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Frage von iasi:


... gehen die Deutschen leer aus.

Oder hab ich etwas übersehen?

International scheint der deutsche Film bei Preisverleihungen nichts mehr zu reißen.
Fragt sich eigentlich irgend jemand in der Branche woran das liegt?

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Antwort von Frank B.:

Ach, das liegt an Deutschland und Amerika. Erstens ist der Oskar nicht unbedingt ein Qualitätskriterium und zweitens, wenn er eins wäre, würden deutsche Filme auch leer ausgehen. Wir sollten uns nicht so wichtig nehmen. Wir sind es auch nicht.

Viel mehr Treffendes kann man dazu eigentlich nicht sagen, auch wenn es nicht um die Oscars, sondern um die Golden Globes ging:

https://www.youtube.com/watch?v=3vuT8ki9yM4

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Antwort von Framerate25:

iasi hat geschrieben:
... gehen die Deutschen leer aus.

Oder hab ich etwas übersehen?

International scheint der deutsche Film bei Preisverleihungen nichts mehr zu reißen.
Fragt sich eigentlich irgend jemand in der Branche woran das liegt?
Kurz und knapp: Nein!

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Ach, das liegt an Deutschland und Amerika. Erstens ist der Oskar nicht unbedingt ein Qualitätskriterium und zweitens, wenn er eins wäre, würden deutsche Filme auch leer ausgehen. Wir sollten uns nicht so wichtig nehmen. Wir sind es auch nicht.

Viel mehr Treffendes kann man dazu eigentlich nicht sagen, auch wenn es nicht um die Oscars, sondern um die Golden Globes ging:

ach - wenn"s nur die Oscars wären.

Es gab mal Zeiten, da hatte der deutsche Film noch eine internationale Bedeutung.

Und warum sollten wir uns in Deutschland eigentlich nur mit Zweitklassigem zufrieden geben? (Gelinde gesagt.)
Über TV-Gebühren und Förder-Steuergelder bezahlt man schließlich zwangsweise dafür.

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Antwort von iasi:

Framerate25 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
... gehen die Deutschen leer aus.

Oder hab ich etwas übersehen?

International scheint der deutsche Film bei Preisverleihungen nichts mehr zu reißen.
Fragt sich eigentlich irgend jemand in der Branche woran das liegt?
Kurz und knapp: Nein!
Das wäre bitter.

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Antwort von Frank B.:

iasi hat geschrieben:

Und warum sollten wir uns in Deutschland eigentlich nur mit Zweitklassigem zufrieden geben? (Gelinde gesagt.)
Über TV-Gebühren und Förder-Steuergelder bezahlt man schließlich zwangsweise dafür.
Zweitklassigkeit wäre eine Auszeichnung. Die GEZ-Gebühren und Steuergelder werden doch nicht für gute Filme gebraucht. Tiefgang und Erstklassigkeit hat man noch selten mit dicker Kohle erwerben können. Aber tröste dich, auch Hollywood wird immer seelenloser.

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Antwort von Frank Glencairn:

Mir fällt jetzt auch kein deutscher Film aus dem letzten Jahr ein, den ich mich getraut hätte da einzureichen.
Oder hab ich einen übersehen?

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Antwort von Framerate25:

iasi hat geschrieben:
Framerate25 hat geschrieben:


Kurz und knapp: Nein!
Das wäre bitter.
Allerdings ein logischer Umkehrschluß. Soll es sein das wir Preise holen, würde man sich der Sache annehmen . ;)

Nachdem die Serie an „Leergut“ aber schon etwas länger weilt...hm. Wobei, manchmal ist es halt ruhig.
Fehlen Ideen?Produzenten? Gute Drehbücher? Oder entsprechend mutig vergebene Förderung für neue Sternchen?

Spekulationen. Oder einfach Buisiness? 🤔

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Antwort von Benutzername:

"Frank B." hat geschrieben:
... und zweitens, wenn er eins wäre, würden deutsche Filme auch leer ausgehen.
AMEN!!


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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Und warum sollten wir uns in Deutschland eigentlich nur mit Zweitklassigem zufrieden geben? (Gelinde gesagt.)
Über TV-Gebühren und Förder-Steuergelder bezahlt man schließlich zwangsweise dafür.
Zweitklassigkeit wäre eine Auszeichnung. Die GEZ-Gebühren und Steuergelder werden doch nicht für gute Filme gebraucht. Tiefgang und Erstklassigkeit hat man noch selten mit dicker Kohle erwerben können. Aber tröste dich, auch Hollywood wird immer seelenloser.
na - es gibt aber eben doch auch noch Perlen.
Und Parasite hat immerhin gleich mehrere Nominierungen - obwohl nicht aus Hollywood.

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Antwort von Benutzername:

"Frank B." hat geschrieben:

Tiefgang und Erstklassigkeit hat man noch selten mit dicker Kohle erwerben können.
es gibt zwei grundlegende probleme:

1. hältst du der deutschen filmbranche den spiegel vor und sagst ihnen, dass sie schei*e sind (überwiegend), reagieren sie gekränkt und machen weiter, wie gehabt, weil ...
2. der deutschen filmbranche es an künstlern und produzenten fehlt, die abschätzen können, ob eine story/film funktioniert oder nicht.

die sache ist aber, dass diese situation sich nie ändern wird, weil ihnen die fähigkeit fehlt, diese gegebenheit zu begreifen. oder wissen die, dass sie am laufenden band schlechtes material produzieren? weil wenn ja, dann verar*chen die uns bewusst.

ich glaube eher, dass sie von dem, was sie da machen, einfach keine ahnung haben, und alle unbedingt singen wollen (wie die dsds-kandidaten), obwohl sie es nicht können.

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Antwort von Frank B.:

Es ist wie auf vielen Gebieten inzwischen in Deutschland. Wenn man nicht muss, braucht man nicht. Alles scheint gesättigt, die behandelten Probleme wirken an den Haaren herbei gezogen oder zumindest immer am Kern der Sache vorbei oder es wird immer der gleiche Brei hochgewürgt. Die Gefahr, die "richtige" Haltung aufzugeben und dafür von den Futtertrögen abgeschnitten zu werden, ist zu groß. Kein Mut, immer die richtige Überzeugung haben müssen, ein fixes Weltbild, Angst davor auch mal heftig zu provozieren (man meint, man tut es, aber in Wirklichkeit macht man es nicht), Seelenlosigkeit.
Ich weiß, ich habe hier einen gewissen Ruf weg inzwischen, aber ich sehe auch hier tatsächlich die Auswirkungen einer langsam verrottenden Gesellschaft. Es gibt zu wenig Strukturen, in denen sich Freiheit des Denkens, Phantasie, Rebellion und Kreativität auch monetär erfolgreich entfalten können. Die Hollywood-Strukturen sind aber wohl inzwischen ähnlich. Von daher kommt von da auch immer weniger.

