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Infoseite // Avid Media Composer 2020.4 bringt Support für macOS Catalina und ProRes



Newsmeldung von slashCAM:



Das jüngste Update für Avids Avid Media Composer auf die Version 2020.4 bringt unter anderem endlich die von vielen Apple-Usern ersehnte Unterstützung für das aktuelles m...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Avid Media Composer 2020.4 bringt Support für macOS Catalina und ProRes


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Antwort von Drushba:

Habs schon ein paar Tage lang installiert und bin am Ausprobieren. Die neue Engine war überfällig und läuft tatsächlich schneller. Neue Codecs sind endlich auch an Bord, die native HEVC-Implementierung soll Avid zufolge demnächst erscheinen. Die (relativ) neue GUI macht Spass. Gerade im Corona-Ramsch-Angebot FX-Syndrom-Effekte dafür gekauft. Gut möglich, dass Avid langsam wieder richtig cool wird. Dann werde ich meinen derzeitigen Ausflug zu FCPX spätestens nach der HEVC-Implementierung auf die Wochenenden beschränken.)).

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Antwort von Darth Schneider:

Ich weiss nicht, ich fand Avid vor 25 Jahren schon ganz am Anfang eher mühsam;)
Ich denke auf dem Mac sind heute Final Cut X und Resolve schon hart zu schlagen.
Gruss Boris

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Antwort von motiongroup:

da die Herangehensweise von Avid komplett von anderen Anbietern abweicht, resp. andere Anbieter nur Teile abgekupfert haben, war es das um und auf sich zu 100% nur auf Avid einzulassen und nach Möglichkeit keinen Blick nach links oder recht zu riskieren und sich den Workflow bedingt durch seinen Umfang zu 100 Prozent zu verinnerlichen. Nur dann aber wirklich nur dann war und ist der AVID immer noch ungeschlagen von Umfang... Dies kann nicht jedem gerecht werden und das ist auch gut so.. Selbiges Eigenartige Gefühl hat man auch bei LWKS.. unkonventionell und trotzdem ein mächtiges Tool für die Filmproduktion.. Ich wurde mit AVIDs Produkten niemals warm, was aber in der Summe keinen Sack Reis in China umfallen lässt, wird's doch erst Problematisch wenn sich das Gros der NLE-Anwender ähnlich verhalten und sich davon abwenden..

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Antwort von Darth Schneider:

https://www.picturetools.de/Hersteller/ ... a_Composer

https://www.picturetools.de/Hersteller/ ... em_Desktop

Ist ja gar nicht mehr teuer, das Avid, früher kostete so ein System Hunderte Tausend...Von dem her spielt es ja auch heute keine Rolle mehr, verschiedene Werkzeuge für verschiedene Typen von Menschen halt....
Gruss Boris

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Antwort von Drushba:

Ich denke, Avid spielt seine Stärken vor allem bei langen Projekten aus. Gewiefte Avid-Cutter (wovon ich keiner bin) schneiden mit Tastaturbefehlen so schnell, wie andere Schreibmaschine schreiben. Unerreicht gut gelöst finde ich die Materialorganisation, was vor allem bei langen Dok- oder Spielfilmfilmprojekten richtig zum Tragen kommt. Klar, der MC stammt noch aus einer anderen Zeit, wo alles arbeitsteilig war. Das hiess, am Avid nur schneiden, Effekte + Tonmischung woanders. Lediglich das Graden war mit Symphony mal fortschrittlich integriert. Man übertrug den abgetasteten Film in den Avid- eigenen Schnittcodec, der rocksolid war und machte sich keine Gedanken mehr um die Technik. Das wars. Avid tat sich lange schwer damit, andere Codecs zu verinnerlichen. Ich habe deshalb lange nebenher Edius laufen gehabt, um kleinere Projekte schnell und nativ zu schneiden.

