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Infoseite // Amazon: Elemental Link Box mit HDMI/SDI fürs Streaming per AWS



Newsmeldung von slashCAM:



Amazon bietet Kunden, die ohne Vorwissen einfach Videos im Netz Live oder On Demand zum Beispiel in die eigene Webseite eingebettet streamen wollen, jetzt eine auf Amazo...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Amazon: Elemental Link Box mit HDMI/SDI fürs Streaming per AWS


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Antwort von TheGadgetFilms:

Endlich können sich noch mehr uninteressante Leute im Netz profilieren ;)

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Antwort von Bergspetzl:

Ich suche eine Box die genau das könnte, vorausgesetzt es wäre am Ende so, dass man sie den Kunden vorkonfiguriert überlassen könnte und er selber bloß seinen atem anschließt...

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Antwort von mash_gh4:

Bergspetzl hat geschrieben:
Ich suche eine Box die genau das könnte, vorausgesetzt es wäre am Ende so, dass man sie den Kunden vorkonfiguriert überlassen könnte und er selber bloß seinen atem anschließt...
das kannst du ganz locker auch um einen bruchteil des preises auch selber hinbekommen. -- z.b. mit einem nvidia jetson nano, der €109,- kostet und einem dazu passenden video-io-adapter deiner wahl (z.b.: https://auvidea.eu/product-category/csi2bridge/ bzw. B112 HDMI to CSI-2 Bridge (HDMI2.0) €99,- ).

SRT/RTMP-upstreams zu realisieren, ist ja wirklich das allereinfachste an der ganzen geschichte.

ich persönlich bervorzuge da halt trotzdem lieber lösungen, die mir mehr einblick in das tatsächliche geschehen bzw. auch korrektur- und modifikationseingriffe erlauben, als es z.b. mit dem ganzen BMD zeug und ähnlichen blackboxes der fall ist, wo die benutzer dann nur berichten können, dass es nach so-uns-so-viel minuten wieder ausgefallen ist...

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:

SRT/RTMP-upstreams zu realisieren, ist ja wirklich das allereinfachste an der ganzen geschichte.
Sagt derjenige, der auch einen AI Developer Kit ganz locker als Streaming Box nutzen kann :D

Duuude! Ich könnte das Nvidia Ding wahrscheinlich nicht mal zum laufen bringen.
mash_gh4 hat geschrieben:

ich persönlich bervorzuge da halt trotzdem lieber lösungen, die mir mehr einblick in das tatsächliche geschehen bzw. auch korrektur- und modifikationseingriffe erlauben...
Und du bist wahrscheinlich der einzige hier, der nicht wie ein Ochse vor dem Uhrwerk steht, bei "Lösungen die mehr Einblick erlauben"

Die meisten hier brauchen irgendwas idiotensicheres, das ohne command line und sonstige Programmier-Kenntnisse funktioniert.
Wobei ich dir Recht gebe, daß der Spaß recht teuer ist, aber wenn man meint man müßte unbedingt live auf die eigene Webseite streamen, dann muß man den Preis halt auch bezahlen.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
mash_gh4 hat geschrieben:

SRT/RTMP-upstreams zu realisieren, ist ja wirklich das allereinfachste an der ganzen geschichte.
Sagt derjenige, der auch einen AI Developer Kit ganz locker als Streaming Box nutzen kann :D

Duuude! Ich könnte das Nvidia Ding wahrscheinlich nicht mal zum laufen bringen.
es ist nicht wirklich so viel anders od. komplizierter als einen raspberry pi zum laufen zu bringen, nur dass das zeug halt deutlich besser im echtzeit-video-komprimieren ist:

4K @ 30 | 4x 1080p @ 30 | 9x 720p @ 30 (H.264/H.265)

dann holst dir halt kurz jemanden, der das kann...
so wie man dich holt, wenn es um kamera und licht geht, und nicht einfach schnell eine teure kamera anschafft, von der es heißt, dass sie kinderleicht zu bedienen sei und auch blinden erlaubt wunderbare bilder auzuzeichnen.

