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Frage von panalone:


Ich arbeite seit einer Weile mit der BMCC und seit ca. 8 Wochen zusätzlich mit der BMPCC. Ich bin von der Größe und vom Gewicht der Pocket ziemlich angetan und habe gemerkt, dass ich, vor allem in Verbindung mit Slider, Steadycam, Jib, eher zur BMPCC greife als zur BMCC.

Was sind eure Erfahrungen? Taugt die BMPCC (trotz der der geringeren Auflösung) als A-Cam bzw. als BMCC Ersatz? Hält der Mini HDMI Anschluß einer regelmäßigen Belastung stand?

Gruß
panalone

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Antwort von Blackeagle123:

Das würde mich auch interessieren :-) Mir fehlt der "Folgen" oder "Gefällt Mir" Button.

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Antwort von iasi:

kommt wohl sehr darauf an wie und was man dreht.

die vor- und nachteile der beiden kameras sind ja wohl bekannt

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Antwort von cantsin:

Bildqualität ist identisch bis auf die Pixelauflösung (und proportional die Sensorgröße). Den Rest kann man sich eigentlich schnell zusammenreimen, wenn man die technischen Spezifikationen vergleicht.

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Antwort von iasi:

Bildqualität ist identisch bis auf die Pixelauflösung (und proportional die Sensorgröße). Den Rest kann man sich eigentlich schnell zusammenreimen, wenn man die technischen Spezifikationen vergleicht. identisch?
so weit würde ich nicht ganz gehen.

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Antwort von panalone:

identisch?
so weit würde ich nicht ganz gehen.
Was genau meinst du damit? Für mich sieht das Material (bis auf die Auflösung) ziemlich gleich aus.

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Antwort von cantsin:

Die Bildqualität ist identisch bis auf die Anzahl der Sensorpixel (2432x1366 bei der großen Kamera, 1920x1080 bei der kleinen) und auf die dementsprechend proportional kleinere Sensorgröße. Die verwendeten Sensoren sind Schwestermodelle, die aus dem gleichen Wafer stammen. Somit sind die einzelnen Sensorpixel identisch und liefern jeweils identische Signale in identischer Qualität.

Natürlich bietem 2,5k Vorteile beim Stabilisieren, Entrauschen oder der Verminderung von Artefakten (wie Moiré) durch Runterskalieren auf 1920x1080. Und der Bildkreis von MFT-Objektiven wird besser ausgenutzt.

Dann hat die größere Kamera noch Vorteile wie SDI und große Audio-Klinkenbuchsen. Ob man die Aufzeichnung auf SSD und die Batterielösung als Vorteil sieht, hängt vom Einsatzzweck ab.

Die großen BMC-Kameras brauchen in jedem Fall mehr Aufbauten: externe Stromversorgung, sinnvollerweise EVF oder Field Monitor, Audiorecorder oder Preamp + Mikrofon, Rig. Die BMPC braucht das aber (bis auf die externe Stromversorgung) auch, wenn man sie A-cam einsetzt.

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Antwort von iasi:

Bei einer Raw-Kamera sollte man die +20% für die optimale Zielauflösung haben.
Aus 1920x1080 Bayer-Raw holt man eben keine HD-Auflösung.

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Antwort von Axel:

Bei einer Raw-Kamera sollte man die +20% für die optimale Zielauflösung haben.
Aus 1920x1080 Bayer-Raw holt man eben keine HD-Auflösung. Ach, was heißt schon HD-Auflösung? Auflösung ist der unwichtigste Faktor, wenn es um Bildqualität geht. Hunderte Kinofilme (da es ja nun um Cinema Kameras geht) hatten nie FullHD Auflösung, geschweige denn 2k, und sie hatten dennoch hervorragende Bildqualität. Aber mal so gesagt: Für 2400 Pixel im Gehäuse der Pocket sowie Resolve Vollversion hätte ich gerne 1800 € aufgebracht, für nominell 1920, meinetwegen mit SDI und hast-du-nicht-gesehen im Gehäuse der BMCC und Resolve lite hätte ich dagegen nicht gerne 880 € bezahlt.

