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Infoseite // Komplette Kamerausrüstung - € 15.000, -- Budget



Frage von Yanus:


Moinsen,

ich wäre dankbar, wenn Ihr mir mitteilen könnten, wie Ihr die nachfolgende Aufgabe umgesetzten würde.

I. Aufgabenstellung
Angeschafft werden soll eine komplette Kameraausrüstung (also von null auf).

Es gelten die folgenden Anforderungen:

1.
Erstellung der Filme durch eine Einzelperson.

2.
Erstellt werden sollen in erster Linie:
- Kürzer „Eindrucksfilme“ (bspw. 5 Minutenfilm Eindrücke von Berlin; 5 Minutenfilme Eindrücke aus dem japanischen Garten etc.).
- kürzere „Eventfilme“ (bspw. Hochzeit, Eindrücke von der gamescon etc.)
- kürzere „Erlebnisfilme“ (Städtetrip, Fernreise, Familienurlaub etc.).

Möglichst soll es möglich sein, durch spätere „Zukäufe“ den Einsatzzweck zu erweitern.

3.
Vom „look“ sollen die erstellten Filme möglichst „cineastisch/spektakulär/künstlerisch“ sein, nicht „nüchtern/sachlich/dokumentarisch“.

Angeschaut werden die Filme im privaten Bereich, also Fernseher, Computer, Tablet etc.

4.
Von der grundsätzliche Ausrichtung soll „halbwegs zukunftssicher“ und qualitativ hochwertig gekauft werden, also bspw. lieber ein wirklich gutes Objektiv als zwei mittlere, die dann in 2 Jahren durch wirklich gute ersetzt werden müssen.

5.
Bearbeitet wird mit DaVinci Resolve. Die entsprechende Ausrüstung ist vorhanden und muss (als einziges) nicht angeschafft werden.

6.
Das Budget für die gesamte Ausrüstung beläuft sich auf ca. € 15.000, -- inkl. MwSt.

Bei den Preisen bin ich immer von den Preisen bei „idealo“ ausgegangen. Ggf. kann man über Graumarktimporte bei Linse und Kamera richtig Geld sparen, wenn man bereit ist, die Nachteile in Kauf zu nehmen. Aber das wäre ein anderes Thema ….



Wenn Ihr meint, dass ich etwas wichtiges vergessen habe oder Ihr etwas ganz anders machen würdet, freue ich mich auf Eure Tipps. Bestätigung, dass ihr meine Überlegungen nachvollziehbar findet, sind natürlich ebenfalls willkommen ….. 😊

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Antwort von Yanus:

II. Eigene Überlegungen

1. Kamera (ca. € 4.300,--)

- Sony FX3

Überlegung:
Das Anforderungsprofil erfordert eine leichte, mobile und flexible Kamera mit guter Qualität. Da schient mit die FX 3 immer noch das Mittel der Wahl zu sein.

Nachteil ist gefühlt, dass die FX3 schon lange auf dem Markt ist, ohne signifikanten Preisdrop und angeblich die FX 3 MK II bald erscheint. Dennoch ist die FX 3 nach meinem Eindruck immer noch das Mittel der Wahl, und ob die FX MK II tatsächlich dieses Jahr noch kommt, ist letztlich völlig ungewiss.


2. Objektive (ca. € 7.150,--)

(1) Sony FE 24-70mm f2.8 GM II
(2) Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II Lens
(3) Sony FE 16–35 mm F2.8 GM II

Überlegung:
Ausgabenmäßig sitzt hier der Schwerpunkt, frei nach dem Motto „date your camera, marry your lense“.

Bei dem Anforderungsprofil bieten sich mE Zoomlinsen gegenüber Primes an. Grund ist die größere Flexibilität in der Anwendung (ein Mann Filmerstellung!) und der bei Reisevideographie begrenzte Platz. Gleichzeitig sind die GM II so gut und schnell, dass sie an Primes „mittelerer Güte“ durchaus heranreichen. Mit den Objektiven hat man alle relevanten Brennweiten (bis auf Wildlife) flexibel abgedeckt.


3. Gimbal (ca. € 1.175, --)

- DJI RS 4 Pro Combo
- Dji RS BG70 Akkugriff

Überlegung:
Wenn ein „cineastisch/spektakulärer Look“ gewünscht wird, ist ein Gimbal ausgesprochen hilfreich. Auch sonst finde ich einen Gimbal für das Anforderungsprofil passen.

Der DJI RS 4 Pro bietet genügend Reserven um die FX 3 mit jedem der vorgesehenen Objektive sicher zu beherrschen.

Die Combo bietet mit dem Focus Motor die Möglichkeit das Zoom der Objektive über den Motor zu bewegen. Der Ronin Videosender ermöglicht aktivtrecking, was insbesondere bei „ein Mann Projekten“ nett sein kann.

Der Dji RS BG70 Akkugriff bietet längere Leistung und kann ggf. sogar genutzt werden, um den Kamerakku zu laden.


4. Audio (ca. € 390, --)

- Sony XLR-K3M Adapter Kit
- noname Mikrophon Abstandshalter

Überlegung:
Das Sony XLR-K3M Adapter Kit verbesserte die Audiosituation. Sofern gewünscht, kann später auch noch ein besseres Mikrophon dazugekauft und über XLR angeschlossen werden.

Minifunkmikrofone habe ich weggelassen, da ich hier kein Erfordernis bei dem Anwendungsprofil sehe. Können aber ggf. problemlos später ergänzt werden.


5. Monitor (ca. € 240, -- bzw. 410,--)

- Portkeys LH7P
Alternativ:
- PortKeys LH5P II 5.5"

Überlegung:
Ich sehe bei dem Anforderungsprofil keine Notwendigkeit für einen wirklich hochwertigen Monitor. Der LH7P ist für einen 7 Zöller sehr leicht und – so man es zum Laufen bekommt – ist die Kamerasteuerung über den Monitor nice.