aber natürlich gibt's jede menge techn. probleme, die man in diesem zusammenhang beachten muss. zb. dürfte das oben verlinkte CSI-2 module doch nicht mit dem jetson nano kompatibel sein, weil der 15-polige csi-anschlüsse braucht... und HDMI 1.2, wie es die alten billigeren toshiba-bridge chips bieten, ist halt heute nicht mehr ganz so toll...
"Frank Glencairn" post_id=1044239 time=1589024810] [quote=mash_gh4 hat geschrieben:

ich persönlich bervorzuge da halt trotzdem lieber lösungen, die mir mehr einblick in das tatsächliche geschehen bzw. auch korrektur- und modifikationseingriffe erlauben...
Und du bist wahrscheinlich der einzige hier, der nicht wie ein Ochse vor dem Uhrwerk steht, bei "Lösungen die mehr Einblick erlauben"

Die meisten hier brauchen irgendwas idiotensicheres, das ohne command line und sonstige Programmier-Kenntnisse funktioniert. wie gesagt, ich glaub, dass da ein bisserl arbeitsteiligkeit, fachwissen und erfahrung oft vernünftiger ist als die anschaffung von fertiglösungen.

z.b. ist es für wirklich befriedigendes live-streaming mit optimaler qualität fast unumgänglich, dass man vorher die verbindung sauber ausmisst und auf basis dieser werte vernünftige einstellungen für die übertragung wählt.

das ist auch nicht wirklich komplizierter als einen belichtungsmesser nicht ausschließlich nur als schmuck um den hals hängen zu haben, aber trotzdem ist es halt nicht jedermanns sache, derartigen nebensächlichkeiten irgendeinen wert beizumessen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ehrlich gesagt verstehe ich den live streaming Hype in letzter Zeit sowieso nicht.
Die meisten Streams sind nicht wirklich zeitkritisch, und könnten genauso gut in guter Qualität ganz normal aufgenommen, editiert und dann hochgeladen werden. Ob die neueste Slider Review eine Stunde früher oder später "auf Sendung" geht ist doch völlig egal.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ehrlich gesagt verstehe ich den live streaming Hype in letzter Zeit sowieso nicht.
Die meisten Streams sind nicht wirklich zeitkritisch, und könnten genauso gut in guter Qualität ganz normal aufgenommen, editiert und dann hochgeladen werden. Ob die neueste Slider Review eine Stunde früher oder später "auf Sendung" geht ist doch völlig egal.
ich seh das genau gleich!

und in den paar fällen, wo es tatsächlich unbedingt live sein muss, reicht ein einigermaßen mittelprächtiges handy auch oft völlig aus, um eine ganz passable übertragung zu realisieren. alles andere wickelt man tatsächlich besser in anderer weise ab -- gerade wenn es mit bescheidenen mitteln umgesetzt werden muss.

allerdings ist es ja in wahrheit deutlich herausfordernder eine gute lösung für das hosten von qualitativ hochwertigen videoaufzeichnungen jenseits des youtube/vimeo-eintopfs und div. CDNs umzusetzten. dafür gibt's nämlich seltsamerweise nur sehr wenig frei verfügbare vernünftige software.

deshalb ich die ungestörtheit der corona-krise genutzt, um wenigstens wieder ein schritt weit an alternativen lösungen in dieser etwas anders gelagerten fragestellung im zusdammenhang mit der videoauslieferung im netz zu arbeiten. es ist zwar noch lange nicht ernsthaft releasefähig und nur eine eine erster grober prototyp, um manche sachen grob zu skizzieren, auszuprobieren und mit meinen kollegen zu diskutieren, ober trotzdem hab ich's mitterweile zumindest öffentlich einsehbar gemacht, weil es ja vielleicht auch andere gibt, die sich mit derartigen problemen herumschlagen müssen:

https://gitlab.com/mash-graz/covtc

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Antwort von Frank Glencairn:

Geiler Name :D

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Antwort von Sammy D:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ehrlich gesagt verstehe ich den live streaming Hype in letzter Zeit sowieso nicht.
Die meisten Streams sind nicht wirklich zeitkritisch, und könnten genauso gut in guter Qualität ganz normal aufgenommen, editiert und dann hochgeladen werden. Ob die neueste Slider Review eine Stunde früher oder später "auf Sendung" geht ist doch völlig egal.
Dies nur auf die Film- und TV-Branche zu beziehen ist zu kurzsichtig. Viele andere Bereiche brauchen jetzt Live-Streaming.

