Newsmeldung von slashCAM:
Mit der Blackmagic Ursa Mini Pro 12K hat Blackmagic Design eine technisch äußerst spannende S35 Kamera vorgestellt. Dank 12K RAW Auflösung bietet die neue Ursa Mini Pro 12K u.a. Reframing-Optionen in bislang kaum gekanntem Ausmaß. Wie sich dieses enorme Auflösungspotential beim Dreh und in der Postproduktion verhält, haben wir uns neben der Hauttonwiedergabe, der parallelen 2-Karten 16 Bit 12K RAW 60p Aufnahme sowie dem Stromverbrauch näher angeschaut.
Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: Blackmagic Ursa Mini Pro 12K - wie schlägt sich das ?Auflösungsmonster? in der Praxis?
Antwort von AndySeeon:
Rob, Danke für den interessanten Beitrag. Allerdings: bei der Musik -finde
ich- hattet ihr diesmal kein so glückliches Händchen?
Gruß, Andreas
Antwort von roki100:
Und da sind die wieder,
diese komische riesige Noises:
Bildschirmfoto 2020-12-08 um 19.29.25.png
Beim Video abspielen sind die besser da zu sehen.
BMD hatte doch ein ähnliches Problem damals mit BMCC (2.5k), FPN/Noise etc. und irgendwann gab es ein Firmware Update womit die Bildqualität verbessert wurde...?
Antwort von tvontheradio:
AndySeeon hat geschrieben:
Rob, Danke für den interessanten Beitrag. Allerdings: bei der Musik -finde ich- hattet ihr diesmal kein so glückliches Händchen?
Gruß, Andreas
Geschmackssache, ich fands eine nette Abewechslung :)
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Du glaubst jetzt aber nicht im Ernst das SlashCAM das nicht bemerkt hätte wenn das wirklich so bei allen neuen 12 K Ursa Minis wäre ?
Du findest, wenn du lange genug danach suchst, bei allen neuen Tech Produkten ein paar einzelnene Modelle die Fehlerhaft sind.
Oder neue High Tech Dinge die Kinderkrankheiten haben.
Abgesehen davon, glaub doch nicht immer alles gleich was einer irgend in ein Forum schreibt....
Ich denke:
Entweder sitzt der Fehler vor dem Resolve Bildschirm, beziehungsweise vor dem Kamera Sucher oder die Kamera ist ein Montagsmodel und hat ganz einfach eine Macke...
Das soll’s geben. Dafür gibt es Garantie.
Gruss Boris
Antwort von r.p.television:
Also ich verstehe ja grundsätzlich den Ansatz dass man diese Kamera per se nicht als 12k-Kamera sieht für 12k-Delivery, sondern eben um sehr sauberes 4k zu erhalten. Oder sehr sauberes 8k.
Aber wenn man sich den 1:1 Crop ansieht sieht man wohl 2 Dinge. Erstens die Unzulänglichkeiten der kleinen Sensel und dass es bisher kein Objektiv schafft soviel Auslösung auf den Sensor zu kriegen. Gerade letzterer Punkt sollte dann auch den krassen Überschuss in Frage stellen um genug Fleisch für Downscaling für perfektes 8k zu haben.
Also ist jetzt natürlich eine sinnlose Diskussion, aber hätten hier dann nicht auch 10k gereicht? Einfach um ein wenig Datenvolumen zu sparen und ein wenig größere und damit leichter zu sättigende Sensel zu erhalten?
Abgesehen davon halte ich 8k als Delivery für sinnfrei, weil man soviel Information bei Bewegtbild nicht wirklich erfassen kann. Ausser bei speziellen Anwendungen. 8k nach 4k Delivery für ein sauberes Downscaling dagegen schon. Von daher hätte ich eine URSA Mini 8k deutlich attraktiver gefunden als dieses Pixelmonster. Größere Sensel, mehr DR, weniger Datenverbrauch.
Mir ist durchaus bewusst dass es sich hier um eine komplett neue Sensortechnologie bzw Auslesung handelt. Aber gerade deswegen hätte mich ein Sensor mit 8k mehr interessiert. Was dann hier an DR und Lowlight möglich gewesen wäre.
Ich hoffe ja irgendwie dass es mal eine Pocket 6k mit Fullframe Sensor gibt. Und vielleicht schon mit dieser Sensor-Technologie.
Antwort von Frank Glencairn:
r.p.television hat geschrieben:
Also ist jetzt natürlich eine sinnlose Diskussion, aber hätten hier dann nicht auch 10k gereicht? Einfach um ein wenig Datenvolumen zu sparen und ein wenig größere und damit leichter zu sättigende Sensel zu erhalten?
Nein, zumal das Datenvolumen - selbst bei 12K - eigentlich geradezu lächerlich klein ist.
Aber es macht ja sowieso kaum Sinn in 12K aufzunehmen und dann in der Post auf 4K runter zu rechnen, wenn man gleich in 4K aufnehmen kann, und dann das identische Bild erhält - da sollten dann auch Datenmengen-Phobiker auf ihre Kosten kommen.
Antwort von roki100:
@Boris,
ich habe mir das Testvideo von SlashCAM angeschaut und diese Artefakte gesehen, was ich auch bei andere UMP 12K Videos gesehen habe. Bei einem Video sah man das sehr deutlich und es wurde dann behauptet, dass das mit Adobe etc. etwas zu tun hat - Adobe skaliert anders als BMD eigene Skalierung Funktion.
Da BMCC 2.5K das selbe oder ähnlichen Problem (ganz am Anfang) hatte, welches durch Firmware Update behoben wurde, denke ich, dass BMD den Fehler auch bei UMP12K durch Firmware Update behebt.
Antwort von r.p.television:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Also ist jetzt natürlich eine sinnlose Diskussion, aber hätten hier dann nicht auch 10k gereicht? Einfach um ein wenig Datenvolumen zu sparen und ein wenig größere und damit leichter zu sättigende Sensel zu erhalten?
Nein, zumal das Datenvolumen - selbst bei 12K - eigentlich geradezu lächerlich klein ist.