Die Alternative LH5P II 5.5" hat als Vorteil ein stabileres Gehäuse und eine deutlich höhere Helligkeit, ist dafür aber teurer und kleiner. (Hier müsste dann auch noch das Zubehör gekauft werden, welches beim LH7P dabei ist)

Ninja habe ich angedacht, ist mE aber keine gute Wahl, da Speicher nicht mehr so teuer ist und eine Aufnahme in RAW bei dem Anforderungsprofil nicht erforderlich ist.


6. Filter: (ca. € 430,--)

(1) NiSi 82mm Swift VND Kit
(2) Swifstadapterring NiSi 82mm UV IR Cut Filter für Swift System
(3) Adapterring 82 mm auf 77 mm

Überlegung:
ND Filter sind Pflicht, VND ist aufgrund der gebotenen Flexibilität erforderlich. Eine Mattebox ist mE nicht erforderlich, da zu groß.

Andere Systeme wären sicher ebenfalls gut, aber die Farbtreue ist beim NiSi wirklich nicht schlecht.

UV Filter bräuchte man bei der FX 3 nicht zwingend, bietet aber einfach einen Schutz für die Linse (mit dem Adapterkit auch dann, wenn der VND nicht drauf ist).


7. Speicher: (ca. € 510,--)

2 x Lexar Professional CFexpress Gold Type A 320GB

Überlegung:
CFexpress meistert alle Aufnahmeformate die auf Karten aufgenommen werden können und ist inzwischen bezahlbar.

Lexar ist ein guter Kompromiss zwischen Qualität und Preis

Die Größe sollte die meistens Sachen aus dem Anforderungsprofil bewältigen, ohne wechseln zu müssen, selbst wenn auf beiden Karten gleichzeitig aufgenommen wird. gleichzeitig tatsächlich günstiger, als 4 x 160 GB.


8. Cage: (ca. € 130, --)

SmallRig HawkLock Quick Release Advanced Cage Kit für Sony FX3

Überlegung:
Mehr Anschlussmöglichkeiten und Schutz.
Passt mit dem Sony XLR-K3M Adapter Kit.


9. Akku: (ca. € 140, --)

2 x Sony NP-FZ100 Akku

Überlegung:
Externer Akku ermöglicht zwar längere Laufzeiten und erspart Akkuwechsel, erfordert aber ein größeres Rig und nimmt insgesamt Platz weg (Reisefotografie). Für den Einsatzzweck sollte man mit den beiden Zusatzbatterien (eine wird ja mitgeliefert) relativ weit kommen.


10. Sonstiges: (ca. € 180, --)

(1) TARION Kamerarucksack, zusätzliches Klettband zum sicheren befestigen
(2) Mikrofasertücher, Blasebalg, Stift, Sensorreinigungsset

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Antwort von Jott:

Kann man machen.

Statt FX3 mal das Schwestermodell A6700 anschauen? Technisch praktisch identisch, ist aber billiger und hat einen Sucher.

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Antwort von Darth Schneider:

Reisevideographie ?
Ganz schön viel Zeugs und schwere Gläser für den Einsatzzweck.;))
Gibt es keine kleineren Sony Zooms ?

Den umständlichen Gimbal würde ich vergessen und durch eine kleine DJI Drohne ( z.B. Mini 4 Pro oder DJI Flip) ersetzen. Ist doch viel flexibler.
Macht auch mehr Spass…

Und mir würde bei dem Setup eindeutig ein leichtes hochwertiges Stativ und ein kleines Richtmikrofon wie das Rode NTG fehlen….Dafür würde ich den Sony Adapter Handgriff weglassen…

Und den externen Monitor würde ich auch gleich ganz weglassen, dafür eine Sonnenblende für den Screen der FX3 mitnehmen.

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Antwort von cantsin:

Das haut schon hin, auch wenn das eine große Investition ist und die Frage ist, wieviel Praxis Du bereits hast. Ich würde so eine Investition nur machen, wenn ich bereits fit im Metier wäre und aus eigener Praxiserfahrung genau weiß, was ich brauche.

Z.B. könnten die drei schweren Zoomobjektive Overkill sein - oder unhandlich auf einem Gimbal. Für den Anfang könnte erst ein 24-70mm reichen, oder Du könntest sogar mit Sonys kompakten 24-60mm-Zoom besser fahren.

Und die Bildqualität, die Dir vorschwebt, kannst auch mit einer preiswerteren Kamera erzielen (z.B. mit einer A7iv oder FX30 statt einer FX3 - den Unterschied sieht kein Mensch, zumal nicht auf YouTube/Social Media/Streaming).

Oder Du könntest, wie viele Leute, feststellen, dass Dir ein Gimbal nicht liegt (erfordert viel Praxis, ist umständlich/zeitaufwendig in der Einrichtung/Ausbalancierung etc.).

Ich würde ja mit einem einfacheren Kit beginnen, falls Du Anfänger bist: einer Kamera der 2000-Euro-Klasse, einem Einbeinstativ, ND-Filter, einem nicht zu schweren Zoom (auch das Tamron 28-75mm wäre eine Option), ND-Filter, SD-Karten, 2 Extra-Akkus. Field-Monitor erstmal weglassen.

Und mehr in den Ton investieren - einen guten Recorder und ein gutes Mikro für Atmos. Und, nicht zu vergessen, einen Mehrfachlader für Deine Kamera-Akkus.

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Antwort von Darth Schneider:

Einen Audio Recorder mit xlr Mik für eine „One Man Band“ auf Reisen ?
Nee, nur unnötiges Gefummel,
Rode NTG und gegebenenfalls noch als Option dazu für Stereo Sound ein Rode Video Stereo Mik Pro. und gut ists…..;)))

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Antwort von Jott:

Vorsicht: Zoomoptiken dürfen für die Verwendung auf Gimbal nicht ausfahren,

Persönliche Meinung: Gimbal ist unpraktisches Geraffel. Stattdessen DJI Osmo Pocket 3 in die Hosentasche. Gerade für deine Szenarien.