Meine kleine Nische - Übersetzen und Dolmetschen - ist jetzt darauf angewiesen.
Das Gros meiner Aufträge kommt aus Ostasien, Italien und UK. Als es mit der Krise losging, brach zuerst China, dann Italien und später Japan und England weg. Auf das Anknabbern meiner Rücklagen will ich soweit wie möglich verzichten, deshalb mache ich jetzt simultan und konsekutiv live im Netz. Zudem noch - was ich immer vermeiden wollte - Sprachunterricht.
Bei Konferenzschaltungen von großen Firmen brauche ich gar nicht erst mit Handy-Vertical-Video-Skype-Dingens ankommen. Das wäre absolut unprofessionell. Hierbei sind perfekter Ton und gutes Bild ohne Latenz unabdingbar.
Beim Sprachunterricht will ich auch ein hohes production value mit Multicam, Einspielungen, exzellentem Ton und guter Ausleuchtung.
Ich bin froh, dass ich mir, eher aus Zufall, den ATEM Mini schon vor dieser Geschichte gekauft und mich damit auseinander gesetzt hatte.
Durch das Live-Streaming konnte ich in den letzten Wochen meinen Verlust auf 30% minimieren, voraussichtlich Ende diesen Monats wieder ausgleichen und im Juni dann sogar einen Freelancer anheuern, der mir die Einspieler schneidet.

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Antwort von mash_gh4:

"Sammy D" hat geschrieben:
Bei Konferenzschaltungen von großen Firmen brauche ich gar nicht erst mit Handy-Vertical-Video-Skype-Dingens ankommen. Das wäre absolut unprofessionell. Hierbei sind perfekter Ton und gutes Bild ohne Latenz unabdingbar.
z.b. mit dem ganz einfachen larix broadcaster, OBS, oder eben auch ganz simplen ffmpeg aufrufen, kannst du point-to-point SRT-verbindungen in einer qualität und mit ausgesprochen geringen latenzen (0.25-0.5 sec) realisieren, wie sie dir keine diese fertigen hardware-lösungen oder die bekannten services im netz bieten! mit ein bisserl licht und einem guten externen mikro bist bist da gleich einmal ziemlich weit vorne mit dabei.

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Antwort von Sammy D:

mash_gh4 hat geschrieben:
"Sammy D" hat geschrieben:
Bei Konferenzschaltungen von großen Firmen brauche ich gar nicht erst mit Handy-Vertical-Video-Skype-Dingens ankommen. Das wäre absolut unprofessionell. Hierbei sind perfekter Ton und gutes Bild ohne Latenz unabdingbar.
z.b. mit dem ganz einfachen larix broadcaster, OBS, oder eben auch ganz simplen ffmpeg aufrufen, kannst du point-to-point SRT-verbindungen in einer qualität und mit ausgesprochen geringen latenzen (0.25-0.5 sec) realisieren, wie sie dir keine diese fertigen hardware-lösungen oder die bekannten services im netz bieten! mit ein bisserl licht und einem guten externen mikro bist bist da gleich einmal ziemlich weit vorne mit dabei.
Ich bin mir sicher, dass es bessere Lösungen gibt. Nur habe ich im Moment keine Zeit mir wieder etwas Neues auszudenken. Jetzt funktioniert fast alles so wie ich es will, lediglich meine Internetleitung ist zu Zeiten ein Problem, da der Upstream nicht konstant ist.

