Newsmeldung von slashCAM:
Der freie und kostenlose Videocodec AV1, der von der Alliance for Open Media, einem Zusammenschluss von Firmen wie Amazon, Apple, ARM, Cisco, Facebook, Google, IBM, Inte...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Fremde Patente im freien Videocodec AV1? Werden jetzt doch Lizenzgebühren fällig?
Antwort von Atalanttore:
Die Welt in Geiselhaft des kaputten US-Patentsystems.
Bitte nicht vergessen die private Boykottliste um folgende Firmen, sofern noch nicht vorhanden, zu erweitern:
- Dolby
- Electronics and Telecommunications Research Institute (ETRI)
- Ericsson
- GE
- InterDigital
- IP Bridge
- NTT Docomo
- SK Telecom
- Xylene
- JVCKENWOOD
- NTT
- Orange
- Philips
- Toshiba Business Expert Corporation
Antwort von cantsin:
Das ist das übliche Geplänkel bei solchen Technologien - in der gesamten Technologiebranche sind Patentklagen und -streitigkeiten praktisch an der Tagesordnung. Dabei spielt auch eine Rolle, dass Patent nur dann Bestand haben, wenn sie aktiv verteidigt werden. Insofern tut Sisvel als Patentverwalter da gewissermaßen nur, wozu es von den angeschlossenen Firmen bezahlt wird.
Das ganze wird sich mal wieder vor Gericht entscheiden - wobei die Open Media Alliance mit Google, Apple, Amazon, IBM, Netflix, Microsoft & Co. sicher nicht die schlechtesten Anwälte anheuern wird, um AV1 zu verteidigen. Das hier ist schon ein paar Nummern größer als z.B. das RAW-Video-Patent von RED.
Antwort von dosaris:
cantsin hat geschrieben:
... Insofern tut Sisvel als Patentverwalter da gewissermaßen nur, wozu es von den angeschlossenen Firmen bezahlt wird.
Das ganze wird sich mal wieder vor Gericht entscheiden - wobei die Open Media Alliance mit Google, Apple, Amazon, IBM, Netflix, Microsoft & Co. sicher nicht die schlechtesten Anwälte anheuern wird,
erschreckend finde ich eher, was heutzutage im Vorfeld alles als
Patent-fähig angesehen wird.
Früher musste man eine sog
Erfindungshöhe nachweisen. Dessen Beurteilung dauerte dann auch einige Monate
(ich hatte vor Jahren mal ein Patent angemeldet).
Heutzutage genügt es anscheinend, 2 Bits im Encoder umzusortieren, die Farbe einer Filterfolie zu ändern (reales Beispiel!),
schon kommt das Patent. Mit der Folge der zuvor skizzierten Auswüchse.
ach früher, das waren noch Zeiten 8/
Antwort von cantsin:
dosaris hat geschrieben:
Früher musste man eine sog Erfindungshöhe nachweisen. Dessen Beurteilung dauerte dann auch einige Monate
(ich hatte vor Jahren mal ein Patent angemeldet).
Heutzutage genügt es anscheinend, 2 Bits im Encoder umzusortieren, die Farbe einer Filterfolie zu ändern (reales Beispiel!),
schon kommt das Patent. Mit der Folge der zuvor skizzierten Auswüchse.
Es geht sogar noch trivialer, siehe Amazons Patent auf Bestellungen mit nur einem Mausklick...