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Antwort von Darth Schneider:

Hab ich auch gedacht, den Pocket 3, oder halt gleich eine kleine Drohne, haben auch nen Gimbal drin fliegen aber wenn man will höher…

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Antwort von Bildlauf:

Wegen Akkus:

Also wenn Du Veranstaltungen filmen möchtest sind 3 Akkus zu knapp, außer Du schaltest oft an/aus. Jetzt mal von einem durchschnittlichen Tag ausgehend.
Nur beim Ausschalten hat man die Gefahr Situationen zu verpassen, und das ist meine Erfahrung, daß es besser ist hauptsächlich an zu lassen.

Akkuwechsel kannst Du durch einen Batteriegriff verringern. Batteriegriff benutzt man in der Filmerei wirklich selten, dabei total gut, wenn man nicht mit V Mount filmt (tue ich aus bestimmten Gründen nicht). Ich benutze selber auch stets DSLM mit Batteriegriff.

- Mehr Power logischerweise
- ggf. fliegender Wechsel von Akku möglich., ohne Kamera ausstellen zu müssen, je nach Batteriegriff
- Bessere Ergonomie
- „Sieht nach mehr aus“ (ähnlich Canon C70 zb), gar nicht ganz unwichtig bei bestimmten Sachen.


Nisi Filter sind super.

Wegen Stabilisierung, es gibt auch andere Methoden als Gimbal.

Ich würde in Schritten kaufen, erstmal nur ein Objektiv, und prüfen ob G Master das richtige ist.

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Hab ich auch gedacht, den Pocket 3, oder halt gleich eine kleine Drohne, haben auch nen Gimbal drin fliegen aber wenn man will höher…

Drohne muss erlaubt/möglich sein, gerade indoor....
und Pocket, naja.....dann hat er nicht das hier:
Yanus hat geschrieben:

Vom „look“ sollen die erstellten Filme möglichst „cineastisch/spektakulär/künstlerisch“ sein, nicht „nüchtern/sachlich/dokumentarisch“.


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Antwort von Darth Schneider:

Da würde ich vorsichtig sein, die Osmo filmt in Log mit 4:2:2 und es gibt mittlerweile sogar Promist Filter und anamorph Aufsätze für die Pocket 3..
Genügt allemal für cinematic und künstlerisch. Gerade wegen dem ein Zoll Sensor, dem kleinen Formfaktor zusammen mit dem verbauten Gimbal.

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Antwort von Jott:

Aber hallo. „Bokey“ gibt‘s sowieso nicht bei starkem Weitwinkel. Spektakulär wird‘s dafür allemal.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja und ?
Macht es nicht weniger cinematic wenn das Motiv stimmig ist, gerade wenn man den sehr kleinen Gimbal zu nutzen weiss…
Und ein wenig stimmiges Toneh geht damit durchaus….

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Antwort von Darth Schneider:

Nicht cinemtatisch genug ?


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Antwort von Videopower:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gerade wegen dem ein Zoll Sensor
Naja, wir alle wissen, ein Zoll ist nicht immer ein Zoll. Wieviel Pixel befinden sich auf welcher Fläche?

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Antwort von Darth Schneider:

Keine Ahnung, aber für eine so kleine Kamera mit Gimbal drin ist und bleibt das Ding doch wirklich beeindruckend und cool.
Bin mal gespannt auf de Pocket 4…:))

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nicht cinemtatisch genug ?
man sieht doch schon im YT video, was das im Dunklen/lowlight für ein Krampf ist mit der pocket 3.
spektakulär geht bestimmt damit, aber die anderen Faktoren wohl eher nicht.

Aber letztendlich ist die Frage, was der TO für ein Endergebnis wünscht.

Auf eine Pocket3 zu verweisen, weil Gimbal unpraktisch oder "nicht gut" ist, finde ich schwierig.

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Antwort von Darth Schneider:

Finde ich gar nicht schwierig,
auf Reisen würde ich so oder so ne Osmo Pocket 3 einem grossen Gimbal gegenüber bevorzugen…
Viel flexibler einzusetzen…

Und weil der absolut beste Gimbal auf Reisen ist der den man immer in der Hosen oder Jackentasche dabei und in 10 Sekunden ready zum filmen haben kann.

Bis der TO den Ronin nur ready hat bin ich mit der Pocket 3 längst mit filmen fertig…Und dabei noch völlig unauffällig unterwegs. Und mit einem 20€ Sefie Stick mache ich nebenbei noch schnell nen Jib Shot..

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Finde ich gar nicht schwierig,
auf Reisen würde ich so oder so ne Osmo Pocket 3 einem grossen Gimbal gegenüber bevorzugen…
Viel flexibler einzusetzen…

Und weil der absolut beste Gimbal auf Reisen ist der den man immer in der Hosen oder Jackentasche dabei und in 10 Sekunden ready zum filmen haben kann..;)
Sicher ist der pocket 3 am flexibelsten, aber Du hast halt auch Abstriche, das kann man ja nun nicht verdrängen, ich meine Du filmst doch auch mit Blackmagic wenn Du weißt was Du haben willst.

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Antwort von Darth Schneider:

Klar, aber auf Reisen würde ich 4K Pocket freiwillig gar nicht erst mitnehmen…;))
Nur wenn es ein Job wäre, zähneknirschend..;)))

Sonst unterwegs lieber die S5, dazu ein einziges immer drauf Glas, paar Filter und Batterien und die Osmo Pocket, Rode NTG, ein 1Kg Carbon Stativ, ein kleines 20 Watt Licht und am liebsten noch eine kleine Drohne…
Mehr würde ich nicht brauchen.

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Antwort von Bildlauf:

Frage ist, ob er Jobs machen möchte (das ist mir nicht klar, er hat was von Veranstaltungen geschrieben).
Oder ob es nur für ihn privat ist.
Klar reicht der pocket 3 dann, aber der TO hat ja eine bestimmte Beüdrfnislage geäußert hinsichtlich cineastic und auch ein ganz gutes Budget zurechtgelegt.
Will er YouTube machen, dann reicht auch der pocket3 bestimmt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ob Job oder Privat wissen wir nicht.
Spielt auch keine Rolle, der TO will scheinbar ein 15 000€ Setup…
Wenn es kein Job ist, ist das meiste davon so oder so nur Luxus und völlig unnötig…

Auch wenn es cinemtaisch sein soll reicht eine A6700 oder eine S5 mit einem einzigen Zoom Glas, Rode NTG und ner Pocket Osmo 3 für alles.