Ich habe nun bei den Unternehmen angefragt, ob sie bereit wären auch für das Equipment zu bezahlen (in meiner Branche nicht üblich). Wenn dem so sein sollte, werde ich mir auf jeden Fall einen professionellen Dienstleister suchen, der mir Hard- und Software einrichtet.
Vielleicht tut sich da ein neues Geschäftsfeld auf, auch wenn mich die Dauerbeleuchtung insbesondere nachts fertig macht.
Rasieren und kämmen muss ich mich auch die ganze Zeit. :P

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Antwort von mash_gh4:

"Sammy D" hat geschrieben:
Jetzt funktioniert fast alles so wie ich es will, lediglich meine Internetleitung ist zu Zeiten ein Problem, da der Upstream nicht konstant ist.
das ist bei den meisten nicht ganz unproblematisch, weil ja die ganzen erschwinglichen internetzugänge stark asymmetrisch alleine für das downloaden ausgelegt sind, aber sich überhaupt nicht eigenen, um große datenmengen hochzuladen, live zu streamen od. server dahinter zu betreiben.

im zusammenhang mit der streamerei gibt's dann auch noch das problem, dass manche ältere und sehr verbreitete übertragungsprotokolle (also konkret bspw. RTMP) auf dem TCP übertragungskonzept passieren, wo fehler in der übertragungung automatisch einen retransmit nach sich ziehen, was im falle von bandbreitenengpässen fast unweigerlich dazu führt, dass sich das problem nur noch weiter aufschaukelt und die probleme schlimmer als nötig ausfallen.

bei neueren effizenteren protokollen, wie z.b. SRT, ist das deutlich besser gelöst. hier wird UDP für die übertragung genutzt. bei nicht nicht ausreichender übertragungskapazität, störungen oder schwankender stabilität der verbindung gehen zwar natürlich auch in dem fall immer wieder packerl unterwegs einfach verloren, aber hier kümmert sich die anwendung selbst um das anfordern eines neuerlichen nachsendens od. die verringerung der übertragungsqualität. das funktioniert deutlich besser bzw. den tatsächlichen anforderungen einer videoübertragung entsprechend.

allerdings ist auch mit dieser lösung wieder ein ganz gravierendes nachteil verbunden, nämlich das UDP nicht so unproblematisch im zusammenspiel mit diversen routern bzw. NAT (=network adress translation) funktioniert, wie man sie gerade im bereich der günstigen internetanbindungen heute fast überall antrifft. SRT bietet zwar eigene vorkehrungen, um mit hilfe seines sgn. rendezvous connection mode das ganze trotzdem irgendwie hinzubekommen, aber ganz so reibungslos funktioniert das leider in der praxis trotzdem nicht immer...

das sind halt alles so geschichten, die diese fertigen boxen auch nur in sehr unbefriedigender weise umzusetzten verstehen, weshalb ich davon wirklich nicht viel halte. in gewisser weise verstellen und behinderern diese fertiglösungen sogar sachkundige eingriffe od. lernprozesse auf seiten der anwender.
"Sammy D" hat geschrieben:
Rasieren und kämmen muss ich mich auch die ganze Zeit. :P
ein glück, dass die videokonferenzen im kreis meiner ausgesprochen toleranten kollegenschaft von niemandem anderen gesehen od. nach derartigen gesichtpunkten beurteilt werden! ;)

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Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ehrlich gesagt verstehe ich den live streaming Hype in letzter Zeit sowieso nicht.
Die meisten Streams sind nicht wirklich zeitkritisch, und könnten genauso gut in guter Qualität ganz normal aufgenommen, editiert und dann hochgeladen werden. Ob die neueste Slider Review eine Stunde früher oder später "auf Sendung" geht ist doch völlig egal.
Mit Interaktion vom Publikum geht"s nur per Livestream. Nächste Woche habe ich einen solchen Job für einen Kunden, der normalerweise Vorträge in großen Räumen hält bei dem Zwischenfragen erlaubt und erwünscht sind.
mash_gh4 hat geschrieben:
und in den paar fällen, wo es tatsächlich unbedingt live sein muss, reicht ein einigermaßen mittelprächtiges handy auch oft völlig aus, um eine ganz passable übertragung zu realisieren. alles andere wickelt man tatsächlich besser in anderer weise ab -- gerade wenn es mit bescheidenen mitteln umgesetzt werden muss.
Und eben bei dem o.g. Dreh ist der Anspruch eben genau der, dass es eben nicht nach Handy aussehen, sondern optisch etwas hermachen soll, was ich sehr begrüße, denn live braucht nicht lieblos zu sein. Wir haben 2 Personen vor der Kamera und machen das mit kleinem Besteck: 2xAlpha, 2xFunkton und 4xLampen. Via OBS Live zu YT.