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Antwort von Cinealta 81:

Betrachtet man die Liste der erfolgreichsten (Kino)Filme, so fällt schnell das besondere Verhältnis zwischen Produktionskosten, Marketingkosten und Einspielergebnis auf.

--> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_erfolgreicher_Filme

Es ist ein Geschäft. Dazu noch eins, das mit erheblichen Investitionskosten und Risiken einhergeht. Falls die Produzenten & Co mit ihrer Idee und deren filmische Umsetzung richtig liegen UND erheblich und gekonnt in Marketing investieren, kann man eine außergewöhnliche Rendite erwarten.
Aber dafür - und DAS hat nichts mehr mit Film zu tun - wird im Vorfeld analysiert, segmentiert und versucht herauszufinden, welche die Zielgruppe und wofür diese zu begeistern ist.

Es geht um viel Geld und Risiken. Es geht aber auch um absolute Marktkenntnisse, Gespür für Trends und letztendlich auch etwas Glück.

Der Deutsche Film hat noch nie mit derartigen Investitionsrisiken operiert - und in einer Welt, in der es zunehmend um erfolgreiches Marketing geht, wird es im risikoscheuen und angstgeprägten Deutschland der Neuzeit, auch kaum ein Deutscher Film in die Bestenlisten (international) schaffen.

Keine Investitionstradition (in vergleichbarer Höhe) und eine wenig begeisternde und visionäre Sicht- und Lebensweise (nicht nur) in Sachen Film sind weitere Gründe für die verdiente Viertklassigkeit. Aussagen beziehen sich auf Einspielergebnisse als Maßstab für Erfolg.

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Antwort von iasi:

Die großen deutschen Produzenten gibt"s nicht mehr.
Es ist doch auch nicht nötig mit den großen Hollywood-Produktionen zu konkurrieren.

Parasite ist keine große Produktion und doch räumt der Film (zu recht) Preise ab und empfängt Kritikerlob.

Dieser Film hat eben auch etwas zu sagen und findet dabei die richtigen filmischen "Worte".

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Antwort von Frank Glencairn:

Beachtlich finde ich eher die Tatsache, daß nicht eines der großen Hollywood Studios bei den Oscars führt, sondern Netflix, das mit 24 Nominierungen vertreten ist - mehr als alle anderen.

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Antwort von Cinealta 81:

iasi hat geschrieben:
Es ist doch auch nicht nötig mit den großen Hollywood-Produktionen zu konkurrieren.
Sobald man Filme produziert, steht man unstrittig in einem Wettbewerb um die Aufmerksamkeit und Eintritts- oder Abogelder des Publikums. Und - über etwaige Marketingbemühungen und -kosten hinaus - man ist ebenso angewiesen auf die Meinung von Kritikern und Journalisten. Ohne positiven Kritiken, wird es schwer - auch wenn das Marketingbudget stimmt.

Natürlich müssen sich deutsche Produktionen mit Hollywood messen, die Traumfabrik produziert schließlich nicht nur international erfolgreiche Blockbuster.

Es mag die idealistische und/oder sensible Filmemacherseele treffen, aber hierbei geht es hauptsächlich um Rendite und Risikominimierung mittels durchoptimierte Marktanalysen. Parasite stellt in diesem Zusammenhang sicherlich eine Ausnahme dar, aber vergleichen Sie mal deren Einspielerlöse mit denen der vermeintlichen Blockbuster.

Was ich damit sagen will: Von 100 "Parasite-like-Filmen", schafft es - wenn überhaupt - nur einer, so weit nach oben zu kommen. Da ist der prozentuale Anteil der marktanalytisch produzierten und mit satten Marketingbudgets ausgestatteten Filme erheblich höher. Hat natürlich rein gar nichts mit der eigentlichen Qualität oder persönlichen Vorlieben zu tun, aber es ist leider die Realität.

Es gab und gibt immer noch Filme, die mit einem niedrigen Budget produziert wurden/werden. Aber von dieser Sorte trifft lediglich ein äußerst geringer Anteil den Nerv des Publikums (Kritiker, Journalisten), so dass Qualität und Gesamtaussage des Films die Marketingbudget-Mogule vom Thron stoßen kann. The winner takes it all. Die wenigen Ausnahmen bestätigen hier die Regel.

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Antwort von iasi:

@Cinealta 81

Eine große Hollywood-Produktion mit enormem Budget muss ein Mehrfaches der Produktionskosten an der Kinokasse einspielen.

Es ist nicht möglich, mit diesen Produktionen auf diesem Budget-Niveau zu konkurrieren. Dafür fehlt so ziemlich alles in D. Schon allein hat kein deutscher Produzent die Sicherheiten, die notwendig wären, um eine Finanzierung auf die Beine stellen zu können.

Dann fehlt es natürlich auch am Vermarktungsapparat, den Hollywood ziemlich perfektioniert hat.

Aber auch mit einem kleineren Budget sind künstlerischer und eben auch finanzieller Erfolg möglich. Ein 3 Mio.-Budget erfordert nicht die gleichen Einspielergebnis, wie eine 300 Mio.Produktion.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Das liegt auch schlicht an der größe des Marktes. Wenn man auf Deutsch dreht, dann hat man rund 100 millionen Muttersprachler. Auf Englisch sind es, wenn man allein die USA und UK nimmt, fast 400 Millionen. Und dann gibt es noch die, die als zweitsprache bzw. Amtssprache (Indien, andere ehemaligen Kolonien) Englisch haben vs. Deutsch - das sind so 3-4 Milliarden vs. ??? 10 Millionen?
Die USA hat 4 mal so viele Einwohner wie Deutschland. Bei gleichen Kinopreisen muss man also einen viel größeren Marktanteil in Deutschland gewinnen, um ähnliche Einnahmen wie in den USA generieren zu können.

Nehmen wir mal eine ähnliche Interessenverteilung in den USA wie in Deutschland an.
In den USA haben knapp 33 Millionen Menschen Gravity gesehen. Das har 274 Millionen $ eingespielt.
Das heißt, der Markt in Deutschland für einen Film wie Gravity liegt bei 8 Millionen Menschen oder 43,5 Millionen Kinokasseneinnahmen.
Jetzt gibt es in Deutschland selbst aber nur 3 deutsche Filme, die mehr als 8 Millionen Zuschauer hatten.
1. Der Schuh des Manitu
2. Traumschiff Surprise - Periode 1
3. Otto - Der Film

Das heißt schlicht und ergreifend: Der deutsche Filmmarkt ist zu klein, um ähnlich große Produktionen wie Hollywood stemmen zu können.