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:


Sonst unterwegs lieber die S5, dazu ein einziges immer drauf Glas, paar Filter und Batterien und die Osmo Pocket, Rode NTG, ein 1Kg Carbon Stativ, ein kleines 20 Watt Licht und am liebsten noch eine kleine Drohne…
plus noch 1 bis max. 2 lichtstarke Festbrennweiten für eine DSLM, die sind nicht soooo riesig.
für schwieriges Licht und als Reserve auf Reisen.

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Antwort von Darth Schneider:

Oder für FF ein einziges anständiges F4 Zoom…Genügt allemal.

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ob Job oder Privat wissen wir nicht.
Spielt auch keine Rolle, der TO will scheinbar ein 15 000€ Setup…
Wenn es kein Job ist, ist das meiste davon so oder so nur Luxus und völlig unnötig…

Auch wenn es cinemtaisch sein soll reicht eine A6700 oder eine S5 mit einem einzigen Zoom Glas und ne Pocket Osmo…
wenn er sich das gönnen will mit 15.000, auch wenn es keine Jobs sind, ist doch ok, warum soll man sich nicht was gönnen.
Vielleicht hat er mittlerweile ja auch angebissen auf die pocket 3 und ist weg von "unnötigem Luxus"

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Antwort von Darth Schneider:

Klar, man soll sich alles gönnen wenn man will und kann…
Oder man kann das gesparte Geld (locker 10 000€ von den 15 000) in die Ferien, die Familie oder die geliebte Freundin investieren…;))

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Klar, man soll sich alles gönnen wenn man will und kann…
Oder man kann das gesparte Geld (locker 10 000€ von den 15 000) in die Ferien, die Familie oder die geliebte Freundin investieren…;))
15.000 Euro sind auf jeden Fall progressiv so für den Einstieg.
Mit 5.000 kommt er auf jeden Fall auch ziemlich gut klar.
Also ich würde nicht alle 3 G master auf Anhieb holen, sondern erstmal nur eins.

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Antwort von Darth Schneider:

Allgemein aufpassen was man kauft.
Weniger ist mehr.

Ich hätte ein Drittel von dem Zeugs was ich habe gar nie kaufen sollen…
Unter anderem den über 700€ DJI Gimbal.

Schaut bei euch herum.
Wie viel Smallrig und Co. Zubehör, Gläser, Mikrofone und Leuchten habt ihr was meistens gar nicht gebraucht wird….?
Gruss Boris

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Antwort von MrMeeseeks:

Jott hat geschrieben:
Vorsicht: Zoomoptiken dürfen für die Verwendung auf Gimbal nicht ausfahren,

Persönliche Meinung: Gimbal ist unpraktisches Geraffel. Stattdessen DJI Osmo Pocket 3 in die Hosentasche. Gerade für deine Szenarien.
Und ich persönlich hätte keine Lust mein meine teuer bezahlte Hardware visuell an den kleinen Pocket Hobel anzugleichen. Wenn die Kamera ohnehin dabei ist, nimmt man entweder einen Gimbal mit oder lässt ihn Daheim. Den fehlenden Gimbal mit einer anderen, wesentlich schlechteren, Kamera zu kompensieren ergibt keinen Sinn.

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Antwort von Jott:

Da ich diesen Mix ständig mache, sehe ich das anders. Kein Kunde merkt was. In 2025 ist selbst das Billigzeug erwachsen. Nach deiner Logik sind auch kleine Drohnen draußen.

Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Aber das darf jeder gerne anders sehen.

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Antwort von Jellybean:

Ist irgendwie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Preislich, wie auch größenmäßig.

Preiswert und handlich:
Sony a6700
Sigma 10-18mm f2.8 & 18-50mm f2.8
DJI RS3 Mini
Sony ECM-W3 Funkstrecke


Ich habe das mit Ausnahme des Mikrofons
(habe Rode Funkstrecke, würde aber heute die Sony nehmen) genau so und das reize ich wohl auf lange Sicht nicht aus.

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Allgemein aufpassen was man kauft.
Weniger ist mehr.

Ich hätte ein Drittel von dem Zeugs was ich habe gar nie kaufen sollen…
Unter anderem den über 700€ DJI Gimbal.

Schaut bei euch herum.
Wie viel Smallrig und Co. Zubehör, Gläser, Mikrofone und Leuchten habt ihr was meistens gar nicht gebraucht wird….?
Heute würde ich auch anders kaufen, aber ist auch ein Stück weit normal mit Fehlinvestitionen, gehört etwas dazu und man lernt daraus, und heutzutage kaufe ich mehr mit Bedacht.
Der Gimbal (Ronin S) gehört bei mir auch zu Fehlkäufen als ein Beispiel.

Ich weiß nicht pocket 3 vs. DSLM ist doch schon ein ganz schöner Unterschied.

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Antwort von pillepalle:

Nicht gleich alles zu verballern ist jedenfalls eine gute Idee. Du wirst nämlich erst nach einer Weile merken, daß du manches kaum brauchst und dir irgend etwas anderes noch fehlt.

Ich würde ja auch eher nach einer gebrauchten FX3 Ausschau halten. Da kannst du locker mal 2.000 sparen. Vermutlich auch bei den Optiken, wenn's nicht immer die allerneueste Version sein muss. Und die steckst du dann in ein halbwegs vernünftiges Stativ. Es kommt der Moment, da möchtest du nicht den ganzen Tag die Kamera, oder den Gimbal in der Hand halten. Spätestens bei der Timelapse Aufnahme...

Auch der Ronin RS4 Pro scheint mir etwas überdimensioniert. So schwer sind deine Setups doch gar nicht (um die 2 kg). Je größer und schwerer dein Gimbalsetup wird, desto weniger Lust wirst du haben damit längere Zeit ohne Support herum zu laufen. Klar ist man mit einer Osmo Pocket mobiler und unauffälliger, aber so lange dauert es auch nicht eine Kamera auf einen Gimbal zu packen (höchstens 5 Minuten). Nicht die Pro Version vom Ronin, dann ist auch noch die Osmo Pocket im Budget.