Aber es macht ja sowieso kaum Sinn in 12K aufzunehmen und dann in der Post auf 4K runter zu rechnen, wenn man gleich in 4K aufnehmen kann, und dann das identische Bild erhält - da sollten dann auch Datenmengen-Phobiker auf ihre Kosten kommen.
Ja, schon klar. Nur hätten hier nicht trotzdem "nur" 10k gereicht? Oder nur 8k? Die 12k empfinde ich hier schon als etwas marktschreierisch und ein wenig an den Bedürfnissen und den Einschränkungen der Infrastruktur vorbeientwickelt. Weil es einfach keine Gläser für 12k gibt.
Die Datenmengen mögen verhältnismässig klein sein. Mich würde eher interessieren was so ein Sensor mit weniger Pixeln an DR liefern könnte.
Vielleicht bin ich da engstirnig weil ich mit sauberem 4k Delivery sehr glücklich bin und dafür eigentlich schon 6k reichen für Debayering-Verluste und Vorteile durch Downsampling.
Aber gut, es ist keine Kamera für meine Befürfnisse. Von daher beobachte ich das mit Spannung, aber eben auch mit Skepsis. Aber grundsätzlich eine tolle Entwicklung.
Antwort von iasi:
Es ist eine Kamera für die heutigen 4k, die man erwartet.
Mag ja sein, dass es auch irgendwie für 8k reicht, aber eigentlich gibt dies schon die verwendete Sensortechnik nicht wirklich her - geschweige denn die Objektive.
Aber für 4k ist sie doch super geeignet. Auch für Reframing ist genügend Luft. Vor allem aber liefert der Sensor eben 4k ohne wenn und aber - und dies dann auch noch mit sehr hohen Frameraten.
Es ist doch besser ich habe Spielraum, als dass ich irgendwie etwas zurechtbiegen muss - 4k Bayer-Raw erfordert letztlich Upscaling auf 4k.
Tolle Zeiten - auch wenn man die ganzen neuen Kameras noch gar nicht bekommt.
Ursa 12k mit neuer Sensortechnik und hohen Frameraten im Komplettformat.
Red Komodo mit 6k-RedRaw und GS im kleinen Format.
Edge 8k mit Vollformat und hohen Frameraten in kompakten Format.
Sony S7-3 mit hoher Empfindlichkeit
Canon R5 mit 8k-Raw-Vollformat, AF, Stabi im DSLR-Format.
...
Und alle in einem Preisbereich, der bei Arri & Co. nur in der Zubehörliste zu finden ist.
Antwort von roki100:
r.p.television hat geschrieben:
Weil es einfach keine Gläser für 12k gibt.
Ja aber genau das scheint der Punkt zu sein. Denn, wenn die Linse 12K nicht auflösen kann, dann ist das wie OLPF bzw. man bekommt dann moiréfreies Bild.
Antwort von iasi:
r.p.television hat geschrieben:
Ja, schon klar. Nur hätten hier nicht trotzdem "nur" 10k gereicht? Oder nur 8k? Die 12k empfinde ich hier schon als etwas marktschreierisch und ein wenig an den Bedürfnissen und den Einschränkungen der Infrastruktur vorbeientwickelt.
Die 12k muss man auch nicht zu hoch hängen. Die sind für die verwendete Sensortechnologie eben erforderlich und von Vorteil.
Was da entwickelt wurde, ist ein Gesamtkonzept mit auf den Sensor abgestimmten Raw-Codec.
Als marktschreierisch empfinde ich da eher 4k-Bayer-Raw-Kameras, die als 4k-Kameras verkauft werden.
Antwort von Frank Glencairn:
r.p.television hat geschrieben:
Ja, schon klar. Nur hätten hier nicht trotzdem "nur" 10k gereicht? Oder nur 8k?
Nein, die spezielle Sensortechnik (RGBW) braucht da tatsächlich 12K.
r.p.television hat geschrieben:
.. und ein wenig an den Bedürfnissen und den Einschränkungen der Infrastruktur vorbeientwickelt. Weil es einfach keine Gläser für 12k gibt.
Irgendwas ist immer der Flaschenhals. Was ist dir lieber? Daß dich der Sensor ausbremst, der Codec oder die Optik? Oder ist das vielleicht völlig wurscht, weil in dem Bereich sowieso alles mehr als gut genug für alles ist?
Es ist ja nicht so, daß die Bilder mit einer Linse die nur 6K auflöst auf einem 6K (oder 8K) Sensor besser werden, als auf einem 12K Sensor.
Und das mit den 12K Gläsern erzählst du vielleicht auch mal den Herstellen (und Käufern) von Fotokameras, die im ähnlichen Auflösungs-Bereich oder darüber liegen. ;-)
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und das mit den 12K Gläsern erzählst du vielleicht auch mal den Herstellen (und Käufern) von Fotokameras, die im ähnlichen Auflösungs-Bereich oder darüber liegen. ;-)
Welche APS-C-Kamera hat denn 12k-Auflösung?
Antwort von r.p.television:
iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und das mit den 12K Gläsern erzählst du vielleicht auch mal den Herstellen (und Käufern) von Fotokameras, die im ähnlichen Auflösungs-Bereich oder darüber liegen. ;-)
Welche APS-C-Kamera hat denn 12k-Auflösung?
Das vorweg: Ich kenne nichtmal eine Fullframe-Kamera mit 12k Auflösung. Also noch nicht.
Bei den anderen Punkten sehe ich es ein. Ich hab mal die Specs für das Debayerverfahren RGBW gelesen, aber habe nicht mehr in Erinnerung dass der Sensor für diese Art von Auslesung grundsätzlich 12k benötigt um sauberes 4k Delivery bieten zu können.
Dann mal andersherum: Ich würde sowas eher bei einem Fullframe-Sensor begrüssen. Dort schaffen die Objektive es leichter an 8k oder ein wenig mehr heranzukommen (mir ist durchaus bewusst dass die Objektive kein 12k auflösen müssen oder sogar nicht sollen, um eben Moire zu vermeiden). Ich weiss nicht wo die physkalische Grenze bei S35 ist. Was kann ein Glas überhaupt auf den Sensor bannen? Sind wir hier überhaupt bei mehr als 6k? Aber die Spanne bis 12k empfinde ich hier ein wenig fragwürdig für das Konzept auf dieser Sensorgröße.