Der Film mit den meisten Zuschauern in Deutschland war das Das Dschungelbuch (1968) mit 27 millionen Zuschauern, danach folgt Titantic mit 18 Millionen Zuschauern.
Mit 27 Millionen Zuschauern wäre man in den USA auf Platz 399 der meistgesehenen Filme. Mit 18 Millionen Zuschauern landet man auf Platz 775 in den US All-Time-Charts (https://www.boxofficemojo.com/chart/top ... offset=600).

Deutschland wird nicht mit deutschen Produktionen den USA konkurrenz machen können, weil der Heimmarkt einfach viel zu klein ist.

Man kann von einem Blockbuster reden, wenn ein Film in Deutschland 8 Millionen Zuschauer in die Kinos lockt. Das wären rund 80 Millionen Einspielergebnis. Bleibt für die Produktionsfirma 40 Millionen übrig. Das heißt, in Deutschland kann man eigenentlich keinen Film drehen, der mehr als 40 millionen Euro kostet. Das zählt in den USA als Low-Budget.

Jetzt könnte man auf Englisch produzieren ... aber da gehöhrt schon Mut und Kreativität dazu, zu versuchen, mit ausländischen Produktionen den amerikanischen Markt zu erobern.

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Antwort von iasi:

China ist auch kein englischsprachiges Land und dennoch für so manche US-Produktion sogar ein noch größerer Einnahmebringer als der Heimatmarkt.

Sich hinter der Sprache zu verstecken, scheint mir etwas zu einfach.

Eine US-Produktion spielt z.B.
Domestic (38.3%)
$257,130,112
International (61.7%)
$414,000,000
ein.

In Ungarn laufen Filme in ungarischer Sprache im Kino - und doch sind dort die US-Produktionen erfolgreich - viel erfolgreicher als deutsche.
Das hatte dann bei der Beispiel-Produktion auch $1,987,292 eingebracht.
Nur mal so als Beispiel.

Und nebenbei:
Eine indische Produktion - nicht in englisch gedreht.
Domestic (7.9%) (USA)
$20,186,659
International (92.1%)
$233,971,731

Und ein deutschsprachiger Film kam 2004 nicht nur zu Preisen, sondern auch zu Einnahmen:
Domestic (6%) (USA)
$5,509,040
International (94%)
$86,672,534

Ein bezeichnendes Beispiel ist aber auch:
https://www.boxofficemojo.com/releasegr ... bo_tt_gr_1

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Antwort von Gabriel_Natas:

iasi hat geschrieben:
China ist auch kein englischsprachiges Land und dennoch für so manche US-Produktion sogar ein noch größerer Einnahmebringer als der Heimatmarkt.

Sich hinter der Sprache zu verstecken, scheint mir etwas zu einfach.

Eine US-Produktion spielt z.B.
Domestic (38.3%)
$257,130,112
International (61.7%)
$414,000,000
ein.

Ja, aber ohne den starken Heimmarkt kann sich doch gar keine Filmindustrie entwickeln, die dann nach China große Produktionen bringt.
Im Moment ist es noch die Ausnahme, dass China mehr einbringt, als der heimische Markt und im Schnitt bringt der US-Markt rund 50% der Einnahmen, in Extremfällen ist die Verteilung so 30:70.
Bei Produktionen aus Deutschland müsste aber die Verteilung mehr 10% heimischer Markt, 90% internationale Einnahmen sein, um auf ähnliche Ergebnisse wie US Produktionen zu kommen.
In Ungarn laufen Filme in ungarischer Sprache im Kino - und doch sind dort die US-Produktionen erfolgreich - viel erfolgreicher als deutsche.
Das hatte dann bei der Beispiel-Produktion auch $1,987,292 eingebracht.
Nur mal so als Beispiel.
Weil deutsche Produktionen im Vergleich zu US Produktionen unterfinanziert sind, weil der der deutsche Heimmarkt keine solchen Blockbuster gegenfinanzieren kann.
US Produktionen laufen so gut wie überall gut, weil sie 1. einen Heimmarkt haben, über den sie auch hohe Budgets gegenfinanzieren können (bis zu eine Milliarde US-Dollar kann ein Film in den USA einspielen!) und 2. einen gewaltigen Vorsprung im Geschäft haben.

Und nebenbei:
Eine indische Produktion - nicht in englisch gedreht.
Domestic (7.9%) (USA)
$20,186,659
International (92.1%)
$233,971,731
Und? Du weißt, was diese Daten bedeuten? Das der Film in den USA 20 Millionen eingespielt hat und höchst wahrscheinlich in Indien 220 Millionen und 3 millionen dann in Deutschland, als es den Bollywood-Hype gab.
Und ein deutschsprachiger Film kam 2004 nicht nur zu Preisen, sondern auch zu Einnahmen:
Domestic (6%) (USA)
$5,509,040
International (94%)
$86,672,534

Ein bezeichnendes Beispiel ist aber auch:
https://www.boxofficemojo.com/releasegr ... bo_tt_gr_1
Ja, den Schuh des Manitu hatte ich ja schon erwähnt.
Und der hat rund 80 Millionen in Deutschland eingespielt, als erfolgreichster deutscher Film aller Zeiten (innerhalb Deutschlands).
Da sieht man doch die Diskrepanz, die einfach durch die größe der Heimmärkte entsteht.
USA: bis zu einer Milliarde sind möglich (Force Awakens), in Deutschland? 100 Millionen.

Das heißt, allein durch den Heimmarkt haben US Filmproduktionen einen Finanzvorteil von 1000%.

Joker, mit seinen 55 Millionen Budget, gilt in Hollywood als Low Budget!
Der teuerste deutsche Film aller Zeiten war Das Parfüm mit 50 Millionen Budget (und weltweiten Einspielergebnis von 130 Millionen).
Es gibt nur 8 deutsche Filme, die mehr als 10 Millionen Euro gekostet haben. Dafür bewegt sich in Hollywood kein Pups.
Geld sorgt für Erfolg und in Hollywood gibt es einfach 10-20mal mehr Geld für Produktionen (pro Produktion) als in Deutschland.
Game of Thrones oder The Crown kosten pro Folge mehr, als so gut wie jede deutsche Filmproduktion.

Und das sich das so entwickelt hat, liegt an der größe des Heimmarktes. Der ist in den USA finanziell 10 mal größer als in Deutschland (trotz nur 4 mal so vielen Einwohnern).

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Antwort von iasi:

Gabriel_Natas hat geschrieben:

Ein bezeichnendes Beispiel ist aber auch:
https://www.boxofficemojo.com/releasegr ... bo_tt_gr_1
Ja, den Schuh des Manitu hatte ich ja schon erwähnt.
Und der hat rund 80 Millionen in Deutschland eingespielt, als erfolgreichster deutscher Film aller Zeiten (innerhalb Deutschlands).


Schuh des Manitu
Außer in Deutschland und Österreich lief der Film nicht.
Dies liegt doch nicht an der Sprache, sondern am Inhalt und der Qualität.
Das gilt für alle 3 von dir aufgelisteten Filme.