Aber lustig wird das eh nicht, wenn du das ganze Zeug mitschleppst und ich frage mich auch, wie du das in diesen Tairon Rucksäcken unterbringen willst? Laß erstmal das 70-200er weg. Darauf könnte ich auf Reisen vermutlich am ehesten verzichten. Klar ist ein Tele schön, aber eben auch schön schwer.

Du legst, wie die meisten es machen, viel zu viel Wert auf das Bild und zu wenig auf den Ton. Ist natürlich keine einfache Aufgabe, wenn man alleine unterwegs ist, aber nur mit dem bisschen Kameraton werden deine Filme nie beeindurckend sein, egal was du filmst.

Wie gesagt, ohne genau zu wissen was du vor hast und warum, kann man nicht so wirklich tolle Tips geben. Das sind eben die Sachen die mir so aufgefallen sind. Vielleicht hilft's ja.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@ Bildlauf
Natürlich ist das ein Unterschied, lässt sich aber doch kombinieren
Darum wäre zum reisen am besten eine Dslm und dazu eine Osmo Pocket 3.

Nicht um die FX3 zu ersetzen, sondern den sperrigen Gimbal…
Gruss Boris

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Natürlich ist das ein Unterschied, lässt sich aber doch kombinieren
Darum wäre zum reisen am besten eine Dslm und dazu eine Osmo Pocket 3.

Nicht um die FX3 zu ersetzen, sondern den sperrigen Gimbal…
klar lässt es sich kombinieren, aber trotzdem nicht optimal.

Aber vielleicht ist die S5((II)x) oder S1II ein Kompromiss.

da hat er einen guten Stabi (den besten auf dem Markt für DSLM), aber trotzdem gutes Bild und keine Überhitzung und so ziemlich alle Sachen die eine DSLM braucht. Sogar open Gate.
Die schlechteren RS Werte ignorieren wir jetzt mal, merkt man ja eh nur, wenn man weiß was RS ist.
Wird zwar nicht gimbalmäßig mit Panasonic, aber ziemlich stabil und hängt dann auch von der Brennweite ab.
So kann er handheld recht kompakt unterwegs sein.

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Antwort von Darth Schneider:

Klar, auch eine GH7 mit kompakterem MFT Objektiven wäre auf Reisen wahrscheinlich auch sehr cool.
Aber dem TO gefällt scheinbar die FX3…
Den Lumix Ibis, finde ich persönlich völlig überbewertet… )

Allein nur schon das die FX3 gebaut ist wie ein Tank, auch bei Profis schon länger sehr beliebt ist, nur zum filmen konzipiert wurde, zusammen mit dem echt tollen Sony Autofokus und schönen Farben out of Kamera, wären für mich schon auch sehr gute Gründe.

Was alles zusammen( zumindest nach meiner Erfahrung mit der S5) eher gegen eine Lumix sprechen…Toller Ibis hin oder her…

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Antwort von Yanus:

Hallo zusammen und zunächst einmal VIELEN DANK für die vielen Beiträge und Meinungen. Ihr habt mir schonmal viel zum Nachdenken gegeben!

Gerner möchte ich zu Euren Beiträgen etwas antworten:

1.
Persönlicher Hintergrund


Vielleicht hätte ich doch direkt noch etwas zum persönlichen Hintergrund sagen sollen (wollte damit nur eigentlich keinen langweilen, aber es scheint ja Interesse zu bestehen …).

Die Ausrüstung ist rein als Hobby und damit objektiv eindeutig absolut und total überdimensioniert!

Brauche ich das Zeug?
Auf keinen Fall!

Warum überlege ich es trotzdem?
Weil ich es problemlos kann und es mir in keiner Art und Weise weh tut (das Budget ist unter dem, was jeden Monat übrigbleibt, nachdem die „normalen“ Ausgaben weg sind …). Ich arbeite wirklich viel und hart und habe mir ganz nett selbst etwas aufgebaut, gleichzeitig pflege ich grundsätzlich keinen „übertriebenen Lebensstil“. Die Folge ist, dass ich mir um Geld tatsächlich eher wenig Gedanken machen muss, obwohl ich mich nicht einschränke, derzeit durchaus einige Menschen aus meinem persönlichen Umfeld unterstütze und meine Familie und mich ordentlich für die Zukunft absichere. Aber ab und zu will ich mir dann auch selbst etwas gönnen (auch wenn ich es objektiv in keiner Art und Weise wirklich benötige). Das kennt ihr doch sicher auch, oder? Den Kauf, den man ab und zu tätigt, weil er Spaß macht und für den man dann einfachmal das übrig gebliebene Geld von einem Monat raushaut. Bei mir bleibt halt nur einfach am Ende des Monats vielleicht ein bisschen mehr übrig, als bei anderen … 😊

2.
Sukzessive Anschaffung


a)
Überraschenderweise habe ich genau das (teilweise) schon eingeplant gehabt in meiner Aufstellung.

Das betrifft bspw. das Thema Audio. Das XLR Adapterkit kommt mit einem direktionalen Shotgun Mono-Mikrofon von Sony (dem ECM-XM1), welches ausgehend von den Reviews, die ich gelesen habe, durchaus gut sein soll . Gleichzeitig bietet es aber die Möglichkeit später (wenn ich mich mit dem Thema Audio mehr beschäftigt habe) ein hochwertiges Mikrofon mit XLR Anschluss anzuschaffen.

Gleiches gilt für das Thema Stativ. Hier bin ich davon ausgegangen, dass das bei dem was ich vorhabe (eher kurze „abgefahrene“ Filme) erstmals eher nicht brauche, es aber sicherlich später irgendwann anschaffen werde. Evtl. habe ich hier aber auch die Wichtigkeit eines Stativs unterschätzt, ich werde darüber nachdenken.

b)
Trotzdem spricht natürlich objektiv sehr viel dafür, die Anschaffung auch hinsichtlich des aufgeführten Equipments stärker sukzessiv vorzunehmen. insbesondere muss man sich ja auch in das Equipment einarbeiten. Ein gleichzeitiges Einarbeiten in alles wird sicherlich garnicht möglich sein.