Aber ich sehe ich es als Entwicklungsstufe. Irgendwo muss der Anfang gemacht werden, und weil BM noch kein Gehäuse für Fullframe hat ist der erste Wurf eben auf S35.
Aber spannend fände ich es eben dann wenn BM hoffentlich das selbe RGBW-Prinzip mit einem deutlich größeren Sensor auf den Markt bringt, wo die Gläser die Lücke ein wenig schließen können und die Sensel auch deutlich größer werden.
EDIT: Vielleicht denke ich hier bezüglich Senselgrößen und physikalischen Grenzen bei diversen Sensorgrößen auch zu konventionell.
Antwort von Frank Glencairn:
r.p.television hat geschrieben:
.. und weil BM noch kein Gehäuse für Fullframe hat ist der erste Wurf eben auf S35.
Aber spannend fände ich es eben dann wenn BM hoffentlich das selbe RGBW-Prinzip mit einem deutlich größeren Sensor auf den Markt bringt, wo die Gläser die Lücke ein wenig schließen können und die Sensel auch deutlich größer werden.
Auf welchem Monitor möchtest du denn die Auflösungsunterschiede zwischen 12K und 8K Optiken beurteilen?
Auf deinem 12K oder deinem 8K Monitor?
Wenn das dann erst mal auf 4K runter ist, und im Delivery Codec zu Tode komprimiert, gehen alle etwaigen Linsenunterschiede sowieso aus dem Fenster.
In a nut shell: Die Optiken spielen keine Rolle, selbst günstige Samyang sind gut genug für alles, weil sowieso nicht höher als 4K ausgeliefert wird, und mindestens die Hälfte den Film dann auch noch auf nem 4 Zoll Handy Bildschirm, massiv komprimiert konsumiert.
Und was diese FF Nummer im Filmbereich soll, erschließt sich mit auch nicht, kostet nur Licht weil du ohne Abblenden keinen halbwegs brauchbaren Schärfenbereich bekommst.
Antwort von Darth Schneider:
...Die Fotokameras mit ihren Wechsel Objektiven haben ja auch weit mehr als 4K Foto Auflösung. Das geht ja dann auch, sogar mit günstigen Kit Objektiven...Ist alles knack scharf.
Warum sollte denn das jetzt bei der Ursa ein Problem sein ?
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
.. und weil BM noch kein Gehäuse für Fullframe hat ist der erste Wurf eben auf S35.
Aber spannend fände ich es eben dann wenn BM hoffentlich das selbe RGBW-Prinzip mit einem deutlich größeren Sensor auf den Markt bringt, wo die Gläser die Lücke ein wenig schließen können und die Sensel auch deutlich größer werden.
Auf welchem Monitor möchtest du denn die Auflösungsunterschiede zwischen 12K und 8K Optiken beurteilen?
Auf deinem 12K oder deinem 8K Monitor?
Man kann auch einfach mal einen 1:1-Darstellung wählen.
Antwort von iasi:
r.p.television hat geschrieben:
Aber ich sehe ich es als Entwicklungsstufe. Irgendwo muss der Anfang gemacht werden, und weil BM noch kein Gehäuse für Fullframe hat ist der erste Wurf eben auf S35.
Aber spannend fände ich es eben dann wenn BM hoffentlich das selbe RGBW-Prinzip mit einem deutlich größeren Sensor auf den Markt bringt, wo die Gläser die Lücke ein wenig schließen können und die Sensel auch deutlich größer werden.
Sehe ich auch so.
Wobei ich doch auch immer an den Kodachrome 25 denken muss, der schon damals eine Auflösung aus den KB-Optiken herauskitzelte, die an die von Mittelformat heranreichte.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Man kann auch einfach mal einen 1:1-Darstellung wählen.
Wozu? So schaut sich das doch kein Mensch an?
Das ist ungefähr so sinnvoll wie 800% in Auflösungs-Charts Standbilder reinzuzoomen,
und sich dabei einzubilden, man könne damit was beurteilen.
Antwort von r.p.television:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
.. und weil BM noch kein Gehäuse für Fullframe hat ist der erste Wurf eben auf S35.
Aber spannend fände ich es eben dann wenn BM hoffentlich das selbe RGBW-Prinzip mit einem deutlich größeren Sensor auf den Markt bringt, wo die Gläser die Lücke ein wenig schließen können und die Sensel auch deutlich größer werden.
Auf welchem Monitor möchtest du denn die Auflösungsunterschiede zwischen 12K und 8K Optiken beurteilen?
Auf deinem 12K oder deinem 8K Monitor?
Wenn das dann erst mal auf 4K runter ist, und im Delivery Codec zu Tode komprimiert, gehen alle etwaigen Linsenunterschiede sowieso aus dem Fenster.
In a nut shell: Die Optiken spielen keine Rolle, selbst günstige Samyang sind gut genug für alles, weil sowieso nicht höher als 4K ausgeliefert wird, und mindestens die Hälfte den Film dann auch noch auf nem 4 Zoll Handy Bildschirm, massiv komprimiert konsumiert.
(.....)
Ja, aber wenn Du alles beachtest und in die Waagschale wirfst was Du eben aufgeführt hast? Wozu brauche ich dann überhaupt einen Sensor der 12k kann? Wenn eh alles egal ist? Wenn man davon ausgeht das später sowieso alles zu Tode komprimiert wird (was leider der Fall ist) dann bleibe ich doch gleich bei der guten alten Alexa mit ihren 3,5k, wo das Bild aufgeblasen wird.
Also man muss akzeptieren dass die nächste Generation auf unsere Sehgewohnheiten scheisst. Die wollen vielleicht keine 24p (oder 25p) mehr, sondern 48fps und alles am besten in 20k für die Videotapete im Youtube-Zimmer. Ich denke auf diese Zielgruppe deutet die neue BM him bzw. auf die MACHBARKEIT. Anders sehe ich es nicht. Für MICH erschließt sich aber das Konzept nicht wirklich. 12k aufzuzeichnen wenn später sowieso alles in einem komprimierten Pixelbrei endet. So bahnbrechend scheint mir jetzt das Debayering-Prinzip der neuen BM dann doch nicht zu sein um zukünftig alles mit solchen Auflösungen zu shooten bzw Sensoren zu haben die durch die hohe Auflösung andere Defizite haben, die ich nach der ganzen Produktionskette eher bemerkte als eine zu geringe Auflösung.