Es geht eben auch anderes:
Der Untergang spielte auch außerhalb von D etwas ein.

Wer provinzielle Filme dreht, darf sich nicht wundern, wenn"s im Nachbarort niemanden interessiert.

In Parasite spricht doch auch niemand Englisch und doch bekam er Preise und ist nun für gleich mehrere Oscars nominiert.
Übrigens war und ist er auch finanziell durchaus rentabel:
Domestic (19.2%)
$25,357,045
International (80.8%)
$107,051,883


Die erfolgreichen US-Serien sind zudem auch nicht alle so gut mit Geld ausgestattet wie Game of Thrones - und auch die erste GoT-Staffel hatte noch nicht das riesige Budget.

In D musst du zudem auch nicht mit 300 Leuten anrücken, um ein paar Einstellungen des Hauptdarstellers zu drehen, wie er gerade ein Haus verlässt.

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Antwort von Jott:

Ja, das dreht man doch schnell irgendwo allein mit einer Komodo auf‘m Gimbal, Licht dann irgendwie via fix it in the post, man hat ja raw. Wenn gerade eine Wolke kommt und plötzlich alles anders aussieht: egal. Catering gibt‘s gegenüber im KFC, da können alle auf die Sonne warten, der Cruise zahlt die Buckets.

Im Kern ist doch die Frage: wieso sehen deutsche Produktionen fast immer so billig aus (es gibt Ausnahmen)? Ergibt sich der visuelle „production value“ nicht doch aufgrund vieler detailverliebter und in exakt ihrer ganz speziellen noch so kleinen Teilaufgabe vollprofessioneller Heinzelmännchen? Die aus dem Abspann?

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Ja, das dreht man doch schnell irgendwo allein mit einer Komodo auf‘m Gimbal, Licht dann irgendwie via fix it in the post, man hat ja raw. Wenn gerade eine Wolke kommt und plötzlich alles anders aussieht: egal. Catering gibt‘s gegenüber im KFC, da können alle auf die Sonne warten, der Cruise zahlt die Buckets.
Ja - so muss das in D nun mal laufen, denn das kleine Budget geht schließlich zum Grfoßteil fürs Catering drauf, denn KFC geht ja gar nicht. ;):)

Für 1917 hatte übrigens sogar der große Roger Deakins auf die Wolken gewartet. Und dann wurde doch glatt das böse Grading genutzt, was in Neudeutsch als fix it in the post übersetzt wird.
In D dreht man eben gleich Video, weil man mit Raw eh nichts anzufangen weiß.
Da müht man sich mit Film-LUTs und Anamorphoten, aber es will einfach nicht cinematisch aussehen. Das liegt wohl an den germanischen Wolken und dem deutschen Licht - oder am KFC gegenüber.

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Antwort von Gabriel_Natas:

iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Ja, das dreht man doch schnell irgendwo allein mit einer Komodo auf‘m Gimbal, Licht dann irgendwie via fix it in the post, man hat ja raw. Wenn gerade eine Wolke kommt und plötzlich alles anders aussieht: egal. Catering gibt‘s gegenüber im KFC, da können alle auf die Sonne warten, der Cruise zahlt die Buckets.
Ja - so muss das in D nun mal laufen, denn das kleine Budget geht schließlich zum Grfoßteil fürs Catering drauf, denn KFC geht ja gar nicht. ;):)

Für 1917 hatte übrigens sogar der große Roger Deakins auf die Wolken gewartet. Und dann wurde doch glatt das böse Grading genutzt, was in Neudeutsch als fix it in the post übersetzt wird.
In D dreht man eben gleich Video, weil man mit Raw eh nichts anzufangen weiß.
Da müht man sich mit Film-LUTs und Anamorphoten, aber es will einfach nicht cinematisch aussehen. Das liegt wohl an den germanischen Wolken und dem deutschen Licht - oder am KFC gegenüber.
Es liegt schlicht am Geld. Die Filme, die international sehr erfolgreich sind, haben alle viel Geld gekostet.

Man muss sich nur die Top 100 Weltweit anschauen: https://www.boxofficemojo.com/chart/ww_ ... /?area=XWW

Der billigste Nicht-Animations Film auf der Liste ist wahrscheinlich Joker mit seinem 55 millionen Budget (teurer als jede deutsche Produktion).
Der König der Löwen von 1994 ist noch günstiger (ohne Inflation zu berücksichtigen).
Aber selbst poplige Ice Age Fortsetzungen kosten knapp 100 Millionen Euro.

Okay - die liste ganz überflogen. Es gibt ein Film in den Top 100 der Weltweiten Charts, den Deutschland finanziell hätte stemmen können, der ist aber von 1982 - E.T. hat nur 10,5 Millionen $ gekostet, das ist Inflationsbereinigt heute knapp 28 Millionen $. Aber da war Steven Spielberg Regisseur - so einen haben wir in Deutschland nicht.
Ansonsten gibt es in den Top 100 neben dem König der Löwen und Joker keinen Film auf der Liste, der unter 95 Millionen gekostet hat.

Und der billigste Film in den Top 10 ist Jurassic World mit angeblichen 150 Millionen Budget (was mir niedrig vorkommt). Der Rest ist 200 millionen+.

Noch mal zum Vergleich: Der teuerste Deutsche Film aller Zeiten hat 55 Millionen Euro gekostet (das Parfüm). Die zweitteuerste war "die unendliche Geschichte" von 1984 mit 30 Millionen Euro Budget (60 Millionen Deutsche Mark). Insgesamt haben nur 8 deutsche Filme mehr als 10 Millionen gekostet.
Okay, Metropolis von 1927 hat 5 Millionen Reichsmark gekostet, das wären heute rund 20 Millionen Euro.

Oder machen wir es noch simpler: Hier ist der Umsatz der gesamten Filmwirtschaft in Deutschland: https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/ Der Schwankt zwischen 8 und 9 Milliarden Euro.

Die Top 6 US-Filme aus 2019 allein haben soviel Umsatz generiert. Und 2018 sieht es ähnlich aus. In 2017 müssen es schon die Top 7 sein.

Geld macht "bessere" Filme, zumindest was den Erfolg an den Kinokassen betrifft.
Und das gibt es in Deutschland nicht.
Und wenn man sich allein den Kinoumsatz anschaut: https://de.statista.com/statistik/daten ... -weltweit/ dann war z.B. in Deutschland in 2017 ein Umsatz an den Kinokassen von 2,5 Milliarden US-Dollar. Die USA hatten in 2017 einen Umsatz von 19 Milliarden US-Dollar.
Und von den 2,5 Milliarden, die in Deutschland an den Kinokassen eingenommen wurden, gingen 90% wieder an US-Studios.

