenn man Sinti und Roma als Bezeichnung ablehnt, dann muss man auf alle Fälle den Z-Begriff auch ablehnen, weil dieser noch fälscher ist - oder es geht einem nicht um die Sache, sondern nur ums rumtrollen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Gabriel_Natas hat geschrieben:

Das Z-Wort war schon immer eine Beschimpfung und Abwertend gemeint und kein neutraler Oberbegriff für irgendwas:
Das betrifft vielleicht dich, deine eigene eigenen schrägen Denkmuster und deinen eigenen Sprachgebrauch, aber wir sind nicht alle so wie du.

Deshalb würde ich es bevorzugen, wenn du dir nicht anmaßen würdest, mir zu sagen, wie ich welches Wort meine, und ob ich es wie benutzen darf oder nicht.

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Antwort von Gabriel_Natas:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:

Das Z-Wort war schon immer eine Beschimpfung und Abwertend gemeint und kein neutraler Oberbegriff für irgendwas:
Das betrifft vielleicht dich, deine eigene eigenen schrägen Denkmuster und deinen eigenen Sprachgebrauch, aber wir sind nicht alle so wie du.

Deshalb würde ich es bevorzugen, wenn du dir nicht anmaßen würdest, mir zu sagen, wie ich welches Wort meine, und ob ich es wie benutzen darf oder nicht.
Das sage nicht ich, sondern die Etymologie.

Ein Frank Glencairn mag zwar vielleicht das Wort Arschloch als höfliche Anrede verwenden, wird dann aber feststellen, dass der Rest der Welt es nicht als höfliche Anrede versteht.

Die Vorläufer des Z-Wortes und das Wort selber waren schon immer abwertend und ausgrenzend gemeint und auch heute noch wird es als Beschimpfung verwendet und damit Gewalt gegen diese legitimiert.

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Antwort von roki100:

@Frank
Wieso? Er sagt doch das wie es ist. Z Wort ist Abwertend usw. Auf dem Balkan wird das Z Wort immer wieder mit negative Dinge verbunden, wie z.B. dreckig, Dieb usw. so sagen die z.B. "schau dieser da, wie ein Z* schmutzig" usw.

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Antwort von pillepalle:

@ gabriel natas

Die Bezeichnung war eben nicht immer negativ belegt, denn zu Beginn hatten die Tartaren/Zigeuner Schutzbriefe erhalten und wurden überall wohlwollend aufgenommen. Erst viel später wurde der Begriff negativ belegt. Er hat sich aber als Sammelbezeichnung durchgesetzt und war Jahrhunderte im Gebrauch, auch wenn er von der Wortherkunft falsch war. Nennen wir die Indianer nicht mehr Indianer, weil sie gar nicht aus Indien kommen? Was ist das für ein Wortverständnis?

Mir geht es einfach darum, und das sehen viele Zigeuner die ich persönlich kennen gelernt habe ähnlich, das man die Voruteile nicht damit bekämft, dass man gewisse Begrifflichkeiten verbietet, weil sie negativ konnotiert sind. Und im Falle des Zigeunerschnitzels, ist es wirklich albern, sich darüber aufzuregen. Wir könnten sie auch mit positiven Eigenschaften belegen und das tun viele Angehörige der Minderheit auch mit stolz. Das wäre in meinen Augen der viel richtigere Weg, als zu versuchen irgendwas durch das Vermeiden bestimmter Begrifflichkeiten verändern zu wollen.

VG

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Antwort von Gabriel_Natas:

roki100 hat geschrieben:
@Frank
Wieso? Er sagt doch das wie es ist. Z Wort ist Abwertend usw. Auf dem Balkan wird das Z Wort immer wieder mit negative Dinge verbunden, wie dreckig, Dieb usw. so sagen die z.B. "schau dieser da, wie ein Z* schmutzig" usw.
Es ist offensichtlich, dass es Frank nicht an einer Diskussion liegt, sondern es ihm nur darum geht, mit solchen Anschuldigungen die Diskussion zur Entgleisung zu bringen.

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Antwort von Konsument:

Da Roma und Sinti keine Zigeuner sind, weiß ich nicht warum sie sich über ein Zigeunerschnitzel aufregen sollten.

So sehen sie es selber:

Wer sein Schnitzel "Zigeunerschnitzel" nennen möchte, soll es tun, jedoch Menschen bitte so nennen, wie es ihr Eigenname ist: "Sinti", "Roma" und "Jenische". (Initiative-Dialog.de)

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Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:
Auf dem Balkan wird das Z Wort immer wieder mit negative Dinge verbunden, wie z.B. dreckig, Dieb usw. so sagen die z.B. "schau dieser da, wie ein Z* schmutzig" usw.

Ja und? Was geht es mich an, wer welche Schimpfworte benutzt? Das heißt doch nicht, daß jeder das automatisch so meint.
Reicht es seit neuestem für ein Wort, daß es jemand auf dem Balkan abwertend benutzt, und ab da ist es dann tabu für alle anderen?

Wenn ich zu einem Rindvieh Rindvieh sage, muß ich das ja auch nicht automatisch abwertend meinen - Sprache ist immer im Kontext zu sehen, nicht absolut - das gibt's eigentlich nur in totalitären Regimen, wo versucht wird die alleinige Sprachdeutung zu erlangen.

Wenn ich z.B. Zigeunerswing spiele (wozu ich leider viel zu selten komme), dann hat das eine absolut positive Konnotation, und wenn ich sage ich spiele heute Abend wieder mit mal ne Runde meinen Zigeunern, dann ist das ein Ausdruck der Hochschätzung und Vorfreude auf eine Session mit begnadeten Musikern (die im übrigen alle nicht nur absolut kein Problem mit dem Wort Zigeuner haben, sondern es auch selbst benutzen).

Wer allerdings solche Schwierigkeiten hat, daß er Worte wie Neger, Mohr oder Zigeuner nicht mal schreiben kann,
sondern auf Pseudo-Abbreviationen wie "das M-Wort" ausweichen muß, sollte sich mal Gedanken machen, was da passiert ist.

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Antwort von roki100:

@Konsument, weil Roma und Sinti so bezeichnet wurden und immer nicht werden...

Das manche Sinti und Roma nicht schlimm finden Z gennant zu werden, dass liegt daran, weil das in Ihre Köpfe über Jahrzehnte als völlig normal eingeprägt wurde...viele wissen nicht mal dass das abwertend ist (traurig aber wahr)...

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Antwort von Gabriel_Natas:

pillepalle hat geschrieben:
@ gabriel natas

Die Bezeichnung war eben nicht immer negativ belegt, denn zu Beginn hatten die Tartaren/Zigeuner Schutzbriefe erhalten und wurden überall wohlwollend aufgenommen. Erst viel später wurde der Begriff negativ belegt. Er hat sich aber als Sammelbezeichnung durchgesetzt und war Jahrhunderte im Gebrauch, auch wenn er von der Wortherkunft falsch war. Nennen wir die Indianer nicht mehr Indianer, weil sie gar nicht aus Indien kommen? Was ist das für ein Wortverständnis?

VG
Ja, auch Indianer werden heute nicht mehr so benannt, weil es eine absolute Fehlbezeichnung war. Native Americans oder die Stammesbezeichnung sind die korrekten Begriffe. Indianer ist einfach falsch.
Und selbst wenn es eine Zeit gegeben hat (nicht im Ursprung und in den letzten 200 Jahren auch nicht), in der das Wort nicht komplett negativ verwendet wurde, so ist es heute win zu 100% negativ besetztes Wort. Niemand wird heutzutahe ernsthaft den Z-Begriff verwenden, ohne ihn nicht als Schimpfwort zu verwenden (außerhalb z.B. der Schnitzeldiskussion). Wie gesagt - ein Z-Schnitzel hat das selbe Niveau wie ein Judenburger oder ein Russenflittchen-Würstchen.
Jeder, der sich darüber aufregt und (Mord)Drohungen ausspricht, weil Knorr den Begriff nicht mehr verwendet oder Gaststätten ihn streichen, sind das Problem, nicht die Gaststätten oder Firmen, die etwas Fortschritt zeigen.

Man kann jetzt nach diesen ganzen Erklärungen weiterhin darauf bestehen, solche Begriffe zu verwenden, die solche negative Konnotionen haben, dann positioniert man sich aber auch eindeutig politisch am rechten Rand.

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Antwort von Konsument:

Komisch, sie empfinden es nicht als abwertend aber Du. Toll. Als nächstes erklärst Du den Schnitzeln das sie beleidigt sein müssen.

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Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja und? Was geht es mich an, wer welche Schimpfworte benutzt? Das heißt doch nicht, daß jeder das automatisch so meint.
Verstehe.

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Antwort von Frank Glencairn:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Indianer ist einfach falsch.
Und selbst wenn es eine Zeit gegeben hat (nicht im Ursprung und in den letzten 200 Jahren auch nicht), in der das Wort nicht komplett negativ verwendet wurde, so ist es heute win zu 100% negativ besetztes Wort.
Ein Wort ist immer mit dem besetzt, mit dem du es selbst besetzt hast.
Niemand kann deine Worte für dich besetzen. Wenn für dich Indianer negativ besetzt ist, dann nur weil du es selbst negativ besetzt hast.
Nur dein eigenes Denken, besetzt deine Worte. Und jetzt denk mal drüber nach.

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Antwort von 7River:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Wie gesagt - ein Z-Schnitzel hat das selbe Niveau
Ähm, wo wir schon mal dabei sind, aber hast Du mal darauf geachtet, in wie vielen Imbissen das noch angeschlagen steht? Z-Schnitzel oder Jägerschnitzel mit Pommes - 7, 50 Euro.

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Antwort von Konsument:

7River, haben sich die J schon beschwert?

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Antwort von pillepalle:

@ Gabriel Natas

Und fängst Du deshalb an Dich über jedes Buch, in dem das Wort Indianer steht aufzuregen und es in allen Karl May Büchern jetzt durch Native Americans zu ersetzen? Wem ist denn wirklich damit geholfen?

Deine Vergleiche hinken übrigens gewaltig, denn auch wenn ich nicht behaupte alle Gerichte der Welt zu kennen, habe ich noch nie irgendwo einen Juden-Burger, oder ein Russenflittchen-Würstchen, gesehen. Und wenn für Dich das Wort heute zu 100% negativ besetzt ist, dann spricht das nicht gerade für Dein Bild, das Du vom fahrenden Volk hast. Genau darum geht es ja. Vorurteile abzubauen und offensiv damit umzugehen. Das erreicht man nicht dadurch, daß man versucht es beim negativen Bild zu belassen und die Vergangenheit totzuschweigen und am Besten nicht mehr zu erwähnen.

VG

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Antwort von roki100:

Nicht streiten, es ist doch Montag. ;)
Wir sind doch "die Menschen", die aus Vergangenen Fehler gelernt haben. Ich werde weder das Z noch das N Wort benutzen, weil eine gewisse Minderheit und andere, das so verlangen.... Und aus Respekt davor, tue ich das doch einfach.

Die Vergangenheit war doch verrückt, ungerecht usw. Erobern andere Länder und nennen das dann z.b. "die Entdeckung Amerikas".... bekloppte Menschen.

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Antwort von Gabriel_Natas:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Indianer ist einfach falsch.
Und selbst wenn es eine Zeit gegeben hat (nicht im Ursprung und in den letzten 200 Jahren auch nicht), in der das Wort nicht komplett negativ verwendet wurde, so ist es heute win zu 100% negativ besetztes Wort.
Ein Wort ist immer mit dem besetzt, mit dem du es selbst besetzt hast.
Niemand kann deine Worte für dich besetzen. Wenn für dich Indianer negativ besetzt ist, dann nur weil du es selbst negativ besetzt hast.
Nur dein eigenes Denken, besetzt deine Worte. Und jetzt denk mal drüber nach.
Und jetzt wird die ganze Etymologie verleugnet.
Begriffe existieren nicht in einem Luftfederung Raum und werden dann vom Verwender mit Bedeutung gefüllt, sondern haben eine Bedeutung, die sich aus ihrem historischen und sozialen Kontext ergibt.
Sonst wären Gespräche unmöglich, weil sonst alles alles bedeuten kann.
Du kannst ja gern mal versuchen einen Polizisten Arschloch oder Bullenschwein zu nennen und dich dann damit rausreden, dass du es doch nett gemeint hast und dass es nichts böses bedeutet, weil du es doch anders meinst. Damit würdest du nicht durchkommen.
Wörter haben Bedeutung. Du kannst natürlich darauf bestehen, dass Dinge nur das bedeuten, was du meinst, aber dann wirst du sehr oft Missverständnisse erzeugen, wenn du dich vom üblichen Gebrauch entfernst.