Avid orientierte sich aber immer am klassischen Schnitthandwerk, das ist etwas völlig anderes, als das schnelle Flickschustern von Trailern oder Imageclips. Das Gute am Avid war ja gerade der Zwang zum Einlesen der Bänder bzw. umcodieren in OMFIS oder später DNxHD. Das ging eben einher mit dem unerlässlichen Sichten, dem Notieren mit Kugelschreiber auf Papier, welche Takes wofür gut sind. Sein Material in- und auswendig zu kennen, ist immer noch Kerngeschäft des Spiel- und Dokfilm-Cutters. Das geht nach wie vor nur haptisch, also analog und auf Papier. Diese gute Vorbereitung und Materialorganisation ermöglicht nicht nur den bestmöglichen Schnitt, sondern spart am Ende Wochen des Suchens, des plötzlich entdecken von Takes, Umschneidens + neu Probierens und damit nebenbei auch viel Geld. Mit Scriptsync und Phrasefind ist Avid auch genau darauf zugeschnitten, das gibt es (noch) nirgendwo sonst.

Mit der Möglichkeit einfach zu verlinken oder mit nativem H.264/HEVC Codec ist der Zwang zur Vernunft des dezidierten Sichtens jetzt nicht mehr gegeben. Es ist aber immer eine Frage dessen, was man vorhat. Für den schnellen Turnaround eines Veranstaltungsfilms braucht man weder das noch die anderen Stärken des Avids, wie Scriptsync oder Phrasefind oder den unsichtbaren Schnitt bei Interviews.

FCPX ist IMHO in seiner Eleganz mehr wie ein Tesla, mit dem man cool von Hamburg nach Berlin sausen kann. Der Avid ist dagegen eher ein Allrad-Expeditionsmobil für die Reise von Berlin nach Mumbai mit Querung der Steppe von Kasachstan unter streckenweisem Beschuss und ohne Achsbruch, dabei mit einem für den Tesla unerreichten Komfort und in sensationeller Geschwindigkeit im Gelände.) Ich fände es sehr schade, wenn der Avid verschwindet, denn mit der Innovationsgeschwindigkeit der letzten drei Jahre setzt er sich meinem Empfinden nach langsam wieder an die Spitze von altem Sinn und neuem Unsinn.

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Antwort von Jalue:

Na ja, ich finde der Vergleich hinkt ein wenig. Avid ist meiner Erfahrung nach gerade kein „Expeditionsmobil“, denn wenn man vom spezifischen Workflow abweicht, rutscht man schnell an den Rand der Klippe, wobei die Absturzsicherheit so la la ist, jedenfalls nicht besser als bei Premiere Pro und gefühlt schlechter als bei FCPX.

Auf mich wirkt Avid aus der Zeit gefallen, da mögen sie ihr UI noch so sehr aufhübschen. Die traditionelle, arbeitsteilige Produktionsweise ist ein Auslaufmodell, weil sich bei Online/Web TV immer weniger Unternehmen einen dreigeteilten Workflow (Bildschnitt, Tonbearbeitung, Grading, bzw. VFX) leisten können oder wollen.

Von daher hätte Avid gut daran getan, den MC weiter zu pflegen und unabhängig davon ein zwar kompatibles, aber völlig neues Schnittsystem zu entwickeln, das in Richtung FCPX geht: Ingest per Drag and Drop, ohne dass man vorher über Codecs und Containerformate promoviert haben muss. Integrierte, weitgehend automatisierte Bild- und Toneffekte sowie intuitive Bedienung. Nicht zuletzt müsste Schluss sein mit diesem „zertifizierte Systeme“-Dogma, mit dem der Support jede zweite Anfrage abbügelt.

Noch besser wäre es, wenn alle drei relevanten NLE-Software Anbieter sich endlich darauf einigen könnten, gewisse Basics zu standardisieren, vor allem die Tastaturkürzel sowie ein gemeinsames Austauschformat für Projekte. Ich glaube kaum, irgendwer dadurch unter dem Strich Marktanteile verlieren würde, aber Profis, die manchmal täglich zwischen den Systemen wechseln müssen, wäre sehr geholfen. Nicht zuletzt würde der alberne Glaubenskrieg darüber, welches NLE nun das „Gute“ ist, endlich aufhören. Schließlich wäre die Frage, in welches Schnittsystem man investiert, dann nicht mehr von existenzieller Bedeutung (was es derzeit durchaus sein kann und auch die Schärfe der Kontroverse erklärt), sondern im Wesentlichen eine Geschmacksfrage.