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Antwort von Darth Schneider:

Es gibt schon auch Ausnahmen.


Beide Filme haben eine Statue gewonnen und gar nicht viel Geld gekostet.

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Antwort von cantsin:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Okay - die liste ganz überflogen. Es gibt ein Film in den Top 100 der Weltweiten Charts, den Deutschland finanziell hätte stemmen können, der ist aber von 1982 - E.T. hat nur 10,5 Millionen $ gekostet, das ist Inflationsbereinigt heute knapp 28 Millionen $. Aber da war Steven Spielberg Regisseur - so einen haben wir in Deutschland nicht.
Du vergisst "Moonlight", der 2017 acht Oscars (darunter auch "Best Picture" und "Best Director") gewann und für $1.5 Millionen gedreht wurde, was dem Budget einer Tatort-Folge entspricht...

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Antwort von Gabriel_Natas:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Es gibt schon auch Ausnahmen.
Ausnahmen bestätigen die Regel ^^ The Blair Witch Project war auch so eine Ausnahme.

Aber wenn man sich die Anzahl der Micro/No-Budget-Projekte (also wirklich weniger als 100 000$) anschaut, und die, die es wirklich schaffen (im Sinne von Blair Witch Project, El Mariachi oder paranormal activity), hat man eine Erfolgsquote von kleiner 0,1%.

Schaut man sich hingegen die teuersten Filmproduktionen an, ist die Flop-Quote doch sehr gering:

In den 25 teuersten Filmproduktionen aller Zeiten gibt es 4 richtiges Flops:

John Carter (2012) - 272 Millionen Budget - 284 Millionen weltweites Einspielergebnis
Waterworld (1995) - 267 Millionen Budget - 264 Millionen weltweites Einspielergebnis
Wild Wild West (1999) - 241 Millionen Budget - 222 Millionen weltweites Einspielergebnis.
The Lone Ranger (2013) - 229 Millionen Budget - 260 Millonen weltweites Einspielergebnis.

Das ist eine Flopquote von 16%.
Es gibt eine starke Korrelation zwischen Höhe des Budgets und Einspielergebnissen.
cantsin hat geschrieben:
Du vergisst "Moonlight", der 2017 acht Oscars (darunter auch "Best Picture" und "Best Director") gewann und für $1.5 Millionen gedreht wurde, was dem Budget einer Tatort-Folge entspricht...
Moonlight hat aber nur 65 Millionen Weltweit eingespielt.

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Antwort von Darth Schneider:

Man darf dabei auch nicht vergessen das die Oscars eigentlich ein rein amerikanischer Film Wettbewerb ist, und die machen nun mal unglaublich sehr viele, sehr teure Filme selber...jedes Jahr. Schon irgendwie klar das die meisten Gewinner amerikanische und somit auch sehr teure Kinofilme sind.
„America First“
Wobei so mancher amerikanische Flop doch manchmal auch ein sehr guter Film sein kann.
Wild Wild West, z.b. kann ich immer wieder schauen, der ist super gemacht und saulustig.

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Antwort von dosaris:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Man darf dabei auch nicht vergessen das die Oscars eigentlich ein rein amerikanischer Film Wettbewerb ist, und die machen nun mal unglaublich sehr viele, sehr teure Filme selber...jedes Jahr. Schon irgendwie klar das die meisten Gewinner amerikanische und somit auch sehr teure Kinofilme sind.
„America First“
ja, auch.

mE spielt der Film-/Dramartugie-Stil viel stärker da rein.
Der deutsche Stil ist den meisten US-Amis nicht vermittelbar.
US-plots benötigen fast immer eine klare gut-(=wir)/böse-Polarisierung.
Selbst gute plots in DE-Produktionen werden für den US-Markt dort neu gedreht (zB head full of honey).
Neben deren gewaltigem Produktionaumfang werden EU-FIlme dort einfach nicht wahrgenommen,
wenn die deren Sehgewohnheiten mit reichlich violence u Krach-Bumm nicht bedienen.

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Antwort von Darth Schneider:

Also meiner bescheidenen Meinung nach, hätte z.b. die deutsche Serie Dark durchaus Auszeichnungen, auch einen Oscar verdient, oder wenigstens eine Nominierung.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Es gibt schon auch Ausnahmen.
Ausnahmen bestätigen die Regel ^^ The Blair Witch Project war auch so eine Ausnahme.

Aber wenn man sich die Anzahl der Micro/No-Budget-Projekte (also wirklich weniger als 100 000$) anschaut, und die, die es wirklich schaffen (im Sinne von Blair Witch Project, El Mariachi oder paranormal activity), hat man eine Erfolgsquote von kleiner 0,1%.

Schaut man sich hingegen die teuersten Filmproduktionen an, ist die Flop-Quote doch sehr gering:

In den 25 teuersten Filmproduktionen aller Zeiten gibt es 4 richtiges Flops:

John Carter (2012) - 272 Millionen Budget - 284 Millionen weltweites Einspielergebnis
Waterworld (1995) - 267 Millionen Budget - 264 Millionen weltweites Einspielergebnis
Wild Wild West (1999) - 241 Millionen Budget - 222 Millionen weltweites Einspielergebnis.
The Lone Ranger (2013) - 229 Millionen Budget - 260 Millonen weltweites Einspielergebnis.

Das ist eine Flopquote von 16%.
Es gibt eine starke Korrelation zwischen Höhe des Budgets und Einspielergebnissen.
cantsin hat geschrieben:
Du vergisst "Moonlight", der 2017 acht Oscars (darunter auch "Best Picture" und "Best Director") gewann und für $1.5 Millionen gedreht wurde, was dem Budget einer Tatort-Folge entspricht...
Moonlight hat aber nur 65 Millionen Weltweit eingespielt.
Moonlight hat also 43 mal soviel eingespielt, wie er gekostet hat.
Damit war der Film finanziell erfolgreicher als alle Avengers-Filme zusammen - wenn man die Rentabilität als Maßstab nimmt.
Und derartige Filme gibt es übrigens viele.

Wenn eine Produktionsfirma 20 Filme dreht, die jeweils 60 Mio einspielen, aber jeweils nur 6 Mio. gekostet haben, wirtschaftet sie rentabler, als ein Studio, das mit 2 Produktionen mit je 250 Mio.Budget an der Kinokasse 2 Mrd. einnimmt.
120 zu 1200 gegen 500 zu 2000

Und: Der letzte Avengers wird wohl eher nicht bei den Oscars abräumen - auch wenn er viel Geld eingespielt hat.
Parasite hingegen hat schon mehrere Preise eingeheimst und nun auch Oscar-Nominierungen auf dem Konto.