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Antwort von Drushba:

roki100 hat geschrieben:
Nicht streiten, es ist doch Montag. ;)
Wir sind doch "die Menschen", die aus Vergangenen Fehler gelernt haben. Ich werde weder das Z noch das N Wort benutzen, weil eine gewisse Minderheit und andere, das so verlangen.... Und aus Respekt davor, tue ich das doch einfach.

Die Vergangenheit war doch verrückt, ungerecht usw. Erobern andere Länder und nennen das dann z.b. "die Entdeckung Amerikas".... bekloppte Menschen.

Seh ich auch so. Kostet nicht viel (ausser etwas Aufmerksamkeit) und zeugt von Respekt.

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Antwort von Konsument:

https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/ro ... 1.18163686

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Antwort von Gabriel_Natas:

pillepalle hat geschrieben:
@ Gabriel Natas

Und fängst Du deshalb an Dich über jedes Buch, in dem das Wort Indianer steht aufzuregen und es in allen Karl May Büchern jetzt durch Native Americans zu ersetzen? Wem ist denn wirklich damit geholfen?

Deine Vergleiche hinken übrigens gewaltig, denn auch wenn ich nicht behaupte alle Gerichte der Welt zu kennen, habe ich noch nie irgendwo einen Juden-Burger, oder ein Russenflittchen-Würstchen, gesehen. Und wenn für Dich das Wort heute zu 100% negativ besetzt ist, dann spricht das nicht gerade für Dein Bild, das Du vom fahrenden Volk hast. Genau darum geht es ja. Vorurteile abzubauen und offensiv damit umzugehen. Das erreicht man nicht dadurch, daß man versucht es beim negativen Bild zu belassen und die Vergangenheit totzuschweigen und am Besten nicht mehr zu erwähnen.

VG
Hab ich irgendwo gefordert, alte klischeebeladene Bücher mit problematischer Sprache zu ändern? Nein.
Und auch du leugnest einen ganzen wissenschaftlichen Zweig der Sprachforschung. Wörter haben nun mal eine Bedeutung, die sich aus dem historischen und sozialen Kontext ergibt.
Der Z-Begriff wird genauso wie der N-Begriff so gut wie ausschließlich von Rassisten verwendet. Er wurde und wird auch heute noch zur Abwertung verwendet.
Selbst wenn man es selbst vielleicht nicht rassistisch meint, wenn man diese Begriffe verwendet (auch wenn das schwer ist, vor allem nach den ganzen Erklärungen hier), riskiert man es dennoch, genauso verstanden zu werden, oder nimmt zumindest in Kauf, rassistisch konnotierte Wörter zu verwenden.

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Antwort von Frank Glencairn:

Gabriel_Natas hat geschrieben:

Und auch du leugnest einen ganzen wissenschaftlichen Zweig der Sprachforschung...blah
In dem Zusammenhang würde ich dir erst mal die Lektüre von Klemperers LTI Notizbuch, sowie Liftons Anmerkungen über Totalismus empfehlen.

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Antwort von Konsument:

Zigeuner, Gypsies, fahrendes Volk, Musik, Romantik, Abenteuer, Zigeunerfantasien... alles negativ besetzt.

http://www.rbenninghaus.de/zigeuner-begriff.htm

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Antwort von pillepalle:

@ Gabriel Natas

Natürlich haben Worte eine Bedeutung, aber hier geht es ja auch nicht um die Bedeutung des Wortes Zigeuner, sondern die negativen Assoziationen die man damit verbinden kann. Das sind zwei verschiedene Dinge. Ich glaube aber die eigentlichen Argumente sind mehr als ausgetauscht. Ich meine, man sollte den Menschen die Wahl lassen wie sie sich ausdrücken. Dir noch einen schönen Abend...

VG

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Antwort von Steelfox:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Man kann jetzt nach diesen ganzen Erklärungen weiterhin darauf bestehen, solche Begriffe zu verwenden, die solche negative Konnotionen haben, dann positioniert man sich aber auch eindeutig politisch am rechten Rand.
Mit solchen Äußerungen wäre ich an deiner Stelle doch etwas vorsichtiger. Würde es dir gefallen, wenn man dich Aufgrund deiner Meinung und Standpunktes dem politisch linken Rand zuordnet?
Was sagst du denen, die uns "Krauts" oder Potato-Head" nennen? Das dürfte doch auch nicht in dein seltsames Weltbild passen. Bis du da auch so angagiert?

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Antwort von Konsument:

„Umberto Eco hat es auf den Punkt gebracht, indem er sagte:

Die ‚Politische Korrektheit’ ist überhaupt nur dazu da,

um das einer Sache zugrunde liegende, aber ungelöste Problem zu kaschieren.

Eco hat Recht. Die PC fragt nicht, ob man ‚Neger’ liebt oder nicht,

ob man ‚Zigeuner’ akzeptiert oder nicht, ob man ‚Eskimos’

für Rohfleischesser hält oder nicht, sondern sie begnügt sich mit

einer oberflächlichen, sprachlichen Kosmetik. Und genau das ist verlogen.“

(Peter Stiegnitz: „Das darf man nicht mehr sagen“, in: Wiener Zeitung, 14.2.2009)

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Antwort von dienstag_01:

Konsument hat geschrieben:
„Umberto Eco hat es auf den Punkt gebracht, indem er sagte:

Die ‚Politische Korrektheit’ ist überhaupt nur dazu da,

um das einer Sache zugrunde liegende, aber ungelöste Problem zu kaschieren.

Eco hat Recht. Die PC fragt nicht, ob man ‚Neger’ liebt oder nicht,

ob man ‚Zigeuner’ akzeptiert oder nicht, ob man ‚Eskimos’

für Rohfleischesser hält oder nicht, sondern sie begnügt sich mit

einer oberflächlichen, sprachlichen Kosmetik. Und genau das ist verlogen.“

(Peter Stiegnitz: „Das darf man nicht mehr sagen“, in: Wiener Zeitung, 14.2.2009)
Hallo Konsument, feierst du Weihnachten eigentlich allein oder zusammen mit deiner Bitch?

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Antwort von Konsument:

@ Dienstag
Nein, ich lege deine bitch flach.

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Antwort von Frank Glencairn:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Man kann jetzt nach diesen ganzen Erklärungen weiterhin darauf bestehen, solche Begriffe zu verwenden, die solche negative Konnotionen haben, dann positioniert man sich aber auch eindeutig politisch am rechten Rand.
Nice try - immer der letzte Strohhalm.

Im Architekturbereich wird gerade heftig darüber gestritten, ob Fachwerkhäuser Nazi sind - so wie alles immer Nazi ist, was einem gerade nicht passt.

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Antwort von dienstag_01:

Konsument hat geschrieben:
@ Dienstag
Nein, ich lege deine bitch flach.
Ah, du verstehst also schon, was ein Schimpfwort ist.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Afros nennen sich selbst Neger, nur die Hälfte von Sinti & Roma finden den Begriff Zigeuner bedenklich und ich habe so lange Negerküsse gegessen und mir keine menschlichen bzw negativen Assoziationen damit bereitet, bis einige Verrückte meinten vor lauter langeweile aus eigenständigen Begriffe und Produktbezeichnungen etwas rassitisches herzuleiten.

Wenn man über diese Dinge diskutiert, darf man auch nicht vergessen was für Pappnasen dies integiriert haben, bzw ob es da überhaupt jemals wirklich ein Problem gab.

Der Begriff Zigeuner ist zb. sehr alt und kommt aus dem Indischen und bedeutet verstoßen und so war es ja auch bis zum 19. Jahrhundert.
Erst im Anfang des 19. Jahrhunderts hat man aus der unorthodoxen Lenbensweise, die man auch positiv behaften kann, ein Problem gemacht.

Der Rest hat dann der Nationalsozialismus verbockt.
Aus dem Grunde gebe ich Frank Recht und für mich ist Zigeuner oder Neger erst dann ein Schimpfwort, wenn ich es als solches verwende.

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Antwort von Konsument:

@Frank
Diese rechte Eckennummer erinnert mich an den dunkelhäutigen Taxifahrer der mit ca. 80 Sachen durch die Spielstraße gebrettert ist. Auf dem Rückweg hat er aufgrund meiner Reaktion angehalten und meinte mir was von Rassismus erzählen zu müssen. Nix Rassismus, Straßenverkehrsordnung. Gilt sogar für ihn.

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Antwort von Sammy D:

Konsument hat geschrieben:
„Umberto Eco hat es auf den Punkt gebracht, indem er sagte:

Die ‚Politische Korrektheit’ ist überhaupt nur dazu da,

um das einer Sache zugrunde liegende, aber ungelöste Problem zu kaschieren.
...

(Peter Stiegnitz: „Das darf man nicht mehr sagen“, in: Wiener Zeitung, 14.2.2009)

Im A passo di gambero im Kapitel Sul politically correct von Eco steht folgendes:

"Il punto è pertanto che spesso la deciscione PC può rappresentare un modo di eludere problemi sociali ancora irrisolti, mascherandoli attraverso un uso più educato del linguaggio."

Was übersetzt heißt: "Es geht darum, dass politisch korrekte Entscheidungen eine Möglichkeit darstellen können, noch ungelösten sozialen Problemen auszuweichen und sie durch den Gebrauch einer höflicheren Sprache zu maskieren."

Er nennt hier konkret das Beispiel von Personen, die nicht mehr als "handicappati" (behindert) bezeichnet, sondern "diversamente abili" (grob: anders befähigt) genannt werden, ohne dass gleichzeitig die Probleme dieser Leute in der Praxis wie die Errichtung von Behindertenrampen gelöst werden.

In keinem Satz dieses Kapitels spricht Eco davon, dass Political Correctness nur den einen Zweck habe, irgendwelche "Probleme zu kaschieren".

Es ist zwar schön, dass Du Dir die Mühe machst, deinen Standpunkt mit ergoogleten Zitaten zu untermalen, aber umso erbärmlicher, dass Du diese ungeprüft übernimmst.

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Antwort von Konsument:

Solange ich mich nicht so erbärmlich aufgeblasen aufführe wie Du bin ich zufrieden.

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Antwort von nicecam:

https://www.youtube.com/watch?v=bYP-zuQnT4E

____________________

Aber ab da da wird es interessant:

https://youtu.be/bYP-zuQnT4E?t=111

Moral von der Geschicht: Rassist ist nicht der, der in Unkenntnis "politischer Korrektheit" scheinbar anscheinend unpassende Wörter (nicht Worte) verwendet, sondern der, der einen Schwarzen für unfähig hält, eine Chefposition einzunehmen.

Anscheinend ist es nicht jedem Menschen (egal ob Schwarz oder weiß) gegeben, sich korrekt auszudrücken.

Ich hoffe für mich persönlich, da eine gewisse Empfindlichkeit inzwischen verinnerlicht zu haben. Werde demmächst meine Freunde in Sierra Leone dazu befragen.

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Antwort von pillepalle:

@ Sammy D

Haha... mit Deinem Italienisch ist es aber auch nicht weit her ;) Der Punkt ist daher der, dass häufig die Entscheidung der politischen Korrektheit einen Weg darstellen kann, sich noch ungelösten Problemen zu entziehen...

VG

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Antwort von dnalor:

Ich kann nur nochmals jeden dazu auffordern das Buch Exit Racism zu lesen oder hören. Besonders die, die hier so vehement das Recht verteidigen, rassistische Sprache weiterhin zu nutzen.