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Antwort von Axel:

"slashCAM"]... noch nicht funktioniert allerdings der Export von ProResRAW ... Ihr meintet Import? [quote=Drushba hat geschrieben:
Avid orientierte sich aber immer am klassischen Schnitthandwerk, das ist etwas völlig anderes, als das schnelle Flickschustern von Trailern oder Imageclips. Das Gute am Avid war ja gerade der Zwang zum Einlesen der Bänder bzw. umcodieren in OMFIS oder später DNxHD. Das ging eben einher mit dem unerlässlichen Sichten, dem Notieren mit Kugelschreiber auf Papier, welche Takes wofür gut sind. Sein Material in- und auswendig zu kennen, ist immer noch Kerngeschäft des Spiel- und Dokfilm-Cutters. Das geht nach wie vor nur haptisch, also analog und auf Papier. Es gibt psychologische Unterschiede, das, was als "Lerntypen" bekannt ist. Manche lernen am besten, wenn sie etwas (etwa Vokabeln) aufgeschrieben haben. Sie erinnern die Verknüpfung von Sprachformung und Sprachverständnis- ein komplexes Ping-Pong zwischen Abstraktion und Konkretisierung dieser Abstraktion, das in zwei völlig unterschiedlichen Hirnregionen stattfindet. Hinzu kommt das motorische Zentrum, das die Abstraktion wieder in Symbole übersetzt, die aber ganz handfest zu Papier gebracht werden, durch das visuelle Zentrum erfasst und wieder konkret verstanden werden. Darum ist der nicht bestandene "Uhrentest" ein Hinweis auf Demenz. Eine Uhr korrekt zu zeichnen bedeutet die nahtlose Zusammenarbeit zwischen mindestens fünf Hirnregionen (das Gehörte muss auch wieder übersetzt werden). Wenn da irgendwo Löcher im Käse sind ...
Bei Videocuttern ist davon auszugehen, dass sie tendenziell visuelle Lerntypen sind. Das bedeutet nicht, dass sie ohne Texte / Namen / andere sprachliche Abstraktionen arbeiten. Es heißt, dass sie bei "Eselsbrücke" einen Esel und eine Brücke vor sich sehen und praktisch automatisch schmunzeln, weil sie den Witz nachvollziehen, vielleicht den Gesichtsausdruck des Esels aus Shrek, wie er zuerst besorgt und dann erfreut ist, weil die Brücke es ihm so erleichtert. Mit etwas Selbstironie, weil die Brücke ja für mich ist und ich der Esel bin. Diese Situation ist schon recht komplex, und deswegen wird sie erinnert. Es gibt ja die Technik, sich zu Begriffen, die erinnert werden sollen, eine Geschichte zu erfinden. Je schriller, desto besser. Jalue hat geschrieben:
Noch besser wäre es, wenn alle drei relevanten NLE-Software Anbieter sich endlich darauf einigen könnten, gewisse Basics zu standardisieren, vor allem die Tastaturkürzel ...
Ich sehe dafür wenig Chancen. i,o,j,k,l,Leertaste, meist a sowie m, das ist sicher recht universell, der Rest ist oft, wie soll ich sagen?, funktionsbedingt. Welche Taste für FCPX's "q" im AVID? Welche für "y"? Jalue hat geschrieben:
... sowie ein gemeinsames Austauschformat für Projekte. Ich glaube kaum, irgendwer dadurch unter dem Strich Marktanteile verlieren würde, aber Profis, die manchmal täglich zwischen den Systemen wechseln müssen, wäre sehr geholfen. Nicht zuletzt würde der alberne Glaubenskrieg darüber, welches NLE nun das „Gute“ ist, endlich aufhören. Schließlich wäre die Frage, in welches Schnittsystem man investiert, dann nicht mehr von existenzieller Bedeutung (was es derzeit durchaus sein kann und auch die Schärfe der Kontroverse erklärt), sondern im Wesentlichen eine Geschmacksfrage.
Ist es doch sowieso.