Bspw. könnte ich zunächst das Tele- und das Zoomobjektiv weglassen, ebenso den Gimbal und den Monitor. Ich werde darüber nachdenken!

3.
Gimbal durch anderes ersetzen


Einen Gimbal durch eine Drohne zu ersetzen haut mE nicht wirklich hin. Eine Drohne ist toll, aber die shots die mit Gimbal bzw. Drohne gemacht werden, sind dann doch sehr unterschiedlich.

Einen Gimbal durch eine dji osmo pocket zu ersetzen funktioniert mE ebenfalls nicht, die Anwendung ist einfach unterschiedlich. Das betrifft mE insbesondere die Tatsache, dass der dji osmo pocket ein festes Brennweitenäquivalent von 20 mm hat, man ggf. aber etwas anderes filmen möchte. Die dji osmo pocket ist sicherlich toll, um im Urlaub schnell und unauffällig etwas zu filmen. Sie ERSETZ aber mE einen Gimbal nicht, sondern deckt ein etwas anderes Einsatzgebiet ab.

Ich werde aber dennoch über die Anschaffung eines Gimbals nochmals nachdenken (siehe oben: Sukzessive Anschaffung)

4.
Verwendung des Gimbals


Natürlich braucht man länger, bis man mit Gimbal einsatzbereit ist. Allerdings sollte das ausbalancieren mit etwas Übungen mE auch keine Stunden dauern.

Der RS 4 pro hat den Vorteil, dass er gemäß den von mir gelesenen Test die FX 3 mit allen genannten Objektiven funktionieren sollte. Und wenn man mit mittlerem Zoom ausbalanciert sogar mit Zoom (wobei die Verwendung von 200 mm mit einem Gimbal sicherlich kein Standarteinsatzzweck sein dürfte ….)


5.
Akku


Batteriegriff habe ich für Videos tatsächlich noch nie gehört. Klingt nach etwas, was ich mir ansehen werde. ich hatte bisher immer nur die großen Batterien auf dem Rig auf dem Schirm.

Die Erweiterung der Akkukapazität ist allerdings auch etwas, bei dem ich vor habe eher „sukzessive“ anzuschaffen. 3 Batterien und Doppelladegerät sollten hoffe ich doch zumindest für kürzere Filme reichen (so 1 bis 2 Stunden Aufnahme). Oder sehr ihr das anders?



Soweit einmal von meiner Seite. Ich freue mich über weitere, wertvolle Denkanstöße!

Vielen Lieben Dank für Eure Mühe

Yanus

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Antwort von pillepalle:

@ Yanus

Ah, ok. Danke für die Infos. Ja, wenn du das Geld quer sitzen hast, brauchst du dir über Second Hand jedenfalls keine Gedanken zu machen :) Ich dachte auch du machst eher längere Reisen. Bei kürzeren Trips, kann man auch mal eher Dinge weglassen.

Ich würde mir erstmal die Brennweite holen die ich am meisten nutze. Von deinen drei Zooms wäre das bei mir die 24-70er, danach die 16-35er und zuletzt die 70-200er. So lernst du die Brennweitenbereiche auch besser kennen und musst öfter mal den Turnschuh-Zoom benutzen, wenn du zu nah, oder nicht nah genug dran bist. Das ergibt meist auch viel bessere Perspektiven, als wenn man am gleichen Standpunkt steht und einfach zu einer anderen Brennweite greift.

Ein Stativ wird anfangs meist unterschätzt. Eben weil Kamerabewegungen, auch wenn sie unmotiviert sind, immer irgendwie dynamisch wirken. Vielleicht macht dir das Video hier ja ein wenig Lust darauf auch mal ein Stativ zu nutzen.



Der Sonyaufsatz den du dir holen möchtest ist völlig ok. Wenn du aber guten Ton haben möchtest, dann musst du dir auch die Mühe machen, bestimmte Töne oder Atmosphären auch mal separat und gezielt aufzunehmen. Also dir die Zeit nehmen, auch mal den Wasserfall, das Meer, die Stadtatmo, oder andere spezifische Geräusche aufzunehmen. Es ist viel mehr Arbeit nachträglich zu versuchen passende Töne/Geräusche dafür zu finden.

Hängt ja auch stark davon ab was du machen möchtest, aber viele Reisefilme sind recht banal. Eine mit Dudel-Musik unterlegte Abfolge 'schöner' Postkarten-Motive, die in keinem Zusammenhang zueinander stehen. Sowas wie Opas Diashow, nur im Stil etwas moderner. Ist natürlich meine eigene Meinung, aber zu guten Reisefilmen braucht es immer auch einen roten Faden, oder eine kleine Geschichte. Filmemachen ist ja nichts anderes als eine bebilderte Geschcihte zu erzählen.

VG

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Antwort von Bildlauf:

Yanus hat geschrieben:

Gerner möchte ich zu Euren Beiträgen etwas antworten:

Zum Gimbal. Die einzige Alternative ist sonst eine Steadycam, die ist schnell ausbalanciert, ohne Akku und ausfallsicher.
Auch sehr Ermüdungsfrei mit Weste. Gute Stabilisierung und sehr "organisch", intuitiv und reaktiv.
Dafür etwas mehr Gewicht und Packmaß. Auch erregt es eine gewisse Aufmerksamkeit, man wird doch häufiger angeschnackt.
Beim Filmen sprechen sie einen aber nicht an, nur wenn man im Standby modus ist (die Leute raffen also das man gerade nicht ansprechbar ist, wenn man filmt).

dennoch einfach mal in Raum geworfen als eine andere Möglichkeit einer guten Stabilisierung.
Ich liebe das Ding halt und finde es viel besser als Gimbal.
Sowas ist das hier, nur eine andere Steadycam, die man auch upside down nutzen kann.

https://www.proaim.be/products/flycam-5 ... LWEALw_wcB


Stativ habe ich selber früher nie genutzt, mittlerweile nutze ich es gerne mal, ist aber für Deine Zwecke vielleicht nicht Priorität A auf der Anschaffungsliste.