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Antwort von dienstag_01:

dnalor hat geschrieben:
Ich kann nur nochmals jeden dazu auffordern das Buch Exit Racism zu lesen oder hören. Besonders die, die hier so vehement das Recht verteidigen, rassistische Sprache weiterhin zu nutzen.
Eigentlich gehört dazu nur etwas Einfühlungsvermögen und Verständnis dafür, dass man mit Sprache Gruppen ab- und ausgrenzen kann.

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Antwort von dienstag_01:

dienstag_01 hat geschrieben:
dnalor hat geschrieben:
Ich kann nur nochmals jeden dazu auffordern das Buch Exit Racism zu lesen oder hören. Besonders die, die hier so vehement das Recht verteidigen, rassistische Sprache weiterhin zu nutzen.
Eigentlich gehört dazu nur etwas Einfühlungsvermögen und Verständnis dafür, dass man mit Sprache Gruppen ab- und ausgrenzen kann.
Hallo Pillepalle und Konsument, wenn ihr die Aussage gut findet, wieso gelingt es euch dann nicht, euer Einfühlungsvermögen und euer Verständnis hier rüberzubringen?

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Antwort von Konsument:

Was gefällt Dir denn konkret nicht? Wen habe ich denn wovon ab- oder ausgegrenzt?

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Antwort von dienstag_01:

Konsument hat geschrieben:
Was gefällt Dir denn konkret nicht? Wen habe ich denn wovon ab- oder ausgegrenzt?
Eigentlich klingt alles, was du hier äußerst, nach wenig Verständnis für die Probleme anderer.
Mehr oder weniger.

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Antwort von Konsument:

Beispiel?

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Antwort von dienstag_01:

Konsument hat geschrieben:
Beispiel?
Ganz schwer zu finden.
Eigentlich gar nicht ;)

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Antwort von Konsument:

Aha, vom Baum der Erkenntnis gegessen. Doch kein kleiner Trump.

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Antwort von dienstag_01:

Konsument hat geschrieben:
Aha, vom Baum der Erkenntnis gegessen. Doch kein kleiner Trump.
Verwende ich jetzt Zitate so falsch wie du? Oder warum nennst du mich kleiner Trump?

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Antwort von Konsument:

dienstag_01 hat geschrieben:
Konsument hat geschrieben:
Aha, vom Baum der Erkenntnis gegessen. Doch kein kleiner Trump.
Verwende ich jetzt Zitate so falsch wie du? Oder warum nennst du mich kleiner Trump?
Erklär mir doch bitte was Du mit falsch verwendetem Zitat meinst? Ich habe Dich nicht kleiner Trump genannt sondern geschrieben "Doch kein kleiner Trump."

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Antwort von dienstag_01:

Konsument hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Verwende ich jetzt Zitate so falsch wie du? Oder warum nennst du mich kleiner Trump?
Erklär mir doch bitte was Du mit falsch verwendetem Zitat meinst? Ich habe Dich nicht kleiner Trump genannt sondern geschrieben "Doch kein kleiner Trump."
Ich erkläre heute nichts mehr.

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Antwort von pillepalle:

dienstag_01 hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Eigentlich gehört dazu nur etwas Einfühlungsvermögen und Verständnis dafür, dass man mit Sprache Gruppen ab- und ausgrenzen kann.
Hallo Pillepalle und Konsument, wenn ihr die Aussage gut findet, wieso gelingt es euch dann nicht, euer Einfühlungsvermögen und euer Verständnis hier rüberzubringen?
Das tue ich doch, auch wenn Du es nicht wahr nimmst. Ich beharre nicht darauf jemanden der nicht so genannt werden möchte Zigeuner zu nennen. Aber ich nenne auch nicht die Leute 'Sinti und Roma' die nicht so genannt werden wollen. Und genau das kann man mit einem Minimum an Einfühlungsvermögen, wie Du schon ganz richtig gesagt hast. Auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest, kannst Du die Menschen mit Deinem PC-Sprech genauso beleidigen. Jeder sollte so genannt werden dürfen, wie er es für richtig hält. Man muss das den Menschen nicht diktieren.

Und die Auswüchse dieser Tabuisierung führen dann dazu, dass man das Wort komplett aus dem Wortschatz verbannen möchte und selbst hinter dem Namen einer Soße antiziganistische Tendenzen vermutet. Da wird es dann eben etwas albern, selbst wenn es gut gemeint ist. Genauso wie bei der Vermutung, hinter schlecht funktionierenden Passbildautomaten stecke systematischer Rassismus der Betreiber.

VG

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Antwort von science:

wenn ich mir hier die fahdenscheinigen argumente durchlese, warum man weiter rassistischen wortschatz, der bewusst andere menschen erniedrigt, verwenden möchte, kann man einfach nur mit dem kopfschütteln.
Afros nennen sich selbst Neger, nur die Hälfte von Sinti & Roma finden den Begriff Zigeuner bedenklich und ich habe so lange Negerküsse gegessen und mir keine menschlichen bzw negativen Assoziationen damit bereitet, bis einige Verrückte meinten vor lauter langeweile aus eigenständigen Begriffe und Produktbezeichnungen etwas rassitisches herzuleiten.

Wenn man über diese Dinge diskutiert, darf man auch nicht vergessen was für Pappnasen dies integiriert haben, bzw ob es da überhaupt jemals wirklich ein Problem gab.

Der Begriff Zigeuner ist zb. sehr alt und kommt aus dem Indischen und bedeutet verstoßen und so war es ja auch bis zum 19. Jahrhundert.
Erst im Anfang des 19. Jahrhunderts hat man aus der unorthodoxen Lenbensweise, die man auch positiv behaften kann, ein Problem gemacht.

Der Rest hat dann der Nationalsozialismus verbockt.
Aus dem Grunde gebe ich Frank Recht und für mich ist Zigeuner oder Neger erst dann ein Schimpfwort, wenn ich es als solches verwende.
dann hast du bestimmt keine probleme damit, wenn dich in zukunft alle respektvoll wichser nennen, oder? das wort beschreibt doch einfach nur den vorgang, dass jemand ornaniert. die negative konnotation kam erst jahre / jahrzehnte später und dürfte für dich dann ja kein problem sein. oder siehst du das etwa als persönlichen angriff?

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Antwort von Bluboy:

Die Diskussion zeigt Klar, dass Handlungsbedarf besteht
In Deutschland wohnen 185 Nationen, wenn da jede an unseren Sitten und Gebräuchen rumfummeln dürfte, wär es sehr schlecht um uns bestellt.

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Antwort von Darth Schneider:

Die Diskussion zeigt ganz klar das Rassismus ein sehr grosses Problem ist.
Aber die Diskussion zeigt auch das dieses nicht mal ansatzweise gelöstes Problem auch hinten und vorne nicht gelöst wird wenn wir jetzt gewisse Wörter aus unserem Wortschatz verbannen.
Denn es spielt keine Rolle, denn nicht die Wörter sind rassistisch, sondern die Menschen.
Also selbst wenn wir all diese Wörter nicht mehr aussprechen, und verbieten wird es deswegen nicht weniger Rassismus auf der Welt geben.
Es ist wieder einmal typisch Mensch, anstatt das man das Problem an der Wurzel packt, werden aus Mäuschen Elefanten gemacht und über irgendwelche völlig belanglose Details diskutiert...
Und die echt gefährlichen Rassisten, sehr weit oben in der Politik, Wirtschaft und Medien. Die lässt man gleichzeitig einfach weiter wirken.
Die lassen sich von den paar rassistischen Wörtchen die jetzt nicht mehr gesagt werden, ganz sicher nicht beeindrucken.
Ich will jetzt keine deutsche Namen nennen, oder Parteien...
Hier ein Tipp, der (noch) mächtigste Rassist hockt ja immer noch im Weissen Haus, aber das ist ja scheinbar überhaupt kein Problem !
Da sagt oder unternimmt kein Mensch etwas, und glaubt mir, Mr. Blondie ist nur die klitzekleine kleine Spitze des Eisbergs...
Hinter ihm gibt es nicht wenige ganz giftige und noch viel mächtigere, Leute wie Trump, Gouverneure und Politiker, und Wirtschafts Haie die allesamt über Leichen gehen....und die ganz bestimmt zu 50% Rassisten sind.

Aber wenn es um Bezeichnungen von Süssigkeiten geht, wie Morenkopf, oder um rassistische Foto Automaten, oder um alte Disney Animationsfilme geht, machen wir uns ganz stark gegen den Rassismus.
Aber das ein Viertel des Bundestags womöglich voll ist mit R.... und noch über uns regieren...ihr wisst was ich meine, da redet kein einziger Mensch darüber.

Da, oben in der Politik müsste man ansetzen. Das wäre doch wirklich eine der grossen Wurzeln des Rassismus Problems, im Gegensatz zu den Schokolade Mohrenköpfen, oder dem Fotoautomat.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Rassismus ist eines dieser Wörter, die von den Ideologen so inflationär für alles Mögliche missbraucht wurde, daß es mittlerweile verbrannt ist, seine Bedeutung völlig verloren hat, und damit eigentlich unbrauchbar ist, tatsächlichen Rassismus zu noch zu beschrieben.

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Antwort von Gabriel_Natas:

pillepalle hat geschrieben:
@ Gabriel Natas

Natürlich haben Worte eine Bedeutung, aber hier geht es ja auch nicht um die Bedeutung des Wortes Zigeuner, sondern die negativen Assoziationen die man damit verbinden kann. Das sind zwei verschiedene Dinge. Ich glaube aber die eigentlichen Argumente sind mehr als ausgetauscht. Ich meine, man sollte den Menschen die Wahl lassen wie sie sich ausdrücken. Dir noch einen schönen Abend...

VG
Doch, hier ging es um die Bedeutung des Z-Wortes, das seit dem 8 Jahrhundert (laut Wikipedia) negativ besetzt ist, eine Fremdbezeichnung für unterschiedliche Volksgruppen ist usw.usf.
Es ist ein problematischer Begriff, genaus wie das N-Wort.
Und die Diskussion zu Wörtern hat die "Man wird ja wohl noch sagen dürfen"-Fraktion ins Spiel gebracht. Die war hier gar nicht Stand der Diskussion. Hier ging es um Alltagsrassismus am Beispiel eines Fotoapparats, der Menschen mit dunkler Hautfarbe benachteiligt und an dem die Hamburger Verwaltung anscheinend kein Problem sieht.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Steelfox hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Man kann jetzt nach diesen ganzen Erklärungen weiterhin darauf bestehen, solche Begriffe zu verwenden, die solche negative Konnotionen haben, dann positioniert man sich aber auch eindeutig politisch am rechten Rand.
Mit solchen Äußerungen wäre ich an deiner Stelle doch etwas vorsichtiger. Würde es dir gefallen, wenn man dich Aufgrund deiner Meinung und Standpunktes dem politisch linken Rand zuordnet?
Was sagst du denen, die uns "Krauts" oder Potato-Head" nennen? Das dürfte doch auch nicht in dein seltsames Weltbild passen. Bis du da auch so angagiert?
Bisher hab ich noch niemanden getroffen, der zur "Man wird ja wohl noch sagen dürfen"-Fraktion gehört, der letztlich nicht auch anderen eindeutig rechten Blödsinn von sich gegeben hat, wie "Racial profiling ist ok - wenn Ausländer krimineller sind, muss man sie alle häufiger kontrollieren und die sollen sich nicht so haben" und ähnlichen Scheiß.
Es ist wie ein Lackmus-Test. Für sich allein genommen ist das kein Beweis, das jemand sehr weit Rechts ist, aber es ist ein sehr starker Indiz dafür.

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Antwort von tehaix:

Ich schließe mich hier erneut dnalors Empfehlung an. Insbesondere all diejenigen, die ihr althergebrachtes Recht auf die eigene Sprache so vehement verteidigen und sich dabei auf die eigene Reflektiertheit berufen: Lest doch WIRKLICH mal das Buch "exit Racism". Einfach um zu sehen, warum das hier angeführt wird. Um "die Gegenseite" der Diskussion zu verstehen. Denn Augen zu und Kopf schütteln kann echt jeder.

Ich fände das nen fantastischen Wurf und es würde von echter Größe zeugen, wenn sich auch nur Einer hier das Buch selbst zu Weihnachten schenkt und es über die Feiertage (aufmerksam) liest. Und uns danach mitteilt, was er oder sie davon hält und ob es das Verhältnis zur Sprache ändern wird, oder eben nicht.