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Antwort von Jott:

„ Das Gute am Avid war ja gerade der Zwang zum Einlesen der Bänder bzw. umcodieren in OMFIS oder später DNxHD. Das ging eben einher mit dem unerlässlichen Sichten, dem Notieren mit Kugelschreiber auf Papier, welche Takes wofür gut sind. Sein Material in- und auswendig zu kennen, ist immer noch Kerngeschäft des Spiel- und Dokfilm-Cutters. Das geht nach wie vor nur haptisch, also analog und auf Papier.“


Wer die Kernfunktionen von fcp x noch gar nicht entdeckt hat (wegen jahrzehntelanger Erziehung durch Avid oder das alte fcp in den Zehnerjahren) macht das wohl heute noch so, wozu umdenken. Aber wenn man die Kernfunktionen von fcp x doch mal entdeckt hat ...

Wenn man sie gar nicht entdecken will, dann ist und bleibt Avid - jedenfalls für die oben genannten Genres - mit Sicherheit ein passendes Werkzeug, ein alter Freund seit fast dreißig Jahren.

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Antwort von Jalue:

Axel hat geschrieben:
Ist es doch sowieso.
Leider eben nicht. Wenn ein potenzieller Kunde auf Schnittsystem A arbeitet, du aber auf B, kann das zum Dealbreaker werden, auch wenn ansonsten alles passen würde.

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Antwort von rdcl:

Drushba hat geschrieben:
Ich denke, Avid spielt seine Stärken vor allem bei langen Projekten aus. Gewiefte Avid-Cutter (wovon ich keiner bin) schneiden mit Tastaturbefehlen so schnell, wie andere Schreibmaschine schreiben. Unerreicht gut gelöst finde ich die Materialorganisation, was vor allem bei langen Dok- oder Spielfilmfilmprojekten richtig zum Tragen kommt. Klar, der MC stammt noch aus einer anderen Zeit, wo alles arbeitsteilig war. Das hiess, am Avid nur schneiden, Effekte + Tonmischung woanders. Lediglich das Graden war mit Symphony mal fortschrittlich integriert. Man übertrug den abgetasteten Film in den Avid- eigenen Schnittcodec, der rocksolid war und machte sich keine Gedanken mehr um die Technik. Das wars. Avid tat sich lange schwer damit, andere Codecs zu verinnerlichen. Ich habe deshalb lange nebenher Edius laufen gehabt, um kleinere Projekte schnell und nativ zu schneiden.

Avid orientierte sich aber immer am klassischen Schnitthandwerk, das ist etwas völlig anderes, als das schnelle Flickschustern von Trailern oder Imageclips. Das Gute am Avid war ja gerade der Zwang zum Einlesen der Bänder bzw. umcodieren in OMFIS oder später DNxHD. Das ging eben einher mit dem unerlässlichen Sichten, dem Notieren mit Kugelschreiber auf Papier, welche Takes wofür gut sind. Sein Material in- und auswendig zu kennen, ist immer noch Kerngeschäft des Spiel- und Dokfilm-Cutters. Das geht nach wie vor nur haptisch, also analog und auf Papier. Diese gute Vorbereitung und Materialorganisation ermöglicht nicht nur den bestmöglichen Schnitt, sondern spart am Ende Wochen des Suchens, des plötzlich entdecken von Takes, Umschneidens + neu Probierens und damit nebenbei auch viel Geld. Mit Scriptsync und Phrasefind ist Avid auch genau darauf zugeschnitten, das gibt es (noch) nirgendwo sonst.

Mit der Möglichkeit einfach zu verlinken oder mit nativem H.264/HEVC Codec ist der Zwang zur Vernunft des dezidierten Sichtens jetzt nicht mehr gegeben. Es ist aber immer eine Frage dessen, was man vorhat. Für den schnellen Turnaround eines Veranstaltungsfilms braucht man weder das noch die anderen Stärken des Avids, wie Scriptsync oder Phrasefind oder den unsichtbaren Schnitt bei Interviews.