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Antwort von Jost:

Ich weiß nicht, wer beim Notebook-Kauf die Güte der Kamera beachtet hat. Ich jedenfalls nicht.
Es ist alles entsetzlich. Vor Mitte Juni wird es weder gute extern Webcams geben noch HDMI/USB-Wandler. Schlicht ausverkauft.

Hatte für die Videokonferenzen aus dem Homeoffice noch einen SDI/USB-Wandler ergattert und mit einer BMCC 2,5 verbunden. Funzt. Aber nur mit Skype. Mit Zoom wird ein Server-Fehler produziert. Aber nicht immer. Mitunter ist ohnehin der Ton weg. Beim Neustart ist er dann wieder da. Aber auch nicht immer.

Ich kann schon verstehen, dass Amazon eine adaptierte Hardware-Lösung anbietet.

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Antwort von pillepalle:

Das ist wie mit dem Klopapier. In ein paar Monaten entspannt sich die Lage wieder :)

VG

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Antwort von mash_gh4:

"Alex T" hat geschrieben:
Mit Interaktion vom Publikum geht"s nur per Livestream. Nächste Woche habe ich einen solchen Job für einen Kunden, der normalerweise Vorträge in großen Räumen hält bei dem Zwischenfragen erlaubt und erwünscht sind.
ich glaube, da muss man wirklich eine klare trennlinie ziehen:

videoconferencing ? live streaming

wo es wirklich um bidirektionale interaktion geht, sind erstere lösungen definitiv die bessere wahl, weil sie eben wirklich auf die damit verbundenen anforderungen (geringe latenz, gute sprachverständlichkeit, mehrere aktive teilnehmer) hin optimiert sind, während zweiteres auf ganz andere qualitäten abzielt (effiziente verteilung an ein viel größeres publikum, gute bild und geräuschwiedergabe).

ich verwende für videokonferenzen hauptsächlich das freie jitsi, das für den die audioencodierung den opus codec nutzt, der für solche zwecke momentan zu den optimalsten lösungen zählt.

wichtig ist hier allerdings zu beachten, dass im falle von jitsi, aber auch vielen ähnlichen lösungen, die verbindung, so lange nur zwei teilnehmer in der konferenz anwesend sind, direkt zwischen den beiden peers, d.h. ohne ohne umweg über den zentralen server und dortige verarbeitung, in maximal möglicher qualität bezogen auf die leistungsfähigkeit der beiden endgeräte und der verbindung erfolgt, aber sobald sich ein dritter zur session hinzustößt, ändert sich das, und die datenströme werden am server (in der jitsi videobridge) für die verteilung an mehre aufbereitet, was eben leider auch wahrnehmbare folgen in puncto latenz und qualität mit sich bringt.

auch die verwendeten browser bzw. ihre verarbeitungsmöglichkeiten spielen hier eine große rolle. bisher war es so, dass mit vielen konferenzlösungen chrome bzw chromium deutlich besser funktioniert hat als firefox. einer der gründe dafür war die tatsache, dass in chromium eine proprietäre API-erweiterung namens audioworklet zur verfügung stand, mit der man anspruchsvollere audioverarbeitung im browser in deutlich befriedigenderer weise (geringere latenzen, höhere resistenz gegenüber störungen durch andere operationen im browser) usetzten konnte als in anderen browsern. angesichts der corona-bedingten welle an videokonferenznutzung, hat sich aber mozilla entschlossen, ihre ablehnende haltung gegenüber diesem erweiterungsvorschlag aus dem hause google aufzugeben, und diese fähigkeiten auch im firefox anzubieten. seit mitte der woche ist dieses feature, das erst im lauf der letzten wochen schnell programmiert wurde, nun im firefox 76 für jedermann verfügbar -- was übrigens auch musiker und medienkünstler ziemlich freut, weil es die audiogestaltungsmöglichkeiten im netz deutlich erweiter bzw. anspruchsvollere lösungen nun wieder in allen browsern gleichermaßen genutzt werden können.
"Alex T" hat geschrieben:
Und eben bei dem o.g. Dreh ist der Anspruch eben genau der, dass es eben nicht nach Handy aussehen, sondern optisch etwas hermachen soll, was ich sehr begrüße, denn live braucht nicht lieblos zu sein.
ich glaube, du solltest deine vorurteile gegen über videoaufnahmen aus dem handy ein wenig überdenken.