Ohne Scheiss, fände ich echt krass gut!

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Antwort von Gabriel_Natas:

pillepalle hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Hallo Pillepalle und Konsument, wenn ihr die Aussage gut findet, wieso gelingt es euch dann nicht, euer Einfühlungsvermögen und euer Verständnis hier rüberzubringen?
Das tue ich doch, auch wenn Du es nicht wahr nimmst. Ich beharre nicht darauf jemanden der nicht so genannt werden möchte Zigeuner zu nennen. Aber ich nenne auch nicht die Leute 'Sinti und Roma' die nicht so genannt werden wollen. Und genau das kann man mit einem Minimum an Einfühlungsvermögen, wie Du schon ganz richtig gesagt hast. Auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest, kannst Du die Menschen mit Deinem PC-Sprech genauso beleidigen. Jeder sollte so genannt werden dürfen, wie er es für richtig hält. Man muss das den Menschen nicht diktieren.

Und die Auswüchse dieser Tabuisierung führen dann dazu, dass man das Wort komplett aus dem Wortschatz verbannen möchte und selbst hinter dem Namen einer Soße antiziganistische Tendenzen vermutet. Da wird es dann eben etwas albern, selbst wenn es gut gemeint ist. Genauso wie bei der Vermutung, hinter schlecht funktionierenden Passbildautomaten stecke systematischer Rassismus der Betreiber.

VG
Schau mal, es ist ok, die Bezeichnung für jemanden zu verwenden, die diese Person für sich haben möchte.
Die meisten Menschen, die das Z-Wort, N-Wort usw. aber verteidigen, wollen es weiter auch auf andere Menschen anwenden und sagen, dass die sich nicht so haben wollen, weil sie diese Wörter ja schon mmer so verwendet haben. Sie wollen es weiter als Fremdbezeichnung für diese Menschen verwenden. Das ist der gleiche Schlag Menschen, der sich weigert, Transmänner und Frauen als Männer und Frauen anzusprechen, nur weil ihrer Meinung nach das X und Y Chromosom nicht zum Pronomen passen.

Die ganze "Man wird ja wohl noch sagen dürfen"-Fraktion sind so gut wie immer Rechtsextreme, wie die AfD. Sie benutzen Sprache um auszugrenzen.
Sprache ist wirkmächtig. Sprachliche Ausgrenzung ermöglicht Gewalt.
Nicht umsonst wird durch die sprachlichen Tabubrüche und die Radikalisierung der Sprache die Gewalt gefördert. Seit die AfD groß geworden ist, gibt es mehr Gewalt gegen Ausländer und die, die für welche gehalten werden. Sprache beeinflusst denken.
Die Deutsche Sprache ist sehr ausgrenzend. Z.B. Das generische Maskulin schließt so gut wie immer Frauen aus, wenn man sich nicht extra die Mühe macht, sie einzuschließen.
Sprache ist aber auch ein Spiegelbild (weshalb es das generische Maskulin ja auch gibt - es spiegelte wieder, dass die meisten Arbeiten, wo es angewandt wird, von Männern ausgeführt wurden).

Das ganze kann man mal in einen größeren Kontext stellen, weg von einzelnen Wörtern:

Repräsentation ist wichtig, auch in der Sprache, in der Kultur.
Nehmen wir Film und Fernsehen: Dort gab und gibt es Jahrzehntelange rassistische Praktiken. In den USA wurden im Fernsehen lange Zeit für Schwarze Menschen nur Rollen als Diener, Sklaven und Hausmädchen vorgesehen. Das war einerseits ein Spiegel der damaligen rassistischen Gesellschaft, gleichzeitig sorgte es aber auch dafür, dass die Schwarzen ihre Rolle in der amerikanischen Gesellschaft lernten: Als Diener und Untergebene.
Medien (Filme, Sprache, Bücher) spiegeln die Gesellschaft wieder, sie erziehen sie aber auch.
Als dann in Star Trek im Jahr 1967 das erste Mal mit Uhura eine schwarze Frau gleichberechtigter auf der Brücke saß, war das auch ein Weckruf an viele Schwarze (genauso mit Sulu, vorher waren Asiaten im US Fernsehen immer nur bösewichtiger oder Sidekicks). Viele heutige Schwarze Nasa-Mitarbeiter geben Uhura als einen der Gründe an, warum sie überhaupt geglaubt haben, dass sie für Nasa arbeiten können.
Als negativ Beispiel kann man den Film The Birth of a Nation nehmen, der dafür gesorgt hat, dass der KuKluxKlan in den USA wiederbelebt wurde, weil er rassistische Darstellungen verwendete.
Als weiteres Negativbeispiel kann man die Serie 24 nehmen, in der Hinsicht, dass sie einer der Hauptgründe ist, dass die übergroße Mehrheit der Amerikaner glaubt, dass Folter eine wirksame Methode ist, um Informationen zu erlangen und deshalb gerechtfertigt ist.

Das zeigt, das eine Inklusivität in Film und Fernsehen wichtig ist, warum es wichtig, einen diversen Cast zu haben. Das gleiche gilt auch für einzelne Wörter. Es geht darum, die Leute einzubeziehen und nicht auszugrenzen.
Das tut man aber, wenn man darauf besteht, andere mit Fremdbezeichnungen zu belegen.
Einzelne Wörter sind dabei die unterste Ebene, dann gibt es komplexere Ebenen, wie die Beispiele aus Film und Fernsehen oder der Sprachgebrauch, durch rassistische Politiker, wie Trump oder die AfD.

Aber gerade in einem Filmforum sollte man erwarten können, dass die Leute verstehen, dass Worte Macht haben. Wenn nicht, wozu macht man überhaupt Filme?

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Antwort von dnalor:

tehaix hat geschrieben:
Ich schließe mich hier erneut dnalors Empfehlung an. Insbesondere all diejenigen, die ihr althergebrachtes Recht auf die eigene Sprache so vehement verteidigen und sich dabei auf die eigene Reflektiertheit berufen: Lest doch WIRKLICH mal das Buch "exit Racism". Einfach um zu sehen, warum das hier angeführt wird. Um "die Gegenseite" der Diskussion zu verstehen. Denn Augen zu und Kopf schütteln kann echt jeder.

Ich fände das nen fantastischen Wurf und es würde von echter Größe zeugen, wenn sich auch nur Einer hier das Buch selbst zu Weihnachten schenkt und es über die Feiertage (aufmerksam) liest. Und uns danach mitteilt, was er oder sie davon hält und ob es das Verhältnis zur Sprache ändern wird, oder eben nicht.

Ohne Scheiss, fände ich echt krass gut!

Sehr empfehlen ist auch noch von Alice Hasters: "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten." Gibt es auch als Hörbuch auf Spotify. Das ist das Buch welches Dieter "Ich bin kein Rassist...." Nuhr nicht gelesen, aber geografisch falsch eingeordnet und kritisiert hat.

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Antwort von pillepalle:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Doch, hier ging es um die Bedeutung des Z-Wortes, das seit dem 8 Jahrhundert (laut Wikipedia) negativ besetzt ist, eine Fremdbezeichnung für unterschiedliche Volksgruppen ist usw.usf.
Es ist ein problematischer Begriff, genaus wie das N-Wort.
Das ist es eben nicht, wenn Du mal genauer nachgelesen hättest. Die ersten Volksgruppen haben sich erst um das Jahr 1000 auf den Weg gemacht und die ersten namentlich erwähnten Tartaren/Sinti kamen erst im 15. Jahrhundert nach Deutschland, also vor ca 600 Jahren, wo man ihnen noch wohlgesonnen war. Die Roma, kamen erst ca. 300 Jahre später nach Deutschland und wurden im 18. Jahrhundert erstmals namentlich erwähnt.

Es geht auch nicht um 'Man wird ja wohl noch sagen dürfen', oder darum rechte Ideologien zu verteidigen, sondern darum wie man mit dem Problem der Vorurteile umgeht. Das Ersetzen von Begrifflichkeiten ändert weder etwas am eigentlichen Problem (den Vorurteilen in den Köpfen der Menschen), noch wird er der Minderheit selber gerecht, von denen sich ein guter Teil mit der Sammelbezeichnung (Roma - wie es auf europäischer Ebene bereits üblich ist, bzw. Sinti und Roma, den man im deutschen Sprachraum nutzt) nicht identifizieren kann. Für viele Sinti, und das kann ich aus eigener Erfahrung berichten, ist der Begriff Roma, bzw. Sinti und Roma, eine Zumutung. Von allen Anderen die ebenfalls damit gemeint sind ganz zu schweigen. Und es ist eben nicht so, dass für alle Menschen der Begriff negativ geprägt ist, wie hier immer behauptet wird. Viele Mitglieder der ethnischen Minderheit benutzen ihn mit stolz und auch viele Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft assoziieren positive Dinge mit diesem Begriff. Es kommt eben ganz darauf an wie und in welchem Zusammenhang man ihn verwendet und wie es gemeint ist.

Das ist eben ein recht typisches Verhalten der Mehrheitsgesellschaft, die die Geschichte der Sinti und Roma immer nur aus ihrer eigenen Sichtweise interpretiert (alle Deine Quellen stammen von Nicht-Zigeunern), sondern auch nach einfachen Lösungen für ein komplexes Problem sucht. Mit dem Tabuisieren von Begrifflichkeiten ist jedenfalls niemandem geholfen und für die Minderheiten selber und für den Erhalt deren kultureller Vielfalt ist es sogar kontraproduktiv. Eben gut gemeint, aber schlecht gemacht.

Ich habe kein Problem damit bestimmte Wörter zu vermeiden, wenn ich das Gefühl habe sie seien unangebracht, diskriminierend, oder sonst wie beleidigend. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Aber der sagt mir eben auch, dass Ausgrenzung, Vorurteile, oder Aggression, ihre Ursache nicht in diesen Begriffen haben. Daran sollte man arbeiten.

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Doch, hier ging es um die Bedeutung des Z-Wortes, das seit dem 8 Jahrhundert (laut Wikipedia) negativ besetzt ist, eine Fremdbezeichnung für unterschiedliche Volksgruppen ist usw.usf.
Es ist ein problematischer Begriff, genaus wie das N-Wort.
Das ist es eben nicht, wenn Du mal genauer nachgelesen hättest. Die ersten Volksgruppen haben sich erst um das Jahr 1000 auf den Weg gemacht und die ersten namentlich erwähnten Tartaren/Sinti kamen erst im 15. Jahrhundert nach Deutschland, also vor ca 600 Jahren, wo man ihnen noch wohlgesonnen war. Die Roma, kamen erst ca. 300 Jahre später nach Deutschland und wurden im 18. Jahrhundert erstmals namentlich erwähnt.

Es geht auch nicht um 'Man wird ja wohl noch sagen dürfen', oder darum rechte Ideologien zu verteidigen, sondern darum wie man mit dem Problem der Vorurteile umgeht. Das Ersetzen von Begrifflichkeiten ändert weder etwas am eigentlichen Problem (den Vorurteilen in den Köpfen der Menschen), noch wird er der Minderheit selber gerecht, von denen sich ein guter Teil mit der Sammelbezeichnung (Roma - wie es auf europäischer Ebene bereits üblich ist, bzw. Sinti und Roma, den man im deutschen Sprachraum nutzt) nicht identifizieren kann. Für viele Sinti, und das kann ich aus eigener Erfahrung berichten, ist der Begriff Roma, bzw. Sinti und Roma, eine Zumutung. Von allen Anderen die ebenfalls damit gemeint sind ganz zu schweigen. Und es ist eben nicht so, dass für alle Menschen der Begriff negativ geprägt ist, wie hier immer behauptet wird. Viele Mitglieder der ethnischen Minderheit benutzen ihn mit stolz und auch viele Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft assoziieren positive Dinge mit diesem Begriff. Es kommt eben ganz darauf an wie und in welchem Zusammenhang man ihn verwendet und wie es gemeint ist.