FCPX ist IMHO in seiner Eleganz mehr wie ein Tesla, mit dem man cool von Hamburg nach Berlin sausen kann. Der Avid ist dagegen eher ein Allrad-Expeditionsmobil für die Reise von Berlin nach Mumbai mit Querung der Steppe von Kasachstan unter streckenweisem Beschuss und ohne Achsbruch, dabei mit einem für den Tesla unerreichten Komfort und in sensationeller Geschwindigkeit im Gelände.) Ich fände es sehr schade, wenn der Avid verschwindet, denn mit der Innovationsgeschwindigkeit der letzten drei Jahre setzt er sich meinem Empfinden nach langsam wieder an die Spitze von altem Sinn und neuem Unsinn.
Beim Großteil gebe ich dir Recht, aber was gneau ist denn jetzt besser daran, sich Notizen auf irgendwelchen Papieren zu machen, statt direkt im Schnittprogramm? Da steht dir alles von Sequenzen für die Auswahltakes, Markern, Subclips etc. zur Verfügung. Einfach korrekt bennenen, und schon hast du eine Datenbank inkl. suchbarer Schlagwörter direkt im Schnittprogramm. Das war auch beim Avid schon immer so. Warum genau sollte man das auf Papier machen?

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Antwort von Drushba:

rdcl hat geschrieben:
Beim Großteil gebe ich dir Recht, aber was gneau ist denn jetzt besser daran, sich Notizen auf irgendwelchen Papieren zu machen, statt direkt im Schnittprogramm? Da steht dir alles von Sequenzen für die Auswahltakes, Markern, Subclips etc. zur Verfügung. Einfach korrekt bennenen, und schon hast du eine Datenbank inkl. suchbarer Schlagwörter direkt im Schnittprogramm. Das war auch beim Avid schon immer so. Warum genau sollte man das auf Papier machen?
Ich denke, Sichten entbindet nicht vom softwareseitigen Anlegen der Subclips und Marker. Es ist aber schöne, funktionierende Oldschool, ein Kladdeheft anzulegen und damit zwischen den Medien zu wechseln und nicht alles am Bildschirm zu machen. Es tut gut und beschleunigt den Vorgang. Wie Axel schon sagte, ist es für viele wohl auch eine Art Lernhilfe, sich die Takes zu merken. Das Kladdeheft voller Notizen kann man auch mal zur Kaffeepause mit auf die Terrasse nehmen und drin blättern, skizzieren -> da sind schon viele gute Ideen entstanden, wie meiner Meinung nach überhaupt der Schnitt zuerst im Kopf und dann am Rechner entsteht.))

@Jalue: Ja, mit dem Avid kann man verunglücken, wenn der Workflow verlassen wird. Avid zwingt eben zum spezifischen Avid-Workflow und ich halte das für gut, denn damit fährt man extrem sicher - gerade wenn mehrere Instanzen am Projekt arbeiten oder eine längere Pause eingelegt wird. Hab erst neulich ein zehn Jahre altes Projekt geöffnet, weil ich etwas Material extrahieren wollte. Alles lief, die Timeline poppte auf wie seinerzeit bei Picturelock. Alle Ordner und das Quellmaterial auf einer externen Platte, die dafür angelegt und in den Schrank gelegt wurde. Hatte damals zur Sicherheit sogar noch die Avid-5 Installations-CDs auf die Platte geklebt, aber eine neue (Alt-) Installation war gar nicht notwendig. Keine Ahnung, ob sowas mit Premiere oder FCPX geht, mit Avid wars problemlos. Auf der anderen Seite kann Avid schon nerven, wenn Material in neuen Codecs wie derzeit HEVC erst nach DNxHR transcodiert werden muss. Das lohnt sich für große Projekte, wo eh eine Woche Vorbereitung eingeplant ist bzw. Transcodieren und Sichten zusammengeht. Drum nehm ich für kürzere oder effektlastige Sachen auch FCPX. Aber wie gesagt, Avid holt auch da auf und orientiert sich IMHO immer mehr an Premiere und Resolve.)) Und Scriptsync /Phrasefind gibts zudem immer noch nicht woanders. Braucht mans, ist Avid unschätzbar. Braucht mans nicht, kann man mit allen anderen NLEs genauso glücklich werden. Bei kleinen Projekten sogar glücklicher.)