Antwort von Darth Schneider:
Meine 10 Jahre alte Rx10 hat auch 20 MP....und eine Linse davor, die das Ganze ja zumindest auf Fotos theoretisch auch auflösen kann...
Und die 8K/12K TVs kommen ja eh. Ist nur eine Frage der Zeit und des Preises.
Gruss Boris
Antwort von r.p.television:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Meine 10 Jahre alte Rx10 hat auch 20 MP....und eine Linse davor, die das Ganze ja zumindest auf Fotos theoretisch auch auflösen kann...
Und die 8K/12K TVs kommen ja eh. Ist nur eine Frage der Zeit und des Preises.
Gruss Boris
Der Sensor ist ja jetzt auch in der aktuellen Mavic 2 Pro.
Wenn man damit DNG Einzelbilder macht hat man bei bestimmten Motiven ein sehr verrauschtes Bild - auch mit nur 100 ISO. Was die Grenzen der Physik verdeutlicht. Denn auch bei einem DNG geschieht vor dem Abspeichern ein Processing und das kann nicht alles an Noise wegbügeln was dieser Sensor durch seine kleine Größe verursacht. Es gibt eben Grenzen, auch wenn BM diese scheinbar mit dem neuen RGBW-Prinzip um einiges verschiebt. Aber zaubern können die auch nicht. Zu kleine Sensel werden immer mehr Probleme haben als größere Sensel.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man kann auch einfach mal einen 1:1-Darstellung wählen.
Wozu? So schaut sich das doch kein Mensch an?
Das ist ungefähr so sinnvoll wie 800% in Auflösungs-Charts Standbilder reinzuzoomen,
und sich dabei einzubilden, man könne damit was beurteilen.
Früher hatten sich die Zuschauer auch nicht die Negative angesehen.
Man muss schon auch unterscheiden: Aufnahmeformat und Wiedergabeformat.
Es ist wohl meist ein Vorteil, wenn das Aufnahmeformat in jeder Hinsicht mehr Bildinformationen bietet, wie das, was dann am Ende präsentiert werden soll.
Der besondere wichtige Aspekt dabei: Man hat vielleicht auch noch in Zukunft genügend Bildinformationen, um auch zukünftige Wiedergabeformate bedienen zu können.
Antwort von Rick SSon:
Ich mag die G2 immernoch sehr :-)
Antwort von pillepalle:
Hab gerade den Livestream mit Philip Grossmann auf Newsshooter geschaut. Musste schon etwas schmunzeln (weil es mir sehr bekannt vorkam), wie er versucht sein Equipment bei seinen Jobs
on location möglichst minimalistisch zu halten :) Und es geht hier um Fernseh-Dokus... also alles andere als Produktionen für die Ewigkeit.
zum Bild
Auch dass er am Ende feststellt, dass sich das Konzept einer Kamera die beides kann (Stills und Film) sich nicht bewährt hat, und er es besser findet zwei verschiedene Kameras dafür zu nutzen. Ebenso wie die Einsicht, dass alle modernen Kameras eigentlich gut genug sind und es immer auf den Anwendungsfall und die individuellen Vorlieben ankommt, welches Setup für einen am besten funktioniert.
https://www.youtube.com/watch?v=RJkEFOANzYw&t=40m48s
VG
Antwort von Darth Schneider:
Also das mit den verschiedenen Kameras für Stills und Video sage ich schon seit Jahren. Auch diese Hybrid Kamera ( möchte gern Wollmilchsau) Welle könnte von mir aus eigentlich schon längst ein Ende haben.
Eine Hybrid Kamera ist doch immer, was die Bedienung und das Kamera Menü betrifft, doch eigentlich eher mühsam und immer mit Kompromissen behaftet die es bei einer reinen Film Kamera gar nicht gibt.
Und ausserdem mit tausend Funktionen ausgestattet die man dann nur zum Fotografieren nutzten kann und einem beim filmen unter Umständen im Weg sind.
Ausserdem ist es doch immer besser für zwei eigentlich voll verschiedene Jobs zwei verschiedene Werkzeuge zu benutzen. Vor allem wenn man das beruflich macht.
Fotografieren und filmen ist nicht dasselbe...
Und wer diesbezüglich viel beruflich auf Reisen am filmen ist, sollte besser eine oder gleich mehrere Ersatzkamera dabei haben.
Ich durfte ja auch ein paar mal für Kunden im Ausland filmen und fotografieren.
Damals als ich noch jung war, u.a. für Intercoiffeure Schweiz in Paris.
Eine grosse Frisuren und Modeschau und am Tag ein Foto Shooting mit etwa 15 Models.
Auf der Bus Reise, aus der Schweiz, nachts, ist der Busfahrer dann mitten auf der Autobahn eingeschlafen...Wir sind in einen Lastwagen gekracht.
Fazit: Bus Totalschaden, lag auf der Seite, etwa 5 leicht verletzte Models, ich auch, hatte einige Scherben der Frontscheibe im Bein und Rumpf, aber wir hatten alle sehr grosses Glück.
Von zwei Nikon Fotoapparaten ging einer noch, von zwei Sony Videokameras war eine noch funktionstüchtig...Ein Video Stativ von Zweien war gebrochen...
Gott sei Dank, hatte ich für beide Jobs Ersatz Kameras und genug Zeugs dabei...
Und wenigstens einen sehr stabilen Kamera Koffer.
Gruss Boris
Antwort von rush:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also das mit den verschiedenen Kameras für Stills und Video sage ich schon seit Jahren. Auch diese Hybrid Kamera ( möchte gern Wollmilchsau) Welle könnte von mir aus eigentlich schon längst ein Ende haben.
Eine Hybrid Kamera ist doch immer, was die Bedienung und das Kamera Menü betrifft, doch eigentlich eher mühsam und immer mit Kompromissen behaftet die es bei einer reinen Film Kamera gar nicht gibt.