Das ist eben ein recht typisches Verhalten der Mehrheitsgesellschaft, die die Geschichte der Sinti und Roma immer nur aus ihrer eigenen Sichtweise interpretiert (alle Deine Quellen stammen von Nicht-Zigeunern), sondern auch nach einfachen Lösungen für ein komplexes Problem sucht. Mit dem Tabuisieren von Begrifflichkeiten ist jedenfalls niemandem geholfen und für die Minderheiten selber und für den Erhalt deren kultureller Vielfalt ist es sogar kontraproduktiv. Eben gut gemeint, aber schlecht gemacht.

Ich habe kein Problem damit bestimmte Wörter zu vermeiden, wenn ich das Gefühl habe sie seien unangebracht, diskriminierend, oder sonst wie beleidigend. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Aber der sagt mir eben auch, dass Ausgrenzung, Vorurteile, oder Aggression, ihre Ursache nicht in diesen Begriffen haben. Daran sollte man arbeiten.

VG
Hier behauptet doch niemand, dass die Sprache die Ursache von Diskriminierung ist.
Sie ist aber Bestandteil von Diskriminierung.

Und warum behauptest du dann, andere würden behaupten, dass sie Ursache ist?
Ich vermute, du brauchst diesen kommunikativen Trick für deine Argumentation.
Ich wills mal nicht weiter bewerten ;)

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Antwort von dnalor:

@pillepalle


"Antiziganismus ist ein Fremdwort. Es bedeutet " Hass und Diskriminierung gegen Sinti und Roma". Im Begriff "Antiziganismus" steckt das Wort "Zigeuner". Das ist ein Schimpfwort für Sinti und Roma. Das Wort "Zigeuner" kommt in der Sprache Romanes nicht vor. Die meisten Sinti und Roma lehnen dieses Wort ab. Es ist abwertend und diskriminierend."

Quelle : Verband deutscher Sinti & Roma e.V., Landesverband Schleswig Holstein

Von der gleichen Quell':

"Der Begriff ‚Zigeuner‘ hingegen ist eine in seinen Ursprüngen bis ins Mittelalter zurückreichende Fremdbezeichnung der Mehrheitsbevölkerung und wird von der Minderheit als diskriminierend abgelehnt. Wird er im Kontext historischer Quellen verwendet, so sind die hinter diesem Begriff stehenden Klischees und Vorurteile stets mit zu bedenken. Etymologisch ist der Begriff nicht eindeutig ableitbar. Er beinhaltet sowohl negative als auch romantisierende Bilder und Stereotypen. Daher ist der Begriff zuallererst ein Konstrukt.

Um 1300 n. Chr. rief Osman I. zum Glaubenskampf gegen die Byzantiner auf. Er verdrängte Byzanz aus West-Kleinasien und legte den Grundstein zum Osmanischen Reich. Betroffen war auch die Region um das Punjab-Tal, das Urheimatgebiet der Roma. Sein Sohn Orhan organisierte die Verwaltung des neuen Staates und gründete aus Sklaven die Janitscharenarmee, die zum Großteil aus christlich geprägten Sinti bestand. Auch wenn die Roma, meist moslemischen Glaubens, größtenteils gesellschaftlich integriert waren, mussten auch sie Kontingente für die Armee stellen.

Mitte des 14. Jahrhunderts drang die türkische Armee in Europa ein. Kurz darauf tauchten die ersten Roma in Serbien auf, die aus der Sklaverei flüchteten. Die Familien der Roma wurden zwischen den Fürstentümern, den Großgrundbesitzern und den Kirchen im gesamten Balkangebiet aufgeteilt. Jeder, der Land besaß, hatte häufig auch ‚Roma-Sklaven‘. So flohen die Roma erneut aus ihrer Versklavung und gelangten Anfang des fünfzehnten Jahrhunderts auch nach Mitteleuropa. Schon damals begegnete man ihnen aber auch dort mit Misstrauen. Sie wurden für Vogelfrei erklärt, in Dekreten rief man die Bevölkerung dazu auf, sie zu verfolgen und zu töten. Man verweigerte ihnen das Niederlassungsrecht und erlaubte ihnen nicht, regelmäßigen beruflichen Tätigkeiten nachzugehen. Jahrhundertelang wurden sie so zur Flucht getrieben – zur Fluchtwanderung.

Da sie an vielen Orten in West- und Mitteleuropa nicht willkommen waren, aber über keinen anderen Zufluchtsort verfügten, mussten sich viele in Wäldern verstecken. Die Zufluchtsgebiete wurden so, trotz schlechter Lebensbedingungen, im Laufe der Zeit doch zur Heimat. Die Politik der Regierungen blieb ihnen gegenüber von Widersprüchlichkeiten geprägt: Auf der einen Seite gab es Erlasse, die den Sinti und Roma den Zuzug in Städte und Gemeinden verboten. Auf der anderen Seite kritisierten sie stets die ‚nomadisierende Lebensweise‘, zu der diese Erlasse die ganze Volksgruppe erst zwangen."


Tatsächlich verweist du immer darauf, nicht die eigene Sichtweise zu verwenden, hast bisher aber auch nicht eine nachvollziehbare Quelle deiner Behauptung genannt. Wenn man auf die Quellen der betroffenen Gruppen verweist, ignorierst du die.
Ausgrenzung, Vorurteile, oder Aggression werden durch abwertende, von weißen erfundene Begriffe wie Z***, N****, M*****, usw. unterstützt, weil es ein Mittel der Ausgrenzung ist.

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Antwort von pillepalle:

dienstag_01 hat geschrieben:
Hier behauptet doch niemand, dass die Sprache die Ursache von Diskriminierung ist.
Sie ist aber Bestandteil von Diskriminierung.

Und warum behauptest du dann, andere würden behaupten, dass sie Ursache ist?
Ich vermute, du brauchst diesen kommunikativen Trick für deine Argumentation.
Ich wills mal nicht weiter bewerten ;)
Gabriel Natas hatte das in seinem letzten Post so durchklingen lassen.



@ dnalor

Meine Quellen habe ich aus erster Hand und Kontakt mit den Minderheiten selber als auch der Außeinandersetzung mit dem Thema. Das bedeutet nicht das es alle so sehen, aber ihr zitiert ja auch fleißig andere Quellen. Genauso wie die des Landesverbands Schleswig Holstein, der seinerseits Quellen der Mehrheitsgesellschaft zitiert ;) Im übrigen steht dort nichts anderes, als ich vorhin ausgeführt habe. Nämlich das die Roma hauptsächlich in Osteuropa ansässig waren und erst im 18. Jahrhundert überhaupt nach Deutschland kamen.

Ich ignoriere eure Argumentation auch nicht, aber ich kenne sie bereits, weil auch der Zentralrat auf genau diese Weise argumentiert. Und ihr übernehmt mangels eigener Erfahrung unreflektiert deren Haltung. Es ändert aber nichts daran, dass die derzeitige Lösung der Tabuisierung von Begriffen der Minderheit selber nicht hilft, sondern Ausdruck eines unbeholfenen Umgangs mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Vorurteilen ist.

VG

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Antwort von dienstag_01:

pillepalle hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Hier behauptet doch niemand, dass die Sprache die Ursache von Diskriminierung ist.
Sie ist aber Bestandteil von Diskriminierung.

Und warum behauptest du dann, andere würden behaupten, dass sie Ursache ist?
Ich vermute, du brauchst diesen kommunikativen Trick für deine Argumentation.
Ich wills mal nicht weiter bewerten ;)
Gabriel Natas hatte das in seinem letzten Post so durchklingen lassen.
Nein, das kann man nur so lesen, wenn man das so lesen will. Und du willst.

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Antwort von Frank Glencairn:

Gabriel_Natas hat geschrieben:

Sprache ist wirkmächtig.
Ja, wenigstens bei denen, die dafür anfällig sind.
Bei dir und bei dnalor sieht man ja, was solches NLP anrichten kann.

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Antwort von TheGadgetFilms:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
TheGadgetFilms hat geschrieben:
Aber mal ehrlich, was soll das mit Rassismus zu tun haben, außer dass es irgendwelchen Hippies wieder aufstößt?
Ist wieder so ein fragwürdiger Post und auf der anderen Seite schaut er sich Reportagen von RT TV an.

Auszug Wikipedia:

"Laut Sebastian Bartoschek habe sich RT Deutsch besonders gut in verschwörungstheoretischen und AfD-Kreisen etablieren können, es gelinge dem Sender jedoch nicht, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Der Sender falle vor allen durch seine Liveübertragungen auf, etwa von Pegida-Märschen. "

Wer schaut sich RT Tv an?

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Antwort von dnalor:

pillepalle hat geschrieben:
Es ändert aber nichts daran, dass die derzeitige Lösung der Tabuisierung von Begriffen der Minderheit selber nicht hilft, sondern Ausdruck eines unbeholfenen Umgangs mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Vorurteilen ist.

VG
Und genau das ist falsch. Es ist nicht unbeholfen, es ist die Forderung der Betroffenen nicht N*****, M***** oder in dem Falle Z***** genannt zu werden. Das nicht alle Sinti & Roma genannt werden möchten ist eine ganz andere Baustelle, das ist eine Eigenbezeichnung zweier Volksgruppen, Z**** ist keine Eigenbezeichnung, sondern ein abwertender Begriff der die Gruppen allgemein von außen beschreibt.
Mag sein, dass sich manche gerne so nennen, aber das als Pauschalfreigabe zu sehen, dass das Wort nicht belastet ist, obwohl nachweislich der größte Teil der Betroffenen damit Probleme hat finde ich fragwürdig.

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Antwort von klusterdegenerierung:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:

Ist wieder so ein fragwürdiger Post und auf der anderen Seite schaut er sich Reportagen von RT TV an.

Auszug Wikipedia:

"Laut Sebastian Bartoschek habe sich RT Deutsch besonders gut in verschwörungstheoretischen und AfD-Kreisen etablieren können, es gelinge dem Sender jedoch nicht, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Der Sender falle vor allen durch seine Liveübertragungen auf, etwa von Pegida-Märschen. "

Wer schaut sich RT Tv an?
Der TO

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Antwort von dnalor:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:

Sprache ist wirkmächtig.
Ja, wenigstens bei denen, die dafür anfällig sind.
Bei dir und bei dnalor sieht man ja, was solches NLP anrichten kann.
Na ja zumindest versuche ich auch aus den Erfahrungen anderer zu lernen und mir das Problem aus Sicht der Betroffenen anzuschauen, statt alles aus der Ich-Perspektive zu bewerten.

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Antwort von TheGadgetFilms:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
TheGadgetFilms hat geschrieben:



Wer schaut sich RT Tv an?
Der TO
Alternativ kann ich auch DWN als "Informationsquelle" empfehlen ;)

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Antwort von Steelfox:

dnalor hat geschrieben:
Na ja zumindest versuche ich auch aus den Erfahrungen anderer zu lernen und mir das Problem aus Sicht der Betroffenen anzuschauen, statt alles aus der Ich-Perspektive zu bewerten.
Ich habe mein Schnitzel gefragt, was es davon hält. Ich hätte es dir gern gesagt, aber es hat mir nicht geantwortet. ;-(

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Antwort von pillepalle:

@ dnalor

Das böse Z-Wort ist ein Oberbegriff, bei dem jeder sofort weiß wer gemeint ist, ungeachtet der kulturellen Eigenheiten einzelner Gruppen. Der wird nicht als Eigenbezeichnung im engeren Sinne verwendet, sondern als Synonym für das jetzige Kunstwort Roma, bzw. hierzulande Sinti und Roma, mit dem aber eigentlich alle Zigeunervölker Europas gemeint sind. Und davon gibt es über 20 verschiedene. Der Begriff wurde relativ willkürlich festgelegt, weil die Roma die zahlenmäßig größte Gruppe darstellen, und vom Zentralrat als neuer Oberbegriff deklariert. Statt den einzelnen Gruppen selber zu überlassen, welche Bezeichnung sie verwenden möchten stülpt man ihnen als neuen Oberbegriff den Namen einer Untergruppe über. Das ist für die politischen Entscheider natürlich extrem praktisch, wenn man sich nur noch um 'die Roma' kümmern muss, statt auf die Probleme und Sorgen vieler Einzelner eingehen zu müssen.