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Antwort von iasi:

Bei einer Raw-Kamera sollte man die +20% für die optimale Zielauflösung haben.
Aus 1920x1080 Bayer-Raw holt man eben keine HD-Auflösung. Ach, was heißt schon HD-Auflösung? Auflösung ist der unwichtigste Faktor, wenn es um Bildqualität geht. Hunderte Kinofilme (da es ja nun um Cinema Kameras geht) hatten nie FullHD Auflösung, geschweige denn 2k, und sie hatten dennoch hervorragende Bildqualität. Aber mal so gesagt: Für 2400 Pixel im Gehäuse der Pocket sowie Resolve Vollversion hätte ich gerne 1800 € aufgebracht, für nominell 1920, meinetwegen mit SDI und hast-du-nicht-gesehen im Gehäuse der BMCC und Resolve lite hätte ich dagegen nicht gerne 880 € bezahlt. Und was hat das nun mit der Frage BMCC vs. BMPCC zu tun?

65mm - 35mm - 16mm - 8mm ... nach deiner Logik spielt der Unterschied keine Rolle.

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Antwort von Axel:

Ganz einfach: Die BMCC hat ein bisschen höhere Auflösung und eine - vor allem in Bezug auf Grafikkartennutzung und Noisefilter - bessere Softwarezugabe. Das war's. Da hast du die Unterschiede. Das Design ist grausam.

Und ich schrieb nicht: Auflösung ist egal, nur völlig überbewertet.

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Antwort von iasi:

Ganz einfach: Die BMCC hat ein bisschen höhere Auflösung und eine - vor allem in Bezug auf Grafikkartennutzung und Noisefilter - bessere Softwarezugabe. Das war's. Da hast du die Unterschiede. Das Design ist grausam.

Und ich schrieb nicht: Auflösung ist egal, nur völlig überbewertet. tja - wenn"s im Leben nur immer so simpel und einfach wäre

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Antwort von cantsin:

Um mal eine salomonische Antwort zu probieren: Wenn man mit der Kamera ein größeres Projekt dreht, Preamps, externe Stromversorgung, EVF/Field monitor in einem Rig-Aufbau (+entsprechend massiven Stativen) einsetzt, ist man eigentlich blöd, wenn man nicht gleich zu einer "großen" Blackmagic greift und die Extra-Auflösung sowie die Resolve-Vollversion als Dreingaben mittnimmt. Einzige Ausnahme: Man will elektronische MFT-Objektive an der Kamera einsetzen. Das geht nur mit der Pocket.

Aber gleich noch eine Warnung an den OP: 90% aller Amateurfilmer kommen mit der Kamera nicht klar. Die Videos auf Vimeo sind grausam. Die meisten Leute würden mit einer Panasonic G/GH-Kamera bessere Ergebnisse erzielen. Gute Farben mit einer Blackmagic-Kamera zu erzielen, ist schwer.

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Antwort von krokymovie:

Gute Farben mit einer Blackmagic-Kamera zu erzielen, ist schwer. wenn du out of cam meinst dann ja. aber jeder sollte sich vorher informieren, worauf er sich mit diesen cinema formaten einlässt.
der schwerpunkt bild/farbentwicklung liegt eindeutig in der postpro.

gruß krokymovie

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Antwort von PythonF:

Interessant bei der der Pocket ist noch die Kombination aus aktivem MFT und Speedbooster? - Wie wäre den ein Vergleich einer BMCC EF mit z.b. dem Sigma 18-35mm F1.8 und der Pocket mit Speedbooster und dem selben Objektiv? (Ich besitze die BMCC EF, deshalb würde mich das sehr interessieren).

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Antwort von Klose:

Interessant bei der der Pocket ist noch die Kombination aus aktivem MFT und Speedbooster? - Wie wäre den ein Vergleich einer BMCC EF mit z.b. dem Sigma 18-35mm F1.8 und der Pocket mit Speedbooster und dem selben Objektiv? (Ich besitze die BMCC EF, deshalb würde mich das sehr interessieren). Ich hatte die BMCC 2,5k mit einem 17-50mm F2,8,
damit habe ich in ProRes aufgenommen,

Jetzt habe ich eine BMPCC mit Sigma 18-35mm F1,8 und muss feststellen das die Aufnahmen mit der BMCC viel schärfer waren, als die Aufnahmen meiner Pocket, trotz das das Sigma vom Objektiv her viel schärfer war als der BMCC.

jetzt habe ich bei http://www.similaar.com/foto/pocket-dr/bmpcc.html gelesen das der DR der Kameras bei RAW auf 9,5 und ProRes bei ISO 800 auf 8 kommt, ist da falsch gemessen worden?