natürlich trifft man ständig auf jede menge beispiele, die einem das grauen in dieser hinsicht lehren, aber damit ist noch lange nicht gesagt, dass man bei korrekter bedienung nicht auch handys ausgesprochen befriedigende aufnahmen entlocken kann.

wenn du das zeug auf einem ordendlichen stativ platzierst, genug licht verwendest, damit es nicht unerträglich rauscht und eine übertragungs-app (wie oben empfohlene) nutzt, die auch ein reinzoomen bzw. croppen des bildausschnitts erlaubt, um den üblichen weitwinkelvorgaben zu entgehen, aber auch die framerate und andere elementare kamereinstellungen manuell auf für diesen zweck geeignete werte setzten lässt, kann man damit sehr wohl völlig ausreichende ergebnisse erzielen.

in wahrheit haben ja handys den gegenwärtig verfügbaren kameras einiges voraus, wenn es um eine möglichst gute hardwareunterstützung für die kompression und übertragung im netz geht. bei handys war das ja immer schon die wesentliche aufgabe der geräte, während im traditionellen videoumfeld die hersteller erst jetzt ganz langsam darauf eingehen, dass derartiges tatsächlich gefragt sein könnte. der ganze krempel, den man dort zusätzlich braucht, damit man überhaupt ein bild im computer verarbeiten kann, bringt nur weitere verzögerungen und störanfällige eigenheiten ins spiel, die man sich besser ersparen sollte.
"Alex T" hat geschrieben:
Wir haben 2 Personen vor der Kamera und machen das mit kleinem Besteck: 2xAlpha, 2xFunkton und 4xLampen. Via OBS Live zu YT.
das ist zwar durchaus o.k. bzw. entspricht einfach ungefähr dem, was momentan ohnehin die meisten nutzen und damit gewissermaßen auch die allgemeinen maßstäbe und erwartungen vorgibt, aber wirklich optimal ist es natürlich nicht.

qualitativ ist die auslieferungsbildqualität von YT mit eigenen LL DASH/HLS servern oder den angeboten diverser CDN anbieter gleich einmal zu überbieten, und für die bidirektionale interaktion sind einfache WebRTC basierende lösungen auch weiterhin definitiv die bessere wahl.

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Antwort von Alex:

@Mash
Im Großen und Ganzen hast du sicher Recht und hast ja auch die versch. Szenarien differenziert, wobei ich schon das Gefühl hatte, dass es hier im Thread generall schon um „live streaming“ handelt, wobei ich durch den Begriff "live streaming" keine Abgrenzung zum „videoconferencing“ sehe, weil in beiden Fällen um Livestreams handelt.

Und klar könnte ich für den Jobs auch Handys nehmen (würden vielleicht auch manche so machen) aber ich bin mir sicher, das Bild würde nicht so gut aussehen und darüber hinaus würde ich sagen, dass ich nahezu in jeder Situation die bessere Einstellung mit meiner Kamera und Wechselobjektiv als mit meinem Handy machen würde. Auch wenn ich gestehen muss, dass die Handys natürlich immer leistungsfähiger werden und ganz erstaunliches bieten können.

Trotzdem würde sich die Frage stellen, wenn schon mit Handy, dann mit welchem? Ich hab nur ein Mittelklasse-Handy welches ich auch für mich privat gebrauche. Wenn ich einen professionellen Livestream auf die Beine stelle, fände ich das unprofessionell, meinen Alltagsgegenstand zu vermieten und darüber hinaus 30 Min. Livestream zu garantieren. Also bevor ich das machen würde, würde ich mir explizit top Video-Smartphones zulegen und alles was ich dazu benötige wie Stativ-Adapter, Vorsatzline oder Kabelsplitter/Adapter selbstverständlich. Auch die Hitzeentwicklung spielt sicher eine Rolle in der Größenordnung.