Und als moralische Rechtfertigung für diese undifferenzierte Herangehensweise führt man dann an, dass das Z-Wort ja negativ belastet sei und man die Minderheiten damit ausgrenzen bzw. diskriminieren würde. Das ist die traurige Quintessenz aus einem jahrelangem politischen Prozess. Statt die kulturelle Vielfalt zu fördern und daran zu arbeiten das Z-Wort mit positiven Eigenschaften zu belegen, ist die jetzige Lösung es zu tabuisieren, aber munter so weiter zu machen wie bisher. Nach dem Motto: 'Wir haben ja schon etwas getan um unser eigenes Gewissen zu beruhigen'.

Man löst die Probleme einer so herterogenen Gruppe nicht damit, dass man versucht alle Menschen gleichzumachen. Im Moment werden sie nicht integriert, sondern assimiliert und es geht zunehmend mehr dieser bunten Kultur verloren. Das können die meisten hier gerne schulterzuckend so hinnehmen und sich dabei auf ihre politische Korrektheit berufen. Aber helfen tun sie dieser Minderheit damit nicht.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@ Steelfox
Doch komm reden wir mal über das Schnitzel.
Ich bin mir ganz sicher, wenn jetzt das Schwein hätte antworten können, hätte es kaum gesagt: Oh ja, komm und friss mich...Ich freue mich !
Auch irgendwie rassistisch, oder nicht ?
Oder einfach nur der Lauf der Dinge und die Mutter Natur...oder eben doch nicht nur ???.
P.S: Ich mag auch Schnitzel, aber einfach mal grundsätzlich...; )

Und irgendwo sind wir doch alle Rassisten, spätestens dann wenn von irgendwo einer angeflogen kommen und uns den Job oder sonst was wichtiges wegnehmen will.
Es kommt halt nur darauf an wo man für sich und seine Umwelt die Grenzen zieht.
Ich habe noch nie jemanden sowas wie das N Wort oder was auch immer für ein wirklich böses Wort an den Kopf geworfen, das werde ich auch nie....
Fluchen oder herum brüllen tue ich aber schon, manchmal....
Gruss Boris

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Antwort von TheGadgetFilms:

Also ich als Arier möchte zu der ganzen Debatte nur hinzufügen-
Als Kind war es normal für mich, als scheiß Ausländer beschimpft zu werden, jede Pause auf dem Schulhof zu kämpfen und mich auch im Juz zu behaupten. Es war einfach die Zeit, in der man alles noch lockerer sah, und sich aber zugleich natürlich auch weniger Gedanken darüber gemacht hat, was verletzend sein könnte.
Lustigerweise sind es genau die Leute, die mich früher als "mein kleiner Kanackenfreund" bezeichnet haben (natürlich lieb gemeint...), die jetzt in jeder Formulierung Rassismus wittern. Insofern kann ich als "Betroffener" nur sagen, dass sich die ganzen Leute mal entspannen sollten. Auf beiden Seiten der Mitte. Besonders schlimm ist es, wenn mir "Deutsche" erzählen wollen, dass ich keine Ahnung habe, und das alles ganz schlimmer Rassimus ist, was da so passiert. DAS ist Rassimus ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Und irgendwo sind wir doch alle Rassisten, spätestens dann wenn von irgendwo einer angeflogen kommen und uns den Job oder sonst was wichtiges wegnehmen will.
Nur hat das nix mit Rassismus zu tun, weil es dir auch nicht gefallen würde, wenn ein Australier, Amerikaner, Türke, Ungar, Rumäne oder sonst ein Kaukasier angeflogen kommt, und dir deinen Job oder sonstwas wegnimmt.

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Antwort von roki100:

wenn man verallgemeinert, dann ist es Rassismus...oder Nationalismus... ob der eine wegen der Farbe oder wegen seiner Nation, Glaube etc. benachteiligt, abgelehnt.... wird, ist gleiche scheiße, nur anders verpackt. Es fängt genau so an mit "wir" und "ihr" und endet dann mit "nur wir" und nicht ihr...

Beispiel der sogenannte "moderne Rassismus" ist wie der aktuelle: Der „moderne“ Rassismus entstand im 14. und 15. Jahrhundert und wurde ursprünglich eher religiös begründet (Fredrickson, S. 14). Ab 1492, nach der Reconquista, der Rückeroberung Andalusiens durch die Spanier, wurden Juden und Muslime als „fremde Eindringlinge“ oder schlicht als „marranos“ (Schweine) verfolgt und aus Spanien vertrieben. Zwar existierte die formale Möglichkeit der (mehr oder weniger freiwilligen) Taufe, um Vertreibung oder Tod zu entrinnen, jedoch wurde angenommen bzw. unterstellt, dass die Conversos (konvertierte Juden) oder Moriscos (konvertierte Mauren) weiterhin heimlich ihren Glauben ausübten, wodurch den Konvertiten faktisch die Möglichkeit genommen wurde, vollwertige Mitglieder der Gesellschaft zu werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

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Antwort von klusterdegenerierung:

roki100 hat geschrieben:
wenn man verallgemeinert dann ist es Rassismus...
Na das passt doch wie die Faust aufs Auge!
Wenn man RT TV schaut und sagt wieso, ist doch "nur" eine Reportage!

Klar, die Nazis haben damals auch schöne Filme von der Heide gedreht, das fanden damals auch nur die toll,
die ignoriert haben wer der Auftraggeber war.

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Antwort von roki100:

Sorry, ich sehe da keine zusammenhänge....

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Antwort von klusterdegenerierung:

roki100 hat geschrieben:
Sorry, ich sehe da keine zusammenhänge....
Dachte ich mir.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Nun ja, bevor Hitler damals angefangen hat, irgend bei jemandem, Ambitionen zu zeigen das er die Welt erobern möchte und bevor er angefangen hat ganze Völker zu ermorden, haben genau so ähnliche (natürlich inzwischen uralte) Filme unter, vielen anderen Manipulationen beim deutschen Volk dafür gesorgt das er überhaupt so viel Macht bekommen hat.
Das ist der Zusammenhang, wie sagt man so schön, es ist ein zweischneidiges Schwert.
Und gerade die AfD, bei uns die SVP sind für mich nur weitere Beweise dafür das die Menschen grundsätzlich nix aus ihrer eigenen Geschichte lernen, nur die Realität verdrehen und biegen, bis zum abwinken, bis dann die eigenen Ansprüche dann mit der Ethik zusammen passen....
Aber ev verstehe ich Kluster ja auch falsch...
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

wie gesagt, ich sehe da keine zusammenhänge... RT war das einzige wo LIVE ausgestrahlt wurde und ich habe das geschaut. Das mit Rassismus Hitler und Co. vergleichen?

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Antwort von Darth Schneider:

Nix für ungut, aber Indem dem du das schaust unterstützt du denn Sender.

Ich weiss die Vergleiche sind zu extrem, aber, manchmal braucht es das, damit die Leute verstehen was man meint, beziehungsweise damit sie die Zusammenhänge zumindest versuchen zu erkennen.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

im Vordergrund steht: ich schau da LIVE weil kein andere das LIVE ausstrahlte. Und im Hintergrund war gar kein Gedanke, was irgendwie mit Rassismus, Hitler und co. in Verbindung steht. Warum unterstellt ihr so ein Mist? Das ist fraglicher...

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Antwort von 7River:

Unter anderem weil RT zu regierungsnah (Russland und Putin) sein soll...

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Ich hab auch absolut nix über deine Hintergedanken geschrieben.
Ich kann keine Gedanken lesen. Und ich will dir ganz bestimmt rein gar nix unterstellen.
Ich meinte nur, damit, das dieser RT Sender halt auch ein Propaganda Sender ist der ein politisches Ziel verfolgt, genau so wie das früher die Nazis halt das auch gemacht haben. Politische Propaganda mit gefilmten Sendungen.
Was jetzt die Russen damit verfolgen weiss ich nicht....
Aber es gibt da schon Zusammenhänge beziehungsweise gewisse Ähnlichkeiten.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

RT gehört wie Rubikon, KenFM und einige mehr zu den Superspreadern für Verschwörungstheorien und verdrehtes rechtes Gedankengut. Die politische Motivation ist klar. Die Leute merken's nur nicht, ist halt bunt und sieht seriös aus.

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Antwort von Darth Schneider:

Und solches Zeugs unterstützt man schon, indem man Dinge die sie produzieren nur anklickt und nur die ersten 10 Sekunden anschaut.....
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

die Frage ist, welche Sender irgendeines Landes tut das nicht? Nur Russland mischt sich in Drittkonflikte? Ich lasse mich da von irgendwelche politische Sender ganz sicher nicht beeinflussen...ich schaue mir öfter beide Seiten an und bilde mir dann meine eigene Meinung zu irgendetwas. Genau wie damals, zu Jugoslawien krieg und später als DE Regierung Bombardierung Serbiens befürworteten und später das auch selbst getan hat (angeblich wollten die Deutsche nie wieder das tun). Und erst dann, als es zu spät war, wurde bekannt gegeben (nur von ARD), dass das ganze mit Lügen begann. Obwohl ARD selbst zuvor an die Lüge beteiligt war, ob bewusst oder unbewusst, ist danach sowieso irrelevant.

Wir waren bei Rassismus, Nationalismus und momentan sind da manche in der der EU Regierung, samt irgendwelche TV Sender, immer wieder gezielt und systematisch daran beteiligt.

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Antwort von Darth Schneider:

Also es gibt ganz viele Sender die das eben nicht so machen, die ev. ihren eigenen Geschmack und ihre Ansichten haben, diesen auch vertreten, die aber trotzdem nix verdrehen und versuchen möglichst neutral und bei der Wahrheit zu bleiben....Und ARD gehört ganz bestimmt auch dazu....
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

roki100 hat geschrieben:
RT war das einzige wo LIVE ausgestrahlt wurde
Wenn die AFD die einzigen wären, die das neue Konzert von SADE aufzeichnen würden, meinst Du im erst ich könnte mein Wissen um die Partei unterdrücken und mir ruhigen Gewissens das Konzert ansehen?

Du kannst doch nicht immerwieder ignorieren das es sich hier um einen sehr fragwürdigen Sender mit Sympathie für Verschwörung, Hetze und Ausgrenzung handelt, im übrigen genau für die Themen für die Du Dich hier im Forum immerwieder stark machst.

Wie kann man dann sagen, "wieso, die haben doch nur eine Liveschalte übertragen", klar, die AFD ist auch für grüne Wälder und Kingergärten und gerechte Löhne und unterstützt Du sie deswegen und nimmst sie in Schutz?

Mehr muß ich zu dem Thema doch wohl echt nicht sagen, oder?

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Antwort von dienstag_01:

Diese Aufteilung in Gut und Böse amüsiert mich immer wieder.
Scheinbar wird hier im freien Westen eins zu ein geglaubt, was so im Fernsehen läuft.
Ein kritischer Umgang mit Medien ist nach dieser Denkweise nur mit dem Netzschalter möglich.
Ja, wenns mal so einfach wäre... ;)

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also es gibt ganz viele Sender die das eben nicht so machen, die ihren eigenen Geschmack und ihre Ansichten haben, die aber trotzdem nix verdrehen und versuchen möglichst neutral zu bleiben.
Gruss Boris
Wie willst Du das überprüfen? Indem Du immer nur einseitige Berichterstattungen dir anschaust? Dann bildest Du dir NUR einseitige Meinung. Nochmal, damals zu Jugoslawien krieg, wurde auch hier in DE sehr viel Propaganda verbreitet. Erfahren hat man davon aber erst später, als es zu spät war. Warum wurden die Unterstützer (u.a. manche aus DE Regierung ) des Ju.-Krieges, nicht in den Haag geschickt? Manche haben einfach gesagt "wir wussten nicht" und das wars. Findest Du das nicht etwas fraglich? Auch dann nicht, wenn sich das wiederholt? Wie damals zu Irak Krieg? Was ist eigentlich NATO? Ja, alles fraglich... und wenn RT & Co. das in frage stellen und vieles davon was sie erzählen auch der Wahrheit entspricht, sollte man trotzdem ganz genau aufpassen.... so zumindest meine Meinung dazu. Ich lass mich da ganz sicher nicht beeinflussen, von niemandem. Ich weiß das die einen lügen genau wie die anderen. Und nur weil einer RT LIVE eine Demo verfolgt weil kein andere YT-Kanal das LIVE ausstrahlt), heißt nicht, das man irgendwelche politischen Mist unterstützt. Mit mehr Klicks wird es auch nicht wahrhaftiger....