Akkus, 3 reichen für 2 bis 3 Stunden Dreh i.d. R. aber dann auch keine große Reserve mehr.
Du kannst die leeren Akkus aber mit einer Powerdelivery Powerbank (20.00 mA reicht für ca. 4 Akkus) und einem Doppelladegrät (Patona ist gut und günstig) in der Tasche/Rucksack nachladen.
So mache ich das bei langen Drehs, wenn ich mehr als meine 6 Akkus brauche, lade ich parallel die leeren Akkus nach.

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Antwort von iasi:

Yanus hat geschrieben:

Es gelten die folgenden Anforderungen:

1.
Erstellung der Filme durch eine Einzelperson.

2.
Erstellt werden sollen in erster Linie:
- Kürzer „Eindrucksfilme“ (bspw. 5 Minutenfilm Eindrücke von Berlin; 5 Minutenfilme Eindrücke aus dem japanischen Garten etc.).
- kürzere „Eventfilme“ (bspw. Hochzeit, Eindrücke von der gamescon etc.)
- kürzere „Erlebnisfilme“ (Städtetrip, Fernreise, Familienurlaub etc.).

Möglichst soll es möglich sein, durch spätere „Zukäufe“ den Einsatzzweck zu erweitern.

3.
Vom „look“ sollen die erstellten Filme möglichst „cineastisch/spektakulär/künstlerisch“ sein, nicht „nüchtern/sachlich/dokumentarisch“.

Angeschaut werden die Filme im privaten Bereich, also Fernseher, Computer, Tablet etc.

4.
Von der grundsätzliche Ausrichtung soll „halbwegs zukunftssicher“ und qualitativ hochwertig gekauft werden, also bspw. lieber ein wirklich gutes Objektiv als zwei mittlere, die dann in 2 Jahren durch wirklich gute ersetzt werden müssen.

5.
Bearbeitet wird mit DaVinci Resolve. Die entsprechende Ausrüstung ist vorhanden und muss (als einziges) nicht angeschafft werden.

6.
Das Budget für die gesamte Ausrüstung beläuft sich auf ca. € 15.000, -- inkl. MwSt.
Die Vielfalt und Bandbreite der Vorschläge zeigt, dass die Anforderungen noch zu vage formuliert sind.

Es gibt reichlich Kameras und Objektive, die diese Anforderungen erfüllen - oder dann doch nicht.

Was verstehst du z.B. unter "in Resolve bearbeiten"? Bearbeiten kann man alles in Resolve, aber wie weit willst du gehen?

Die eierlegende Wollmilchsau gibt´s bei den Kameras auch noch nicht. Jede Kamera hat ihre Stärken und Schwächen.

Eine Kombination Nikon Z8 und Tamron 35-150 unterscheidet sich ziemlich von einer Z8 mit einem Nikon 28-135 PZ.

Bei 15.000€ wäre auch eine Canon C400 drin, die schon ein breites Spektrum abdeckt, aber u.a. nicht mehr zu kleinsten und leichtesten Kameras gehört.

...

Du solltest dir etwas klarer machen, wie und was du drehst und wie du das Material bearbeiten willst, um deinen Bedarf genauer formulieren zu können.

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Antwort von cantsin:

@Yanus - nur ein Tip: Leih Dir das ganze Equipment erstmal, bevor Du kaufst. Und kaufe erst, wenn Du mit den Leihgeräten Praxislehrgeld bezahlt hast und weißt, was nicht nur auf dem Papier/in der Theorie gut aussieht.

Z.B. hast Du mit Deiner beabsichtigten Kamera/Objektiv/Gimbal-Kombi ca. drei Kilo Gewicht an einem einzigen Arm. Probier das mal mit drei 1l-Plastik-Wasserflaschen in einer Tüte an Deinem ausgestreckten Arm. Ein durchschnittlich trainierter Mensch hält das maximal 5 Minuten durch.

Du hast wenig von High-end-Equipment, wenn es nicht praktikabel und vor allem nicht für Solo-Shooter geeignet ist. Kameras wie die FX3 sind ja für kleine Teams konzipiert. Und High-End-Reisefilmer wie Brandon Li drehen aus solchen Gründen mit kompakteren Hybridkameras, kleinen Gimbals und kompakteren Objektiven.

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Genaue Kauftipps können wir Dir deshalb nicht geben. Aber gerade weil Dein Budget komfortabel ist, solltest Du erstmal den Verleihweg gehen (den übrigens auch die meisten Profis gehen).

Übrigens muss Dir auch klar sein, dass alles gekaufte Equipment in kürzester Zeit drastisch an Wert verliert. Nichts ist so eine Geld- bzw. Wertvernichtungsmaschine wie elektronisches AV-Equipment, wenn damit keine kommerziellen Umsätze erzielt werden.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
@Yanus - nur ein Tip: Leih Dir das ganze Equipment erstmal, bevor Du kaufst. Und kaufe erst, wenn Du mit den Leihgeräten Praxislehrgeld bezahlt hast und weißt, was nicht nur auf dem Papier/in der Theorie gut aussieht.
Einarbeitung und intensive Tests kosten aber Zeit - und entsprechend Miete.

Eine Vorauswahl ist allemal nötig.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Einarbeitung und intensive Tests kosten aber Zeit - und entsprechend Miete.

Eine Vorauswahl ist allemal nötig.
Solange die nicht 10 Jahre dauert... 👻

VG

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Antwort von Jott:

„ Und High-End-Reisefilmer wie Brandon Li“

Wie der vorgeht, sollte sich jeder Solo-Shooter mit dem genannten Anspruch anschauen. Viele Videos.