Was ich sagen will ist: Ich kann mit meinem Filmer-Kit mit OBS einen prima Livestream starten und brauche keine zusätzliche Hardware die ich nicht habe zu kaufen, bis auf die Streaming-/Catpture-Cards für jeden Input (aktuell 3: 2x Kamera 1x Laptop für Einblendungen).

Trotzdem gebe ich zu, dass ich davon: mash_gh4 hat geschrieben:
qualitativ ist die auslieferungsbildqualität von YT mit eigenen LL DASH/HLS servern oder den angeboten diverser CDN anbieter gleich einmal zu überbieten, und für die bidirektionale interaktion sind einfache WebRTC basierende lösungen auch weiterhin definitiv die bessere wahl.
einfach keine Ahnung habe.

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Antwort von mash_gh4:

"Alex T" hat geschrieben:
Im Großen und Ganzen hast du sicher Recht und hast ja auch die versch. Szenarien differenziert, wobei ich schon das Gefühl hatte, dass es hier im Thread generall schon um „live streaming“ handelt, wobei ich durch den Begriff "live streaming" keine Abgrenzung zum „videoconferencing“ sehe, weil in beiden Fällen um Livestreams handelt.
ja -- es ist in der tat eine recht problematische frage.

ich hab damit damit sehr oft zu tun, weil ich ja beruflich hauptsächlich kollegen im kunst- und kulturumfeld unterstütze, und dort in den letzten wochen quasi pausenlos anfrangen von musikern konfrontiert bin, die jetzt plötzlich auch alle live an verschiedenen orten zusammenspielen wollen.
dafür hab ich beim besten willen keine vernünftige lösung anzubieten, obwohl ich solche sachen ja nun schon fast 30 jahre mache bzw. schon sehr früh mit solchen sachen in ernstzunehmendem rahmen experimentiert habe.
(http://www.kunstradio.at/1993B/1_12_93.html http://kunstradio.at/HORRAD/horrad.html, http://kunstradio.at/RIV_BRI/PROJECTS/s ... /fish.html ...)

wenn du einmal intensiver mit solchen sachen zu tun gehabt hast bzw. sehr viel zeit darauf verschwendest hast, irgendwelche momentan gerade gangbaren lösungen für die damit verbundenenen probleme zu suchen, ist der unterschied zwischen den beiden skizzierten anwendungsfällen kaum weniger deutlich als z.b. zw. vektorgrafik und pixelbildern. auch dort gibt's natürlich viel anwender, denen dieser unterschied gar nicht erst bewusst ist, und in beiden fällen einfach immer ihren gewohnten photoshop nutzen werden, weil sie etwas anderes eh nie kennengelernt haben, aber jedem, der ein bisserl von dem entsprechenden handwerk versteht, gibt's im herzen doch wieder einen stich, wenn sich leute über derartige ganz elementare unterschiede einfach hinwegsetzten.

aber, deswegen ist es trotzdem nicht unbedingt als oberlehrerhaftes urteil zu verstehen, sondern wirklich mehr als anregung, einfach nur die wahrnehmung für diese unterschiede zu schärfen und ggf. halt, dort wo es tatsächlich sinn macht, im netz danach zu googlen, um sich selbst eine meinung an hand besserer erklärungen zu machen als ich sie hier geben kann.
"Alex T" hat geschrieben:
Trotzdem würde sich die Frage stellen, wenn schon mit Handy, dann mit welchem? Ich hab nur ein Mittelklasse-Handy welches ich auch für mich privat gebrauche. Wenn ich einen professionellen Livestream auf die Beine stelle, fände ich das unprofessionell, meinen Alltagsgegenstand zu vermieten und darüber hinaus 30 Min. Livestream zu garantieren. Also bevor ich das machen würde, würde ich mir explizit top Video-Smartphones zulegen und alles was ich dazu benötige wie Stativ-Adapter, Vorsatzline oder Kabelsplitter/Adapter selbstverständlich. Auch die Hitzeentwicklung spielt sicher eine Rolle in der Größenordnung.
ich bin auch nicht der typ, der für derartigen geräte völlig unangemessen summen ausgeben würde, also kann ich dir aus der praxis nur von meinem xiaomi MI8 berichten, das ich vor zwei-drei monaten für ertägliche €237,- erstanden hab. ich hab's ja weniger wegen der kamera, als dem ungewöhnlich guten GPS-empfänger, den ich bei meinen alpinistischen aktivitäten schätze, aber vor zwei jahren war das natürlich auch eines unter den besten handys in puncto bildqualität. und mit dem jetzigen MI10, das du in zwei jahren sicher auch wieder derart günstig nachgeschmissen bekommen wirst, ist das nicht viel anders.