@Kluster
Ich schau mir ab und zu auch AfD auf YT, schreibe öfter Kommentare/Beträge dazu. Ich schau auch "Evangelikalen" auf YT - das sind diese da die wie eigene Vorväter schon wieder Antichristen suchen und damals in den Juden diesen gefunden haben.... ich schreibe auch Kommentare/Beiträge dazu, dass sie einfache Lügner sind die die Vorväter folgen und die Bibel schon wieder für eigene böse Zwecke missbrauchen... Ich schaue auf YT auch Wahabiten und schreibe auch Kommentare/Beiträge darüber, dass sie Lügner sind und die Versen zerreißen, Drittquellen predigen und Hass schüren usw. usf.

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Antwort von Darth Schneider:

@ dienstag
Das habe ich nie behauptet. Eine kritische Betrachtung von allen Seiten ist schon durchaus immer sinnvoll.
Aber es ändert halt absolut nix an der Tatsache das im Netz mit jedem Klick halt ein Sender, oder die Plattform unterstützt wird.
Ganz egal mit welcher Motivation man im Netz was an klickt...
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
.. das im Netz mit jedem Klick halt ein Sender, oder die Plattform unterstützt wird.
Na und?

Generell würde ich sagen: wenn alle Sender die du normal so siehst, dir das selbe erzählen, wird es höchste Zeit mal umzuschalten, weil du offensichtlich manipuliert wirst.

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Antwort von klusterdegenerierung:

roki100 hat geschrieben:
Ich schau mir ab und zu auch AfD auf YT, schreibe öfter Kommentare/Beträge dazu.
Roki, mir egal, mach was Du willst, aber hier machst Du Dir was vor oder belügst Dich, denn bei Deinem Beispiel hast Du nichts kritisch hinterfragt oder Dir bewusst wegen des Senders diese Liveschalte angesehen um zu schauen was sie daraus machen etc. sondern weil es sonst keinen anderen gab der es sendete, was Du ja selbst beteuerst.

Ist ja nicht schlimm wenn man den Sender nicht kennt, man muß ja nicht alles kennen, aber erzähle mir doch nicht Du wolltest Dich kritisch mit der Sendung auseinander setzen etc.

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Antwort von roki100:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Ich schau mir ab und zu auch AfD auf YT, schreibe öfter Kommentare/Beträge dazu.
Roki, mir egal, mach was Du willst, aber hier machst Du Dir was vor oder belügst Dich, denn bei Deinem Beispiel hast Du nichts kritisch hinterfragt oder Dir bewusst wegen des Senders diese Liveschalte angesehen um zu schauen was sie daraus machen etc. sondern weil es sonst keinen anderen gab der es sendete, was Du ja selbst beteuerst.

Ist ja nicht schlimm wenn man den Sender nicht kennt, man muß ja nicht alles kennen, aber erzähle mir doch nicht Du wolltest Dich kritisch mit der Sendung auseinander setzen etc.
Du machst Dir was vor und unterstellst mir Sachen...warum auch immer.
Wie wärs wenn Du das mal in frage stellst? Ja, erklär mal bitte, warum Du das ignorierst was ich schreibe und stattdessen wiederholt mir erzählst ich würde RT bzw. irgendwelche Propaganda unterstützen NUR weil ich ein einzigen YT-Kanal gefunden habe, um mir eine Demo Live anzuschauen?

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Antwort von dienstag_01:

Ich kenne das von früher mit dem Westfernsehen, durfte man auch nicht schauen (zumindest eine Zeit lang).
Und, was hats genützt.

Ich denke, man sollte froh sein, wenn man überhaupt noch einen erkennbaren Absender der Botschaft hat.
Heutzutage, im Internet.

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Antwort von klusterdegenerierung:

roki100 hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:

Roki, mir egal, mach was Du willst, aber hier machst Du Dir was vor oder belügst Dich, denn bei Deinem Beispiel hast Du nichts kritisch hinterfragt oder Dir bewusst wegen des Senders diese Liveschalte angesehen um zu schauen was sie daraus machen etc. sondern weil es sonst keinen anderen gab der es sendete, was Du ja selbst beteuerst.

Ist ja nicht schlimm wenn man den Sender nicht kennt, man muß ja nicht alles kennen, aber erzähle mir doch nicht Du wolltest Dich kritisch mit der Sendung auseinander setzen etc.
Du machst Dir was vor und unterstellst mir Sachen...warum auch immer.
Wie wärs wenn Du das mal in frage stellst? Ja, erklär mal bitte, warum Du das ignorierst was ich schreibe und stattdessen wiederholt mir erzählst ich würde RT bzw. irgendwelche Propaganda unterstützen NUR weil ich ein einzigen YT-Kanal gefunden habe, um mir eine Demo Live anzuschauen?
Du mir ist das echt latte, aber für mich passt es halt nicht zusammen wenn man auf der einen Seite seine klare Haltung gegen Rechts etc. zeigt, aber auf der anderen Seite mit dem "Feind" symphatisiert, weil gerade nix besseres am Start ist oder einem sowieso egal ist von wo es kommt.

Wenn ich weiß das der Sender so tickt, dann kann der noch so exklusives Material senden, ich werde ihn mit meiner Anwesenheit ganz bestimmt nicht unterstützen.

Mein Problem am Ende des Tages ist halt, was ich davon halten soll wenn Du am laufenden Band antirechts Clips postest, aber bei solchen Sendern beratungsresisstent bist. Dann kann man halt die anderen Videoposts nicht soo ernst nehmen.

Sonst alles gut, ist auch nur meine Beobachtung.

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Antwort von Darth Schneider:

@ Frank
Ich schaue fast gar nie TV Sender je länger je weniger...
Das hat aber nix zur Sache, manipuliert werden wir eh doch alle, ganz egal wo wir uns informieren...
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Du mir ist das echt latte, aber für mich passt es halt nicht zusammen wenn man auf der einen Seite seine klare Haltung gegen Rechts etc. zeigt, aber auf der anderen Seite mit dem "Feind" symphatisiert, weil gerade nix besseres am Start ist oder einem sowieso egal ist von wo es kommt.
Ich schreibe wiederholt, dass RT der einzige Kanal war, wo ich Live eine Demo verfolgen konnte und Du machst daraus: "mit dem "Feind" symphatisiert"...
Warum verdrehst Du das so, obwohl Du dir bewusst bist (hast ja hier etwas davon mitbekommen), dass ich Rechte Propaganda kritisiere...?

Wie wärs mit (ganz einfach): es war der einzige YT Kanal mit der Live Ausstrahlung? Nicht mehr und nicht weniger...

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
ich werde ihn mit meiner Anwesenheit ganz bestimmt nicht unterstützen.
Das ist sehr romantisch, aber ich fürchte, daß du da deine Wirkung weit überschätzt.
Deine Möglichkeit durch Click oder nicht-Click da auf irgendwas Einfluss zu nehmen ist weniger als Null.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Als einzelner nicht, aber wenn zb. jeden das gesülze der AFD nicht mehr interessiren würde und sich alle mit anderen Dingen als deren Facebook etc. beschäftigen würden, würde es den Verein bald nicht mehr geben.

Wenn sich keiner RT TV ansieht, muß sich der Sender in Frage stellen.
Bei Corona ist es genauso, wenn die Regeln keinen interessieren, werden die Zahlen auch nicht runter gehen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

roki100 hat geschrieben:
Ich schreibe wiederholt, dass RT der einzige Kanal war, wo ich Live eine Demo verfolgen konnte
Ich habe Dich schon verstanden, aber wie gesagt, selbst wenn es der einzige Sender war der es gesendet hat, ICH hätte es boykottiert, schon aus Prinzip.

Muß aber jeder selber wissen welche Platform er gegebenenfalls unterstützt.
Every click counts!

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Antwort von roki100:

Solche wie die AfD gab es doch ohne YouTube & Co.
Weniger oder gar keine Klicks, wird doch das innere in Menschen nicht ändern....

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Antwort von Jott:

Für Rassisten gibt's zur Verfestigung ihres Weltbildes eine höchst erfolgreiche, grafisch professionell aufgezogene "News"-Seite im Bild-Look, der ich hier keinen Link gönnen möchte - aber wer sich gerne in Fremdenhass und Lügenpresse-Getue suhlt, der kennt sie sicherlich. Da heißen Z******* noch Zigeuner und N****r noch Neger - alles im Lot! :-)

Wer vielleicht Probleme mit dem Erfassen von Buchstaben hat, findet auch tolle Videos, die nicht überfordern. Und es gibt einen strammen Fanshop mit Mode für passende Aufmärsche.

Dagegen ist RT harmlos!

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Antwort von Darth Schneider:

...hm. So ab zwei Minuten. Mehr zum Thema.

Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

roki100 hat geschrieben:
Solche wie die AfD gab es doch ohne YouTube & Co.
Weniger oder gar keine Klicks, wird doch das innere in Menschen nicht ändern....
Ich weiß nicht welcher Jahrgang Du bist, aber vielleichst kennst Du noch den Spruch "stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".
So plakativ der Spruch auch vielleicht scheint, so simpel aber richtig ist er.

Hier in Münster steht die AFD am Samstag häufig mit einem Stand in der Fußgängerzone.
Sofort machen Gegner eine Demo daraus, die Polizei kommt mit einem Aufgebot und die Partei bekommt mächtig Aufmerksamkeit.

Es kommt zu Krawall und verbalen Attacken, daraus entsteht eine Intressensatmo, was dazu führt das sich wiederum einige auf die AFD Seite schlagen und sich deren Werbematerial ansehen.

Alles schaukelt sich auf, taucht in der Presse auf und die Partei bekommt kostenlose Propaganda.
Jetzt stell Dir doch mal vor, die Gegner gehen stattdessen ins Cafe Frühstücken, die Polizei sucht Parksünder oder hilft alten Frauen beim Einkaufen und an den Ständen gehen alle vorbei als wenn es sie garnicht gäbe.

Was meinst Du wie viele Samstage stellen die sich da noch hin?
Keiner nimmt einen Flyer, keine Randale, keine Presse, keine Polizei, keine Schlagzeilen..... usw.

Das hört sich für manche total naiv an, aber so funktioniert es in einem gewissen Rahmen tatsächlich.
Don"t feed the enemy!

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Antwort von srone:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Solche wie die AfD gab es doch ohne YouTube & Co.
Weniger oder gar keine Klicks, wird doch das innere in Menschen nicht ändern....
Ich weiß nicht welcher Jahrgang Du bist, aber vielleichst kennst Du noch den Spruch "stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".
So plakativ der Spruch auch vielleicht scheint, so simpel aber richtig ist er.
leider findet dieser krieg mittlerweise ständig, aber in ganz anderer form statt, anstatt dein leben zu bedrohen, bedroht er dein "state of mind" und da heisst es tapfer zu bleiben...;-)

lg

srone

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Antwort von roki100:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Solche wie die AfD gab es doch ohne YouTube & Co.
Weniger oder gar keine Klicks, wird doch das innere in Menschen nicht ändern....
vielleichst kennst Du noch den Spruch "stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".
So plakativ der Spruch auch vielleicht scheint, so simpel aber richtig ist er.
Ich habe nur das erwähnt wie es ist, basierend auf meine persönliche Erfahrung in DE (bin da auch kein Einzelfall). Solche wie die AfD gab es schon vor Partei AfD. Von Politiker, Behörde, Anwälte und Staatsanwälte...alles dabei. Mit AfD ist es nur öffentlicher geworden.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ok, es macht keinen Sinn!

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Antwort von srone:

anstatt aufeinander einzudreschen, könnten wir hier den begriff "medien-kompetenz" einflechten, da kann es sich schon mal lohnen über den tellerrand hinaus zu schauen, wenn man es dann einzuordnen weiss...;-)

lg

srone

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Antwort von Jott:

Unter Schwurblern kursiert eine Grafik zur Medienlandschaft, die gute, da „alternative“ Medien auf der einen und böse natogesteuerte (hä?) „Altmedien“ auf der anderen Seite listet.