Kann das jemand nachvollziehen??

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Antwort von PoKy:

Gute Farben mit einer Blackmagic-Kamera zu erzielen, ist schwer. wenn du out of cam meinst dann ja. aber jeder sollte sich vorher informieren, worauf er sich mit diesen cinema formaten einlässt.
der schwerpunkt bild/farbentwicklung liegt eindeutig in der postpro.

gruß krokymovie Wo kann man das postpro mit einer BM lernen? Muss ich die erst dafür kaufen?

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Antwort von Paralkar:

Das lernt man jetzt nicht direkt für diese eine Kamera, sondern vielmehr allgemein für Digital Filmkameras.

Falls du kein Raw aufzeichnest, nutz du meistens ein Log-Gamma, um halt qualitativ das meiste aus dem Dynamic Range rauszuholen.

Das ist jetzt egal ob Arri Alexa, BMCC/ BMPCC/ BMPC oder F55 etc.


Das sind aber Grundlagen, die eigentlich klar sein sollten bei solchen Kameras.

Ich brauch auch keine 10 bit 422 oder Raw Kamera, wenn ich keine Farbkorrektur oder Color Grading mache. Dann kann ich mir auch ne DSLR holen.

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Antwort von PoKy:

Wenn ich mit Resolve Light und den RAWs und DNGs aus dem Internet arbeite und mir das liegt dann kann ich mir sicher sein, dass ich eine BMCC kaufen kann oder?

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Antwort von Blackeagle123:

Klose, wie hast Du die die Schärfe beurteilt?
Wie willst Du einen Schärfe-Vergleich mit zwei unterschiedlichen Gläsern machen?

Wer sagt, dass das Bild schärfer sein soll bei deinem Sigma-Objektiv?

Die größte Schärfe erreichst Du bei einem Objektiv außerdem nicht bei komplett geöffneter Blende sondern bei etwa zwei Blenden darunter.

Auf die Schärfe-Tests im Internet würde ich mich eher verlassen als auf die Tests, die Du zu Hause nachmachst ;-)

Viele Grüße!

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Antwort von Paralkar:

@ Poky

Ist nicht bös gemeint und ich will dich damit keinesfalls angreifen, aber bei solchen Fragestellungen hab ich das Gefühl das du noch nicht so die Ahnung hast von der ganzen Thematik.

Was willst du konkret tun? Weißt du was ein Log-Gamma ist, wie das ganze funktioniert, was eine LUT ist und wie man mit Resolve arbeitet?

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Antwort von PoKy:

Keine Ahnung. Aber kann man das nicht ganz einfach herausfinden indem man recherchiert?
Und Programme sind doch zum lernen da?
Du hast ja auch nichts anderes gemacht als die Kamera in die Hand zu halten um dich dann damit auseinandersetzen. Anders geht es doch nicht. Vorher geht auch, aber mit Praxis ist es einfacher.

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Antwort von Nathanjo:

Keine Ahnung. Aber kann man das nicht ganz einfach herausfinden indem man recherchiert?
Und Programme sind doch zum lernen da?
Du hast ja auch nichts anderes gemacht als die Kamera in die Hand zu halten um dich dann damit auseinandersetzen. Anders geht es doch nicht. Vorher geht auch, aber mit Praxis ist es einfacher.
Natürlich kannst du dir Davinci für umsonst runterladen (oder eine andere Software nutzen) und wenn du genügend Clips im Netz findest experimentieren und lernen! Wenn du damit irgendwann sehr gut klar kommst, bist du auf jeden Fall schon wesentlich besser vorbereitet.

Der Rest kommt dann wenn man die eigenen Aufnahmen macht, anhand der Lichtsituationen und Einstellungen, die man nutzt. Das ist dann der Teil des Lernens den man wohl nicht vorher machen kann, ohne sich die Kamera zumindest mal zu leihen.