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Antwort von Gabriel_Natas:

iasi hat geschrieben:
Moonlight hat also 43 mal soviel eingespielt, wie er gekostet hat.
Damit war der Film finanziell erfolgreicher als alle Avengers-Filme zusammen - wenn man die Rentabilität als Maßstab nimmt.
Und derartige Filme gibt es übrigens viele.

Wenn eine Produktionsfirma 20 Filme dreht, die jeweils 60 Mio einspielen, aber jeweils nur 6 Mio. gekostet haben, wirtschaftet sie rentabler, als ein Studio, das mit 2 Produktionen mit je 250 Mio.Budget an der Kinokasse 2 Mrd. einnimmt.
120 zu 1200 gegen 500 zu 2000

Und: Der letzte Avengers wird wohl eher nicht bei den Oscars abräumen - auch wenn er viel Geld eingespielt hat.
Parasite hingegen hat schon mehrere Preise eingeheimst und nun auch Oscar-Nominierungen auf dem Konto.
Trotzdem hat man mit Avengers mehr Geld gemacht. Rentablität allein ist nicht alles.
Ein Film mit Budget von unter 10 Millionen der 50+ Millionen an der Kinokasse macht, ist auch die Ausnahme.

Aktuell ist in den US Charts ein "Low-Budget"-Film, der mehr als 50 Millionen Euro (in den USA) eingespielt hat. Hustlers mit einem Budget von 20 Millionen:
https://www.boxofficemojo.com/weekly/20 ... sort#table

Ein Low-Budget-Film, der das 50+fache seines Budgets einspielt gibts im Schnitt so einmal im Jahr.
Aber nicht aus Deutschland.

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Antwort von iasi:

Gabriel_Natas hat geschrieben:

Trotzdem hat man mit Avengers mehr Geld gemacht. Rentablität allein ist nicht alles.
Ein Film mit Budget von unter 10 Millionen der 50+ Millionen an der Kinokasse macht, ist auch die Ausnahme.

Aktuell ist in den US Charts ein "Low-Budget"-Film, der mehr als 50 Millionen Euro (in den USA) eingespielt hat. Hustlers mit einem Budget von 20 Millionen:
https://www.boxofficemojo.com/weekly/20 ... sort#table

Ein Low-Budget-Film, der das 50+fache seines Budgets einspielt gibts im Schnitt so einmal im Jahr.
Aber nicht aus Deutschland.
Cats hat auch mehr Geld in den USA eingespielt als Parasite - nur ist es eben ein böser Flop, während Parasite auch finanziell ein großer Erfolg ist.

Filme, die mit geringem Budget ein Mehrfaches an Einnahmen erzielen, sind immer zu finden.
Ein Film wie Star Wars: The Rise Of Skywalker hat mehrere 100 Mio. gekostet und erzielt sicherlich nicht mal das 4-fache des Budgets an der Kinokasse.

Get out kostete 4,5 Mio und spielte 255 Mio. ein.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Star Wars Episode 9 kann aber Disney mit dem Merchandising, Spielzeugen, Tv Serien, auch mit neuen Star Wars Kinofilmen, Games und dem ganzen darum herum immer noch so retten das der selbe Film dann in 5 Jahren mindestens das das doppelte an Geld einspielt, und in 10 Jahren das Vierfache....(langer Satz, ich weiss)
Sofern es Disney es dann auch schafft (so wie George Lucas das ja gemacht hat) das die Marke Star Wars so erfolgreich zu halten wie die Marke bis heute auch noch ist.
Star Wars ist heute wahrscheinlich sogar noch mehr als 4 Milliarden wert, quasi auf dem auf dem Markt sicher..;) Episode 4 hat damals wieviel gekostet, 20 Millionen ?
Gruss Boris

Space


Antwort von iasi:

Wobei es doch eigentlich gar nicht ums Geld ging.

Wir sind uns doch - denke ich mal - einig, dass man mit den Mega-Produktionen aus Hollywood in D nicht konkurrieren kann.
Man sollte es besser auch gar nicht versuchen.

Aber Star Wars und Avengers sind eben auch nicht für viele Oscars nominiert, weshalb man doch zumindest bei den "Auszeichnungen" wieder alte Größe anstreben sollte.

Dazu wäre es eben gut, wenn man mal die Gründe dafür suchen würde, warum es nun auch bei den internationalen Festivals nicht mehr für Erfolge des deutschen Films reicht.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Eigentlich sollte Prinzessin Lea auch einen Ehren Oscar kriegen, und Mr. Ford...grundsätzlich..
Gruss Boris

Space



Space


Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also meiner bescheidenen Meinung nach, hätte z.b. die deutsche Serie Dark durchaus Auszeichnungen, auch einen Oscar verdient, oder wenigstens eine Nominierung.
Gruss Boris
Die Serie ist so:
spannende Musik, Dolly Richtung Baum oder Tunnel, man denkt, jetzt passiert was...man wartet spannend und dann? Nichts, einfach Schnitt... da habe ich aufgehört die Serie zu schauen.

Space


Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also meiner bescheidenen Meinung nach, hätte z.b. die deutsche Serie Dark durchaus Auszeichnungen, auch einen Oscar verdient, oder wenigstens eine Nominierung.
Gruss Boris
Die Serie ist so:
spannende Musik, Dolly Richtung Baum oder Tunnel, man denkt, jetzt passiert was...man wartet spannend und dann? Nichts, einfach Schnitt... da habe ich aufgehört die Serie zu schauen.
Fernsehserien erhalten grundsätzlich keine Oscars, nur Kinofilme.

Space


Antwort von Bluboy:

Arte solle aber unbedingt die den political correctness Oscar nomminiert werden

Space


Antwort von Darth Schneider:

An roki10
Wenn du die Serie nicht komplett gesehen hast, woher willst du dann wissen wie sie ist oder war ?

Der Anfang von Dark ist eher langsam Roki, du hast blöderweise zu früh aufgehört zu schauen, bevor es dann wirklich spannend wird...Selber schuld.
Ich habe mich am Anfang auch geweigert, als ein Freund die Serie mir empfohlen hatte.
Die beste neue deutsche Serie, seit Jahren, mit Abstand...und gerade für deinen Geschmack, cinematischer gehts kaum..;)

Space


Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
An roki10
Wenn du die Serie nicht komplett gesehen hast, woher willst du dann wissen wie sie ist oder war ?
weil das was ich bereits am Anfang gesehen habe viel zu langweilig war. Normalerweise sind die guten Serien gerade am Anfang gut und dann wird es noch spannender. Ich werde aber die Serie bis zu ende schauen...
Cinematisch passt alles.

Space


Antwort von Gabriel_Natas:

iasi hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:

Trotzdem hat man mit Avengers mehr Geld gemacht. Rentablität allein ist nicht alles.
Ein Film mit Budget von unter 10 Millionen der 50+ Millionen an der Kinokasse macht, ist auch die Ausnahme.