Und ausserdem mit tausend Funktionen ausgestattet die man dann nur zum Fotografieren nutzten kann und einem beim filmen unter Umständen im Weg sind.
Ich sehe das etwas anders - je nachdem ob man es eben aus der professionellen Perspektiven betrachtet oder aus der Sicht eines Hobby/Semi-Pro's etc...
Und der Markt ist zudem extrem im Wandel - die Welten von Foto und Video verschmelzen immer mehr, warum also nicht auch einen Nutzen daraus ziehen?
Nutzer die sich tatsächlich in beiden Welten bewegen dürften es begrüßen wenn sie nur ein Tool kennen und konfigurieren müssen, vom Transport und der Bereitstellung verschiedener Akkus/Objektive etc ganz zu schweigen.
Ich würde mit einer Ursa 12k jetzt keine Fotos machen - dazu wäre sie mir persönlich zu groß, mit einer Pocket ähnlichen Kamera aber durchaus.
Eine Pocket mit EVF die sowohl Braw als auch halbwegs hochauflösende Fotos könnte wäre definitiv ganz weit oben auf meinem Wunschzettel. Gleiches gilt für Sony - wenn eine kommende A7 oder A9 etwas mehr als die bisherigen 8bit in Sachen Video wegschreibt, auf aps-c umschaltbar ist und im Fotobetrieb auf min 20MP kommt wäre das für mich das passende Tool. Ton bekommt man immer auch extern bei Bedarf gelöst, aber ich hatte auch mit mini-klinke selten Sorgen wenn man entsprechend abhört.
Wenn die Kamera beim Umschalten von Foto zu Video-Modus die präferierte und gespeicherten Settings abruft und Vice Versa wäre das doch voll in Ordnung. Und die Mär das man ständig in zig Menüstrukturen Einstellungen verändert ist in meiner Praxis jedenfalls tatsächlich ein Märchen... Kameras werden grundkonfoguriert und der Rest kann Flux über die FN Tasten oder ein Quick Menü erledigt werden. Und ja - ich Filme und Fotografie mit meiner betagten A7rII, das klappt ziemlich problemlos und ohne sich die Finger im Menü wund zu drücken ;-)
Problematisch wird es erst wenn Kameras durch mehrere Hände gehen, etwa im Verleih. Dann wären komplett speicherbare Settings von elementarer Bedeutung da es ansonsten in der Tat zu Problemen kommen kann... Aber als Einzelnutzer sehe ich das unproblematisch.
Antwort von Darth Schneider:
Hast ja recht, die Kameras können ja wirklich beides mittlerweile sehr gut.
Aber Fotos mit der Pocket ? So wie sie jetzt ist ? Nein, aber wenn man jetzt wenigstens. die Fotos auf dem Screen wenigstens kurz sehen könnte und wenn der Auslöser nicht so klein und blöd zu drücken wäre...Warum auch nicht...
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
Ich sehe das auch eher so wie Grossmann. Die Nikon kann eigentlich beides sehr gut, läßt sich mit einem Knopf umschalten und behält auch die verschiedenen Einstellungen und trotzdem funktioniert das für mich nicht. Zum einen habe ich beim Filmen immer einen Cage und verschiedenes Geraffel an der Kamera (Mikrofon,Monitor/Recorder, Follow Focus, Filter, ect). Da ist selbst das arbeiten aus der Hand und zwischendurch mal für ein Foto draufhalten unpraktisch. Zum anderen ist das ganze Drumherum anders. Mit meinem Videostativkopf mache ich keine Hochformate und habe keine Feingetriebe. Die Filterung ist eine völlig andere, wo ich bei Video draußen meist ND Filter, oder Weichzeichner, benutze. Für Stills schieße ich bei Jobs eigentlich immer tethered auf den Laptop usw... Und von technischen Kameras, wie einer Cambo mit PhaseOne Rückteil und Fachoptiken, oder anderem Licht, rede ich dabei noch nicht mal. Genauso umgekehrt. Für Film rigge ich die Kamera auf einen Gimbal, oder bewege sie mit einem Slider. Alles Dinge die bei Stills nur stören.
In bestimmten Bereichen, wo es schnell gehen muss und wenig Crew oder Budget da ist, kann man sich mit einer Kamera irgendwie arrangieren. Aber ab einem gewissen Niveau wird niemand beides freiwillig mit einer Kamera machen wollen. Ich persönlich vermeide es sogar möglichst beides zu machen. Es ist auch wirklich einfach ein anderes Mindset und wenn man gute Arbeit machen möchte, nicht damit getan mal eben auch für ein Foto mit drauf zu halten, oder umgekehrt mal ein paar Videoschnipsel mitzudrehen. In Zeiten sinkender Budgets und Crews mag das für viele zwar immer eine Überlegung sein, aber das ideal ist sicher nicht nur noch der DSLM loszuziehen, weil sie beides kann. Und privat begnügen sich die meisten mittlerweile dann sowieso mit ihrem Video oder Foto aus dem Smartphone :)
VG
Antwort von Jott:
Oder mit Stills aus 4K-Rohmaterial. Danach fragen viele - Hauptsache, Fotograf eingespart!
Antwort von pillepalle:
Wenn das mit 1/50s dann mal alles so geklappt hat :)
VG
Antwort von Jott:
Ich schick denen immer Material-Previews mit Time Code, dann können sie selber raussuchen, was ihnen passt. Aber nicht freiwillig, denn die Beschwerden kommen dann natürlich: wieso ist das nicht richtig scharf? Dann muss man's den Kindern geduldig erklären ...
Antwort von roki100:
Blackmagic Design today announced a new lower price for the Blackmagic URSA Mini Pro 12K of
US$5,995.
https://www.blackmagicdesign.com/media/ ... 0210819-03
Antwort von Frank Glencairn:
Good things come on those who wait :-)
Antwort von -paleface-:
roki100 hat geschrieben:
Blackmagic Design today announced a new lower price for the Blackmagic URSA Mini Pro 12K of US$5,995.
https://www.blackmagicdesign.com/media/ ... 0210819-03
Das ist echt krass.
Manch einer reduziert vielleicht 400 oder 600€.
BMD einfach mal 4000€
Woher kommt diese Entscheidung wohl?