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Antwort von PoKy:

hat man überhaupt bei einer geliehenen Kamera überhaupt genug Zeit um alles zu lernen? Man kann doch nicht Wochenlang eine teure Kamera leihen. Man kann eine günstigere Kamera kaufen oder leihen, aber mit der kann man nicht so viel machen wie mit einer teuren, was also in dem Fall tun?

Sind meine Fragen dumm?

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Antwort von Mikepro:

hat man überhaupt bei einer geliehenen Kamera überhaupt genug Zeit um alles zu lernen? Man kann doch nicht Wochenlang eine teure Kamera leihen. Man kann eine günstigere Kamera kaufen oder leihen, aber mit der kann man nicht so viel machen wie mit einer teuren, was also in dem Fall tun?

Sind meine Fragen dumm? Kauf dir eine günstige mit der du viel machen kannst (Manuelle Einstellungen). Etwas in Richtung GH2/2 550D/7D usw. Wenn du diese Kamera ernsthaft beherrschst musst du bei der Alexa etc. quasi nur noch wissen wo der An-Knopf ist.
Besonders die Alexa ist einfach zu bedienen wenn man ordentliche Grundkenntnisse hat.
Wichtig ist die Finger vom Auto-Modus zu lassen, der sieht nämlich bei jeder Kamera anders aus. ;) Blende, Shutter, ISO, Brennweite ist überall gleich.

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Antwort von Paralkar:

Nein nicht dumm,

aber man merkt halt das dir noch Erfahrungen fehlen.

Das ist ja auch vollkommen in Ordnung,

Nur die Frage ist ob du dann eine Cinema Kamera brauchst, wie die Blackmagic Cams.

Aber klar man kann es so natürlich lernen, wenn man autodidaktisch gut lernen kann.

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Antwort von Blackeagle123:

Für DaVinci, AfterFX o.ä. kannst Dur Dir auch Testfootage downloaden von der BMCC. Um die Post zu testen brauchst Du keine eigene Kamera.

Und um die Kamera auszuprobieren mietet man sie natürlich einen Tag vor dem Dreh und lässt sie sich vom Verleiher noch mal kurz erklären. Bei einer BMCC vielleicht nicht unbedingt (obwohl, doch, da auch!), bei einer Red schon eher, da geht es ja auch um den Aufbau und spezielle Festplatten etc.

Viele Grüße!

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Antwort von PoKy:

Ist es denn feige wenn ich sage, dass ich nicht mit Davinci lernen kann weil man PC zu schwach ist, also der workflow stark verlangsamt wird wegen der hardware?

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Antwort von Nathanjo:

Ist es denn feige wenn ich sage, dass ich nicht mit Davinci lernen kann weil man PC zu schwach ist, also der workflow stark verlangsamt wird wegen der hardware?
Feige? Die Frage ist, was du in deiner Situation mit einer BMCC machen willst.

Du scheinst nach deinen bisherigen Threads und Posts zu urteilen ja ganz am Anfang zu stehen. Stimme Mikepro zu: Kauf dir für 300 Euro eine gebrauchte 550D/600D, und ein paar günstige Objektive und lern erstmal damit und mit der Nachbearbeitung umzugehen.

Während du damit beginnst kannst du ja auf etwas teureres sparen.

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Antwort von Klose:

Klose, wie hast Du die die Schärfe beurteilt?
Wie willst Du einen Schärfe-Vergleich mit zwei unterschiedlichen Gläsern machen?

Wer sagt, dass das Bild schärfer sein soll bei deinem Sigma-Objektiv?

Die größte Schärfe erreichst Du bei einem Objektiv außerdem nicht bei komplett geöffneter Blende sondern bei etwa zwei Blenden darunter.

Auf die Schärfe-Tests im Internet würde ich mich eher verlassen als auf die Tests, die Du zu Hause nachmachst ;-)

Viele Grüße! Hallo Blackeagle123,

Ich habe in meiner Datenbank von der BMCC 2,5k sehr viele Rohclips angeschaut, Material von ca 6 Monaten,

Ich kann mit der Pocket machen was ich will, abgeblendet mit SB oder auch ohne, aber ich komme einfach nicht auf die Schärfe der großen Schwester, (das ist aber nicht schlimm)

was damit zusammenhängt, glaube ich das die BMCC den ganzen Sensor benutzt und dann auf Full HD runterskaliert, deshalb so scharf, und die Pocket nimmt ja nativ auf, da wird nix skaliert,

Auch in Sachen White Orbs war die große Schwester etwas besser,

besten Grüße

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Antwort von ruessel:

Komisch, ich bin auch schon gefragt worden, warum meine Pocket Aufnahmen so scharf daher kommen. Dabei benutze ich nur ein 100 Euro Objektiv aus Plastik. Ob es da starke Serienschwankungen bei BMD gibt? Auflagemass? IR Filter Fehler?