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Ich denke du liegst falsch.
Die FX3 ist toll für Leute die alleine arbeiten und wiegt ohne XLR Handgriff um die 750 Gramm,
also in etwa genau so viel wie die kompakte S5. Die ja mit Cage, Handgriff, schönem Zoom und sonstigem Zubehör auch schnell an 2.5 bis 3 kg wiegt…

Und auch mit einer FX6 oder FX9 arbeiten Leute ganz ohne Team. Siehe Kluster oder den Pianist…
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantsin
Ich denke du liegst falsch.
Die FX3 ist toll für Leute die alleine arbeiten und wiegt ohne XLR Handgriff um die 750 Gramm,
also in etwa genau so viel wie die kompakte S5.
...die aber im Gegensatz zur FX3 einen EVF hat (wie auch das ebenfalls 700g schwere FX3-Schwestermodell A7sIII). Bei der FX3 ist daher, wie auch vom TO geplant, ein externer Monitor oft Teil des (dann entsprechend größeren und schwereren) Kits.

Es hat schon seinen Grund, warum z.B. auch der hier genannte Brandon Li die FX-Serie links liegen lässt und stattdessen mit der A7-Serie arbeitet.

Aber, wie gesagt, wir können hier nur spekulieren, wie der TO genau drehen will und mit welchem Equipment er besser arbeiten kann. Daher die Empfehlung, sich erst einmal Zeit zu nehmen und Verleihgeräte auszuprobieren.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja aber es gibt doch auch zig andere die mit der FX3 gerne arbeiten.
Das wird doch auch Gründe haben.
Eine Alpha oder was ähnliches werden vor allem die Leute nutzen die mit der Kamera auch fotografieren beziehungsweise einen Sucher wollen.
Gruss Boris

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Antwort von Yanus:

Hallo zusammen und vielen Dank für die interessanten Anregungen. Ich habe einiges zum Nachdenken!

Den Hinweis auf Brandon Li fand ich ebenfalls interessant, auch wenn ich selbst durchaus andere Schlüsse aus seinen Videos ziehe und mich eher bestätigt fühle. Brandon nutzt zwar nicht die fx3, sondern die A7s iii. Die Unterschiede zwischen den beiden Kamers sind allerdings was Gewicht und Größe angeht zu vernachlässigen. Die Sony FX3 und die A7S III sind sich sehr ähnlich, da die FX3 im Grunde eine videofokussierte Version der A7S III ist. Die FX3 bietet eine optimierte Videofunktionalität und Ergonomie, während die A7S III eine ausgewogenere Option für sowohl Foto als auch Video darstellt. Der Unterschied liegt in erster Linie darin, dass die A7S III über einen EVF verfügt und die FX3 über mehr Videofeatures und insbesondere eine bessere Kühlung. Anders als hier im Beitrag gesagt nutzt Brandon Li übrigens in ganz erheblichem Umfang einen Gimbal, er hat diesbezüglich zahlreiche Videos auf youtube, insbesondere zahlreiche tutorials speziell zu seiner Art den Gimbal zu nutzen. Weiterhin sieht man, wenn man sich die Videos anschaut, dass er den EVF kaum benutzt (was bei Gimbalwork ja auch nicht vernünftig geht). Er nutzt vielmehr ganz überwiegend den ausgeklappten Monitor seiner Kamera (identisch zur fx3) oder einen externen Monitor. Es ist also ein weitgehend identisches „Grundsetup“ zu dem, was ich mir überlegt habe, nur eben A7S III mit ausgeklapptem Monitor oder externem Monitor auf Gimbal vs. fx3 mit ausgeklapptem Monitor oder externem Monitor auf Gimbal. Der wesentliche Unterschied besteht in den Objektiven, er scheint nahezu durchgängig primes zu benutzen. Allerdings sind die gm IIs auch noch „relativ“ neu und sind (wohl) eine erhebliche Verbesserung was die Qualität (insbesondere Autofokus und Schnelligkeit) sowie das Gewicht angeht. Hier scheinen mir diese (wenn man den Preis ignoriert …) ein guter Kompromiss zwischen Flexibilität und geringer Anzahl an Objektiven zu sein (Brandon Li listet insgesamt 8 Objektive auf, die er nutzt, davon 6 primes und 2 Zooms).

Aber wie gesagt, ich werde fleißig nachdenken, die Entscheidung eilt in keiner Art und Weise!

Vielen Dank, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt, mir Eure Gedanken und Überlegungen mitzuteilen. Ich weiß das zu schätzen!

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Antwort von Darth Schneider:

und sonst wäre da noch die meue FX2.

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
und sonst wäre da noch die meue FX2.
Die hat diesen a7IV Gummibaum-Sensor verbaut, mit RS Werten im absoluten Grenzbereich.
Der Sensor an sich ist aber toll, so vom "Look" und Bildqualität her, obwohl ich momentan mehr auf Panasonic bin und Sony mehr rumliegt (ja das ändert sich bei mir halbjährlich ca :-)).

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Antwort von iasi:

Die FX3 und FX2 sind nicht die einzigen Kameras, die in Frage kämen, wenn 15k€ zur Verfügung stehen.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:
Die FX3 und FX2 sind nicht die einzigen Kameras, die in Frage kämen, wenn 15k€ zur Verfügung stehen.

Klar C400 geht auch, aber die ist wieder größer.

FX3/a7S3 hat man Kompaktheit, niedrige RS Werte unter 10ms, high ISO (12800 nativ, gerade bei run and gun und Urlaub, wo man kein Licht mitschleppen kann)), "bester AF" und natürlich ein gutes Bild, wie bei allen Kameras heutzutage.

Für spektakuläre und gute Bilder zumindest eine interessante Kamera, zwar "recht alt", aber hat das eine Relevanz?

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Antwort von Yanus:

Moinsen,

vielen Dank für Eure wertvollen Kommentar. Nach einigem Überlegen habe ich mich nun entschlossen, dass ich mir tatsächlich die Sony fx3a anschaffen werde, allerdings jedenfalls zunächst nicht mit allem, was ich sonst so aufgeschrieben habe.

Allerdings überlege ich mir aufgrund der vielen Kommentare hier etwas zusätzlich anzuschaffen, was nicht auf meiner ursprünglichen Liste stand: nämlich besseres Equipment für Audio. Damit das ganze übersichtlich bleibt, habe ich hierfür einen neuen thread erstellt. Falls mir also jemand von Euch Audiotipps geben will: Ich bin dankbar für alle Hinweise! Allerdings bitte dann nicht hier, sondern in dem neuen thread! 😊

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