ein iPhone kannst du dagegen für kreative geschichten ohnehin weitestgehend vergessen, weil die eingriffsmöglichkeiten viel zu beschränkt und restriktiv sind. das ist wirklich nur völlig überteuerter prestige-kram, der auch in puncto bildqualität nicht wirklich besser abscheidet als diese deutlich günstigeren alternativen.

jedenfalls kann ich die von meinem handy definitiv sagen, dass man damit stundenlang durchfilmen kann, wenn man es über USB mit saft versorgt. warm wird's dabei allerdings tatsächlich, und ich hab nie ernsthaft nachgemessen, wie gravierend sich das in der praxis im rauschen niederschlägt. für die meisten zwecke dürfte jedenfalls die qualität durchaus ausreichen bzw. mit anderen alternativen mithalten können.
"Alex T" hat geschrieben:
Was ich sagen will ist: Ich kann mit meinem Filmer-Kit mit OBS einen prima Livestream starten und brauche keine zusätzliche Hardware die ich nicht habe zu kaufen, bis auf die Streaming-/Catpture-Cards für jeden Input (aktuell 3: 2x Kamera 1x Laptop für Einblendungen).
ich persönlich finde OBS ohnehin für einen recht guten kompromiss, der zumindest deutlich mehr fähigkeiten besitzt bzw. eingriffs- und kontrollmöglichkeiten bietet als die meisten fertiglösungen. das hauptproblem sind allerdings auch hier wieder die IO-lösungen, wo ich einfach ein direktes zuspielen über netz vorteilhafter finde als den ganzen adapter-krempel.
"Alex T" hat geschrieben:
Trotzdem gebe ich zu, dass ich davon: mash_gh4 hat geschrieben:
qualitativ ist die auslieferungsbildqualität von YT mit eigenen LL DASH/HLS servern oder den angeboten diverser CDN anbieter gleich einmal zu überbieten, und für die bidirektionale interaktion sind einfache WebRTC basierende lösungen auch weiterhin definitiv die bessere wahl.
einfach keine Ahnung habe.
wie gesagt, ich will damit wirklich niemanden runter machen oder belehren, sondern einfach nur andeuten, dass sich diese freude über irgendwelche fertiglösungen -- ganz speziell im falle des besonder günstigen BMD-wegwerf-krams -- für jemanden, der mit den entsprechenden techniken ein bisserl mehr zu tun hat, fast so absurd ausnimmt, wie wenn sich jemand eine neue urlaubsknippse anschafft und dann einem kameramann ganz begeistert von den unglaublichen fähigkeiten dieses 20fach-zooms und den tollen farben des jeweiligen hersteller vorschwärmt, wie es ja selbst dessen teueres cinema equipment nicht ganz so einfach erlaubt... ;)

das wirkliche problem an diesen geschichten ist ja oft gar nichts so sehr die tatsache, dass diese erschwinglichen und einfach zu bedienen fertiglösungen in wahrheit dann meist doch nur höchst mittelmäßiges bieten, sondern vielmehr, dass sich die leute dadurch erst gar nicht weiter mit den entsprechenden handwerklich-technischen rahmenbedingungen auseinandersetzen müssen -- und wenn sie es tun, praktisch null eingriffsmöglichkeiten vorfinden, das zeug tatsächlich auch nur irgendwie vorteilhafter zu konfigurieren, an ihre konkreten bedürfnisse anzupassen und mehr herauszuholen...

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