Meine Pocket wurde im Januar in DE gekauft.

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Antwort von PoKy:

Ist es denn feige wenn ich sage, dass ich nicht mit Davinci lernen kann weil man PC zu schwach ist, also der workflow stark verlangsamt wird wegen der hardware?
Feige? Die Frage ist, was du in deiner Situation mit einer BMCC machen willst.

Du scheinst nach deinen bisherigen Threads und Posts zu urteilen ja ganz am Anfang zu stehen. Stimme Mikepro zu: Kauf dir für 300 Euro eine gebrauchte 550D/600D, und ein paar günstige Objektive und lern erstmal damit und mit der Nachbearbeitung umzugehen.

Während du damit beginnst kannst du ja auf etwas teureres sparen. Ich hab halt vor langer Zeit viele Gradings auf Youtube gesehen mit der 550D und seitdem ekel ich mich vor der Kamera. Ist das alles was man mit der Kamera machen kann? Wenn es in dem Fall um einen düsteren Schnitt geht?
Ist das sein ernst? Das ist doch kein Grading... wenn du meinst ich soll graden damit es am Ende so aussieht - *kotz* Oder kann man auch einen richtigen düsteren Look mit der 550D hinkriegen?

Und dazu hat die 550D einfach nur ein hässliches Bild. Unscharf wie ich ohne Brillebei -7 Dioptrien. Da kauf ich mir lieber ne gebrauchte GH2

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Antwort von Axel:

Nach nun dreimonatiger Gewöhnungsphase mit der Pocket gebe ich folgende Aussage zu Protokoll, strittig wie sie sein mag: Ich kann mit EOS Kameras praktisch alles an Look erreichen, es hängt nur davon ab, wie gut ich die Kamera und die Beleuchtung beherrsche. Bei BMD verlagert sich gewichtungsmäßig etwas mehr in die Post. Ich dachte eigentlich, da bereits überdurchschnittlich fit zu sein, irrte mich aber. Es hat auch Vorteile, einen Codec zu haben, der einen Ausgangslook als Standard einbäckt. Darüber wird nicht gerne gesprochen, aber wäre es anders, dann würden wir mehr überzeugende Clips auf Youtube sehen ...

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Antwort von Paralkar:

Hmm, ne mit ner DSLR kriegt man eindeutig nicht alles hin, was man so mit einer anderen Kamera hinkriegt, das 420 8 bit 50 mbit h264 ist da schon deutlich eingeschränkter als ne 422 10 bit oder Raw Kamera.

Dynamik Umfang ist geringer, Farben keyen funktioniert nicht ansatzweise gut.

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Antwort von Axel:

Ja klar. Wer einen "düsteren Look" anstrebt, hat aber mit HDR i.d.R. gar nichts am Hut. Je knackiger ich ein flaches ProRes-Bild oder Raw grade, umso geringer werden die Unterschiede zum 8-bit 420 des H.264. Zumal ich an einem 8-bit-Monitor sitze und das farbtiefe Wasser nur als trübe Pfütze sehe. Keying? Machen seit DV-Zeiten viele mit dem fadenscheinigen Zeug, mit dem es *angeblich* nicht geht.

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Antwort von Paralkar:

Ich rede von Skintones keyen und nicht green oder bluescreen.

Das ist wirklich ne andere Welt mit ProRes 422 10 bit/ 4444 12 bit oder Raw.

Und sowas gibt doch schon was her in ner schönen Sekundärkorrektur

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Antwort von Axel:

Stimmt absolut. Ich wollte nicht den Aldi Spumante gegenüber dem Champagner in den Himmel loben, bloß in Frage stellen, dass man mit DSLR keinen "düsteren Look" herbeigraden kann.