Aktuell ist in den US Charts ein "Low-Budget"-Film, der mehr als 50 Millionen Euro (in den USA) eingespielt hat. Hustlers mit einem Budget von 20 Millionen:
https://www.boxofficemojo.com/weekly/20 ... sort#table

Ein Low-Budget-Film, der das 50+fache seines Budgets einspielt gibts im Schnitt so einmal im Jahr.
Aber nicht aus Deutschland.
Cats hat auch mehr Geld in den USA eingespielt als Parasite - nur ist es eben ein böser Flop, während Parasite auch finanziell ein großer Erfolg ist.
Das beschtreitet ja auch niemand. Aber parasite, get out und co. sind die Ausnahme. Von den Filmen die 1-10 Millionen Euro kosten und kaum etwas einspielen hörst du nur nichts.
In den USA laufen im Moment 60 Filme in den Kinos. Wenn man gut ist, hat man vielleicht von 10 davon gehört.
Nur ein paar davon werden auch nur in die Nähe von 50 Millionen kommen.

Filme, die mit geringem Budget ein Mehrfaches an Einnahmen erzielen, sind immer zu finden.
Ein Film wie Star Wars: The Rise Of Skywalker hat mehrere 100 Mio. gekostet und erzielt sicherlich nicht mal das 4-fache des Budgets an der Kinokasse.

Get out kostete 4,5 Mio und spielte 255 Mio. ein.
Nehmen wir für Rise of Skywalker an, dass er 200 Millionen gekostet hat. Der hat jetzt eine Milliarde weltweit eingespielt. Das Studio bekommt davon rund 50% (in den USA mehr, International vll. etwas weniger).
Das heißt, Rise of Skywalker hat für das Studio einen Gewinn von mindestens 300 millionen Euro gebracht.

The Force awakens hat Disney mindestens 700 millionen Euro gewinn gebracht.
Avengers Endgame hat rund eine Milliarde Gewinn gebracht.

Bei Filmen, die viel Geld kosten, hat man selten richtige Flops dabei (also Verluste). Ich hatte das ja vorher schon an den 25 teuersten Filmen aufgezeigt. Nur 84% davon machen Gewinn.
Cats ist die Ausnahme, nicht die Regel.
Wenn man sich jetzt die aktuellen Box Office Charts anschaut: https://www.boxofficemojo.com/weekly/20 ... sort#table
dann sieht man, das gerade 78 Filme in den USA in den Kinos laufen. 35 davon haben weniger als 1 Millionen $ eingespielt. 45 weniger als 10 Millionen. 65 weniger als 50 Millionen.

The Rise of Skywalker hat allein so viel eingespielt, wie die schlechtesten 63 Filme zusammen.
Die Top 4 Filme haben zusammen mehr eingespielt ( 1,493 Milliarden $), als die restlichen 74 Filme (1,288 Milliarden $) zusammen.
Wäre der US Box-Office ein Staat, müsste man sich sorgen darüber machen, dass die Ungleichverteilung der Einkommen zu sozialen Unruhen führen würde.

Du hast die Top 5% der Filme, die 50% der gesamten Filmeinnahmen auf sich vereinnahmen. Die nächsten 15%, die nochmal 30% der Einnahmen auf sich vereinen. Und dann hast du den rest (75%) an Filmen, die sich mit dem rumschlagen müssen, was dann noch übrig bleibt. Und so sieht das Box Office über das ganze Jahr aus. Und in die Top 5 % kommen fast nur Filme mit einem Budget von 150 Millionen+. Filme wie Joker oder Get Out sind die sehr große Ausnahme.
In die Top 20% kommt man leichter mit mittleren Budgets (20-90 Millionen $).

Wenn man sich die Gesamtzahlen für 2019 anschaut ( https://www.boxofficemojo.com/year/2019 ... yl_table_2 ), wird es noch Krasser:
Dort sind die Top 20 Filme (2,2% aller Filme in dem Jahr) für 50% der gesamten Filmeinnahmen in 2019 verantwortlich, für rund 5,5 Milliarden$.
Die durchschnittlichen Einnahmen liegen bei 12,5 Millionen$ pro Film. Der Median (also die Grenze zwischen den Top 50% und den Flop50%) liegt bei 190 000$.
Nur 28% der Filme nehmen mehr als 1 Millionen$ ein, nur knapp 15% mehr als 10 Millionen$ und nur 6% mehr als 50 Millionen$.
Von den Filmen, die mehr als 50 Millionen eingespielt haben, gab es nur einen, der weniger als 10 Millionen gekostet hat, Escape Room mit 9 Millionen Budget.
Das beste Gewinn zu Budget-Verhältnis hat vermutlich US - 20 Millionen Budget, 175 Millionen Einnahmen also 1:8,75.
Von den 29 Filmen, die mehr als 100 Millionen$ am US Boxoffice in 2019 eingespielt haben, gibt es nur 5 Filme, die weniger als 50 Millionen Budget hatten: Hustler, The Upside, Glass, Knives Out und Us. Und die sind alle zwischen 20 und 50 Millionen$.

Die Wahrscheinlichkeit, mit einem unter 10 Millionen$ Film in die 50 oder gar 100 Millionen$ Einnahmen vorzustoßen, ist gering. In 2019 gibt es einen Film der das geschafft hat, Escape Room.

In 2018 hab ich nur "I can only imagine" Gefunden, der mehr als 50 Millionen eingespielt hat und weniger als 10 Millionen gekostet hat.

In 2017 gab es Get Out. Das ist auch in 2017-2019 der einzige Film, der mehr als 100 Millionen eingespielt hat, bei einem Budget unter 10 Millionen$. 2017 gab es dann noch Happy Death Day. Also 2 von 54 Filmen.

In 2016 gab es auch zwei Filme, die es mit unter 10 Millionen Budget geschafft haben, mehr als 50 Millionen einzuspielen: Lights Out und Don't Breath.

In all diesen Jahren gab es jeweils 800-900 Filmveröffentlichungen in den USA. Nach kurzer durchsicht fallen da rund 600-700 Veröffentlichungen in die Kategorie Low-Budget (unter 10 Millionen).
Von diesen 600-700 Veröffentlichtungen schaffen es pro Jahr 1-2 mehr als 50 Millionen$ einzuspielen.
Das ist eine Quote von 0,2-0,33%.

Und abgesehen von "I can only imagine" sind alle Filme, die das schaffen, Horrorfilme.