Für Nicht-Schwurbler ist die „gute“ Seite eine prima Auflistung aller „Medien“, um die man mit wenigstens einer Prise der genannten Medienkompetenz besser einen Bogen macht. Weil zum Beispiel kein Impressum existiert. Ist die Medienkompetenz ausgeprägter, macht es richtiggehend Spaß, sich mit den Zusammenhängen zu beschäftigen.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
.. die aber trotzdem nix verdrehen und versuchen möglichst neutral und bei der Wahrheit zu bleiben....Und ARD gehört ganz bestimmt auch dazu....
Meinst du die neutrale Wahrheits-ARD, die gerade 5 kritische Minuten aus der Lanz Sendung geschnitten hat, um zu verhindern, daß jemand mitbekommt was Carsten Linnemann (Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) da gesagt hat?

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Antwort von Darth Schneider:

Ich hab ja geschrieben, sie versuchen...
Schon klar, alle staatliche Medien werden von Politikern gestützt...oder eben nicht. Die sagen dann schon wenn ihnen etwas nicht passt.
Aber dennoch würde ich dem ARD/ZDF, ORF bei uns SRF jetzt trotzdem viel, viel mehr Vertrauen schenken als einem russisch gesteuertem Propaganda Sender, der hier in Europa das sendet, was Putin gerade so will.
Es gibt schon Unterschiede bei den zig verschiedenen Kanälen, ganz ehrlich ist womöglich gar niemand. Aber einige sind einfach ehrlicher wie andere.
Das ist doch wie mit den Zeitungen, so eine Die Zeit, ist doch auch viel besser um sich zu informieren als die BILD Zeitung...
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich hab ja geschrieben, sie versuchen...

..und bereits an dem Versuch ist die ARD offensichtlich krachend gescheitert.

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Antwort von dnalor:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich hab ja geschrieben, sie versuchen...

..und bereits an dem Versuch ist die ARD offensichtlich krachend gescheitert.

Du meinst sicher das ZDF, Lanz läuft nicht in der ARD.

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Antwort von Bluboy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich hab ja geschrieben, sie versuchen...
Schon klar, alle staatliche Medien werden von Politikern gestützt...oder eben nicht. Die sagen dann schon wenn ihnen etwas nicht passt.
Aber dennoch würde ich dem ARD/ZDF, ORF bei uns SRF jetzt trotzdem viel, viel mehr Vertrauen schenken als einem russisch gesteuertem Propaganda Sender, der hier in Europa das sendet, was Putin gerade so will.
Es gibt schon Unterschiede bei den zig verschiedenen Kanälen, ganz ehrlich ist womöglich gar niemand. Aber einige sind einfach ehrlicher wie andere.
Das ist doch wie mit den Zeitungen, so eine Die Zeit, ist doch auch viel besser um sich zu informieren als die BILD Zeitung...
Gruss Boris
Und was will Putin ausser sein Gas verkaufen ?

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Antwort von Darth Schneider:

Studier mal seine Biografie und die russische Geschichte und Politik ein wenig und du wirst feststellen das Putin schon noch mehr möchte als Gas verkaufen.
Russland hat weltweit viel mehr, politischen, und wirtschaftlichen Einfluss als die meisten sich überhaupt vorstellen können.
Putin war Chef des KGB.
Er ist somit ein Meister darin die Leute zu beeinflussen und dazu zu bringen etwas zu glauben was er gerne will.
Nur weil man nicht viel hört, heisst es noch lange nicht das nichts gemacht wird.
Gruss Boris

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Antwort von dnalor:

Bluboy hat geschrieben:

Und was will Putin ausser sein Gas verkaufen ?
Um jeden Preis an der Macht bleiben.

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Antwort von Darth Schneider:

Dafür hat er doch mit Gesetzen, vor ein paar Jahren schon gesorgt.
Putin bleibt, falls ihn niemand ermorden sollte, an der Macht so lange er möchte.
Ihn abzuwählen ist praktisch unmöglich. Und unterschätzen würde ich ihn nicht, er ist einer der reichsten und mächtigsten Menschen der Welt.
Viel mächtiger als z.b. Trump, dem schaut man auf die Finger...
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Jetzt kommen wir aber weit weg von rassistischen Fotoautomaten ...

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Antwort von roki100:

Putin hat nicht die halbe Welt in Chaos gestürzt und dadurch auch Flucht von Millionen von Menschen verursacht. Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, für Nato/EU&USA, sind immer die anderen schuld, obwohl aber jeder gesunde Menschenverstand mittlerweile mitbekommen hat, dass nicht die anderen den Chaos ausgelöst haben. Es kam noch schlimmer auch für uns dazu; statt Frieden in den bombardierten Länder zu bringen, wurden terroristen (IS & Co) gezüchtet und ausgestattet, nicht nur mit deutsche Schutzwesten, sondern mit tonnenweise amerikanische Raketen und andere Waffen. Als das dann rauskam, sagten die Amerikaner: die hätten Raketen in Irak vergessen/verloren...m.M alles nur widersprüchliche ausreden. Derer inoffizielle Freunde, sind angeblich Feinde - wie damals der unterstützte Krieg zwischen Iran und Irak, da war der betitelter Feind, ein Freund...oder wie damals, Afghanistan gegen Russland, der angebliche offiziell böse Taliban (samt Osama), war damals offiziell wie ein Hundefreund dressiert und mit Waffen ausgestattet gegen Russland usw. usf.

Erst mit Putin spielt da nun eine andere Musik. Mag einer den für dumm - aggressiv, Hitler, menschenverachtend, Machtstrebend und all das was man zuvor den anderen unterstellt hat, auch von Putin - halten. In Wirklichkeit, sollte aber jeder mittlerweile erkannt haben, was hier&da vor sich geht.
Das selbe aktuell auch mit der Türkei.
Alle andere sind böse, nur die EU/USA ist toll und echt demokratisch. Noch ist es gut. Doch wenn alle Nachbarländer und darüberhinaus ständig als Feinde erklärt werden (da sie nicht mitmachen)... dann werden wir wahrscheinlich auch irgendwann auf der Flucht sein. Das kann ganz schnell gehen, siehe damals Jugoslawien als Beispiel, eine sehr friedliche Land, es ging den Menschen sehr gut... Faschisten wurden von Tito (auch mit tricks) gejagt und verjagt - nur so konnte der Frieden herrschen. Kurz nachdem er gestorben ist, wurde die Spaltung (von Drittländer) unterstützt. Das wurde dann als "Verschwörungstheorie" abgestempelt. Und plötzlich brach da ein Krieg aus und zwar ein sehr sehr schlimmer Krieg. Als Gaddafi später eine UN-Rede gehalten hat und auch den Jugoslawien Krieg erwähnte, da hat er auch das, was angeblich "Verschwörungstheorie" damals war erwähnt und verraten.... kurze Zeit später, wurde sein Land bombardiert und Gaddafi ermordet. Kurz vor seiner Ermordung, sagte er folgendes:
"Ihr sollt mich recht verstehen. Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet ihr Verwirrung stiften, Bin Laden in die Hände spielen und bewaffnete Rebellenhaufen begünstigen. Folgendes wird sich ereignen. Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa überschwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten." #

Jetzt ist Erdogan da - die neue finanzierte (schlimmer als DDR) Mauer. Wie lange noch? Keiner weiß es... doch so wie es aussieht, nicht mehr lange (diesmal wird Griechenland gegen Nachbarn Türkei dressiert). Schade! Man kann nur Hoffen und an einem langfristigen Frieden glauben.

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Antwort von nicecam:

Also zurück zum Thema...

"Es geht immer um die Haltung"
Freie Presse: Der junge Pfarrer begrüßt den farbigen Gast der Familie Bundschuh als "wahren Balthasar" für sein Krippenspiel. Ist das heutzutage noch politisch korrekt? Und wissen Sie in dieser aufgeregten Zeit manchmal nicht mehr genau, wie man mit jemandem redet oder etwas schreibt, ohne Gefühle zu verletzen?

Axel Milberg: Das ist tatsächlich ein Thema. Es ist nervös, es ist verrückt. Man muss fast jeden Tag das Lexikon der politischen Korrektheit und der neuen Begriffe zur Hand nehmen, um up-to-date zu sein, was heute gerade wieder erlaubt ist. Nicht Mann, nicht Frau, aber -in und *innen. Das geht soweit, dass auch eine Person of Color in der Synchronisation von einem schwarzen Sprecher gesprochen werden muss. Erst neulich hat sich eine Schauspielerin für ihre Darstellung einer Behinderten vor drei oder vier Jahren entschuldigt. Am Theater fordern manche, dass Behinderte nur von Behinderten gespielt werden sollen. Stellen Sie sich das mal vor: Richard III., eine verkrüppelte, shakespearesche Figur dürfte nur von einem Krüppel gespielt werden. Einer, der sich hässlich findet, so wie die Kanaille Franz Moor in Schillers "Die Räuber", darf nur von einem Hässlichen gespielt werden. Dann ist unser Beruf des Schauspielers lustigerweise am Ende. Dieser Beruf definiert sich ja dadurch, dass wir vorgeben, etwas zu sein, was wir nicht wirklich sind. Wenn wir die absolute Deckungsgleichheit benötigen, um politisch korrekt zu sein, können wir den Laden dicht machen. Wer bestimmt das denn überhaupt? Wer terrorisiert die öffentliche Meinung? Wo kommt das her und zu wessen Vorteil ist das?


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Antwort von Darth Schneider:

@ roki
Die amerikanische Aussenpolitik ist einfach nur bescheuert und gefährlich, mehr gibt es dazu nicht zu schreiben. Aber die Russen sind nicht besser, die verkaufen sich nur anders. Von dem türkischen Macht möchte gern haber fange ich jetzt gar nicht an...Geht für mich in die selbe Kategorie wie der Kim...
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Sowohl über russische als auch über türkische und andere Länderregierungen, kennen die meisten hier nur die eine einseitige Version. Es wird dir derer Meinungen/Reden usw. nur teilweise gezeigt und zwar genau soviel, um damit hier Politik gegen sie zu betreiben. Warum? Warum wird nicht die ganze rede ausgestrahlt? Zum Beispiel, als Heiko Maas mit dem türkischen Außenminister gemeinsam eine Rede gehalten haben? Ganz genau, darum nicht, weil sie hier in den Medien völlig was anderes verbreiten können. Und so war es auch und ist immer noch.

Das ist das, was mir immer wieder aufgefallen ist. Und als Europäer mache ich mir da schon sorgen.

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Antwort von Darth Schneider:

Komm jetzt so einseitig sind wir nicht informiert in Europa, ausser wir wollen das einseitig.
Die ganz hohen türkischen Politiker wollen dasselbe wie die Amis und die Russen, nämlich ganz einfach mehr Macht.
Und Aussenpolitik hin oder her, wenn ich die Wahl hätte zwischen den drei, würde ich trotzdem viel, viel lieber in Amerika leben als in der Türkei oder in Russland...
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

Russland ist aber unser Nachbar, hat jede Menge Rohstoffe und ist Passbildautmat konform

https://www.mdr.de/tv/programm/sendung907712.html

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Antwort von roki100:

@Boris
Das ist ja. Wie gesagt, Du kannst es nicht anders wissen, weil da eine einseitige Informationsquelle herrscht und welche das genau ist, das hast Du auch erwähnt, nämlich: die anderen sind feindlich, Machtstrebend usw. und indirekt bedeutet das: unsere EU-Politiker sind die guten.

Ich habe ehrlich gesagt schon lange damit aufgehört Diskussionen darüber zu führen. Wichtig ist, dass wir alle Frieden wollen, das willst Du sicherlich... ja, ich auch. Dann ist alles gut. Vorausgesetzt dafür ist aber, dass wir uns von der Politik nicht zu stark beeinflussen lassen bzw. nicht das aus "UNS" dann "wir" und "ihr" wird und der friedliche Nachbarn neben an, zum Feind erklärt wird, nur weil sie/er andere Muttersprache spricht...

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