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Antwort von Nathanjo:

Ich hab halt vor langer Zeit viele Gradings auf Youtube gesehen mit der 550D und seitdem ekel ich mich vor der Kamera. Ist das alles was man mit der Kamera machen kann? Wenn es in dem Fall um einen düsteren Schnitt geht?
Ist das sein ernst? Das ist doch kein Grading... wenn du meinst ich soll graden damit es am Ende so aussieht - *kotz* Oder kann man auch einen richtigen düsteren Look mit der 550D hinkriegen?

Und dazu hat die 550D einfach nur ein hässliches Bild. Unscharf wie ich ohne Brillebei -7 Dioptrien. Da kauf ich mir lieber ne gebrauchte GH2
Du kannst doch nicht von einem Grading auf die Kamera schließen. Überhaupt sollte man dir wohl mal nen Blindtest unterjubeln, wo du raten darfst mit welcher Kamera was gedreht wurde. Ich denke du würdest dich wundern.

Wie Axel aber schon sagt, kann man natürlich auch nicht die günstigen Sachen einfach in den Himmel loben, wie ich schon im anderen Thread sagte ist teurer und hochwertiger natürlich meistens besser. Aber es kommt auch immer auf den Anwendungszweck an.

Was düsteres Grading angeht, ein Beispiel in eigener Sache:


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Antwort von PoKy:

Ich denke mal dein Film wurde mit einer 550D oder ähnliches in dem Preis gedreht.

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Antwort von Nathanjo:

Ich denke mal dein Film wurde mit einer 550D oder ähnliches in dem Preis gedreht. Korrekt, das war ja nu auch nicht der Blindtest. ;) Aber zur "Grade-barkeit".

Es ist ärgerlich wie schnell das Material einem "zerreißt", aber man kann schon was damit machen.

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Antwort von PoKy:

Gib mir den Blindtest! :/
Klar, ich werde sicherlich nicht ne Scarlet von einer Alexa unterscheiden können, aber zwischen einer Scarlet und einer Lumix Gh, BMCC oder C100 garantiert!

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Antwort von Nathanjo:

Vielleicht hat jemand anders ja ein paar Beispiele parat, mir ist das jetzt nicht wichtig genug mir Clips zusammen zu suchen. ;)


Ich finde aber man sollte sich einfach darauf einigen, dass du halt keine Interesse an Filmen hast, sondern an geiler Technik. Dagegen ist nichts auszusetzen, aber das solltest du halt einfach erkennen und in der Richtung weitermachen.

Anders gesagt:
Du willst halt n Bugatti Veyron, weil du ihn nicht bezahlen kannst, er mega-viele PS unter der Haube hat und du damit superschnell fahren könntest, wenn du ihn nur hättest. Klar, dass du da keinen Twingo willst, wenn das die Ansprüche an das Auto sind...

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Antwort von PoKy:

OK :( Und nein. Ich finde 99% aller Autos weltweit hässlich. Ist wirklich so. Kein trolling gerade. Ich sollte lieber Autos produzieren als Filme. ^^

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Antwort von Nathanjo:

OK :( Und nein. Ich finde 99% aller Autos weltweit hässlich. Ist wirklich so. Kein trolling gerade. Ich sollte lieber Autos produzieren als Filme. ^^
Der Vergleich hatte auch nichts mit deinem tatsächlichen Verhältnis zu Autos zutun... nur zu Kameras.

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Antwort von Mikepro:

Blindtest:


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Antwort von Axel:

Solche Tests sind sogar dann nicht aussagekräftig, wenn 99% richtig tippen. Weil wir (a) alles nur in 8-bit sehen, weil wir (b) nicht wissen, wie gut der Kameramann und der Colorist waren und weil wir (c) die Bedingungen nicht kennen, unter denen aufgenommen wurde. Dass eine GH2 Alexa und Epic schlagen kann, wurde empirisch *bewiesen*, also sind solche Blindtests Kappes.
Beispiel: ND-Folien auf den Fenstern können in 8-bit-Betrachtung 15 Blenden simulieren.

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Antwort von Paralkar:

Ganz simpel,

Eine Kamera wird so ausgesucht, das sie für ein Projekt passt.