Wird sich das wohl auch auf die G2 auswirken?
Antwort von Frank Glencairn:
-paleface- hat geschrieben:
Woher kommt diese Entscheidung wohl?
Wird sich das wohl auch auf die G2 auswirken?
"...this price reduction has been made possible by efficiencies in manufacturing combined with an improved supply of 12K sensors."
Die G2 ist so langsam EOL, da die neue Sensortechnik ja nicht nur für die 12K entwickelt wurde.
Wer jetzt ne neue Ursa kauft, wird bei dem Preis wohl kaum noch zu ner G2 greifen - d.h. sind ab heute wohl Regalblei.
Antwort von roki100:
also ich finde die Sensortechnik von G1/G2 besser. Mehr K ist eben nicht alles und so toll sieht es nun auch nicht aus, hier ein vergleich mit der Sony A1:
https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 2&t=145731
Antwort von Saint.Manuel:
-paleface- hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Blackmagic Design today announced a new lower price for the Blackmagic URSA Mini Pro 12K of US$5,995.
https://www.blackmagicdesign.com/media/ ... 0210819-03
Das ist echt krass.
Manch einer reduziert vielleicht 400 oder 600€.
BMD einfach mal 4000€
Woher kommt diese Entscheidung wohl?
Wird sich das wohl auch auf die G2 auswirken?
12k für 6k, das ist auf jeden Fall eine Ansage.
Mal sehen inwiefern die neue Sensor-Technologie in die anderen BMD-Kameras integriert wird. Mit 12k hat Blackmagic was die reine Auflösung anbelangt ja nun gut vorgelegt,
jetzt könnte der Fokus auf Vollformat, Lowlight, Dynamikumfang und Framerates gesetzt werden.
Oder vielleicht doch irgendwann in eine Integration einer integrierten Sensor-Stabilisierung? Bei der nächsten Produktvorstellung sollte wieder was dabei sein, nachdem Broadcast nun erstmal durch ist.
Antwort von iasi:
60 fps in 12K, 120 fps in 8K and up to 240 fps in 4K Super 16
Man hörte recht wenig von der Ursa 12k, was wohl bedeutet, dass sie sich nicht so gut verkaufte - für den alten Preis.
Die SlowMotion-Fraktion scheint eben ein niedrigeres Preislimit zu setzen.
Nun dürfte die Sache aber wohl anders aussehen.
Antwort von klusterdegenerierung:
roki100 hat geschrieben:
also ich finde die Sensortechnik von G1/G2 besser. Mehr K ist eben nicht alles und so toll sieht es nun auch nicht aus, hier ein vergleich mit der Sony A1: https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 2&t=145731
Klassischer Fall von Auflösung mit Schärfe verwechselt!
Bei einer guten Cam ist das Bild eben nicht so überschärft wie bei der Sony.
Das Sony Bild ist an der Stelle garantiert am Ende, da bei grading jeder scharfe Pixel mit geschliffen wird und durch die Mühlen der Bearbeitung nicht besser wird.
Ein Bild wie bei der Ursa (meine FS700 verhielt sich ebenso) kann man viel besser verarbeiten und am Ende steht sowieso immer ein professionelles Nachschärfen, wie beim RawFoto auch.
Gottseidank kann ich unter Sgamut die Schärfe komplett deaktivieren.
By the way ist das unteranderem eines der stärksten Argumente gegen eine Sony unter Profifilmern, da sieht ja jedes footage aus wie mit der a6300. ;-)
Antwort von pillepalle:
Gerade per Zufall in einen Facebook-Post von Blackmagic gelesen.
Wir haben heute einen neuen Niedrigpreis von 5.995 USD für die Blackmagic URSA Mini Pro 12K bekanntgegeben. Seit Einführung der Blackmagic URSA Mini Pro 12K im vergangenen Jahr haben wir hart daran gearbeitet, mehr Sensoren verfügbar zu machen und durch effizientere Herstellungsverfahren die Kosten zu reduzieren. Während das jüngste DaVinci Resolve 17.3 Update die Bearbeitung von hochauflösendem Digitalfilmmaterial auf M1-Macs beschleunigt, wird durch den neuen Niedrigpreis für die Blackmagic URSA Mini Pro 12K auch die Akquise in hohen Auflösungen erschwinglicher. Das gibt einem größeren Benutzerkreis Zugriff auf die Werkzeuge für Spielfilmproduktionen.
Die Blackmagic URSA Mini Pro 12K ist ab sofort für 5.995 USD bei Blackmagic Design Fachhändlern weltweit erhältlich.
VG
PS: Haha, hatte roki100 schon um 7.00 Uhr gepostet :)
Antwort von Darth Schneider:
Ich verstehe roki100 aber voll in dieser Hinsicht.;-)
Also wenn jetzt die 12K Ursula fast 4000€ günstiger ist, ist das doch wirklich ein
sehr toller, auch grosszügiger Schachzug von Black Magic Design.
Wenn jetzt das 4,6K Ursa Mini Modell auch noch günstiger werden würde, fange ich sofort an zu sparen…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich verstehe roki100 aber voll in dieser Hinsicht.;-)
Also wenn jetzt die 12K Ursula fast 4000€ günstiger ist, ist das doch wirklich ein
sehr toller, auch grosszügiger Schachzug von Black Magic Design.
Wenn jetzt das 4,6K Ursa Mini Modell auch noch günstiger werden würde, fange ich sofort an zu sparen…
Gruss Boris
Es scheint eher so, dass die 4,6K Ursa wohl nicht mehr lange zu haben sein wird.
Klickt man auf der Produkt-Webseite von BM auf die 4,6k kommt man zur Präsentation der 12k.
Etwas irritiert bin ich übrigens von den 6k-120fps im S16-Crop.
Bei 8k-1:2,4 schafft die Ursa schließlich 160fps.
Man bekommt also 160fps in 6,4k-17:9 mit etwas Fleisch links und rechts.
Antwort von roki100:
Es gibt jetzt auch Rawlite OLPF für UMP 12K:
https://rawlite.com/olpf-for-blackmagic ... i-pro-12k/
Antwort von Darth Schneider:
Mit so vielen MP braucht sie das womöglich…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mit so vielen MP braucht sie das womöglich…
Gruss Boris
Eigentlich verringern die vielen MP das Problem.