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Antwort von rdcl:

Drushba hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Beim Großteil gebe ich dir Recht, aber was gneau ist denn jetzt besser daran, sich Notizen auf irgendwelchen Papieren zu machen, statt direkt im Schnittprogramm? Da steht dir alles von Sequenzen für die Auswahltakes, Markern, Subclips etc. zur Verfügung. Einfach korrekt bennenen, und schon hast du eine Datenbank inkl. suchbarer Schlagwörter direkt im Schnittprogramm. Das war auch beim Avid schon immer so. Warum genau sollte man das auf Papier machen?
Ich denke, Sichten entbindet nicht vom softwareseitigen Anlegen der Subclips und Marker. Es ist aber schöne, funktionierende Oldschool, ein Kladdeheft anzulegen und damit zwischen den Medien zu wechseln und nicht alles am Bildschirm zu machen. Es tut gut und beschleunigt den Vorgang. Wie Axel schon sagte, ist es für viele wohl auch eine Art Lernhilfe, sich die Takes zu merken. Das Kladdeheft voller Notizen kann man auch mal zur Kaffeepause mit auf die Terrasse nehmen und drin blättern, skizzieren -> da sind schon viele gute Ideen entstanden, wie meiner Meinung nach überhaupt der Schnitt zuerst im Kopf und dann am Rechner entsteht.))

@Jalue: Ja, mit dem Avid kann man verunglücken, wenn der Workflow verlassen wird. Avid zwingt eben zum spezifischen Avid-Workflow und ich halte das für gut, denn damit fährt man extrem sicher - gerade wenn mehrere Instanzen am Projekt arbeiten oder eine längere Pause eingelegt wird. Hab erst neulich ein zehn Jahre altes Projekt geöffnet, weil ich etwas Material extrahieren wollte. Alles lief, die Timeline poppte auf wie seinerzeit bei Picturelock. Alle Ordner und das Quellmaterial auf einer externen Platte, die dafür angelegt und in den Schrank gelegt wurde. Hatte damals zur Sicherheit sogar noch die Avid-5 Installations-CDs auf die Platte geklebt, aber eine neue (Alt-) Installation war gar nicht notwendig. Keine Ahnung, ob sowas mit Premiere oder FCPX geht, mit Avid wars problemlos. Auf der anderen Seite kann Avid schon nerven, wenn Material in neuen Codecs wie derzeit HEVC erst nach DNxHR transcodiert werden muss. Das lohnt sich für große Projekte, wo eh eine Woche Vorbereitung eingeplant ist bzw. Transcodieren und Sichten zusammengeht. Drum nehm ich für kürzere oder effektlastige Sachen auch FCPX. Aber wie gesagt, Avid holt auch da auf und orientiert sich IMHO immer mehr an Premiere und Resolve.)) Und Scriptsync /Phrasefind gibts zudem immer noch nicht woanders. Braucht mans, ist Avid unschätzbar. Braucht mans nicht, kann man mit allen anderen NLEs genauso glücklich werden. Bei kleinen Projekten sogar glücklicher.)
Ich glaube wir haben da einfach einen verschiedenen Workflow. Bei mir ist Sichten und Subclips erstellen (bzw. früher der Batch Import vom Band) ein Vorgang, bei dir scheinen das irgendwie verschiedene Schritte zu sein.

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Antwort von Drushba:

rdcl hat geschrieben:
Ich glaube wir haben da einfach einen verschiedenen Workflow. Bei mir ist Sichten und Subclips erstellen (bzw. früher der Batch Import vom Band) ein Vorgang, bei dir scheinen das irgendwie verschiedene Schritte zu sein.
Läuft bei mir in einem Aufwasch. Sichten und vermerken auf Papier und in der Software (Marker und Subclips). Es ist nicht besonders aufwändig, wenn es zeitgleich gemacht wird, finde ich. Dafür mindert es meinem Empfinden nach den Aufwand später.

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