Space


Antwort von Gabriel_Natas:

iasi hat geschrieben:
Wobei es doch eigentlich gar nicht ums Geld ging.
...
Dazu wäre es eben gut, wenn man mal die Gründe dafür suchen würde, warum es nun auch bei den internationalen Festivals nicht mehr für Erfolge des deutschen Films reicht.
Also, um als bester ausländischer Film nominiert zu werden, muss man so viel Buzz erzeugen, dass die "Academy" das auch in den USA mitbekommt. Schauen wir uns doch mal an, was 2019 an deutschen Filmen rauskam:

Top 10 (nach Boxoffice in Deutschland) der deutschen Film 2019:

1. Das perfekte Geheimnis - Komödie
2. Leberkäsjunkie - Krimi-Komödie
3. Der Fall Collini - Polit-Thriller
4. Ostwind – Aris Ankunft - Jugendfilm?
5. Die Goldfische - Komödie
6. Systemsprenger - Drama
7. Mia und der weiße Löwe - Drama
8. Ich war noch niemals in New York - Drama
9. Immenhof - Das Abenteuer eines Sommers - Pferdedrama
10. Als Hitler das rosa Kaninchen stahl - Drama

Von diesen Top 10 habe ich selbst nur von 2 gehöhrt: Systemsprenger und Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. Gesehen habe ich selbst von diesen 10 Filmen keins.

Von der Art her würde ich sagen, das "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" ein Kandidat für den Oscar wäre. Aber - er wurde am 25. Dezember in Deutshcland veröffentlicht. Damit ist er für die Oscar-Nominierungen etwas zu spät.

Zum Glück kann uns Wikipedia weiterhelfen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Oscar_bait

Als erstes muss der Film vor der Oscar Saison in den USA veröffentlicht werden, Filme die danach veröffentlich werden, haben kaum noch Chancen:
Das heißt, der beste Veröffentlichungszeitpunkt für eine Oscar-Nominierung ist Oktober.

Schauen wir uns die Nominierungen für den besten Film an:
Joker, im Oktober Kinostart.
Parasite - US Veröffentlichung 11. Oktober.
Once Upon a Time in Hollywood: 26. Juli.
Marriage Story: August bis Oktober mehrere Festivals, Limited release anfang November, Dezember dann auf Netflix
Little Women: 25. Dezember (Ausreißer)
Ford v Ferrari: 15. November.
Jojo Rabbit: 18. Oktober.
The Irishman: 1. November.
1917: 25. Dezember. (Ausreißer)

Das heißt, um in die Kategorie Bester Film zu kommen, muss ein deutscher Film in den USA am besten im Oktober den Filmstart haben.

Dann gibt es noch besten internationalen Film - und da habe ich glaube ich das Problem gefunden:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_s ... ature_Film

Deutschland kann einen Film nominieren. Und dieser muss in Deutschland zwischen dem 1. Oktober 2018 und 30 September 2019 veröffentlicht worden sein, im Kino.
Und Nominiert wurde Systemsprenger.
Wir können also für 2021 hoffen, dass Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl, nominiert wird (Nazi-Dramen gehen immer für Deutschland).

Systemsprenger war nicht nominiert worden, weil (aus WIkipedia):
The researchers found that war movies, historical epics, and biographies earned the most. Plot elements of political intrigue, disabilities, war crimes and show business were also very common element of nominated films. Keines dieser Dinge ist Systemsprenger.
Aber für 2021 sage ich vorher, wenn Deutschland "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" nominiert, wird es für die Oscars nominiert werden.

-------------

Wenn wir jetzt einen Film produzieren wollen, der gut für die Oscars ist ...
Schauen wir uns an, was nominiert wird und dann auch bei den Oscars war:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... naler_Film

2019: Werk ohne Autor: Biografie zur Nazizeit, DDR-Zeit. Kosten: Unbekannt, aber hoch.
2017: Toni Erdmann: Familiendrama. Budget 3 Millionen €
2010: Das weiße Band - eine deutsche Kindergeschichte: Historien-Drama vor der Zeit des 1. Weltkrieges. Budget 18 Millionen
2009: Der Baader Meinhof Komplex: Historien-Drama 1970er. Budget 13,5 Millionen€
2007: Das Leben der Anderen (Sieger): Historien-Drama, DDR-Zeit, Budget: 2 Millionen€.
2006: Sophie Scholl - Die letzten Tage: Historische Biografie zur Nazi-Zeit: Budget: 3 Millionen€.
2005: Der Untergang: Historischer Kriegs-Epos zur Nazizeit: Budget: 13,5 Millionen €
2003: Nirgendwo in Afrika (Sieger): Biografie zur Nazizeit, aber hauptsächlich in Afrika. Budget: 7 Millionen €.
1998: Jenseits der Stille: Filmdrama über Behinderung. Budget: ???

Wenn man sich die Filme anschaut, die nicht nominiert wurden, dann handelt es sich um meistens um Filme, die weder eine Biografie sind, noch ein historischer Film zwischen 1900 und 1980, noch über Behinderungen erzählen. Die einzigen Ausnahmen sind "Im Labyrinth des Schweigens" und Barbara.

Wenn wir jetzt also einen Oscar-Gewinn für den besten ausländischen Film produzieren wollen (nicht nur eine Nominierung :) ), brauchen wir ein Film mit einem Budget von 2-7 millionen €. Es muss ein Historisches Drama sein, entweder zur Nazizeit oder zu früher DDR-Zeit. Es sollte etwas neues sein, wie damals "Das Leben der Anderen" (gab damals noch keine guten, bekannten Stasi-Filme) oder einen Twist haben wie "Nirgendwo in Afrika" (Es spielt zur Nazizeit, aber in Afrika!").

Wenn wir uns das also anschauen, erfüllt "Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl" alle Vorraussetzungen für einen deutschen Oscar-Gewinn 2021. Mit Caroline Link als Regisseurin ist sogar eine unserer besten dabei, die das sogar schon mal geschafft hat.

Wenn wir es aber ganz sicher gehen wollen, für z.B. 2022, müssen wir einen Film produzieren, der was neues zeigt.
Wie wäre es mit dem Berlin der 20er Jahre? Da haben wir also schon mal ein Setting. Ein historischer Epos in den 20er Jahren über politische Intriegen in der Weinmarer Republik mit einer Hauptfigur, die behindert ist.
Das wäre maximaler deutscher Oscar-Bait :).

Space


Antwort von carstenkurz:

Nicht Oscar, aber: https://www.agkino.de/arthouse-charts-2 ... nd-umsatz/

- Carsten

Space


Antwort von iasi:

@Gabriel_Natas
Ich weiß nicht.
Dies Schema-F-Filme sind doch letztlich Plagiate.

Vielleicht sollte man einfach mal das Schema-Denken bleiben lassen und Filme produzieren, die auch etwas zu sagen haben. Wenn dann noch die filmsprachlichen Mittel so genutzt werden, dass man auch Ausdrucksstärke und Beherrschung der Sprache erkennen kann, dann darf man wieder Hoffnung haben.

Space



Space


Antwort von 7River:

Meiner Meinung nach hat „Parasite“ die Auszeichnungen voll verdient. Hätte nicht gedacht, dass er so gut ist.

Space


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