Antwort von Darth Schneider:
Ich denke wenn die Kamera das bräuchte hätte BMD es doch eingebaut.
Mir persönlich wäre es nicht so wohl, ein Stück Glas von einem Fremd Hersteller direkt auf dem Sensor…
Das würde ich auf jeden Fall mit MA von BMD vor dem Kauf und Einbau erstmal gründlich abklären, und vorher gar nix um den Sensor herum fummeln, auch bei BMD fragen von wegen, was denken sie über das extra Glas ? Und was ist mit dem Garantieverfall wenn man selber an der Camera herum schraubt, u.s,w…
Nein, die 4.6 K Ursa Mini Pro wird im Programm bleiben oder durch etwas ähnliches ersetzt werden.
Weil die 12K Ursa Mini Pro spricht doch nicht zwangsläufig die selbe Art von Kundschaft an, wie die 4.6K…?
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke wenn die Kamera das bräuchte hätte BMD es doch eingebaut.
wollen die aber nicht. Siehe älteren BMD Kameras (BMPCC, BMMCC, BMCC, Ursulas)...
Mir persönlich wäre es nicht so wohl, ein Stück Glas von einem Fremd Hersteller direkt auf dem Sensor…
Warum? Das Bild ist definitiv besser damit. Es ist nicht nur ein hochwertiges OLPF, sondern auch IR-Cut. Rawlite Chef ist selber Filmer, nutzt auch BMD Kameras und das gefall ihm nicht dass BMD Kameras kein OLPF haben... Auch viele andere Profis nutzen Rawlite, siehe z.B. hier https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 39#p540236 weiter unten ein Beispiel von UMP 4.6K G1 BRAW Q0 before installing the OLPF" und DNG with the OLPF
Antwort von Darth Schneider:
Hm, aber der Grant der ja womöglich selber auch mit seinem eigenen Kameras filmt scheint der fehlende Filter aber gar nicht zu stören…
Sonst würde er bestimmt einen ab Werk zumindest in die Ursas einbauen, oder diese Filter zumindest für gewisse Anwendungen wenigstens empfehlen….
Da steht aber gar nix diesbezüglich, nicht auf der BMD Webseite.
Auch beim IR Cut Filter sieht BMD scheinbar nur die Notwendigkeit in Verbindung mit den ND Filtern…
(Siehe die Ausstattung der Pocket Pro)
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Hm, aber der Grant der ja womöglich selber auch mit seinem eigenen Kameras filmt scheint der fehlende Filter aber gar nicht zu stören…
John Brawley (BMD Verfechter) meinte, weil BMD die Schärfe als wichtiger sehen... wobei rawlite zeigt, dass die schärfe durch OLPF kaum beeinflusst wird, ganz im Gegenteil, es lässt sich nachträglich besser schärfen ;)
Antwort von Darth Schneider:
Schärfen ?
Wenn ich mir einen zusätzlichen Filter wünsche, dann, Bitte, lieber einen das das Bild weicher wird, nicht noch schärfer…
Es ist mehr als scharf genug für mich..;)
Ev sollte ich ja dann über Rawlight mal nachdenken…
Aber die von BMD wollen natürlich ihre Cine Cams, beziehungsweise die Bilder die da raus kommen, ja logischerweise schon ab Werk erstmal so scharf und gleichzeitig so neutral wie möglich. Das kann ich nachvollziehen.
Weil der Grant weiss doch wie verschieden die filmenden Leute doch in den Köpfen so ticken.
Und CineCams sind ja darum immer modular und möglichst offen aufgebaut.:)
(Also haben wir schlussendlich beide recht…)
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Schärfen ?
Wenn ich mir einen zusätzlichen Filter wünsche, dann lieber einen das das Bild weicher wird, nicht noch schärfer…
Ja, sehe ich genau so. BMD sieht das aber angeblich anders.
Wobei ich mich natürlich frage, wozu den OLPF für UMP12K? Gibts moiré mit hochwertige Linsen die mehr als 12k auflösen können?
Antwort von Darth Schneider:
Nun gut, wenn wir jetzt High End Werbung machen würden, dann würden wir beziehungsweise unsere Kunden das mit der Schärfe ganz anders sehen….
Zumal es kommt immer auch auf den Inhalt an, wie viel Schärfe für welches Projekt wirklich sinnvoll ist.
Wenn jetzt alle BMD Cams so weiche Bilder liefern würden wie deine Original Pocket, wäre das jetzt heute für viele Filmer die mit aktuellen BMD Cams arbeiten und ihre Brötchen damit verdienen gar nicht das richtige.
Mann muss immer den ganzen Kuchen im Auge behalten.;)
Wozu ein Olpf für die 12K Ursa ?
Aus dem genau selben Grund wie für die kleineren BMD Cams.
Weil die Leute von RawLight die Dinger weiterhin auch Neukunden verkaufen wollen um damit weiterhin ihre Miete zu bezahlen…;)
Der eigentlich einzige wirkliche Grund, den ich persönlich jetzt für mich sehe…
Wobei ich habe auc/ keine Ursa nur ne Pocket..;)
Gruss Boris
Antwort von roki100:
Viele echte Filmer nutzen aber fast immer sowas wie ProMist Filter.... Sieht natürlich auch besser aus.
Der eigentlich einzige wirkliche Grund, den ich jetzt sehe…
Da täuschst du dich aber ;) Denn fast alle Cine Kamera (RED, Arri, Venice & Co.) haben auch OLPF Filter.
Antwort von Darth Schneider:
Und die modernen kleinen 1000€ Dslms ?
Haben die auch alle olpf ?
Was ja in der vergleichbaren Realität eher unseren beiden Cams entspricht, als die Arris, Venices, und den Reds…;)
Auch wenn du immer noch stur glaubst du hättest eine kleine Arri…und auch wenn auf den Kartons von BMD dort mit schönem Font, gross "Cinema Camera" geschrieben steht….
Das ist und bleibt doch nur ein geschriebenes Wort,,,beziehungsweise zwei…
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und die modernen kleinen 1000€ Dslms ?