Wenn ich ein Event filme, können 5 Kameramänner mit Alexas und Master Primes übertrieben sein, wenn es eng wird, ist ne Epic besser als vieles andere.....

Da darf man sich nicht einschränken, als DIT und Colorist bin ich immer für das beste Signal das man kriegen kann, also Raw oder Log 4444 12 bit/ 422 10 bit. Jedoch ist das immer eine Frage des Budgets und des Arbeitsaufwandes.

Wenn der DOP kein übertriebenes Grading will, sondern nur mehr Kontrast und dezenten Look drüber, dann brauch ich nicht zwangsläufig Raw.

Man sollte sich über Stärken und Schwächen von Kameras ganz objektiv im Klaren sein, ohne DSLRs zu hypen oder Tod zu reden, oder Gopros oder sonst was.

Auch ne Alexa hat ihre Schwächen, sie ist nicht grad rauscharm und mit mehr fps zu drehen braucht ein nervigen Reboot (zumindest bei der "nicht XT").
Das heißt wenn es mehr ins Low-Light geht könnte ne F55 oder F5 vielleicht mit dem nativen ISO 2000 (der dank der starken Rauschunterdrückung machbar ist) besser sein.


Alles andere wäre Schwachsinn, Kameras sind Werkzeuge, und ja klar gefallen Marken einem, aber hier gehts um Pragmatik

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Antwort von PoKy:

Das ist eine 7D! :D

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Antwort von Mikepro:

Das ist eine 7D! :D Nicht ganz ;)

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Antwort von PoKy:

5D?

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Antwort von Nathanjo:

Solche Tests sind sogar dann nicht aussagekräftig, wenn 99% richtig tippen. Weil wir (a) alles nur in 8-bit sehen, weil wir (b) nicht wissen, wie gut der Kameramann und der Colorist waren und weil wir (c) die Bedingungen nicht kennen, unter denen aufgenommen wurde. Dass eine GH2 Alexa und Epic schlagen kann, wurde empirisch *bewiesen*, also sind solche Blindtests Kappes.
Beispiel: ND-Folien auf den Fenstern können in 8-bit-Betrachtung 15 Blenden simulieren.
Das ist ja gerade der Punkt auf den wir PoKy versuchen aufmerksam zu machen. Warum weiß ich allerdings nicht... don't feed the trolls...

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Antwort von Frank Glencairn:


Was sind eure Erfahrungen? Taugt die BMPCC (trotz der der geringeren Auflösung) als A-Cam bzw. als BMCC Ersatz? Hält der Mini HDMI Anschluß einer regelmäßigen Belastung stand? Rodney Charters benutzt sie für die neuen folgen von "Dallas" als B-Cam und da wird sie mit Alexa Material zusammen geschnitten.

http://library.creativecow.net/kaufman_ ... Charters/1


Daher würde ich sagen, wenn sie für Rodney und "Dallas" gut genug ist, sollte sie es für dich auch sein.

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Antwort von Mikepro:

5D? 550D. Ich kann verstehen was du meinst. Canon hat einen sehr eigenen Charakter der einen iwann langweilt.
Qualitativ fällt es den Kinobesuchern aber nicht negativ auf ob jetzt DV/550D/FS700 oder Alexa.

Alles nur für einen selbst.

Klar beim A/B Vergleich werden es Leute sehen, aber es stört sie nicht. Und selbst wenn haben/sollte sie es nach 20 Sekunden wieder vergessen haben.

Dafür gibt es unzählige Beispiele. Wer heutzutage nur mit einer Alexa drehen will/kann sollte es lieber sein lassen ;)

Als Filmemacher sollte man sich Equipment zulegen, dass einem Zeit schafft, den du kannst nie genug Zeit haben um deine Ideen umzusetzen.

Als Indie-3Mann-Filmcrew ist ne Alexa alles andere als schnell.

Keinen Zuschauer jucken 3-4 mehr Blenden, aber sie werden aus dem Film gerissen wenn der Anschluss nicht sitzt weil du mal wieder den Akku der stromfresser Alexa wechseln musstest und deswegen unkonzentriert warst.

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Antwort von Frank Glencairn:

Als Indie-3Mann-Filmcrew ist ne Alexa alles andere als schnell. uuuuund was genau soll da langsam sein?

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