Haben die auch alle olpf ?
Da werden die vielen MegaPixel genutzt, z.B. 20-24mp auf 4K Video herunterskaliert und alles ist sauber. Also eigentlich ähnlich wie 12k für ein sauberes 4K,6K oderso.
S1H hat auch ein OLPF, S1, S5 nicht...obwohl Panasonic ohne OLPF gar nicht so schlimm ist, wie das z.B. bei Sigma FP der Fall ist, im vergleich zu Sigma FP-L(hat auch OLPF).
Bei der G9 z.B habe ich noch keine moirés gesehen.
Antwort von Darth Schneider:
Bei meiner Pocket kann es schon Moiré geben, aber das ist kein Vergleich zu früher.
Das man gewisse Oberflächen und Muster mit Video Kameras besser gar nicht erst filmen sollte, war schon vor 30 Jahren ein Thema.
Und ich habe es somit gelernt zu vermeiden, bei szenisch gedrehten Dingen kann man das ja einfach. Manchmal reicht das ändern der Kamera Position, oder man muss ein Kleidungstück, ein Tischtuch oder sonst was im Bild mit problematischer Oberflächen Struktur halt einfach auswechseln….
Was die Tanzaufführungen betrifft, da habe ich keinen, bis nur wenig Einfluss auf die Kostüme oder aufs Licht. Aber grosse Probleme hatte ich diesbezüglich bis heute nicht wirklich.
Eher mal wegen zu wenig, oder zu viel Licht, aber da sind die Choreografen normalerweise gar nicht stur und geben mir gerne etwas mehr, oder anderes Licht, wenn ich’s bei einigen Szenen, auf der Kamera einfach brauche,..
Und zu fein strukturiert, mit ganz kleinen Mustern, sind die Tanz und Ballett Kostüme eher weniger.
Das würde auch niemand sehen, dafür ist das Publikum viel zu weit weg.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
Die wenigen moirés bei P4K würde mich jetzt nicht wirklich stören. Nachträglich lässt sich das bestimmt gut rausfiltern. Vielleicht reicht auch ein ProMist 1/4.
Antwort von Darth Schneider:
Darum könnte das bei über 70MP und bei 12K bei der Ursa schon wieder etwas mehr ein Thema sein…Mehr Aufösung bringt auch eher wieder mehr Moiré, dann noch mit relativ hohen Frameraten, könnte ich mir schon durchaus vorstellen…
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
S1H hat auch ein OLPF, S1, S5 nicht...obwohl Panasonic ohne OLPF gar nicht so schlimm ist, wie das z.B. bei Sigma FP der Fall ist
Worauf basierst Du diese Aussage?
Antwort von roki100:
cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
S1H hat auch ein OLPF, S1, S5 nicht...obwohl Panasonic ohne OLPF gar nicht so schlimm ist, wie das z.B. bei Sigma FP der Fall ist
Worauf basierst Du diese Aussage?
Z.B. ein Frame/CDNG was Du mir einmal zur Verfügung gestellt hast, das hatte sehr komische riesige moires ....
Antwort von Darth Schneider:
@ cantsin
roki hat alle Cinema Kameras von allen Herstellern mitsamt den dazu passenden Testaufnahmen in 4K 10 Bit LOG 4:2:2 in seinem Kopf doch gespeichert.:)
Gruss Boris
Antwort von roki100:
Ich habe einiges getestet (man findet Samples zum Herunterladen im Netz). Was ich nicht getestet habe ist ProRes RAW Material von Panasonic, denn da kann man dann besser beurteilen...wahrscheinlich sieht es genau so aus wie mit Sigma FP. Auf jeden Fall ist Sigma FP(L) eine Kamera, die mir persönlich sehr gefällt.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Also die Sigma Kameras sind schon sehr cool.
Aber die Sonys und Nikons, die Hybriden in dieser Preisklasse bieten im Moment einfach viel zu viel.
Und was reine Filmkameras betrifft, BMD kommt ganz bestimmt bald mit einer weiteren, günstigen Cinema Kamera Überraschung die die Messlatte nach oben und die Preise der Konkurrenz nach unten treiben wird.
Geduld !
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
Ich habe einiges getestet (man findet Samples zum Herunterladen im Netz). Was ich nicht getestet habe ist ProRes RAW Material von Panasonic, denn da kann man dann besser beurteilen...wahrscheinlich sieht es genau so aus wie mit Sigma FP. Auf jeden Fall ist Sigma FP(L) eine Kamera, die mir persönlich sehr gefällt.
Na, dann doch lieber ein direkter Praxistest/-vergleich:
Als Motiv eine maximale Moiré-Quelle:
2k-S5-P1039823.jpg
Alle Fotos aufgenommen mit dem Panasonic S 50mm/1.8 bei f5.6 & 100 ISO an (a) der Panasonic S1H, (b) der Panasonic S5, (c) der Sigma fp, immer in Raw, mit Prozessierung in RawTherapee (Basisparameter, alle Bildverbesserungen und Filterungen abgeschaltet). (Das obige Bild wurde übrigens mit der S5 aufgenommen; die Moirés sind auch im hier von 6K auf 2K runtergesampelten Bild noch sichtbar.)
1:1-Crops:
S1H-P1025496.jpg
Panasonic S1H
S5-P1039823.jpg
Panasonic S5
fp-SDIM1935.jpg
Sigma fp
Antwort von roki100:
okay. Danke für den Test! Wie sieht das erste bild mit S1H, FP?
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
okay. Danke für den Test! Wie sieht das erste bild mit S1H, FP?
2k-fp-SDIM1935.jpg
Sigma fp
2k-S1H-P1025496.jpg
S1H
Antwort von roki100:
Danke!
mit Prozessierung in RawTherapee (Basisparameter, alle Bildverbesserungen und Filterungen abgeschaltet)
Und wie sieht es aus mit LMMSE Demosaic?
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
mit Prozessierung in RawTherapee (Basisparameter, alle Bildverbesserungen und Filterungen abgeschaltet)
Und wie sieht es aus, mit LMMS Demosaic?
Nicht viel anders:
S5-P1039823-1.jpg
S5
Antwort von roki100:
das ist schon besser.